AlisaSchöpfung ist Leben und Leben ist Veränderung, somit kann dies eigentlich nicht die Vollkommenheit sein, denn Vollkommenheit ist ein Endzustand, ein starrer Zustand, deshalb sage ich: die Veränderlichkeit in der Vielfalt der Schöpfung ist vollkommen.
Danke für den Denkanstoss, glaube ich tendiere in eine ähnliche Richtung...es ist ein Werden.
Liebe ist ein Urzustand und aus diesem heraus entsteht Fülle. Aus Liebe entsteht Vielfalt - aus Mangel entsteht Begierde oder Sehnsucht.
Entsteht nicht aus dem Mangel heraus, die Sehnsucht nach Fülle und ist nicht das Mittel diesen Mangel zu Füllen, die Liebe? Ist die Liebe dann die Fülle("das Ding" an sich) oder das Mittel, das den Mangel beheben will. Und Begierde ist dann der Mangel an Liebe. Ist die Liebe dann die Sehnsucht nach Vollkommenheit(Fülle)?
kommt auf Deine sichtweise an, wenn du Fressen und gefressen werden als vollkommen ansiehst, dann ist sie es..
Das ist der Naturkreislauf...ich meinte die Schöpfung in ihrer Gesamtheit
Weder noch.!
Sie entsteht nicht, sie ist.!
Also ist die Liebe ein statischer Zustand?
Oder meinst Du woraus sie im einzelnen Menschen enstehen kann.?
Ja, z.B.!
Und was verstehst Du unter Liebe.?
Schwer zu sagen...
Hallo Alisa,
ich halte die Schöpfung für vollkommen.
Hallo Verbena
Das ist die Frage, ist die Schöpfung vollkommen, oder soll sie sich vervollkommnen?
Ich denke da an Evolution, die immer komplexere Lebensformen hervorgebracht hat.
Bezogen auf den Menschen, denke ich an die Maurer- die den rohen Stein bearbeiten um daraus eine schöne Skulptur zu formen.
Gibt es wohlmöglich eine Sichtweise die beide Annahmen umschließt?
Der Mensch kommt vollkommen zur Welt, auch wenn er oft nicht perfekt zur Welt kommt. Wobei das Perfekte oder Unperfekte nur von uns Menschen beurteilt und oft verurteilt wird.
Ja... das sind schon persönliche Wertungen/Bewertungen, wobei halt auch oft der Zeitgeist eine Rolle spielt- was als perfekt oder unperfekt angesehen wird. Perfektion, oder besser das Streben nach sog. Perfektion kann ja auch oft sehr langweilig sein(Stichwort Schönheitswahn). Es sind ja auch immer die Unebenheiten- also das Abweichen von Normierungen, die interessant sind(na ja, mal mehr mal weniger) und Individualität ausmachen- also Vielfalt und Fülle.
LIEBE ist in jedem Menschen und kommt manchmal zum Tragen und manchmal nicht. LIEBE braucht einen Impuls um sich zu zeigen.
Finde das hört sich stimmig an, dies beinhaltet eventuell zwei Sichtweisen. Das würde für ein Zusammenspiel eines statischen und dynamischen Prinzips sprechen.
Meines Erachtens hat sie mit Fülle oder Mangel nur zu tun, wenn ich selber leer bin und mich nach Liebe sehne. Und wenn ich voll von Liebe bin, möchte ich ein Lebewesen treffen, dem ich diese Liebe schenken kann.
Im Idealfall treffe ich auf ein Wesen, dass mit mir genau DAS teilt:
GEBEN UND NEHMEN.
Das wäre dann iwie auch ein Zusammenspiel aus Fülle und Mangel.
Wenn nur einer dazu bereit ist, entliebt
man sich, und alles beginnt von vorn mit einem anderen Lebewesen.
Stimmt, das ist natürlich immer eine Hin-und Rückreaktion
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Manchmal haben Lebewesen ihre Liebe so tief vergraben, dass sie sie nicht mehr finden können sie lieben sich selbst auch nicht mehr.
unnnnddddd, waaarum ist das so?