Schöpfung und Liebe

@Alisa:
Die Schöpfung ist vollkommen.
Mangel und Fülle sind in der Liebe und in der Schöpfung enthalten.

@Ischariot:
Man sollte unterscheiden zwischen dem physischen Licht und der physischen Dunkelheit innerhalb der Dualität und dem Licht Gottes.

Es wird gesagt, daß die Liebe Gottes weit jenseits menschlicher Vorstellung ist.

Das mag daran liegen, weil menschliche Liebe polarisiert,
und nicht-polare Vorstellung für uns nicht möglich ist.
 
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Alisa Ja die Liebe, welche dies oder das liebt ist der Weg hin zur Liebe die IST

Dies wäre dann so etwas wie das Bewusstsein der Ganzheit, weis aber nicht ob dies Liebe ist- das wäre dann eine Mischung aus Liebe und Bewusstsein!

Beides - je nach dem welche Liebe du meinstja

Also gibt es demnach verschiedene Formen der Liebe. Das wäre dann aber eine Polarisierung der Liebe, oder verschiedene Facetten der Liebe?

Liebe ist ein SEINS-Zustand und kein Prozess - Prozesse sind menschliche Aktionen und können liebevoll erfolgen und uns zeitweise befriedigen.

Weis nicht ob man das so pauschal sagen kann. Die Schöpfung ist auch ein Prozess.

Ich denke, man darf beide Fragen nicht mit "gut-schlecht-Bewertungen" vermischen.

Das denke ich auch

Vollkommen im Sinne von: Es fehlt nichts.
Sicherlich nicht vollkommen, im Sinne von: Paradies

:) das hört sich iwie schlüssig an

aber das Paradies ist ja die Metapher eines vollkommenen Zustandes, ganz rational: warum entwickeln Menschen diese Vorstellung-wenn sie keinen "Mangel" empfinden?

Liebe ist m.A.n. nichts das aus etwas besteht, sondern ein Zustand der "bestehen lässt"... Liebe lässt zu, lehnt nichts ab. Vielleicht ist Liebe auch die Essenz von allem. Mangel ist m.A.n. nicht ein "fehlen von", sondern lediglich die Interpretation es bestünde Mangel. Man kann es mit Schreiben vergleichen. Ich kann "Fülle" schreiben oder auch "Mangel". Objektiv hat beides 5 Buchstaben... lediglich die Bedeutung unterscheidet sich. In Wirklichkeit ist es weder dies noch das.

Alles eine Frage des Bewussteins?

Die Liebe als Bewusstseinszustand der alles umschließt, ist dies aus einer menschlichen Perspektive überhaupt möglich? Aus einer philosophischen-übergeordneten Perspektive heraus kann ich es verstehen, aber wozu soll es gut sein? Führt dies nicht zu Stagnationen, nichts ablehnen...bedeutet Toleranz gegenüber Gewalt, Krieg, Vergewaltigung, Machtmissbrauch etc.

Für mich ist das eher ein "Leben und Leben lassen", eine Form der Freiheit- die mit der Liebe einhergeht aber wenn das Leben und die geistige Entwicklung beeinträchtigt wird, kommt man mit dieser Form „kritikloser“ Liebe nicht weiter. Liebe ist für mich eine der wichtigsten Komponenten menschlichen Seins- aber nicht die Antwort auf alle Lebens- Fragen.


Die Schöpfung selbst ist vollkommen und was sich darin befindet ist unvollkommen, inclusive dem Menschen.


Schlussfolgerung: Die Schöpfung in ihrer Gesamtheit ist vollkommen, einzelne Elemente für sich genommen sind unvollkommen.

Die Liebe ist unvollkommen. Grund: Weil Gegensätze existieren (vgl. Hass).

Ist es nicht das Ziel der Liebe, diesen Zustand zu beheben?


@Ischariot: weis keine Antwort, deswegen frage ich ja. Stelle folgende These auf: Weiß nur das Liebe Polaritäten überwinden will, ist sozusagen das Mittel diese aufzulösen.

@Alisa:
Die Schöpfung ist vollkommen.

In welchem Sinne vollkommen- schon abgeschlosen? Was sagst du zur Evolution?

@
Mangel und Fülle sind in der Liebe und in der Schöpfung enthalten.

Das sehe ich genauso!
Es ist ein Zusammenspiel aus Mangel und Fülle, das die Liebe erst entstehen lässt.

Das mag daran liegen, weil menschliche Liebe polarisiert,
und nicht-polare Vorstellung für uns nicht möglich ist.

Ich frage mich ob Liebe an sich wirklich polarisierende Qualitäten hat???
 
Zitat von Verbena
Manchmal haben Lebewesen ihre Liebe so tief vergraben, dass sie sie nicht mehr finden können – sie lieben sich selbst auch nicht mehr.


Alisa: unnnnddddd, waaarum ist das so?
Hallo Alisa,
weil Menschen unbewusst solch furchtbare seelischen Verletzungen erlitten haben, die ihrem Bewusstsein verborgen blieben.
Weil Menschen bewusste seelische Verletzungen so tief vergruben, um überhaupt überleben zu können. Ein furchtbarer Zustand, da er bis zu einem Dahinvegetieren auswachsen kann. Je nach Charakter kann er auch zu einem Dauertyrannen entarten – alles nur Überlebenskampf.

Eine gute Nacht wünscht Dir
Verbena
:umarmen:
 
Hallo Alisa

Zitat:Ist die Schöfpung vollkommen?



Unabhängig davon, dass Leben nicht erschaffen worden ist, sondern sich entwickelt hat, sind die Lebewesen auch nicht vollkommen an ihren Lebensraum angepasst. Das z.B: eine Meeresschildkröte beschwerlich an Land
kriechen muss um ihre Eier abzulegen hat nur den Grund darin, dass die Vorfahren an Land gelebt haben. Je besser ein Lebewesen an seinen spezifischen Lebensraum angepasst ist, umso mehr wird seine Umwelt unter
Druck gesetzt. Seine Nahrung wird unter Umständen evolutionär durch bessere verteidigung, höhere Gechwindigkeit, Gift, oder explosionsartige Vermehrung reagieren. Es entsteht ein Gleichgewicht gerade weil Lebewesen
nicht vollkommen sind. Eine Gazelle mag zwar Z.B: langsamer als ein gepard sein, gleicht dies aber durch höhere Beweglichkeit (Hakenschlagen) und frühzeitiges Erkennen der Gefahr wieder aus.

Naja, die zweite Frage könnte man auch evolutionär beantworten, zumindest insofern soziale Gruppen wichtig waren, um das Überleben zu garantieren.;)
Das einzelne Individuum liebt aber nicht aus diesem Grund. (siehe auch hier:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1801542&postcount=2
Liebe ist die Sehnsucht und das Empfinden und Festhalten wollen von Gemeinschaft, um dem Alleinsein zu entgehen und diesen Mangel auszugleichen. Es ist sozusagen aufgehobener Mangel.

LG PsiSnake
 
aber das Paradies ist ja die Metapher eines vollkommenen Zustandes, ganz rational: warum entwickeln Menschen diese Vorstellung-wenn sie keinen "Mangel" empfinden?

Ja, aber Deine Frage ist ja: Ist die Schöpfung vollkommen?

Und ich sage: Ja... weil sozusagen "nichts fehlt". Selbst ein Zustand des Mangels ist erfahrbar, wie auch ein paradiesischer Zustand.

Während man die "Gesamtschöpfung" sicherlich als vollkommen bezeichnen kann, wenn man es so interpretiert wie ich es tue, ist der "Zustand - Mensch" natürlich eher einer, der sich gerade dadurch auszeichnet das es jede Menge Mängel gibt. Wobei z.B. der Kurs in Wundern sagt, und ich denke dass das zutrifft: Alles Negative, jeder Mangel ist immer nur der ursprüngliche Trennungs-Gedanke, der "hier" verwirklicht wird. Es geht immer und v.a. darum... Die Erfahrung von Trennung und Getrenntsein.
 
Alisa
Dies wäre dann so etwas wie das Bewusstsein der Ganzheit, weis aber nicht ob dies Liebe ist- das wäre dann eine Mischung aus Liebe und Bewusstsein!
ja kann ich zustimmen
Also gibt es demnach verschiedene Formen der Liebe. Das wäre dann aber eine Polarisierung der Liebe, oder verschiedene Facetten der Liebe?
so wie es verschiedene Ebenen des Seins gibt, so sehe ich auch verschiedene Ebenen der Liebe
Weis nicht ob man das so pauschal sagen kann. Die Schöpfung ist auch ein Prozess.
ja auch die Schöpfung sehe ich als Prozess - aber Seins-zustände sind halt keine Prozesse sie sind das "IST" und nicht das "WERDEN". Das IST ist das Grundlegende, das ALLES durchzieht, dieses IST ist das immerwährende JETZT, die Ewigkeit.

LGInti
 
Ich habe nur zwei Fragen:

Ist die Schöfpung vollkommen?

und

Woraus entsteht Liebe-aus Fülle oder aus Mangel?

weis jemand eine Antwort???


1Mo 1,31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.

Die Liebe etsteht aus Licht (Selbterkentniss) und Kraft (um um-zu-setzten).
Das Licht etsteht aus Mangel (ohne Mangel, man kann nicht nach Licht sehnen)
Der Mangel eststeht aus Ego (Ego ist der Grund des Mangels)
Die Kraft etsteht aus Fülle
Die Fülle entsteht aus Gnade (Das ist eine Geschenk Gottes)
Gnade etsteht aus Gottesliebe der Bedingusnlos ist.
 
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Hallo Alisa

Zitat:Ist die Schöfpung vollkommen?



Unabhängig davon, dass Leben nicht erschaffen worden ist, sondern sich entwickelt hat, sind die Lebewesen auch nicht vollkommen an ihren Lebensraum angepasst. Das z.B: eine Meeresschildkröte beschwerlich an Land
kriechen muss um ihre Eier abzulegen hat nur den Grund darin, dass die Vorfahren an Land gelebt haben. Je besser ein Lebewesen an seinen spezifischen Lebensraum angepasst ist, umso mehr wird seine Umwelt unter
Druck gesetzt. Seine Nahrung wird unter Umständen evolutionär durch bessere verteidigung, höhere Gechwindigkeit, Gift, oder explosionsartige Vermehrung reagieren. Es entsteht ein Gleichgewicht gerade weil Lebewesen
nicht vollkommen sind. Eine Gazelle mag zwar Z.B: langsamer als ein gepard sein, gleicht dies aber durch höhere Beweglichkeit (Hakenschlagen) und frühzeitiges Erkennen der Gefahr wieder aus.

Hallo Psy!

Die Natur ist schon ein guter Lehrer.
Finde es wichtig Erkenntnisse aus der Wissenschaft in das spirituelle Weltbild miteinzubeziehen, da sich diese beiden Dinge im Grunde genommen nicht widersprechen können, nur das Festhalten an überholten Vorstellungen steht diesem entgegen.
Die Interaktion zwischen Subjekt und äußerer Umgebung, die du ansprichst, ist sehr interessant!
Das Individuum kann sich auch nur im Kontext der Interaktionen entwickeln, wobei hier widerum gilt, dass kranke Strukturen, kranke Individuen hervorbringen.
Auch die sog. Unvollkommenheit ist Teil des großen Ganzen, insofern ist es schon eine Frage des Bewusstseins, wie einige hier angesprochen haben, dies zu erkennen.
Dies wäre dann auch eine Form der Evolution, die Evolution des Geistes->expandierendes Bewusstsein,
das Universum expandiert ja auch.
 
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