Liebe Rätselfreunde!
Eigentlich sträuben sich mir bei dem Wort "Rätsel" in dem Zusammenhang leicht die Haare, denn Astrologie sollte ansich kein Rätselraten sein.
Ich kann es grad irgendwie nicht lassen, einen kleinen Tipp zu geben. Mir fällt auf, dass sich viele von Euch ganz arg verzetteln und dann auch noch Asteroiden oder sonstwas dazunehmen. Ein Check von Sonne bis Saturn reicht völlig aus, um die Grundpersönlichkeit zu skizzieren. Die Transsaturnier sind kollektive Erfahrungen, also gesellschaftliche Prägungen und Ereignisse, die nicht
unmittelbar mit der Person selber zu tun haben. Die Asteroiden geben Aufschluss über Karmisches, was ganz sicher nicht unwichtig ist, doch irrelevant, wenn es um Tatsachen geht. Zudem wäre es unmöglich anhand all dieser Sachen ein solches "Rätsel" zu lösen. Das würde viel zu tief gehen. Und wie was im Horoskop eines anderen lesen, was wir bei uns selber schon nicht deuten können?
Wenn die Häuser nicht so umstritten wären, würde ich meinen, dass sie ultrawichtig sind. Ein Mensch mit vielen Planeten im 8. Haus beispielsweise hat sich meist sehr gut unter Kontrolle, doch es brodelt. Und wehe, irgendwas löst den Vulkan inside aus. Dann wird das Lamm zum Dämon. ABER: ich hab festgestellt, wenn Menschen (und das ist nur ein Beispiel) viel in 8 haben, dann ist sowieso schon irgendeine plutonische Komponente angelegt. Selbst wenn da kein Haus wäre. Die Halbsummen geben zum Beispiel wichtige Hinweise. Das ist hochinteressant, benötigt aber jede Menge Zeit und Geduld, sich auch noch die Halbsummen zu geben. Obwohl man irgendwann einen Blick dafür kriegt. Was ist im Horoskop selber schon kritisch? Wo befinden sich Schnittpunkte?
Es wäre gut, ein Horoskop hier als Rätsel reinzustellen, zu dem es null Infos gibt, dann erstmal vom Urschleim anzufangen (also Archetypus), um sich dann auf die Konflikte zu stürzen. Dann hat man schon mal einen Ansatz. Da ich selber doch Häuser ganz gerne mag
hechel ich die meist erstmal durch. Das ist die schnellste Art, sich einen Überblick zu verschaffen. Wichtig dabei ist, dass man sich über die Polaritäten klar ist und vertraut damit, was Störungen auf den Achsen ausmachen können. Das ist meist auch recht archetypisch. So viele Variationen gibt es nämlich gar nicht, wie man vielleicht meinen könnte.
Was man aber letztlich braucht, um wirklich gut deuten zu können, ist eine ungemein gute Beobachtungsgabe. Und die sollte sich nicht nur auf Deutung von Peronen beschränken, sondern global sein. Nur so kriegt man einen allumfassenderen Dreh raus.
Ich find es ja nachwievor witzig, dass Astrolgie wirklich funktioniert. Das kann man einfach niemandem beibrigen, der das alles absurd findet. Ich meine, einen großartigen Nutzen seh ich trotzdem nicht in ihr. Warum auch? Sie zeigt ja nur schemenhaft was ist. Manchmal frag ich mich schon nach meiner Motivation, warum ich mir das immernoch antue und inzwischen sogar die
Astrologie Heute abonniert habe
Ich hab keine Ahnung, warum ich das mach. Wirklich nicht.
v-p