Psychose oder Besetzung

Wieso werden die nach der Ausbildung nicht beschäftigt?

Das fragst du mich mit deinen 30 Jahren Berufserfahrung??

Weil sie nicht beschäftigt werden können. Sie schaffen es mit ihrer
Kondition einfach nicht.

Es geht hier aber nicht darum, sondern um den Unterschied zwischen Psychose
und Besetzung, zu der noch nichts im speziellen kam.
 
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hart, stimmt aber, da wo die Leute für Tage und Wochen massiv unter Medikamente gesetzt werden,
so dass sie die meiste Zeit am Tag schlafen

speziell in Sozialpsychiatrie wird gerne ein mittelqualifiziertes / umgeschultes Personal zur
Betreuung eingesetzt, die mit den Leuten auch recht polizeilich umgehen

da wo ich arbeitete, habe ich es nicht gebraucht, hatte dadurch auch weniger Probleme mit
Leuten

Könntest du dich differenzierter ausdrücken?

Wo und wann genau werden Leute für Tage und Wochen "massiv" unter Medikamente gesetzt?
Wer geht mit wem "polizeilich" um und was ist das überhaupt?
Meinst du mit "Sozialpsychiatrie" die ambulante psychiatrische Pflege?

Mußt du nun mit akut psychotischen Menschen klarkommen oder mit denen, die zwar psychotisch, aber nicht mehr akut im Schub sind?

In deinen Schilderungen scheint mir alles drunter und drüber zu gehen und alles über einen Kamm geschoren zu werden.
 
Du warst dir ja sehr sicher diesbezüglich

bin ich immer noch

Psychosen interessieren mich schulmedizinisch begründet ehrlich gesagt weniger.
Weil ich in meinem Beruf mit Leuten nicht medikamentös kommuniziere.
Ich muss notfalls nämlich ganz ohne klar kommen.
Und da hilft uns kein Arzt. Eher umgekehrt.
Nur kommen Ärzte gar nicht dazu sich mit ihren Patienten
intensiv zu beschäftigen. Ausgenommen, sie schreiben eine Arbeit,
die sie beruflich weiter bringen soll. Wohl gemerkt sie, und nicht etwa die Patienten.
Oder will das auch wieder einer abstreiten??
 
Zuletzt bearbeitet:
Das fragst du mich mit deinen 30 Jahren Berufserfahrung??
Ja, weil es nicht stimmt, was du schreibst.

In jeder Kinder- und Jugendpsychiatrie gibt es eine Schule, die mit der Heimatschule eng zusammenarbeitet, so dass der Anschluss nicht verloren geht.

Nach beendeter Schulausbildung braucht kein Mensch zu erfahren, dass es mal einen psychiatrischen Aufenthalt gab.
Aber meiner Erfahrung nach gehen junge Menschen viel besser und offener mit dem Thema um als Ältere, bei denen noch viel größere Vorbehalte bestehen..

Einige der Schulfreunde meiner Töchter waren in der Psychiatrie - sie studieren heute, genau wie meine große Tochter oder sind auf dem Weg zum Abitur wie meine kleine Tochter.
Es gibt natürlich auch Patienten, die aus Wohngruppen/ betreuten Einrichtungen, Sonderschulen, Realschulen, Berufskollegs ... kommen und fast alle gehen dorthin zurück, wo sie hergekommen sind.
Es gibt keinen Grund, warum sie im Anschluss daran nicht auch den Beruf ihrer Wahl ergreifen können.

Einzig Polizeidienst/ Arbeit als Pilot und/ oder Verbeamtung können schwierig werden - je nach Diagnose und entsprechender Prognose, aber das gilt für Erwachsene genauso.
 
Das Schlimme ist, dass man es mittlerweile für normal hält. Wirklich schlimm.
WER hält das für "normal"? WAS ist "schlimm"?
Was sollen denn Kinder mit einer mittelgradigen Depression/ einer Anpassungsstörung (da du Diagnosen stellen darfst, kennst du dich sicher mit dem ICD aus) sonst tun?
Keines dieser Kinder hat irgendein Medikament bekommen, aber es gab zahlreiche Familientherapien, Einzel- und Gruppentherapien und die Kinder konnten samt ihrer Familien gut von dem Aufenthalt profitieren.
Manchmal braucht man halt Hilfe und diese sollte man sich auch nehmen, bevor das (wortwörtlich) "Kind in den Brunnen fällt"!
 
Ich bin momentan in der Psychiatrie wegen einer "Psychose" aber für mich ist die Ursache davon nicht die Stoffwechselstörung im Gehirn, für mich ist das einer der Auswirkungen von einer Besetzung. So wollte ich fragen was ihr dazu denkt, gibt es wirklich Psychosen die durch Medikamente behoben werden können? Oder sollte man da eher Energetisch nachsehen? Ich bin der Meinung daß viele Menschen die zb Gedankeneigebungen als Symptome haben eher eine Besetzung haben. Ist das immer so, oder gibt es tatsächlich Psychosen mit der Ursache Stoffwechselstörung. Ich kann daran einfach nicht glauben und möchte mir deswegen auch keine Medikamente geben lassen. Aber wenn Menschen mit Besetzungen in der Psychiatrie sind, warum schaffen scheinbar die Medikamente Linderung? Helfen Medikamente den auch bei Besetzungen ? Wäre ja quatsch oder? Würde mich sehr freuen wenn mir jemand Klarheit in das Thema bringen könnte. Vielen Dank.


„Die Dämonen sind ständig gegenwärtig, sichtbar und unsichtbar und benutzen jede Schwäche der Menschen zum Angriff. Nur wenn die von der eigenen Person ausgehenden Schutzgeister und Dämonen stark genug sind oder wenn man imstande ist, solche Wesen zu seinem eigenen Beistand zu gewinnen, deren Position in der metaphysischen Hierarchie höher ist als die der Angreifer, ist man vor den entsprechenden Bedrohungen geschützt oder im Krankheitsfall für den Gegenangriff gewappnet.“ (P. U. Unschuld: China. München 1978, S. 201.)

Den Geist in deinem Sinne behandeln zu lassen, wende dich an einen chinesischen Mediziner (im Vollstudium, nicht nur 2 Jahre Akupunktur komplement.) oder an einen Schamanen.
Sowohl als auch, ist das Konzept, den Geist zu behandeln und etwaige Besetzungen zu beseitigen, vorhanden. Die Schwierigkeit wird hierbei darin liegen, jemanden persönlich...nix Reiki aus der Ferne... in deinem Umfeld zu finden, der qualifiziert genug ist.

Was die westliche Medizin und die Behandlung mit Psychopharmaka angeht, sei gesagt, daß dies sicher nicht schlecht ist. Es kommt hierbei auch darauf an, was diese Stimmen sagen.
Im Falle einer guten Freundin flüsterten die Stimmen, sie würde verfolgt werden und sie soll laufen, laufen, laufen und das hat sie gemacht. Sie ist an einer Baustelle angekommen und die Stimmen riefen: Spring! Bauarbeiter haben sie in der Früh schwer verletzt gefunden, sie hatte sich bei ihrem Sturz von 6 Metern beide Beine gebrochen. Davon abgesehen gab es eine Amnesie, sie hat über ein halbes Jahr nichts gesprochen und konnte kaum etwas selber machen. Es hat ein gutes Jahr gedauert, daß sie ins Leben wieder zurückgefunden hat. Jetzt geht es ihr gut, zufälligerweise habe ich sie gerade heute getroffen.

Betrachte die Dinge aus pragmatischer Sicht...wenn die Stimmen bedrohlich sind, ist es egal, ob es sich um die Diagnose einer Psychose oder um eine Besetzung handelt. Alles, was diese Stimmen zum Schweigen bringt, mag hilfreich sein. Und bedrohlich mag alles sein, was deine Gesundheit und dein Wohlbefinden gefährdet. Du tust gut daran, in die Medizin zu vertrauen, die dir angeboten wird. Die psychiatr. Kliniken sind heutzutage keine geschlossenen Anstalten mehr...du kannst da rausspazieren, wenn du willst, doch mach das nicht, solange es dir nicht besser geht.
Gute chinesische Mediziner und Schamanen sind da draussen ohnehin nur schwer zu finden.

Amituofo, Tiger
 
Niemand bekommt 20 Tabletten Psychopharmaka pro Tag

doch, habe ich doch selber die Ausgabe / Einnahme kontrollieren müssen
es gibt nun mal medikamentenabhängige psychisch Kranke Menschen
die sich gerne vom Arzt immer wieder weitere Medis verschreiben lassen

wer in einer Einrichtung lebt, der ist nun mal nicht zu beneiden
die Leute wissen, dass sich sich nicht wehren können

und nicht alle sind so schlau, sich nur noch anzupassen
so dass sie weniger Probleme mit Personal haben
 
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es ist eine relativ neue Information für mich, dass auch über die Meridiane
Geistererscheinungen / Stimmen und sonstige psychotische / epileptische Reaktionen
erfolgreich beeinflusst werden können

gefällt mir nämlich gut!

vor ein paar Jahren las ich was von Homöopathen, die sich auf psychische
Erkrankungen spezialisieren, vor allem die indischen dürfen gut sein,
da sie durch ihre Kultur sich mit Geistwesen bzw. dem Geistwesen
des Menschen beschäftigen, vermute ich
 
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