Schluss mit Zittern & Co !!!

@ Condemn

Danke dass du dir Zeit genommen hast und so viele Mühe gemacht hast. :kiss4:

Die Ursache kenne ich. Das macht die Sache jedoch nicht einfacher.
Die Angst die in mir hochsteigt, macht sich selbstständig. Da kann ich noch so gut wissen, warum ich solche Angst habe, das macht es nicht besser.

Es ist ein Teil in mir, der offensichtlich noch nicht genügend Raum hatte, zum Ausdruck gebracht zu werden.

Für mich fühlt es sich an, als würde mein Unterbewusstsein/Seele oder wie auch immer man das nennen mag, etwas tun was ich nicht möchte. Ich bin dem ausgeliefert, bin dagegen, doch ich kann nichts dagegen unternehmen.

Das gibt mir dann das Gefühl, nicht das leben zu können, was ich will. Nein, es ist nicht nur ein Gefühl. Ich kann nicht das leben was ich will, weil ein Teil von mir, mich daran hindert. Es ist meine Vergangenheit, der Schmerz den ich dort erfahen habe, das ausgeliefert sein, dass nicht flüchten können obwohl ich es wollte. All das kommt jetzt wieder zum Vorschein.

Im Grunde spiegeln meine Ängste das wider, was ich bereits durchlebt habe.

Doch nun kann ich das tun was ich möchte.
Ich möchte mich von all dem befreien.

Ich möchte nicht mehr von Emotionen gesteuert werden, die mit meinem Leben im Jetzt nichts zu tun haben. Darum habe ich mich entschieden mir helfen zu lassen und gesund zu werden.
 
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@ Condemn

Danke dass du dir Zeit genommen hast und so viele Mühe gemacht hast. :kiss4:

Die Ursache kenne ich. Das macht die Sache jedoch nicht einfacher.
Die Angst die in mir hochsteigt, macht sich selbstständig. Da kann ich noch so gut wissen, warum ich solche Angst habe, das macht es nicht besser.

Es ist ein Teil in mir, der offensichtlich noch nicht genügend Raum hatte, zum Ausdruck gebracht zu werden.

Für mich fühlt es sich an, als würde mein Unterbewusstsein/Seele oder wie auch immer man das nennen mag, etwas tun was ich nicht möchte. Ich bin dem ausgeliefert, bin dagegen, doch ich kann nichts dagegen unternehmen.

Das gibt mir dann das Gefühl, nicht das leben zu können, was ich will. Nein, es ist nicht nur ein Gefühl. Ich kann nicht das leben was ich will, weil ein Teil von mir, mich daran hindert. Es ist meine Vergangenheit, der Schmerz den ich dort erfahen habe, das ausgeliefert sein, dass nicht flüchten können obwohl ich es wollte. All das kommt jetzt wieder zum Vorschein.

Im Grunde spiegeln meine Ängste das wider, was ich bereits durchlebt habe.

Doch nun kann ich das tun was ich möchte.
Ich möchte mich von all dem befreien.

Ich möchte nicht mehr von Emotionen gesteuert werden, die mit meinem Leben im Jetzt nichts zu tun haben. Darum habe ich mich entschieden mir helfen zu lassen und gesund zu werden.

Hi Magnolia74!

Nichts zu danken... war keine Mühe. Finde das Thema sehr interessant. Und klar, ich weiß dass es nicht simpel ist. Finde auch richtig, mit Medis zu helfen. Ich kenne das mit Schmerzen und Schmerzmitteln, was sicher nicht so ganz vergleichbar ist, aber... vielleicht ist es ja ähnlich.

Ich habe festgestellt, dass wenn man durch Medikamente wie bei mir die Schmerzen erst mal wegbekommt, auch die Ursache ruhiger wird. Die meisten sagen ja: Das ist reine Symptombekämpfung. Aber da auch bei physischen Problemen die Psyche eine große Rolle spielt, ist es selbst da so, dass man dadurch das man die Aufmerksamkeit nicht ständig darauf richten muss, es insgesamt besser werden kann. Abgesehen davon verschaffte es mir dann Zeit mich mit ruhigerer Psyche insgesamt mit dem Problem besser auseinander zu setzen.

Insofern denke ich, man sollte tun was hilft. Aufpassen das es nicht nach hinten los geht natürlich auch... Aber ich glaube, man sollte es mit sich selbst ausmachen. Ich habe z.B. immer wieder Abhängigkeit in Kauf genommen, also wirklich physische Abhängigkeit, weil mein Medikament ein Opioid ist/war. Aber ich konnte es trotzdem auch immer wieder absetzen.

Insofern... viel Glück das es funktioniert. Oft ist schon das Durchringen zu einem klaren Weg ein großer Schritt.

VG,
C.
 
Ich wünsche jedem für seine Entscheidungen alles Gute, auch natürlich Dir Magnolie, jedoch läßt ein Read Deiner Zeilen ertasten wo die Ursachen liegen könnten. Hoffentlich findet auch der Psychiater die Selbigen und bekämpft nicht nur die Symptome mit psychoaktiven Substanzen, die dem Feuer die Luft nehmen! Für mich hört sich das so an, als ob sich da ein Licht vor dem Entfachen drückt bzw. gedrückt wurde, rein Vergangenes betrachtend. Aber mir steht es nicht zu Ratschläge, Hinweise oder gar Sichtweisen zu offerieren, dazu fehlt mir Zugehörigkeitszeit hier im Forum, Vertrauen zu Dir bzw. auch umgekehrt. Deine Angstattacken zumindest sind beiweitem weder gefahrvoll noch besorgniserregend, eher verständlich in der aktuellen Erdumgebung. Mir schien es aus anderen Beiträgen, als ob du Empathikerinnen wärst, deine Gefühlsattacken könnten entstehen, wenn du dich empathisch auf dich selbst konzentrierst. Natürlich siehst dann all das, was du bist, nicht bist, schon warst oder gern sein möchtest. Das Zittern und Bibbern sind die Teile an dir, die da eigentlich schon längst weg sein müßten, dich aber immernoch einengen (eng machen, Ängste machen), wodurch dann das Gefühl des Kleinsein entsteht. Plusterst du dich jedoch auf und willst zeigen was du fühlst und denkst und willst, dann erhöht das Herz den Rythmus, die Halsadern Pochen, die Grade tanzen zwischen 0° und 1000° und wenn du dich jetzt einfach mal in die Mitte deines Raumes stellst, die Arme nach oben regst und DICH fühlst, während du die Unverletzlichkeit deiner aktuellen Situation genießt und tief ein und aus atmest und dabei am besten auch noch mit dir selbst redest... Dann stellst du evtl. plötzlich fest, daß da überhaupt keine Ängste sind, die empfindet nur dein blindes Unterbewußtsein, gefiltert aus den Verschmutzten Erfahrungen, Erlebnissen von dir und anderen. Großtenteils zuckeriert durch den Dauerbeschuss mit schlechten Nachrichten und sonstigen geistigen/spirituellen/gedanklichen Überflüssigkeiten.

Wenn der Text zu was auch immer is, dann Gebrauchsfähigkeit herstufen

p.s. ich bin frech, ungeduldig, vorlaut und anmassend, jaaa wie Feuer :wut1:

..und für dich Magnolia :kiss4: Alle Wunscherfüllungen!
 
Ich hab gelesen dass bei solchen Angststörungen verhaltenstherapeutische Methoden oft gut anschlagen.
 
Heute habe ich etwas getan, von dem ich schon seit Jahren rede, doch nie den Mut aufgebracht habe es durchzuziehen.

Ich war beim Arzt, beim Psychiater.

WEIL

Sozialphobie.
Ich kann nicht mit anderen Menschen an einen Tisch sitzen und gemeinsam essen, weil meine Hände dann so zittern, dass ich das Besteck nicht mehr halten kann. Ich kann im Büro nicht beim Glas Sekt zum Geburtstag mit machen weil ich vor Angst starr werde und ich meine Hände nicht mehr bewegen kann. Meine Knie schlottern, mein Puls geht an die Decke und ich habe Angst tod umzufallen.

Das ist der Grund warum ich für mich beschlossen habe, mir endlich Medikamente und eine ordentliche Therapie verschreiben zu lassen.

Der Arzt meint auch Sozialphobie die schon in Richtung generalisierten Angststörung geht (weil das mit Essen und Trinken unter Menschen ist bei Weitem nicht das einzige Problem). Er meint auch, dass ich die Symptome eines Burn-Outs hätte was ihn nicht wundert, weil ich jahrelang mit der Angst gekämpft hab und dabei eine perfekte Fassade aufrecht erhalten habe.

Das wiederum erklärt auch warum ich mein Leben als so furchtbar anstrengend wahrnehme und mich ständig nach Schlaf sehne - denn ich aber nicht krieg, da ich leider auch massive Einschlafschwierigkeiten hab. Es gibt Nächte in denen ich gar nichts schlafe. Trotzdem muss ich arbeiten. Ich frag mich echt wie ich das so lange ausgehalten hab.

Hier will ich nicht Tabletten bewerben oder die Schulmedizin bejubeln.

Bei meiner Entscheidung geht es um mich, um mein Leben.
Ich will endlich frei sein und diejenige sein können die ich bin.

Obwohl ich nie Medikamente nehme (war bisher immer dagegen) freue ich mich jetzt sehr darauf, weil ich jetzt das Gefühl habe für mich genau das Richtige zu tun.

PS: Ich wurde keiner Gehirnwäsche unterzogen, ich bin nur an den Punkt angelangt wo mir alles recht ist um endlich wieder zu leben.
als ich deinen Beitrag gerade las,konnte ich es nicht glauben.Ich leide seit etwa frühester Pupertät unter einer solchen Sozialphobie.Ich wurde in der Schule deswegen gehänselt weil ich zitterte wie eine alte Oma,beim schreiben beim sprecehen,vorlesen...dann kam nach ein paar Jahren hinzu dass ich zitterte,beim Tisch,wenn andere Menschen dabeisassen,konnte kein Besteck halten,keine Gläser-Suppen waren der Horror für mich,wenn der Löffel so wackelte dass die Brühe nicht zum mund geführt werden konnte.Es war mir peinlich und ich zog mich immer mehr zurück.nachdem ich geheiratet hatte und meine Kinder bekam wurde es besser.aber später kamen noch Depressionen und ANDERE aengste hinzu.seit zehn Jahren werde ich psychologisch betreut,habe meine Kindheit aufgearbeitet und es ist besser geworden.Jedoch momentan habe ich AUCH WIEDER eine krise....
du kannst mir gernee mal eine pn schicken wenn du hilfe brauchst wir können uns austauschen.:)
 
als ich deinen Beitrag gerade las,konnte ich es nicht glauben.Ich leide seit etwa frühester Pupertät unter einer solchen Sozialphobie.Ich wurde in der Schule deswegen gehänselt weil ich zitterte wie eine alte Oma,beim schreiben beim sprecehen,vorlesen...dann kam nach ein paar Jahren hinzu dass ich zitterte,beim Tisch,wenn andere Menschen dabeisassen,konnte kein Besteck halten,keine Gläser-Suppen waren der Horror für mich,wenn der Löffel so wackelte dass die Brühe nicht zum mund geführt werden konnte.Es war mir peinlich und ich zog mich immer mehr zurück.nachdem ich geheiratet hatte und meine Kinder bekam wurde es besser.aber später kamen noch Depressionen und ANDERE aengste hinzu.seit zehn Jahren werde ich psychologisch betreut,habe meine Kindheit aufgearbeitet und es ist besser geworden.Jedoch momentan habe ich AUCH WIEDER eine krise....
du kannst mir gernee mal eine pn schicken wenn du hilfe brauchst wir können uns austauschen.:)

Danke für deinen Beitrag. Fast scheint mir, dass du einen Auszug meiner Geschichte schilderst.

Mir ist auch bewusst, dass diese Zitterei ihre Wurzeln in meiner Kindheit hat, doch sie trat erst später auf. Vorm Zittern waren bei mir massive Aggressionen angesagt, doch diese lebe ich bewusst nicht mehr.

Oft scheint es mir, dass die Angst, Schmerz, die Traurigkeit in mir versucht, sich in irgendeiner Form auszudrücken.

Auch bei mir verläuft das ganze in Wellenlinien. Es gibt Zeiten in denen ich wirklich stark und ausgeglichen bin und dann wieder habe ich das Gefühl, es wird nie besser und bin dabei ganz verzweifelt.

Ich wünsche dir das, was ich mir wünsche: Ruhe, Kraft, Klarheit, Heiterkeit, Leichtigkeit und Vertrauen :trost:
 
Ich wünsche jedem für seine Entscheidungen alles Gute, auch natürlich Dir Magnolie, jedoch läßt ein Read Deiner Zeilen ertasten wo die Ursachen liegen könnten. Hoffentlich findet auch der Psychiater die Selbigen und bekämpft nicht nur die Symptome mit psychoaktiven Substanzen, die dem Feuer die Luft nehmen! Für mich hört sich das so an, als ob sich da ein Licht vor dem Entfachen drückt bzw. gedrückt wurde, rein Vergangenes betrachtend. Aber mir steht es nicht zu Ratschläge, Hinweise oder gar Sichtweisen zu offerieren, dazu fehlt mir Zugehörigkeitszeit hier im Forum, Vertrauen zu Dir bzw. auch umgekehrt. Deine Angstattacken zumindest sind beiweitem weder gefahrvoll noch besorgniserregend, eher verständlich in der aktuellen Erdumgebung. Mir schien es aus anderen Beiträgen, als ob du Empathikerinnen wärst, deine Gefühlsattacken könnten entstehen, wenn du dich empathisch auf dich selbst konzentrierst. Natürlich siehst dann all das, was du bist, nicht bist, schon warst oder gern sein möchtest. Das Zittern und Bibbern sind die Teile an dir, die da eigentlich schon längst weg sein müßten, dich aber immernoch einengen (eng machen, Ängste machen), wodurch dann das Gefühl des Kleinsein entsteht. Plusterst du dich jedoch auf und willst zeigen was du fühlst und denkst und willst, dann erhöht das Herz den Rythmus, die Halsadern Pochen, die Grade tanzen zwischen 0° und 1000° und wenn du dich jetzt einfach mal in die Mitte deines Raumes stellst, die Arme nach oben regst und DICH fühlst, während du die Unverletzlichkeit deiner aktuellen Situation genießt und tief ein und aus atmest und dabei am besten auch noch mit dir selbst redest... Dann stellst du evtl. plötzlich fest, daß da überhaupt keine Ängste sind, die empfindet nur dein blindes Unterbewußtsein, gefiltert aus den Verschmutzten Erfahrungen, Erlebnissen von dir und anderen. Großtenteils zuckeriert durch den Dauerbeschuss mit schlechten Nachrichten und sonstigen geistigen/spirituellen/gedanklichen Überflüssigkeiten.

Wenn der Text zu was auch immer is, dann Gebrauchsfähigkeit herstufen

p.s. ich bin frech, ungeduldig, vorlaut und anmassend, jaaa wie Feuer :wut1:

..und für dich Magnolia :kiss4: Alle Wunscherfüllungen!

Weißt du, Palimm, so wenig kann ich deinem Text gar nicht abgewinnen. :rolleyes:

Feuer, sehr treffend.
In der chinesischen Medizin sind diese Symptome dem Feuer-Element zugeordnet. Starkes Feuer, dass daran gehindert wird zu brennen (fließen) baut einen unglaublichen Druck auf.

Richtig arg ist es mit diesen Zuständen bei mir nach einer massiven seelischen Verletzung geworden. Seither scheine ich blockiert zu sein, mein verrücktest, feuriges und starkes Leben zu führen. Bis zu diesem Zeitpunt war ich zu einer unglaublichen Gefühlsintensität fähig und habe demnach auch gelebt.

Ich sehne mich danach, mich wieder so zu fühlen ...

Sehr schöner Beitrag von dir, fühlt sich gut an :kiss4:
 
Danke für deinen Beitrag. Fast scheint mir, dass du einen Auszug meiner Geschichte schilderst.

Mir ist auch bewusst, dass diese Zitterei ihre Wurzeln in meiner Kindheit hat, doch sie trat erst später auf. Vorm Zittern waren bei mir massive Aggressionen angesagt, doch diese lebe ich bewusst nicht mehr.

Oft scheint es mir, dass die Angst, Schmerz, die Traurigkeit in mir versucht, sich in irgendeiner Form auszudrücken.

Auch bei mir verläuft das ganze in Wellenlinien. Es gibt Zeiten in denen ich wirklich stark und ausgeglichen bin und dann wieder habe ich das Gefühl, es wird nie besser und bin dabei ganz verzweifelt.

Ich wünsche dir das, was ich mir wünsche: Ruhe, Kraft, Klarheit, Heiterkeit, Leichtigkeit und Vertrauen :trost:

ja ich habe viel aufgeARrbeitet und ich habe mich nun auch von meinem Mann getrennt,denn die Ehe war nicht schön.ich lebe jetzt in einer neuen Beziehung und ich muss sagen dass mir mein jtziger Partner viel Kraft,Halt und Liebe gibt.Und das hilft mir auch schwierige Zeiten durchzustehen.
 
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