Muggle
Aktives Mitglied
Hi Muggle
Was ich oben eingedickt habe, das möchte ich tiefergehend betrachten, sonst kann ich Deine Gedanken lesen ohne zu haken. Nur hier oben, da ergibt sich ein "Widerspruch"- tja, wie nennt man das zutreffender, was da im Bewusstsein beim Lesen stattfindet... ein Widerspruch ist es nicht, ich würde eher sagen, ein Verständnis-Einhaken.
Ich will einmal theoretisch beginnen: wenn im All-Eins keine Erfahrung möglich ist, dann machen alle die Lehren, die wir kennen keinen Sinn. Dann macht es keinen Sinn zu meditieren, denn in der Lücke zwischen den Gedanken wäre keine Erfahrung.
(das eingedickte war " Im All-Eins ist keine Erfahrung möglich " )
Ich würds vielleicht nochmal umformulieren: Im All-Eins "war" ( Zeit gibts da nicht ) keine Erfahrung möglich. Das Eins hat die Dualität erschaffen um sich über Differenzierungen zu erkennen und doch bliebt es EINS.Die Erfahrungen schaffen Bewusstsein.
hmmmm ....in der Lücke zwischen den Gedanken: Ich denk schon das da Erfahrung möglich ist. Können wir eine Sekunde leben ohne Erfahrung ? Ich würd sagen nein.
Vom Reiki kennen ich es, dass ich ein kreisendes Kribbeln im Körper habe und dass ich mit Mantren dieses Kribbeln lenken kann. Ich kann einen Bereich meines Körpers innerlich "aufsuchen" und dort eine kleine Sonne anknipsen- ein Kribbeln. Oder auch eine riesige Sonne, deren Strahlen bis in die Unendlichkeit gehen. Mit und mit kribbelt sich der ganze Körper frei und richtet sich auf. Im Endzustand von Reiki ist die Wirbelsäule gerade wie ein Pfel- so wie uns auch die "alten Lehren" unsere Haltung empfehlen. Energie und Bewusstein läuft "rund", wenn der Kanal gerade ist. Ich kenne es vom Reiki auch, sämtliche Bereiche des Körpers von innen nach aussen auszudehnen- man macht das auch in der Stimmbildung.
Von allen drei Dingen weiss ich, dass der "heile" Körper und Geist nicht nach Erfahrung greift und nichts sammeln will. Er will einfach nur leben und das mit Freude und möglichst ohne Lehre
Das ist sehr schön, soweit reicht meine Erfahrung natürlich noch nicht. Macht Lust auf mehr .
Was für mich ganz entscheidend ist: Jesus Christus war nicht im buddhistischen "Nichts". Von daher muss da ein bewusstseinsmässiger Unterschied sein. Der Junge hat nicht nach jahrelangem Sitzen irgendwo in einer Höhle seine Ideen gehabt, sondern sie sind ihm beim Umgang mit Netzen und Fischern gekommen. Heute würde man einen solchen wohl "Networker" nennen. Der Typ hatte eine Botschaft und wir sollen als Einzelne wohl offensichtlich auch eine bekommen- welchen Sinn hätte es sonst, sich am Heiler Jesus Christus zu orientieren? Dieser Mann hat Gesellschaften verändert- hat eine ganze westliche Welt geprägt- er hat ein Universum geschaffen, könnte man sagen. Er hatte wohl verstanden, worum es geht auf Erden.
Jesus hat nicht vergessen woher er kam und er wusste ganz genau wohin er gehen wird. Bei uns sind die Erinnerungen mit der physischen Geburt ausgeknipst. Das macht in der Tat einen großen Bewusstseinsunterschied aus. Aber gut, wir können lernen und fühlen.
Kann man überhaupt gescheit genug sein um Gott zu verstehen? hab ich
Nein. Wie klein wäre Gott, würde er in unseren Verstand passen ? Und doch: Wir werden alles verstehen wenn wir mit ihm eins sind. Nur glaue ich kaum, das uns das schon in der Form des physisch verdichteten Homosapiens gelingt. Unser Verstand ist für den Zweck einer irdischen Erfahrung begrenzt.
Übrigens, die Nebenwirkungen der Einweihung spüre ich auch schon. Na ja, geht ja wieder weg.