Der Schopfung ist langweilig

Genau !
Es ging aber nicht darum, ob dem Menschen langweilig ist, sondern der Schöpfung und sie deshalb Spiele mit sich selbst spielt.

Ich meine dass der Umkehrschluss meines Gedankens folgender wäre: die Schöpfung hat es nicht nötg Spiele mit sich selbst zu spielen, solange wir mit ihr spielen indem wir begeistert versuchen ihren Geheimnissen auf die Spur zu kommen!

Die Schöpfung ist unsere Mutter aus der wir geboren wurden. Auch wenn wir 50 mal das Löffelchen verkehrt in den Brei stecken hat unsere Mutter alle möglichen Gefühle für uns. Nur eines ist ganz sicher nicht dabei: Langeweile.
Unsere Mutter betrachtet viel eher fasziniert unsere oft winzigen Fortschritte weil sie nicht den geringsten Zweifel daran hat dass wir eines Tages mit Messer und Gabel essen können, und zwar schon zu einem Zeitpunkt an dem wir selbst noch keine Ahnung haben dass Messer und Gabeln existieren.

Wenn wir so weit sind, jeder zu seiner Zeit, erfahren wir also von Besteck und unsere Mutter wird uns zeigen wie man es benützt - nur in die Hand nehmen müssen wir es selber. Sonst wird es wohl nichts mit dem Haubenlokal und wir sitzen bei MacDo bis zum Ende des Lebensfadens...
 
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Hallo Trixi Maus

Interessante Aussagen, das mit dem Wahrnehmenden. Wie ja auch in der Quantenphysik entdeckt kollabiert eine der Myriaden Wahrscheinlichkeiten erst durch den Wahrnehmenden (den Beobachter) ins Sein (manifestiert sich).
Ja, und andere Wissenssuchende haben es vor mehreren tausend Jahren schon aufgeschrieben, daß es so ist. Nur verstehen wir es aus westlicher Sicht vielleicht nicht, daß die alten yogischen Texte genau das Gleiche sagen wie unsere moderenen Wissenschaften, nur breits in Poesie. Wir suchen noch nach Worten und Erklärungen und Beweisen für das, was wir vermuten. Wir bauen zum Beispiel riesige Apparate, um zu beweisen, daß Licht nicht das Schnellste im Universum ist, dabei bemerken wir es am eigenen Verstand, daß es etwas gibt, das schneller ist als Licht, dem Licht im Grunde sogar völlig egal wäre, wenn er nicht davon wüsste.

Der Wahrnehmende erschafft sich "sein Reich" oder "Sein Reich". Diese Qual der Wahl hat man. Und mehr ist nicht vorhanden.

...auch unsere modernen Wissenschaften werden nichts Anderes beweisen können als das, was seit Jahrtausenden woanders schon bekannt ist.

Das Thema `Zeit` ist natürlich eine der größten Paradoxien für den Verstand und die Gleichzeitigkeit der Zeit für ihn nicht zu erfassen, ist er ja Werkzeug unserer Wesenheit in der Dreidimensionalität und nimmt Zeit als linearen Ablauf war. Jedoch jeder, der Erfahrungen jenseits des Verstandes gemacht hat, weiss, dass alles in einem umfassenden Jetzt stattfindet. Trotzdem kann man ja Gedankenspielchen darüber machen.
Ja, man entlarvt das Spiel, das man spielt, sobald man es zufällig mal beendet. Um dann festzustellen, daß das Spiel dennoch weitergeht. Und daher fragt man sich, ob nicht mit einem gespielt wird und will entdecken, wieviel Einfluss man nun auf die eigene Realität oder Lebensentwicklung wirklich hat.

Ich wollte nicht wissen, was wann wo warum lernt, sondern habe mir die Frage gestellt, wie die Gesamtheit allen Seins (Alles-Was-Ist/Schöpfung/Das All-Eine) sich weiterentwickeln kann, wenn für `SIE` schon alle Ereignisse, die wir als zukünftig ansehen, bekannt sind.
Jaja, aber schau: die Frage, die doch dahintersteckt ist doch: "wer profitiert/lernt denn von diesem Prozeß "Leben", wenn nicht ich, nicht "SIE", nicht "Er" oder "ER"?

..... Was bleibt, wenn die Illusion hinfortgeschwunden ist? :D

...und warum nehme ich daran teil, wenn ich doch offensichtlich "nix" davon habe.

Du hast natürlich recht, dass erst ein Wahrnehmender kommen muss, um aus den Wahrscheinlichkeiten zu wählen. `Alles-Was-Ist` ist der Schöpfer der Wahrscheinlichkeiten und das Wahrnehmende zugleich.
Daher ist meine momentane Erklärung, dass das `All-Eine` sich nicht weiterentwickelt, indem Neues hinzukommt (das wäre ja wieder linear), sondern, dass (wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt) es sich in einigen seiner Erscheinungsformen dazu entschließt sein Wissen zu vergessen, um es nach und nach (Bewußtwerdung) wiederzuerlangen.
Das Spiel des EINEN mit sich selbst.
Ja. IM Alleinesein ist das so.

Wenn ich den Gedanken transponiere in den Menschen hinein, der diese Alleinheit ja vermutlich nicht ist sondern ein eher soziales Wesen, das Beziehungen sucht und lebt, und sei es zu sich selbst - dann muß das in einem Wandlungsprozeß gewonnene Wissen nicht wieder vergessen werden, sondern es kann weitergegeben werden an andere Menschen. Aber dafür muß man sich von der Idee des "Es", des "Sie" und des "Er" wieder ein bisschen weggehen und wieder mehr ein "Ich" wahrnehmen und sein, z.B. um Wortschätze heranzubilden für die konkrete, sachliche, nichtspirituelle Kommunikation. Der Sinn solcher Transformationsprozesse ist ja überlichweise nicht ein realexistierendes und daher als erreichbar erfühlbares spirituelles Ziel, sondern es geht darum, den Seinszustand insgesamt zu spiritualisieren. Und das heisst, dosieren zu lernen. Und zum Beispiel einen Gedanken auch zu beenden, wenn er zuende gedacht ist. Was der Verstand ergründet hat, speichert er ab und man kann sich stets an die Lerninhalte wieder erinnern.

Und wir sagen dann: `Ey cool, was Neues gelernt, dabei haben wir uns nur an das erinnert, was wir schon wussten.

Grüße
Es ist die Frage, ob wir schon wussten. Ich erkläre es mir beim besten Willen nicht so, sondern aus dem Verstand heraus. Ein Gehirn bildet sich zunächst in einem Individuum heran. Es kann dann denken und fühlen, was es gelernt hat zu denken und zu fühlen.
Im Laufe des Lebens jedoch macht der Mensch Erfahrungen, welche seine Denk- und Fühlkompetenz erhöhen (hoffentlich), so daß er/ sie rückblickend frühere Ereignisse anders betrachten kann und zu einem Erinnerungsgefühl kommt, das ohne Lasten oder Schatten ist. Dadurch fällt ihm vermeintlich "altes Wissen" zu. (Und es ist dann eine Milliarde Male aufgeschrieben worden in allen Kulturen und allen Zeiten, stets waren es die gleichen Geschichten und "Wahrheiten", die sich durch Legenden und Märchen, Mythen, Mystizismen und Glaubensbildungen auch in unserer Zeit manifestierten. Und auch der "Glaube Naturwissenschaft" wird nichts Anderes gebären, letztlich, als das, was wir eh schon wussten, jedoch wollten wir es beweisen und allein dazu dient letztlich die Naturwissenschaft ja.)

Nun ist ja die Frage: warum fällt allen Menschen das Gleiche ein auf diesem Weg der Bewusstwerdung?

Meine Antwort: weil unser Gehirn die Strukturen für die Speicherung dieser Erinnerungen bereits eingebaut hat, übergeordnet über unserem Alltagsdenksystem und den zu ihm gehörigen neuronalen Zonen.

Und zwar ist man gerade dabei zu beweisen, daß unsere genetische Entwicklung nur zum Teil zufällig verlaufen ist. Der Mensch entscheidet mit, welche Qualität in den Genen er weitergibt. Ein dummer Mensch wir mit höhrerer Wahrscheinlichkeit auch ein dummes Kind haben. Beginnt der dumme Mensch jedoch zu lernen und sich zu bilden, dann wird sein Kind auch genetisch "klüger" sein. Und das Gleiche trifft z.B. auf Fettleibigkeit zu: zeugen wir "dick" Kinder, dann sind die Kinder mit dieser Information genetisch versorgt, "dick" zu werden. Genauso werden Kinder am Ehesten dasjenige Wissen entwickeln, das ihre Eltern bei der Zeugung hatten. Und dieses Wissen hatten eben schon Zivilisationen vor unserer Zeit, deren Gehirn wir jedoch zum grossen Teil mit uns herumtragen.

Das ist schockierend, dieses Wissen. Im alten Indien war es schon bekannt, man entwickelte daher das Tantra und die dortige Gesundheitslehre, weil man verstand, wie Gesundheit entsteht und daß sie nicht nur bei der Erziehung, sondern auch bei der Zeugung weitergegeben werden muß, sonst geht sie verloren. Liebe ist das Schlüsselwort, das zu verstehen.
Wir sind in unserer Wissensbildung, die ja etwa vor 2500 Jahren begonnen hat, bald am Ende angekommen, dann ist unser System "komplett". Es werden keine Fragen mehr offen bleiben, die mit dem Verstand gestellt werden könnten. Auch das wird wohl zur Liebe führen. Alles wird beantwortet werden können, die Wahrheit wird festgestellt sein. Und diese Wahrheit wird in der Quintessenz die gleiche Wahrheit sein wie die des Yoga, des Buddhismus, des Judaismus und des Christentums und des Islam und so weiter.

Der Mensch kann also, so meine Annahme und die Wissenschaft beweist das gerade, nur zu einem einzigen Wissen finden. Ein anderes Wissen gibt es nicht, jedoch kann man durch Zweifeln an diesem Wissen das Denken beginnen und das scheint dem Menschen Spass zu machen. Mir auch.

:)


Weshalb die Schöpfung für mich letztlich dennoch nicht langweilig ist eben die Tatsache der Mitmenschlichkeit, die im Menschsein enthalten ist. Ich bemerke: ich muß über die Menschen nachdenken, über manche mehr und über manche weniger. Und vermeide ich es, dann drängt mir mein Unterbewusstsein eine Beschäftigung damit auf, z.B. im Traum.

Will ich also "bei mir" bleiben, dann muß ich mich letztlich entscheiden in Harmonie zu geraten, das heißt das Alleinesein zu verlassen und sich in die Welt hinaus zu begeben. Der Dichter Novalis (Friedrich Freiherr von Hardenberg) drückt es schön aus, finde ich:

Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren
Sind Schlüssel aller Kreaturen,
Wenn die, so singen oder küssen
Mehr als die Tiefgelehrten wissen,
Wenn sich die Welt ins freie Leben
Und in die Welt wird zurückbegeben,
Wenn dann sich Licht und Schatten
Zu echter Klarheit wieder gatten
Und man in Märchen und Gedichten
Erkennt die wahren Weltgeschichten,
Dann fliegt vor einem geheimen Wort
Das ganze verkehrte Wesen fort.
 
Ist schon klar, aber dann können wir das Esoterikforum ja dicht machen oder auf die Gesellschafts- und Spielecke reduzieren und nur noch meditierend Erfahrungen jenseits des Verstandes machen. Ich will aber beides und darum schreibe ich hier.

Das müsstest Du mir genauer erklären, denn ich bemühe mich ausdauernd ebendiese verschiedenen Wahrheiten zu verknüpfen.
Es wäre auch interessant für mich zu erfahren, wie Du auf die oben von Dir genannte Schlußfolgerung kommst, denn ich schreibe ebenso in diesem Forum, nur bin ich mir der Schwierigkeiten vollbewußt.
Ich vertrete ein entschiedenes sowohl-als-auch.


Stirbst Du denn vor Langeweile ? Offensichtlich lebst Du noch. Für dich scheint es doch neu zu sein, weil es in deinem individualisierten Bewusstsein noch nicht aufgetaucht/erkannt war; trotzdem ist es ja im kosmischen SEIN schon vorhanden, sonst könnte es dir nicht bewusst werden oder glaubst Du, Du erschaffst etwas neu und fügst es dem `All-Einen` hinzu ? Wenn dem so wäre, müsste es ja vorher nicht in dem `All-Einen`enthalten gewesen sein. Da Du aber selbst Teil des `All-Einen`bist ist alles, was dir jemals bewusst werden könnte bereits in `All-Das-Was-Ist`enthalten.

Wenn das alleine wahr wäre, gäbe es keinerlei Veränderung.
Siehe meinen Beitrag zu Evolution und Devolution in diesem thread.
In der Tat ist etwa 99,9999999% von dem was wir leben vorgedacht.
Aber das ist kein Zwang, sondern Bequemlichkeit.
Es ist Mutlosigkeit und Angst vor Veränderung, Starrsinn.
Wir könnten ein unglaubliches Leben leben, wenn wir nur mutig genug wären.
Deine Erklärung ist nur der Persilschein für Mutlose.

Ich trainiere Mut jeden Tag, weil er mir nicht beigebracht wurde.
Ich trainiere anders zu denkfühlen oder zu fühldenken jeden Tag.
Es kann sein, dass ich in diesem Leben keinen neuen Beitrag zum Universum leisten kann, mal sehen.

Wenn es für mich nicht die Aussicht gäbe, etwas vollkommen Neues zu tun und umzusetzen, wäre ich gar nicht erst angetreten. Das was ich hier erlebe ist eher eine billige Show, nicht das, was ich leben will. Allerdings fiel ich auch in eine Depression und brauchte so meine Zeit, bis ich wieder den Mut jetzt fasse, um an eine Neugestaltung zu gehen, wie gesagt, irgendwann einmal.

In der Art wie Du es sagst, würde sich das Universum nicht ausdehnen, denn es wäre ja schon alles drin. Aber das Universum dehnt sich aus. Wir schufen immer wieder Bereiche, in denen sich Neues gestalten läßt, so ist auch die Fortpflanzung derart genial, dass dabei Neues entstehen kann. Wenn der Mensch sich allerdings auf die Ebene eines Computers herunterdenkt und meint, das sei schlau - nur um dann zu behaupten es gäbe nix Neues, nun, dem muß ich aus eigener Erfahrung wiedersprechen.

Soviel kann ich dazu kundtun.

Segen etwas Neuem.

Andreas
 
Deine Erklärung ist nur der Persilschein für Mutlose.

Ganz im Gegenteil: Wir sind machtvolle, schöpferische Wesen, die dabei sind ihre göttlichen Schöpferfähigkeiten nach und nach zu entdecken und erkennen, was alles möglich sein kann.

In der Art wie Du es sagst, würde sich das Universum nicht ausdehnen, denn es wäre ja schon alles drin.

Mag sein, dass sich das physische Universum ausdehnt, aber das physische Universum ist nur ein kleiner Teil der Gesamtheit allen Seins, ein Gedankenblitz, eine Vorstellung des `All-Einen` und im `All-Einen`ist schon alles drin:banane:
 
Kleine Ergänzung zu meinem vorherigen Beitrag:

ALLES was kommt wird wieder gehen. Genau so wird ALLES, was wir als Neu empfinden und definieren, irgendwann mal Alt sein. Alles-Was-Ist verbindet die Gegenpole der polaren Welt. Qualität und Quantität (= Raum und Zeit) und somit ALLES was wir wahrnehmen (Pol und Gegenpol), existiert nur in unserem bipolarem Bewusstsein, ist somit vergänglich, nur zeit-lang haltbar und begrenzt. Pol und Gegenpol entspringen der Einheit und diese Einheit ist es, von wo wir ALLE(s) „kommen“. Die Einheit kennt kein einziges Wort, kein Oben und Unten, kein Links und Rechts, kein Leben und keinen Tod, nichts Neues und nichts Altes, kein Ich und kein Du, keine Wahrnehmung und keine Unterscheidung. Aus meinen bisherigen Erfahrungen kann ich sagen: Alle menschlichen Handlungen Aller Zeiten haben immer das gleiche Ziel: Die Rückkehr in diese Dimension der Göttlichen Einheit zu vollenden. Diese Sehnsucht nach dem Zustand der ursprünglichen Liebe, ist das, was wir alle schon immer gemeinsam haben. Wir alle entwickeln uns durch Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis >vorwärts zurück< . Niemals kann etwas „daneben gehen“, nie ist etwas Neu oder Alt.

Ja, das war`s schon. Liebe Grüße an ALLE.
Martin
 
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Ganz im Gegenteil: Wir sind machtvolle, schöpferische Wesen, die dabei sind ihre göttlichen Schöpferfähigkeiten nach und nach zu entdecken und erkennen, was alles möglich sein kann.

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Mag sein, dass sich das physische Universum ausdehnt, aber das physische Universum ist nur ein kleiner Teil der Gesamtheit allen Seins, ein Gedankenblitz, eine Vorstellung des `All-Einen` und im `All-Einen`ist schon alles drin:banane:

Wenn Du das nicht erklärst und wenn Du nicht bereit bist, die Abgründe des
Verstandes und des Verständlichen zu verlassen und zu überbrücken um im
Paradox dessen Was-Ist zu landen

bleiben das leere Worte. Zudem ist Deine Aussage 1 diametral zur Aussage 2. Und 2 ist ein esoterisches Totschlag-Argument. Beendet jede Diskussion oder Meinungsaustausch sofort. Das ist es was mir langweilt.

Kann ich mich verständlich ausdrücken?

Andreas
 
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