sachen die wohl nicht gehen... warum?

Hallo,

ja die Frage ist, wenn ich einen Fische AC habe, dann ist prompt der übrige Bereich der Häuser mehr oder weniger bereits festgelegt; das heisst, Stierqualitäten würden sich allerhöchstens im sechsten oder achten Haus finden, wenn Venus dort stünde.
Also diese "kosmische" Ordnung sieht so aus, dass es je nach Häusersystem oder Meridian dennoch möglich ist, dass bei einem Fische AC das achte Haus entweder Jungfrau, Waage oder Skorpion ist. Also richtig festgelegt ist es nicht, dass das 8. Haus immer Waage sein müsste, aber auch nicht wie gesagt so frei, dass das 8. Haus mit Widder oder Wassermann Qualitäten bestückt wäre.

Oder anders gefragt, und in BEZUG ZUR REINEN HÄUSERORDNUNG, warum ist das siebte Haus das 3. Haus des fünften Hauses.

Was Blackandblue da gesagt hat, geht schon irgendwo in die richtige Richtung denke ich, dass: wenn ich ein Fische AC habe, dann polar entgegengesetzt die Orientierung des aussen (DC) Jungfrau SEIN MUSS, weil es so eine psychologische Konstitution sein mag, oder ich kann nicht gleichzeitig in allen Gebieten (AC wie DC) dieselbe Anlage haben, weil ich mich sonst nicht weiter entwickeln könnte (oder wie hast du das gemeint...?).

Obwohl das auch noch nicht alles erklärt...; wie gesagt, es sind ja Bereiche festgelegt und man kann spassehalber nur die Achsen zeichnen; und sieht dann im ersten Quadranten eine bestimmte Qualität von Tierkreis-Zeichen, was bei einem AC mehr oder weniger (in Abhängigkeit mit der Meridian/MC) festgelegt ist, und das Gleiche im Quadranten zwei bis vier. Diesen Quadranten fehlt aber immer eine bestimmte Qualität. Und zwar nicht individuell, der eine hat es der andere nicht, sondern BEI JEDEM MENSCHEN MIT FISCHE AC.

Sicher, es ist eine Frage, die auch nur umdreht, was die Häuser eigentlich bedeuten, aber dennoch interessant, weil hier logische Ordnungen angesprochen werden.
-> Warum ist das so, dass bei Fische AC die gewissen Qualitäten des dritten Quadranten dann eine entsprechende Färbung bekommen.
-> Genauso könnte man fragen, warum hat ein Fische AC als DC Jungfrau gegenüber. Findet man hier die Antwort, fallen vielleicht die nächsten Antworten leichter:
-> Wenn man dann nämlich wieder die Häuserunterteilungen hinzu nimmt, dann erscheint es ja so, dass das achte Haus eben (bei Fische AC) nicht nur Waage sein kann, sondern auch Skorpion und sogar Jungfrau.
Wo es zwischen AC und DC die klare Opposition und Festlegung gibt, scheint das bei den zwischen den Haupt-Achsen liegenden Häusern nicht so klar und pauschal zu sein.

Grüße,
s.
 
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Hallo,

Da könnte ich ebenso ein Manko darin finden, dass die Sonne ein, anstatt fünf Jahre um den Tierkreis braucht! Wir haben es mit kosmischen Gegebenheiten und Gesetzen tu tun, welche einen Sinn und eine Ordnung ergeben. Sonnenstand und Aszendent alleine sagen schon viel aus, wo die Reise hingehen soll. Pardon, aber da brauche ich keine abstrakte Gedankengebäude!:banane:

Liebe Grüße!

Arnold
 
Arnold schrieb:
Hallo,

Da könnte ich ebenso ein Manko darin finden, dass die Sonne ein, anstatt fünf Jahre um den Tierkreis braucht! Wir haben es mit kosmischen Gegebenheiten und Gesetzen tu tun, welche einen Sinn und eine Ordnung ergeben. Sonnenstand und Aszendent alleine sagen schon viel aus, wo die Reise hingehen soll. Pardon, aber da brauche ich keine abstrakte Gedankengebäude!:banane:

Liebe Grüße!

Arnold

na du machst es dir aber einfach :D :D

vielleicht kann man es mal in ruhe vernünftig auseinanderbröseln.. und schauen welche haltungen in einem themenbereich welche haltungen in anderen bereichen (zumindest teilweise) erzwingen.. und schauen ob sich daraus schon ergibt, dass bestimmte kombinationen nicht gehen.. und nur bestimmte kombinationen auch wirklich psychologisch realisierbar sind.. und schauen, ob die realisierbaren kombinationsmöglichkeiten auch diejenigen sind, wie man sie in der astro auch vorfindet.. nicht mehr.. nicht weniger..

ansonsten muss das astromodell evtl als unvollständig angesehen werden....oder fehlerhaft..
 
Hallo BlackandBlue,:)

Ich mache es mir nicht leicht, betreibe Astrologie seit 30 Jahren und seit 15 Jahren als Lehrer der Huberschule - dem API. Verzeihe, aber ich finde den Ansatz völlig daneben, sich der Astrologie anzunähern. Wir haben als Gegebenheit zum Beispiel die Himmelsfarbe blau, also ist sie blau und nicht violett, so einfach ist das. Die Evolution hat ihre Muster, welche sich ebenso in der Astrologie wieder finden, daher stellt sich für mich von vorneherein nicht die Frage in Hinsicht auf die Reihenfolge im Tierkreis und den astrologischen Häusern. Sie sind Ausdruck der Evolution mit ihren unendlich vielen ineinander greifenden Zyklen.

Alles liebe!

Arnold
 
Hi Arnold;

naja.. der himmel ist nicht grundlos blau ;)

ich denke es macht eben doch sinn, nicht an beliebiger stelle aufzuhören weiter aufzubröseln und nachzufragen.. und nach grundlegenderen prinzipien zu suchen..

fertig ist man erst, wenn man das gesamte basisaxiomensystem kennt.. und weiss mit welchen axiomensets sich ein und das selbe system aufbauen lässt..

aufzuhören mit der erklärung es sei halt so.. ist schnell oberflächlich und unbefriedigend..
nämlich immer dann, wenn man noch nicht weiss, ob man es nicht doch weiter reduzieren kann.. und dieses angestrebte minimale system mit weniger axiomen unvollständig wäre..

man könnte sich dadurch fundamentale erkenntnisse verbieten...
 
Hallo lieber Arnold,

Ein Kosmos und ein Tierkreis,
welche einen Sinn und eine Ordnung ergeben.

Das sehe ich und wohl jedermann genau so...;

Aber welchen Sinn, welche Ordnung, was sagt es aus, dass etwas nur so sein kann, wie es ist....

Natürlich, man kann Aussagen erhalten, Astrologie zum Nutzen bringen, auch ohne diesen Teppich an kniffligen (Ab-)Gründe der Fragen um den "letzten Sinn" zu begehen.

Nun, wies auch sei. Astrologie anzuwenden funktioniert, aber es sind eben diese Fragen, die noch ungelöst sind in der Astrologie.

Es sind fundamentale Fragen. Bis jetzt gab es meines Wissens auch noch kein Astro-Buch, dass erklärt, WARUM UND WIE Astrologie funktioniert, also ein echtes Lehrbuch, dass zu neunzig Prozent eben nicht aus Deutungserklärungen herrührt, sondern nicht nur Technik sondern auch Funktionsweise des Tierkreises mehr als nur erklärt, sondern auch den absoluten Grund veranschaulicht: warum sprichwörtlich der Kreis rund ist. Dass der Kreis abgeleitet ist, das ist klar.

Dass es bis jetzt noch kein solches Lehrbuch gibt, verdeutlicht ja nur die Schwierigkeit dieser Fragen.

Aber es ist auch wirklich so, wie wir fragen, warum wir überhaupt existieren. Deswegen also schon eine knifflige Frage...; umgedreht gefragt also, warum überhaupt der Kreis rund ist. Die Inder haben zwar einen quadratischen Kreis, aber der ist auch rund.
Nun, klar, dieser Kreis wird abgeleitet von dem geozentrischen Kreis der Erde. Morgens geht die Sonne auf am AC und abends unter beim DC.

Doch auch wenn diese Punkte symbolisch etwas aussagen, so ist für mich damit noch nicht gesagt, was es wirklich bedeutet (und zwar im ganzen Zusammenhang).

Oder warum es so ist, wie es ist - denn das bringt zwangsläufig weitere Dinge mit sich.
Zum Beispiel warum der Aszendent, also der Punkt wo alles aufgeht, für uns eben psychologisch diese und keine andere Bedeutung hat; bzw. woher diese Bedeutung kommt etc.; als ob also der Aufgangspunkt irgendetwas elementares an sich hat...; und damit dann verbunden eben auch die Ansicht immer wieder: dass alles ja so ist, wie es ist, weil es so sein muss; weil der Kosmos so eingerichtet ist. Was ja auch ein Wunderwerk ist.

Der Ansatz mit Evolution finde ich schon sehr gut.
Aber damit eröffnet sich doch das Weitere: Wie ist diese Evolution aufgebaut, warum ist Widder zentral (bzw. symbolisch) der erste Punkt und so weiter...; warum folgt das eine auf das andere: nicht weil es keine Antworten gäbe, sondern eben weil die Antworten dann sehr vieles bereit halten könnten. Es drückt sich darin ja die Logik der Evolution aus.

Das rührt an so komplexe Dimensionen heran, dass es allein schon schwer ist, solche Fragestellungen aufzuwerfen oder zu formulieren...

Ich brauche diesen Fragen nicht nachzugehen, aber persönlich offenbart sich mir hier eine grosse Wissenslücke, und ich bin einfach zu neugierig...; wie Blackandblue meine ich das auch so: es eröffnen sich damit auch ganz neue Gebiete der möglichen Einsicht über die inneren Gesetze der Astrologie (und Evolution!), wenn man in diese Bereiche erkenntnismässig oder anschaulich vordringt.
:)

Lg
S.
 
blackandblue schrieb:
...ich denke es macht eben doch sinn, nicht an beliebiger stelle aufzuhören weiter aufzubröseln und nachzufragen.. und nach grundlegenderen prinzipien zu suchen..

Hallo zusammen!

Ich finde, so beliebig ist die Stelle gar nicht, wo Arnold aufgehört hat, "aufzubröseln", nämlich dort, wo es um die festgestellte Ordnung des Kosmos geht: die Sonne braucht 1 Jahr für die Umkreisung des Tierkreises, sie geht im Osten auf und im Westen unter.

Astrologie entstand ja gerade aus der Anschauung dieser Ordnung heraus ("so wie oben so auch unten"), es geht ja darum, die Symbolik dieser Anordung zu verstehen. Man könnte etwa die Numerierung der Häuser anders vornehmen, etwa 1,8,2,9,3,10...usw. dann kann beim Fische-AC Stier schon im "8." Haus stehen. Die Zahlen sind nicht willkürlich angenommen, sondern verfolgen auch ein Muster (+7/-6), vordergründig spricht nichts dagegen, diese Hausanordung zu untersuchen.

Aber es widerspricht der Anschauung. Der irdische Häuserweg (1: aufstehen, in den Wachrhythmus gehen - 2: Kraft tanken, frühstücken ...usw) und der solare Weg durch den Zodiak (1: Frühlingsbeginn, die Natur erwacht - 2. die Natur zeigt sich in üppigen Farben...usw) entsprechen der Anschauung, was auch zu der Gesetzmäßigkeit 1 Tag = 1 Jahr führt, auf der die Direktionen beruhen. Wir erleben es tagtäglich und übergeordnet gleichzeitig auch Jahr für Jahr.

Ich hoffe, ich lese mich jetzt nicht zu abgehoben, wenn ich sage, Astrologie ist kein Thema zum Begreifen (3. Haus), sondern zum Verstehen (Haus 9). Es steht für mich die Frage "WOZU" und nicht "WARUM" im Vordergrund.

man könnte sich dadurch fundamentale erkenntnisse verbieten...
Done deal. Das risikier ich, auf die Chance hin, den Wald vor lauter Bäumen trotzdem noch zu erkennen...

Alles Liebe
Gerry
 
Hallo,

nun, ich denke jetzt spalten sich auch die Bereiche der Fragestellung auf.

Da geht es zum einen um den Urgrund: dass Kosmos und Tierkreis und Jahresverlauf der Sonne so ist, wie es ist.

Nun, ich denke, wir können sowieso nur aus unserem Standpunkt und unserer Bedingtheit heraus diesen Urgrund betrachten, weil uns der Vergleich fehlt.
So gesehen ist es dann doch etwas müssig, zu fragen, warum die Sonne ein Jahr braucht, es Uranus und Merkur gibt, oder die Häuser so angeordnet sind, wie sie sind.

Natürlich, dass ich mich bei solchen Fragen verzettle, das ist dann nahe der Philosophie ohne Nutzen. Gerade das will ich vermeiden.

Aber wesentlicher ist dann das, was nahe diesem Urgrund ist, - eben die Frage, oder Anschauung: das erste Haus ist hier (zB. östlich am AC und nehmen wir an, es sei Fische), und andere Häuser haben zwangsläufig anderen Charakter. Niemals geht ein und dieselbe Tierkreisqualität (der Häuserspitzen) in verschiedene Häuser, es sei denn sie folgen NACHEINANDER. Das ist der springende Punkt für mich. Wenn ich verstehen würde, warum das so ist, würde ich auch die Häuser im Ganzen wahrscheinlich mehr verstehen. Oder vielleicht braucht man nicht wissen, warum ; sondern es ist nützlich zu wissen, was damit entsteht, was in dieser Logik begründet ist (!).

Es ist vielleicht nahe an jenem Ordnungsschema, dass man gefunden hat, wenn man sagt, das 7. Haus ist das fünfte Haus des 3. Hauses, - das heisst wenn man das 3. Haus betrachtet, so drückt sich das Prinzipielle des fünften Hauses (der Urkreisbedeutung des Zodiaks: also Löweprinzipien) im 7. Haus aus, und zwar in Bezug zum 3. Haus. Irgendwie so, nicht? Da liegt ja eine immense Ordnung drin...; das eine hängt mit dem anderen zusammen, gewisse Dingeschliessen anderes aus.

Nun, das ist doch irgendwie schon sehr merkwürdig, weil auf der einen Seite sind jene Qualitäten und auf der anderen zwangsläufig andere.

Lg
Stefan
 
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Antidisch schrieb:
Es sind fundamentale Fragen. Bis jetzt gab es meines Wissens auch noch kein Astro-Buch, dass erklärt, WARUM UND WIE Astrologie funktioniert, also ein echtes Lehrbuch, dass zu neunzig Prozent eben nicht aus Deutungserklärungen herrührt, sondern nicht nur Technik sondern auch Funktionsweise des Tierkreises mehr als nur erklärt, sondern auch den absoluten Grund veranschaulicht: warum sprichwörtlich der Kreis rund ist. Dass der Kreis abgeleitet ist, das ist klar.

Dass es bis jetzt noch kein solches Lehrbuch gibt, verdeutlicht ja nur die Schwierigkeit dieser Fragen.
Doch, das gibt es. :lachen:

Oskar Adler - Das Testament der Astrologie (4 Bände)

Wie ist Astrologie entstanden?
Durch Beobachtung, durch Statistik? :D

Adler widmet dem Thema ein halbes Buch, er nennt das "Allgemeine Grundlegung".
1. Vortrag:
Allgemeine Idee einer "Astrologie als Geheimwissenschaft"
Was ist Geheimwissenschaft?
Naturwissenschaft und Geheimwissenschaft
Mensch und Universum
Menschenleib und Zahl als Brücke zum All
Astronomie und Astrologie
Das "Ich" als Schlüssel zum Geheimwissen

usw.
Und Adler kommt bei jeder Deutung einer Konstellation immer wieder darauf zurück. Auf den höheren Zusammenhang.

Astrologie führt zu Gott.
Die erste Frage, die ich mir gestellt habe, war: Wie kann das sein, dass dadurch, dass die Planeten in einer bestimmten Konstellation am Himmel standen zum Zeitpunkt meiner Geburt, mein Innenleben, mein So-sein, wie ich bin, festgelegt ist? Da wurde für mich dieser grössere Zusammenhang spürbar, den ich vorher nie bemerkt hatte.

Meine Frage wurde beantwortet. Sie wird jedem beantwortet, der sie sich innerlich stellt. Und da wird sie auch beantwortet, innerlich. Aber nur da. :clown: Darum Geheimwissenschaft. :lachen:

liebe Grüsse :)
 
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