Schluss mit Zittern & Co !!!

Ich kann das voll verstehen, liebe Magnolia. Ich war auch mal in einer ähnlichen Situation.
Vollstreß im Job, schwierige Situation im privaten Bereich. Ich hatte Angstzustände und Schlafstörungen. Wollte keinen Menschen sehen, obwohl ich ein sehr geselliger Mensch bin.
Ich habe damals auch Medikamente genommen und mein Zustand hat sich verbessert und mit der Zeit konnte ich auch wieder zu einer gewissen Ausgeglichenheit finden und damit auch meine Probleme lösen. Der Tip von Mondin mit den Johanniskrautkapseln ist gut, wenn Du mit den Medikamenten dann aufhören kannst, kannst Du sie noch unterstützend weiternehmen, sie helfen wirklich.
 
Werbung:
hallo magnolia,

deine Geschichte erinnert mich sehr stark an mich selber.

Ich lebte auch jahrelang mit einer Sozialphobie und versuchte, irgendwie damit zu überleben, bis ich nicht mehr konnte. Das Händezittern, die Panik, wenn ich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehe, dass irgendwas "Schlimmes" passiert. Die ständige Anspannung - die reinste Qual.

Als ich nicht mehr konnte, habe ich eine Psychotherapie begonnen, und zwischendurch nahm ich auch einige Zeit Antidepressiva, da ich auch Depressionen hatte.

Ich war auch immer gegen Medikamente, aber damals waren sie mir eine Stütze und haben mir durch ein tiefes Loch hindurchgeholfen.

Wollte dir nur sagen, du hast einen riesigen und wichtigen Schritt bereits unternommen, indem du dich deinen Ängsten stellst. Das Wichtigste ist, nicht aufzugeben - in der Therapie gibt es Momente, in denen viel passiert, und dann wieder Phasen, wo sich länger nichts tut.

Ich drück dir die Daumen!
 
Immer wieder war ich voller Hoffnung um kurz danach festzustellen, dass sich nichts geändert hat.
(...)
Es ist für mich nicht der richtige Weg. Ich bin Menschen begegnet, die davon überzeugt waren, dass ihre Methode Abhilfe schafft. Ich kann nach all den Versuchen dem Ganzen nichts mehr abgewinnen. :rolleyes:
Nur weil es jemandem geholfen hat, muss es nicht heißen, dass es auch dir hilft :)
Ich denke, wenn man die Möglichkeit in Betracht zieht, dass es einen Ausweg gibt, wird man ihn auch finden bzw. manchmal ist es auch nur eine Zwischenlösung, bis man weiter machen und weiter suchen kann.

Viel Erfolg.
 
Hallo Magnolia74, mir geht es ähnlich wie Dir. Zum ersten Mal konnte ich keine Suppe essen mit ca. 13 Jahren. Da ist zufällig eine Bekannte von meiner Mutter gekommen, als ich beim Suppe essen war. Ich konnte den Löffel nicht mehr ruhig halten und habe keinen Hunger vorgetäuscht, da es mir unmöglich war in dieser Situation zu essen. Es geht mir nun wesentlich besser, passiert aber immer wieder mal bei diversen Feiern, dass ich ein Glas unmöglich an die Lippen führen kann. Ich warte dann immer bis ein Gespräch entsteht und ich das Gefühl habe nicht beobachtet zu werden.
Du machst mir Mut, überlege auch für mich eine Therapie. Wünsch Dir viel Erfolg.
Liebe Grüße Zauberelfe
 
Hallo Zauberelfe,

schau mal, der Link wurde mir empfohlen um erst mal zu erkennen um was es sich handelt.

http://www.panikattacken.at/

In der Rubrik "Sozialphobie" steht unter anderem auch das da:

Essen und Trinken mit anderen (das Glas oder die Tasse heben ohne Zittern)

Ich wünsche dir nur das Beste :)
magnolia
 
Werbung:
Zurück
Oben