Was ich verbinde mit Jesus und Reiki ? Ganz einfach. Jesus hat gesagt, was ich kann, das könnt auch ihr. Ganz klar. Es ist keine besondere Fähigkeit Menschen zu heilen. Es ist uns gegeben. Jedem. Das hat Jesus gesagt. Er hat sich mit seinen Brüdern gleich gestellt. Für ihn war es kein Verdienst, keine besondere Gnade zu heilen. Es ist jedem von uns gegeben. Jesus lenkt die Kraft auf den Kranken. Jesus heilt nicht. Er ist Kanal. So hat er es gesagt und das ist Reiki. Genau so verwenden wir es heute.
ob wir Reiki nur einsetzen können wenn wir die Erleuchtung in Vollendung erfahren haben ? Nö, wieso ? Aber das Ziel eines jeden Individuums ist und bleibt die Erleuchtung. Zack. Das sehe ich so.
ja, warum hat Jesus nichts genommen. Ganz einfach, er brauchte nichts. Er hatte alles. Wir alle haben alles, nur sehen wir es nicht. Das ist der Unterschied. Ja, Jesus war erleuchtet in Vollendung. Da gibt es keinen Bedarf. Er hätte freilich nehmen können und alles fliessen lassen aber für Jesus war jeder Fluss, jede Energie, alle Verbundenheit bereits erfüllt.
Wir sind ja nur die Muggles und in der Mugglewelt brauchen wir Brot und der Bäcker möcht dafür Taler haben, damit er sich die Butter kaufen kann. So läufts halt in der Matrix.
Was für mich interessant in dem Bereich ist, das ist die Sache des "Wortes". Reiki beschäftigt sich ja mit Mantren, also mit Worten. Und wir haben "heilige Bücher", die als Wortgesamtheit Zugang zum Verständnis Gottes anbieten. Allerdings nicht durch das Lesen der Buchstaben, sondern durch das Erleben einer inneren Gleichnisgeschichte, die unser Bewusstsein transformieren kann. Und siehe da: je mehr wir uns ändern, desto mehr ändern sich auch die Inhalte, die wir schreiben und reden. Das Wort ist also eine "Schlüsseltechnologie" und nicht umsonst sagen sämtliche Lehren, dass die Schöpfung aus einem Klang Gottes (Urwort) entstanden sei. (wenn ich sage: "ich bin krank", dann bin ich krank, wenn ich sage "ich bin gesund", dann bin ich gesund und der Körper gewöhnt sich langsam daran, was ich sage)
Es gibt viele dieser Urlaute, Urklänge und Urworte (Mantren) und sehr viele davon repräsentieren durch die mit ihnen verbundenen Erfahrungen die universale Energie. Beim Meistersymbol im Usui-Reiki ist das hinter dem Wort liegende Erfahrungsbild übrigens der Buddha Dainichi Nyorai, der Sonne und Mond am Himmel vereint- also der Buddha der Tag- und Nachtgleiche.
Viel einfacher wäre es, sich ein ganz einfaches Bild anzueignen: "Rei" ist ein sehr simpler japanischer Gruss, eine kleine Verbeugung. Die Japaner haben ja einen sehr gesitteten Umgang miteinander und schaffen es, auf kleinstem Raum kein Gerangele zu veranstalten (so wie der Krebs es in unserem Körper tut und die Entzündung). Sie sind einfach bewusst in ihren Körpern und empfinden natürliche Grenzen und Verbundenheiten, wenn sie in der geordneten Schlange im Bushof stehen. Wir Europäer haben uns als Individuum viel stärker ausgeprägt und verzichten damit auf jede Menge Energie, die durch eine gemeinsame geistige Ordnung entstehen kann. Ich will nicht sagen, dass das in Japan verwirklicht gelebt würde- aber Begegnungen finden in Japan unter ganz anderen Voraussetzungen statt. Von Mensch zu Mensch, freundlich, konzentriert und zielorientiert. Und irgendwie wissen die auch noch immer, was "Qualität" bedeutet- das haben wir hier im Westen meist noch gar nicht definiert. Für die ist noch viel mehr das Qualität, das kreativ und frei entsteht und Erfolg zeitigt. Weil man dort eben auf so engem Raum lebt versackt der Einzelne gar nicht so sehr in der Masse und fühlt sich nicht so leicht unverbunden mit irgendwelchen göttlichen Quellen. Bei denen steht an jeder Ecke noch ein spirituelles Symbol, das bei uns gesetzlich verboten wird, weil irgendwelche Idioten sich verletzt fühlen. Ich meine immer, unsere Art der westlichen Gleichheit geht in die falsche Richtung, weil sie uns die Kultur raubt.
Was für mich total klasse ist an der japanischen Kultur, das ist die Eigenheit des japanischen Lehrers, alle Fragen seiner Schüler beantworten zu wollen. solange er nicht jede erdenkliche Frage beantworten kann, hat er selber zu lernen und nicht zu lehren! Damit ist deutlich, dass es in der japanischen Vermittlung von Wissen etc. lange nicht nur um Mathe und Physik geht, sondern eher um ein demütiges Erkennen, dass alles Wissen nur ein Anfang sein kann und dass das dahinterliegende Bewusstsein des Menschen das eigentliche ist, das wir im Leben als Ganzheit erfahren sollen. Von daher ist die Frage, die in der Reiki-Legenede an den Herrn Usui gestellt wird ("wie hat eigentlich der Jesus seine Wunder gemacht?") ein Symbol für eine Wissenssuche, die eine ganz bestimmte Heiltechnik offenbart, die aber bisher eben noch nicht beschrieben ist. Weil wir eben die Antwort auf diese Frage, wie man Wunder macht, noch nicht kennen.
Der Witz ist: wir werden sie auch nie kennen, weil sich Reiki über das Bewusstsein erschliesst und nicht über das Wissen ;-) Erst im Wasser des Fluss passiert Reiki- im schwimmenden Individuum geschieht stets individuelle Energie ;-)
Übrigens, muggle: ersetzt eine Einweihung nicht den Prozess der Erleuchtung auf energetischer Ebene? Das bei der Erleuchtung neben dem energetischen Aspekt erfahrene Verständnis kommt doch gewissermassen nach der energetischen Erhöhung (Einweihung) durch einen Selbstbeobachtungsprozess im Rahmen einer besseren Wahrnehmung des eigenen Körpers und seines Zusammenhängens, oder?
Liebe Grüsse, Trixian