Religion(en)

ich bin religiös

  • ja

    Stimmen: 7 58,3%
  • nein

    Stimmen: 3 25,0%
  • manchmal ja, manchmal nein

    Stimmen: 1 8,3%
  • eine klare Ahnung was Religion für mich sei weiß ich nicht so genau

    Stimmen: 1 8,3%

  • Umfrageteilnehmer
    12
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Meine Antwort ist nicht dabei:
Es geht niemanden etwas an, ob ich religiös bin oder nicht, bzw. welches Gottes-/Glaubens-/Religionsverständnis ich habe.

Der Sinn derartiger "Umfragen" erschließt sich mir nicht.

Wie ist wohl die Antwortmöglichkeiten "manchmal ja, manchmal nein" zu verstehen? Richtet sich diese Entscheidung nach der Tagesform?
Ich dachte immer ein Mensch ist religiös oder eben nicht, aber mal so, mal so???

R.
Nun ist zumindest eine Reaktion von dir hier zu lesen und selbst erklärend müsste niemand, auch du nicht, auf Fragen zu deiner Religion eingehen. Es hieß auch:
Daher mag ich hier einladen das zu schildern was wem Religion sei, bzw. nicht sei.
Kein Geladener muss erscheinen, oder sich beteiligen. ;) Andere taten es bereits und ob es mehr werden, oder nicht weiß nur der Wind und die Quantität hat nicht immer mit der Qualität zu tun.

Dann solltest du mal deine eigenen Antworten in diesen Thread kritisch unter die Lupe nehmen.

R.
^^ Das machte ich bereits ehe ich sie schreibend postete. ;)

Aber zurück zum Thema.
 
Antwort an bodhi


Meine persönliche Ansicht und Überzeugung

Der Mensch entscheidet einzig und allein selbst, wie er zu handeln hat, wofür er auch die Verantwortung trägt.

Dabei ist und bleibt die Qualität seines Gewissens, das eine Hauptkomponente seines Geistes und Bewusstseins ist, der entscheidende Faktor. Der Existenz des Geistes, steht der temporäre, biologische Part des Lebens, geprägt durch Geburt, Lebenswandel und Sterben gegenüber. Die Geburt des Menschen ist verbunden mit der Einschränkung seines Geistes, der während der Lebenszeit eine unterschiedliche Fortentwicklung erlebt. Der Tod ist seine Befreiung. Das Leben gibt uns die Möglichkeit seine Qualität zu verändern, sowohl im positiven wie im negativen Sinn. Nicht ein Leben in Einsamkeit oder Frömmelei bringt uns näher ans Ziel, sondern ein aufrichtiges, gerechtes Handeln in Achtung und Liebe zu den Mitmenschen sowohl beruflich wie privat. Gewissen kann definiert werden als Sensor zu Schutzgeist und göttlicher Aura von der wir beeinflusst werden. Die Sensibilität und Empfangsbereitschaft kommt in Form der Qualität unseres Handelns zum Ausdruck. Dieser Zyklus der Entwicklung des Geistes schließt auch Reinkarnationen ein.

Damit wird der Begriff Gott nicht abgeschafft, sondern zur obersten geistigen Einheit deklariert, die wir im biologischen Zustand schwer in der Lage sind, exakt zu ergründen und zu definieren. So wie in der fortschreitenden Weltraumforschung laufende Erkenntnisse immer wieder neue Fragen aufwerfen, werden wir auch diesem Bereich dem „Universum des Geistes“ allmählich Schritt für Schritt näher kommen.

Die Geburt bindet den Geist Das Leben ist Zeit der Erfahrung und Erkenntnis Der Tod gibt ihm seine Freiheit wieder

Unsere Empfindungen für ethische Werte sind neu zu überdenken. Sie beinhalten dann einen Nutzen, wenn sie im positiven Sinne auf unser Verhalten einwirken. Das Bemühen göttlichen Willen näher zu kommen, ist unsere Lebensaufgabe.

Quelle: das christliche Totenbuch, Emanuel Swedenborg (S 385,386):Niemand gelangt durch unmittelbare Barmherzigkeit in den Himmel. Wer so etwas glaubt, zeigt damit jedoch nur, dass er nichts vom Menschen versteht. Solange diese Dinge unbekannt sind, kann der Mensch zu dem Glauben verleitet werden, das ewige Heil sei nichts als das Ergebnis göttlicher Willkür, Barmherzigkeit und Gnade genannt.

Es ist Zeit für eine neue Denkweise, wo es für Dogmen und Religionslegenden keinen Platz gibt. Wir werden so lange wir existieren Suchende sein, die in kleinen Schritten unterwegs sind auch auf diesem Gebiet neue Erkenntnisse zu erreichen. Glaubensfragen können nie abgeschlossen, geschweige denn als fertiges Produkt präsentiert werden. Sind wir aufrecht Suchende in der Hoffnung neue Erkenntnisse zu erfahren, um Perspektiven des neuen Denkens auf diesem Gebiet zu entwickeln. Eine hoffnungsvolle Alternative anstelle von Dogmen, Glaubenssätzen, Fundamentalismus und Fanatismus. Den Menschen möge bewusst werden, dass Stellvertreter Gottes, Gottesstaaten und heilige Kriege nichts Göttliches in sich haben und dieses menschliche Machwerk der Begierde und Macht mit Humanität und Weltfrieden unvereinbar ist.

Meine Überzeugung ist, dass der Sinn des Lebens eine Vorbereitungszeit für unsere geistige Fortexistenz oder anders ausgedrückt, eines höheren geistigen Lebens danach ist. Das Erdenleben bietet somit die Chance, den qualitativen Status unserer weiteren geistigen Existenz zu erhöhen. Jeder von uns hat die Möglichkeit, insbesondere im vorgerückten Alter, in einer Lebensrückschau zu erkennen, was verbessert ebenso unterlassen werden soll. In diesem Sinne haben wir es selbst in der Hand die Qualität unseres Geistes für seine Befreiung durch unseren Tod gewissenhaft vorzubereiten.

Ich habe in meinem Leben schon sieben Situationen erlebt, wo ich nur knapp dem Tod entgangen bin. Natürlich geben solche Erlebnisse Anstoß sich darüber Gedanken zu machen. Vermutlich ist mein vorhergesehenes Programm auf Erden noch nicht erfüllt und ich erwarte meinen Abschied mit einer gewissen Neugier auf das, was auf mich in meiner geistigen Existenz zukommen und an neuen Erkenntnissen überraschen wird. Mit dieser Ansicht habe ich eine glaubhafte Alternative zu der durch Dogmen und Glaubensätzen fixierten katholischen Kirche gefunden.

entnommen aus meinem Buch "Schlechte Karten für die Zukunft".
 
(damit meine ich jetzt nicht dich starman ;))
Hab ich auch nicht angenommen;)
Entsprechen dir Religion und religiöse Menschen als Unwissende?
Nein, nicht unbedingt. Es stellt sich nur die Frage was ist religiös?
Man kann mMn nach auch religiös sein ohne einer "Religion" anzugehören.
Der Dalai Lama ist immer wieder eine Quelle besonderer Weisheit.
LG
 
Antwort an bodhi


Meine persönliche Ansicht und Überzeugung

Der Mensch entscheidet einzig und allein selbst, wie er zu handeln hat, wofür er auch die Verantwortung trägt.

Dabei ist und bleibt die Qualität seines Gewissens, das eine Hauptkomponente seines Geistes und Bewusstseins ist, der entscheidende Faktor. Der Existenz des Geistes, steht der temporäre, biologische Part des Lebens, geprägt durch Geburt, Lebenswandel und Sterben gegenüber. Die Geburt des Menschen ist verbunden mit der Einschränkung seines Geistes, der während der Lebenszeit eine unterschiedliche Fortentwicklung erlebt. Der Tod ist seine Befreiung. Das Leben gibt uns die Möglichkeit seine Qualität zu verändern, sowohl im positiven wie im negativen Sinn. Nicht ein Leben in Einsamkeit oder Frömmelei bringt uns näher ans Ziel, sondern ein aufrichtiges, gerechtes Handeln in Achtung und Liebe zu den Mitmenschen sowohl beruflich wie privat. Gewissen kann definiert werden als Sensor zu Schutzgeist und göttlicher Aura von der wir beeinflusst werden. Die Sensibilität und Empfangsbereitschaft kommt in Form der Qualität unseres Handelns zum Ausdruck. Dieser Zyklus der Entwicklung des Geistes schließt auch Reinkarnationen ein.

Damit wird der Begriff Gott nicht abgeschafft, sondern zur obersten geistigen Einheit deklariert, die wir im biologischen Zustand schwer in der Lage sind, exakt zu ergründen und zu definieren. So wie in der fortschreitenden Weltraumforschung laufende Erkenntnisse immer wieder neue Fragen aufwerfen, werden wir auch diesem Bereich dem „Universum des Geistes“ allmählich Schritt für Schritt näher kommen.

Die Geburt bindet den Geist Das Leben ist Zeit der Erfahrung und Erkenntnis Der Tod gibt ihm seine Freiheit wieder

Unsere Empfindungen für ethische Werte sind neu zu überdenken. Sie beinhalten dann einen Nutzen, wenn sie im positiven Sinne auf unser Verhalten einwirken. Das Bemühen göttlichen Willen näher zu kommen, ist unsere Lebensaufgabe.

Quelle: das christliche Totenbuch, Emanuel Swedenborg (S 385,386):Niemand gelangt durch unmittelbare Barmherzigkeit in den Himmel. Wer so etwas glaubt, zeigt damit jedoch nur, dass er nichts vom Menschen versteht. Solange diese Dinge unbekannt sind, kann der Mensch zu dem Glauben verleitet werden, das ewige Heil sei nichts als das Ergebnis göttlicher Willkür, Barmherzigkeit und Gnade genannt.

Es ist Zeit für eine neue Denkweise, wo es für Dogmen und Religionslegenden keinen Platz gibt. Wir werden so lange wir existieren Suchende sein, die in kleinen Schritten unterwegs sind auch auf diesem Gebiet neue Erkenntnisse zu erreichen. Glaubensfragen können nie abgeschlossen, geschweige denn als fertiges Produkt präsentiert werden. Sind wir aufrecht Suchende in der Hoffnung neue Erkenntnisse zu erfahren, um Perspektiven des neuen Denkens auf diesem Gebiet zu entwickeln. Eine hoffnungsvolle Alternative anstelle von Dogmen, Glaubenssätzen, Fundamentalismus und Fanatismus. Den Menschen möge bewusst werden, dass Stellvertreter Gottes, Gottesstaaten und heilige Kriege nichts Göttliches in sich haben und dieses menschliche Machwerk der Begierde und Macht mit Humanität und Weltfrieden unvereinbar ist.

Meine Überzeugung ist, dass der Sinn des Lebens eine Vorbereitungszeit für unsere geistige Fortexistenz oder anders ausgedrückt, eines höheren geistigen Lebens danach ist. Das Erdenleben bietet somit die Chance, den qualitativen Status unserer weiteren geistigen Existenz zu erhöhen. Jeder von uns hat die Möglichkeit, insbesondere im vorgerückten Alter, in einer Lebensrückschau zu erkennen, was verbessert ebenso unterlassen werden soll. In diesem Sinne haben wir es selbst in der Hand die Qualität unseres Geistes für seine Befreiung durch unseren Tod gewissenhaft vorzubereiten.

Ich habe in meinem Leben schon sieben Situationen erlebt, wo ich nur knapp dem Tod entgangen bin. Natürlich geben solche Erlebnisse Anstoß sich darüber Gedanken zu machen. Vermutlich ist mein vorhergesehenes Programm auf Erden noch nicht erfüllt und ich erwarte meinen Abschied mit einer gewissen Neugier auf das, was auf mich in meiner geistigen Existenz zukommen und an neuen Erkenntnissen überraschen wird. Mit dieser Ansicht habe ich eine glaubhafte Alternative zu der durch Dogmen und Glaubensätzen fixierten katholischen Kirche gefunden.

entnommen aus meinem Buch "Schlechte Karten für die Zukunft".
Zumindest meinen dank für die beiläufige Buchempfehlung und dem Zitat daraus. Aus rechtlichen Gründen würde ich dir empfehlen es wie folg zu zitieren.
Alfred Pirker aus dem Buch Schlechte Karten für die Zukunft schrieb:
Das Zitat könnte dann hier stehen.
Das hätte A den Vorteil, dass genau gesehen werden kann wo das Zitat beginnt und endet und B dass dein Post nicht geprüft und gar gelöscht werden müsste, falls der Autor oder der Verlag Unschärfe vorwerfen würde.

Darf ich verstehen, dass deine Ansichten nahe dieses Buches liegen?
 
Nein, nicht unbedingt. Es stellt sich nur die Frage was ist religiös?
Man kann mMn nach auch religiös sein ohne einer "Religion" anzugehören.
Der Dalai Lama ist immer wieder eine Quelle besonderer Weisheit.
LG
Auch wenn es eher einer Antwort an Roti entspricht erlaube ich mir dazwischen zu fragen. Könnte es sein, dass es zu einfach wäre Glauben mit Unwissen allgemein in Verbindung zu setzen? Kann Glaube, also nicht nur religiöser Glaube, nicht viel mehr sein? Glaube könnte auch mi Vertrauen in Verbindung stehen. Beispiel: "Ich glaube dir, Schatz." (damit meine ich jetzt nicht dich starman ;))

Entsprechen dir Religion und religiöse Menschen als Unwissende?
Nein, nicht unbedingt. Es stellt sich nur die Frage was ist religiös?
Man kann mMn nach auch religiös sein ohne einer "Religion" anzugehören.
Der Dalai Lama ist immer wieder eine Quelle besonderer Weisheit.
LG
Daher frage ich ja nach der jeweiligen Religiosität, nach der welche einer bestimmten Religion angehört, der auch nach der die überhaupt keiner angehört. Ich finde es interessant zu lesen wie breit Religion und Religiosität gefächert sein kann und auch inwieweit sie von wem komplett abgelehnt wird. Für mich hat alles seine Berechtigung.
 
Ich vergaß zu schreiben, liebe Satrman, dass mich dein Post positiv bewegte und interessierte.
 
Ich dachte immer ein Mensch ist religiös oder eben nicht, aber mal so, mal so???
Oooch, das geht schon...
Wie war das mit Leuten, die das ganze Jahr keine Kirche von innen sehen?
Aber auf Ostern und Weihnachten sind sie auf einmal fromm und erschlagen mit dem Kreuzzeichen den Sitznachbarn rechts und links... :whistle:

Nachtrag: Die Umfrage weiß ich nicht recht zu beantworten. Religiös in dem Sinne, wie man ihn hierzulande wohl versteht bin ich nicht, aber man kann mich zu den Naturreligiösen zählen. Ergo "ja", aber cum grano salis...
 
Die Umfrage ist nur eine Möglichkeit und da keine Usernamen zu sehen sind auch anonym. Auch daran kann man sich beteiligen oder eben nicht.
 
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@bodhi_
Mir fehlt hier die klare Unterscheidung. Religion kann in sich Verschiedenes bedeuten. Daher habe ich auch in deinem Thread "Spiritualität" nichts dazu gschrieben, weil es meiner Meinung nach eine Themenverfehlung ist.

Innerhalb der Religion habe ich eine
  • individuelle (spirituelle)
  • rituell nach innen gerichtete (spirituell und eigene Glaubensform)
  • rituell nach außen gerichtete (Gesichtsbad beim Pfarrer und der Gemeinde)
  • ethische
  • gesellschaftliche & traditionelle
  • organisatorische
  • politische
Facette.

So, und jetzt kann ich beginnen das für mich auszudefinieren:

An sich bin ich römisch-katholisch und in einer christlichen Umgebung aufgewachsen ... was mir eine christlich-ethische und christlich-gesellschaftliche Ausrichtung gibt.
Dagegen ist mir die Organisation katholische Kirche, deren Organisationen und deren politische Ausrichtung einfach egal, bzw. auf Grund ihrer Verfehlungen und Verbrechen sogar ein negativer Punkt.
Die christlich-katholischen Rituale kenne ich und springe ich in seltenen Fällen auch nach.
Christlich-katholische persönliche Rituale und Glaubensvorstellungen gibt es für mich nicht mehr.
Meine individuelle spirituelle Ausrichtung ist unabhängig von der katholischen Kirche und an esoterisch-menschlichen Erkenntnissen ausgerichtet. Wobei ich diese immer weniger von Fremdsichten abhängig mache, sondern für mich nützliche Elemente aller Religionen und Richtungen integriere.
 
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