Sachwalter

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Über andere Leute Köpfe hinweg, kannst du niemanden einfach so entmündigen.
Dazu muss der/diejenige schon starke gravierende Probleme haben, und sein/ihr Leben gar nicht mehr in den Griff bekommen.
Da zählen "nur" Schulden nicht dazu...


Des weiteren würde ich von einem staatlichen Sachwalter sowieso ganz abraten, und wenn schon, dann einen im persönlichen Umkreis suchen, Verwandten o.Ä. der vertrauenswürdig ist, und es auch hinbekommt, dann dem Staat jährlich vorzulegen was er leistete und wofür welches Geld ausgegeben wurde und dergleichen.



Also solche Fälle kenn ich auch, aber es gibt auch die Möglichkeit des Privatkonkurses. Wie alt ist diese Person eigentlich?

Bei Verwandten würde ich eher abraten, es ist nicht so einfach, den man muss jährlich die Ein- und Ausgabenliste abgeben, sprich einen Bericht dem Gericht machen und wenn was unklar ist in der Liste ich muss man Rede und Antwort stehen.

@Aprology
Besuch einmal im Monat vom Sachwalter?
Da hast du aber hoch gepokert...
Die meisten besuchen ihre Klienten, wenns gut geht, 1-2 x im Jahr, wenn sie sich überhaupt mal blicken lassen....

Kommt auf den Sachwalter darauf an, wie ausgelastet der ist!
 
Über andere Leute Köpfe hinweg, kannst du niemanden einfach so entmündigen.
Dazu muss der/diejenige schon starke gravierende Probleme haben, und sein/ihr Leben gar nicht mehr in den Griff bekommen.
Da zählen "nur" Schulden nicht dazu...


Des weiteren würde ich von einem staatlichen Sachwalter sowieso ganz abraten, und wenn schon, dann einen im persönlichen Umkreis suchen, Verwandten o.Ä. der vertrauenswürdig ist, und es auch hinbekommt, dann dem Staat jährlich vorzulegen was er leistete und wofür welches Geld ausgegeben wurde und dergleichen.



Ich kann das eh nicht, das weiß ich schon. Das will ich auch nicht, wäre wie ein Verrat, finde ich.
Wenn, dann würde es eh die Sozialarbeiterin von ihm machen mit ihm zusammen und seinem Arzt.

Nein, nur Schulden sind es leider nicht, er schafft es nicht, die einfachsten Sachen zu machen wie seine Mindestsicherung von der Post zu holen, er lässt sie dort verfallen und hat jetzt wieder mal die Wohnung deswegen verloren und ist obdachlos. Würde seine Sozialarbeiterin nicht alles machen, dann hätte er gar keine Mindestsicherung.
Ich hab alles versucht, die restliche Familie hat alles versucht. Keine Chance.

Aber er sieht es schon langsam ein, daß er nicht alleine für sich sorgen kann.

Vor ein paar Jahren hätte ich es noch gemacht und mich als Sachwalter zur Verfügung gestellt, aber ich kann nicht mehr.



@Tina30: Vertretungsnetzwerk? Ok.
 
Also solche Fälle kenn ich auch, aber es gibt auch die Möglichkeit des Privatkonkurses. Wie alt ist diese Person eigentlich?

Bei Verwandten würde ich eher abraten, es ist nicht so einfach, den man muss jährlich die Ein- und Ausgabenliste abgeben, sprich einen Bericht dem Gericht machen und wenn was unklar ist in der Liste ich muss man Rede und Antwort stehen.



Kommt auf den Sachwalter darauf an, wie ausgelastet der ist!



Geh....
...zeit mir einen staatlichen Sachwalter, oder einen Anwalt der Sachwalterschaften annimmt, der nicht ausgelastet ist...

Bis vor einigen Jahren war es noch so dass es keine Grenze nach oben gab, was die Klienten anging.
Da hatte ein Sachwalter unzählige Klienten, und je mehr desto besser, denn desto mehr verdiente er natürlich, und die meisten kannten ihre Klienten gerade mal vom ersten Mal treffen.

Dann wurde das per Gesetz geändert, und nun darf man als Sachverwalter nur noch eine gewisse Anzahl an Klienten betreuen.
Und das ist immer noch zuviel um auf den einzelnen richtig einzugehen, und dennoch wird es natürlich ausgenützt...
 
Geh....
...zeit mir einen staatlichen Sachwalter, oder einen Anwalt der Sachwalterschaften annimmt, der nicht ausgelastet ist...

Bis vor einigen Jahren war es noch so dass es keine Grenze nach oben gab, was die Klienten anging.
Da hatte ein Sachwalter unzählige Klienten, und je mehr desto besser, denn desto mehr verdiente er natürlich, und die meisten kannten ihre Klienten gerade mal vom ersten Mal treffen.

Dann wurde das per Gesetz geändert, und nun darf man als Sachverwalter nur noch eine gewisse Anzahl an Klienten betreuen.
Und das ist immer noch zuviel um auf den einzelnen richtig einzugehen, und dennoch wird es natürlich ausgenützt...

Da geb ich dir auch recht........, ja man darf auch nicht vergessen, dass es auch nicht so einfach ist so einen Akt zu übernehmen.
Und es gibt auch viel zu wenig Sachwalter oder Anwälte die sowas auch macehen, aber alternativ gibt es ja schon die VertretungsNetze für Sachwalterschaften, die übernehmen auch schon mittlerweile einige Klienten!!
 
Ich kann das eh nicht, das weiß ich schon. Das will ich auch nicht, wäre wie ein Verrat, finde ich.
Wenn, dann würde es eh die Sozialarbeiterin von ihm machen mit ihm zusammen und seinem Arzt.

Nein, nur Schulden sind es leider nicht, er schafft es nicht, die einfachsten Sachen zu machen wie seine Mindestsicherung von der Post zu holen, er lässt sie dort verfallen und hat jetzt wieder mal die Wohnung deswegen verloren und ist obdachlos. Würde seine Sozialarbeiterin nicht alles machen, dann hätte er gar keine Mindestsicherung.
Ich hab alles versucht, die restliche Familie hat alles versucht. Keine Chance.

Aber er sieht es schon langsam ein, daß er nicht alleine für sich sorgen kann.

Vor ein paar Jahren hätte ich es noch gemacht und mich als Sachwalter zur Verfügung gestellt, aber ich kann nicht mehr.



@Tina30: Vertretungsnetzwerk? Ok.


Tja, es gibt Sachwalterschaften die sich "nur" um die geldlichen Angelegenheiten kümmern, und welche die den Klienten vollständig entmündigen.
Bis hin zur medizinischen Versorgen, über die der Mensch dann nicht mehr mitbestimmen kann.
Scheinbar ist hier nur das erste gefragt.
Dennoch...auch die Sachwalter des Vertretungsnetzwerkes schauen dass sie kassieren und nochmal kassieren.
Kenne einen Fall, da wollte der Sachwalter ein Grundstück veräussern obwohl am Sparbuch genügend Geld war um damit zu leben.
Alleine aus dem Grund weil sich der Sachverwalter, je mehr "Bares" vorhanden ist, mehr Geld abziehen kann. Geht nach %ten....

Und kannte einen anderen Fall bei dem der Klient vom Sachverwalter gerade mal ein "Taschengeld" wöchentlich bekam, welches wirklich absolut lächerlich war. Der konnte sich allerdings nicht wehren, und lebte so quasi von Brot, Wasser,...Kartoffeln, Nudeln... "Luxus" war nicht drin.
Geld für neue Möbel erst recht nicht.
Der Schrank krachte in sich zusammen, das Bett war vom Jahre Schnee, rückte der nicht raus, obwohl ebenfalls am Konto genügend gewesen wäre.
 
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Da geb ich dir auch recht........, ja man darf auch nicht vergessen, dass es auch nicht so einfach ist so einen Akt zu übernehmen.
Und es gibt auch viel zu wenig Sachwalter oder Anwälte die sowas auch macehen, aber alternativ gibt es ja schon die VertretungsNetze für Sachwalterschaften, die übernehmen auch schon mittlerweile einige Klienten!!

Buchhaltung ist auch nicht einfach.
Wenn du es nicht kannst.
Wenn du es kannst, gehts ruckzuck.
Der Sachverwalter muss vorlegen was er wie wo einzahlt, bzw Einziehungsaufträge/Daueraufträge er machte.
Ob er Geld ausgab.
Wieviel Geld er dem Klienten monatlich gibt.

Und wieviel er selber zusätzlich an Geld bekommt, für was weiß ich welche "Extra"leistungen.

Es ist nicht sooo schwierig....
 
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