Das Annehmen mit dem Herzen:
(Fortsetzung zu Beitrag 18): Das Annehmen war noch ein wichtiger Lernschritt. Ich habe festgestellt, eine Dauerbesetzung geht nicht so einfach. Die Wesenheit/Frau ist wieder zurückgekommen. Bei einem neuerlichen Clearing hat sich auch eine weitere Wesenheit, gemeldet, ich nenne es die Grausamkeit, es handelte sich hier um einen Mann. Dabei ist mir bewusst geworden, dass ich negativ einschießende Gedanken verdrängt habe. Dieser Verdrängungsmechanismus ging oft sehr vollautomatisch, aber gerade mit der dabei aufgewendeten Verdrängungsenergie nährt man derartige Wesenheiten. Nun konnte ich diese Wesenheiten genauer wahrnehmen.
Dabei ist mir auch klar geworden, dass meine Visualisierungen einfach zu mental bestimmt waren. Damit gelangte ich an eine Grenze, wo man nicht mehr weiter konnte. Der nächste Lernschritt war somit vorgegeben, das Annehmen, genauer das Annehmen vom Herzen heraus.
Dazu gehört auch, dass man sich nicht so auf das Problem (die Besetzung) konzentriert, denn erst durch die Identifikation wird etwas zum Problem.
Damit mir das Annehmen gelingt, habe ich vor allem eine Methode von Osho angewendet. Sie nennt sich Zeuge sein. Es gibt jemanden in mir, der Gedanken, alle Gefühle und Sonstiges wahrnimmt und das bin ich. Es kommen zum Beispiel negative Gefühle, negative Gedanken, ich sehe einfach nur zu. Ich bin dabei weder die Gedanken noch die Gefühle, weder das Gute noch das Schlechte, aber ich bin der Zeuge der alles sieht und fühlt. Dann können die Dinge auch leichter wieder gehen und werden nicht durch Verdrängungsenergie genährt.
Das zugrunde liegende Problem ist wohl auch, dass uns die Gesellschaft lediglich Kontrolle lehrt, nicht aber Transformation. Wenn man Zeuge ist und dabei versucht mit dem Herzen die Dinge zu beobachten, kommt man letztlich auch zur Transformation.
Wenn ich zB die beiden Wesenheiten wahrnehmen konnte, dann habe ich gesagt, ich segne euch. In dem Augenblick, in dem ich mich auf mein Herz konzentriert habe, hat es nur Sekunden gedauert, dass ich eine Krafterfassung spürte und dass ich wahrnehmen konnte, wie diese beiden Wesenheiten gingen. Wenn ich aus meiner Herzenswahrnehmung wieder draußen war, sind sie wieder gekommen. Und so ging das hin und her. Dabei ist es wichtig, das man versucht immer länger im Herzen zu bleiben. Denn das halten diese Wesenheiten, man könnte sie auch Dämonen nennen, man kann sie Dauerbesetzungen oder sonst wie nennen, es ist völlig egal, sie halten die Liebe nicht aus. Aber erst ab einer gewissen Verankerung im Herzen besteht hier die Chance, dass man die wirklich loslassen kann. Das ist zugleich die Übung oder Aufgabenstellung. Wenn es gelingt, lange im Herzen zu bleiben, kommen diese Schatten nicht mehr zurück oder umgekehrt gesehen, dann hat man die Aufgabe einfach bewältigt. Mit der Zeit erschien mir es immer gleichgültiger, ob es sich hier um eine Besetzung oder einfach nur um negative Gedanken oder Gefühle handelt. Es ist letztlich egal, denn ich habe festgestellt, ohne dass man tief in seine Herzensmitte kommt, gibt es da keine Lösungsmöglichkeit. Insbesondere kommt man mit "Kämpfen" nicht weiter, denn dann wird man auf die Ebene dieser Wesenheiten "hinuntergezogen".
Ja und ich sehe, es gelingt mir immer besser und besser. Zeuge sein und dem Herzen, der Seele mehr und mehr Raum, Weite zu geben. Ja und auch vergeben bzw. um Vergebung bitten, wenn es was zu vergeben gibt. Und immer mache ich hier den Einleitungssatz: ich wünsche mir vom Herzen, dass
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Bei so vorübergehenden Anhaftungen kann man mit Zureden einiges bewirken, bei langfristigen Besetzungen muss man jedenfalls die zugrunde liegende Aufgabenstellung auch lösen bzw. die Wunde zur Heilung bringen.
Eine Überwindung der Schattenthemen kann letztlich nur mit dem Annehmen erfolgen, denn wenn man einmal im Herzen ist, halten das die negativen Energien sowieso nicht mehr aus, hier zu bleiben. Mit dem Kämpfen hingegen wird man automatisch auf deren Level hineingezogen.
Die Lichtwesen sind immer bereit zu helfen, wenn man darum bittet. Man muss nur selber bereit sein sich zu öffnen. Und etwas Geduld benötigt man auch.
So danke ich auch vom Herzen für das Lesen meiner Zeilen,
"Licht entstehe, Schatten vergehe",
liebe Lichtgrüße,
Tschü