1) Ich nehme Dinge wahr, die nicht wirklich sind. Also zb habe ich das Gefühl dass ein kleiner junge aus einem Horrorfilm (den ich nicht gesehen habe) nachts vor meiner Zimmertür steht und darauf wartet, dass ich aufmache bzw. rauskomme. Obwohl ich rational weiss, dass das nicht tatsächlich so ist. Ich sehe das Bild vor mir. Deswegen bin ich im Moment in psychologischer Therapie mit medizinisch-ärztlicher Begleitung.
2) Ich denke manchmal Dinge, die nicht wirklich ich denke. Sie werden von meinem Kopf gedacht, aber irgendwie habe ich das Gefühl sie gehören nicht zu mir. Das passiert aber meist nur sehr kurz und verschwindet dann wieder. Dann tue ich es immer als normal ab, da ich es ja nicht anders kenne. Wenn ich es überhaupt merke. Es kommt auch vor das meine Freunde manchmal finden "was hast du gerade gesagt?" obwohl ich gar nichts gesagt habe. "Du hast doch etwas gesagt, ich habe es ja gehört"... nein ich habe eben nichts gesagt. Zumindest nichts, von dem ich weiss....
Und dann wären da noch so "Symtpome" sag ich jetzt mal: ich kann mich nur sehr schwer konzentrieren, kann besser tausend sachen gleichzeitig machen als eines allein, bin oft gedanklich nicht ganz bei der sache...manchmal drifte ich auch völlig ab, denke nicht einmal mehr, sehe einfach was vor mir abgeht, aber nehme es nicht so richtig wahr...
Und dann wären da noch meine Buchfiguren, die ähnliches machen wie bei Punkt 2. Gestern ist eine davon in meine Gedanken eingedrungen. Normalerweise ist es ja so, dass der Autor die Figur kontrolliert (und denken und handeln lässt), und nicht so, dass die Gedanken der Figur das Denken des Autors konrollieren und ihn so fühlen lassen...natürlich muss man mitfühlen mit seinen Buchfiguren, aber eben mitfühlen und nicht das Gefühl haben man wäre sie.
Das sind ein paar Beispiele