Verschiedene Ursachen und Behandlungen von Depressionen (ausgelagert)

Foru 58

Neues Mitglied
Registriert
9. März 2018
Beiträge
7
Kennt jemand noch andere Krankheiten, zu deren Symptomen Depressionen gehören? Vielleicht können wir hier gemeinsam eine Liste zusammenstellen, damit Betroffene sich gezielter untersuchen lassen können.
.......
Erstmal (leider nicht sehr bekannt) In Deutschland leiden 3,75 bis 3,9 Mio. Menschen, an psych. Erkrankungen. Fast 40% hatten mind. einmal im Leben eine schwere Depression.

Eine d. Krankenheiten wird "bi polare Störung" genannt (Wiederkehrende u. wechselnde Phasen von Depressionen und von übersteigerten Hochstimmungen.)
-. Die Folge der sogenannter "Bipolaren Störungen" stehen als Todes-Ursache an zweiter ! (o. dritter Stelle-- viele Suizide.) ! Betroffene outen sich wenig, da es eine gesellschaftl. Stigmatisierung gibt ( wird langsam aber besser)..
Die Krankheit wird Hat Jemand Depressionen können diese aber auch nur 1- od. 2 im Le4ben auftretten, Oder alle 65 bis 10 Jahre einam.. a Hat jemand aber tatsächlich das Krankheits-Bild "Bi-Polare Störung" .dann haben die Kinder eine ca .24%-ige Wahrscheinlichkeit, dass diese Krankheit -ebenfalls;früher oder später - bei Ihnen auch auftritt. -- Das zu: welche Ursachen gibt es (noch) ?
..
- - Es gibt also eine (teils starke) erbliche Veranlagung.
-- Es gibt aber auch /eher den Fall, dass Jemand während 1-2-3 Phasen im Leben Depressionen oder Manien (= das genaue Gegenteil) erlebt...

-. Eine Diagnose "bi-Polare-Störung (Ursache ist eine Stoffwechsel-Erkrankung im Gehirn: Botenstofe werden zuviel od. zuwenig in den Trasmitter-Punkten der Nervenzellen übermittelt) .. ist kein lebenslanges , unabänderliches "Urteil".. Man kann diese Krankheit heute mit ca 70-80 %iger Chance heilen bzw. gut in den Griff bekommen..
-. Größere Untersuchungen ergaben, dass alleine schon die richtige Einnahme eines passenden AD (Anti-Deppressiv.) und zusätzlich Gespräche mit einen gutem Facharzt, mit einem gut. Pschychologen oder Therapeuten.. eine Erfolgs-Quote von 70% oder mehr haben. Das richtige(!) Medikament u. den richtigen Arzt zu finden ist aber oft eine ziemliche Odysee !!
-. Ich kann bestätigen, dass der Vit. D3 Mangel wirklich eine Rolle spielt, aber oft ärztlich vernachlässigt wird. Dieser kann zu Depress. (=Winter Deppression) führen (nicht mal selten) .. In den WinterMonaten erhalten wir über die Augen viel zu wenig (teils nur 15%) des wichtigen Sonnenlichts. Dieses ist aber wichtig, weil es die wichtige Dopamin Produktion ankurbelt..

Ich hoffe man darf hier eine InformationsStelle benennen: Der DGBS mit Sitz in Frankfurt . Hat eine ziemlich informative Seite ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
schmerzhafte Gefühle nicht für sich zu verarbeiten halte ich für einem großen Fehler.... sie vor sich zu verstecken ist wie "Flucht vor dem Feind" = sich dem zu stellen löst aber Probleme... Probleme die die Gefühle zuvor belasten und danach entlasten und neue Gefühls-Wege ermöglichen.
 
schmerzhafte Gefühle nicht für sich zu verarbeiten halte ich für einem großen Fehler.... sie vor sich zu verstecken ist wie "Flucht vor dem Feind" = sich dem zu stellen löst aber Probleme... Probleme die die Gefühle zuvor belasten und danach entlasten und neue Gefühls-Wege ermöglichen.

Das hat allerdings weniger mit den physischen Ursachen zu tun ;)
 
Das hat allerdings weniger mit den physischen Ursachen zu tun ;)

ich bin mal bei zwei Psychologen gewesen und habe denen meine Lebensgeschichte erzählt, angefangen von der (für mich so empfundenen) schweren Kindheit wegen Alkoholprobleme der Eltern, bis hin zu den vielen paranormalen Ereignissen.

der erste Psychologe kam mir gleich mit Urängste die uns seitdem verfolgen, seit der Homosapien mit Säbelzahntiger zu tun hatte... (ich hatte das mit den paranormalen Ereignissen noch nicht mal erzählt) drückte mir gleich einen Vordruck in Form einer Broschüre in die Hand und ich guckte verdutzt.

als ich mit der Erzählung fortfuhr und das Paranormale zu Sprache kam (die ich sogar noch belegen konnte) war sein Verhalten plötzlich sehr merkwürdig = er hätte dafür nun keine Zeit, müsste dringend zu einem Termin... ich erlas in seinen Augen so etwas wie Panik.

ich sollte mir beim Herausgehen noch einen neuen Termin mitgeben lassen.... das tat ich, mit dem Ergebnis, das ich ein halbes Jahr darauf warten musste dort wieder mit meinem Anliegen vorzusprechen.

ich habe das nicht abgewartet, habe mich um einen neuen Kontakt bemüht (ich hatte schließlich Redebedarf) ... somit hatte ich Tage später eine Sitzung vor einer Psychologin... ich erzählte ihr meine Lebensgeschichte in etwa drei Sitzungen, denn so viel hatte ich zu erzählen.... das "darüber zu reden" tat mir gut, das viel mir gleich auf.

als ich mit dem Erzählen fertig war sagte sie zu mir "ich sehe da zwei Möglichkeiten = die Erste sieht so aus, das sie hier stationär aufgenommen werden und medikamentös eingestellt werden, oder aber sie wählen die Selbsthilfegruppe, da wäre noch ein Platz frei!"

ich so "Medikamente:eek:? nein, auf gar keinen Fall!" .... "was erwartet mich denn in der Selbsthilfegruppe?"

und sie darauf "es besteht momentan aus vier Personen, alles Männer... der Eine ist spielsüchtig, ein Anderer hat seine Frau geschlagen und..." ... da sagte ich "moooment" und bin dann gegangen, ich hatte genug gehört!

auf der Heimfahrt wusste ich dann was zu tun war = ich musste mich meinen Ängsten stellen und auch wenn ich am Anfang sprichwörtlich wie ein Ochse vorm Berg stand, so bin ich heil froh, das ich mich nicht auf andere verlassen habe, die mir meine Gefühle berauben wollten.

und natürlich hat meine Lebensgeschichte etwas mit einer physischen Ursache zu tun, denn sie beginnt schließlich in meiner Kindheit (wie bei so vielen Betroffenen) = die Ursachenforschung mit Diagnose und Behandlungsmethode sind dann das Ergebnis einer gezielten Manipulation hingehend in einer Richtung fixiert, den Menschen wieder gesellschaftsfähig zu machen.

die geistige Ebene mit seiner Wirkung auf den Verstand wird dabei vollkommen außer Acht gelassen, sie wird mundtot gemacht... dabei würde es Sinn machen nicht alle Ängste in einen Topf zu werfen, sondern gezielt auf Ursachenforschung zu gehen und wenn man dann mit dem Ergebnis überfordert ist, dem Hilfebedürftigen gegebenenfalls an einem Kollegen weiterzuleiten, der sich mit diesem Wissensgebiet besser auskennt.
 
@Gardi der Zweite, du hast mich vollkommen falsch verstanden. Ich will die seelische/psychische Seite nicht außer Acht lassen. Wenn du den Thread von Anfang an gelesen hast, weißt du, dass ich selbst lange in Therapie war.

Hier, in diesem Thread, soll es ausschließlich um die möglichen physischen Ursachen gehen.

Die TE hat allerdings schon mehrmals hier darauf aufmerksam gemacht, dass sie hier ausschließlich die möglichen körperlichen Ursachen einer Depression sammeln will - weil eben nicht jede Depression automatisch psychisch bedinge Depression ist.

Es gibt auch Erkrankungen/Mangelerscheinungen/Fehlfunktionen die die Symptome einer Depression haben aber keine Depression sind und daher falsch behandelt oder medikamentiert werden. Darum sollte es hier gehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitat: "Es gibt auch Erkrankungen/Mangelerscheinungen/Fehlfunktionen die die Symptome einer Depression haben aber keine Depression sind und daher falsch behandelt oder medikamentiert werden. Darum sollte es hier gehen."

die aus einem Fehlverhalten resultieren, ich verstehe schon :sneaky: ...Fehlverhalten vom wem oder was?! ... denn im Endeffekt darf sich keiner seiner Eigenverantwortung entziehen, auch wenn`s doch so schön bequem ist.
 
Jetzt hab ich wirklich lange überlegt, ob ich dir auf diese Aussage was antworten soll, bin aber zu folgenden Entschluss gekommen: zerschieß den Thread hier lieber alleine - ich halt mich an die Vorgaben der TE. Mich nervt es immer, wenn irgendjemand meine Themen zerreißt - daher ist es für mich eine Frage des Respekts, das nicht bei anderen zu tun.

Denn ganz ehrlich: entweder willst/kannst du mich nicht verstehen oder du diskutierst mit Absicht am Thema vorbei :whistle:

Wenn du über Ursache/Wirkung/Zusammenspiel von Körper und Geist bei psychischen Störungen diskutieren willst, gibt es hier genug Themen dazu :whistle:
 
eine Disharmonie der Psyche resultiert meist aus der Summe von Fehlverhalten und deren Wirkung ...

z.B. das Fehlverhalten im Umgang mit Stress, das gleicht dann manch einer mit dem "Genuss" einer Zigarette aus und wirkt dem Stress kurzfristig entgegen; auf längerer Sicht belastet es aber den Körper, was zur Folge hat, das man Stress nicht mehr gewachsen ist; kurzfristig erhöht man dann den Konsum der Zigarette, um das wieder auszugleichen = das Resultat ist die Abhängigkeit und wenn der Körper eines Tages einem signalisiert "jetzt reicht es mir aber!" dann nützt auch keine Zigarette mehr und muss zusehen, das man dem Stress (Stress in seiner Vielfalt der Möglichkeiten) anders entgegenwirkt... z.B. sich dem Stress nicht mehr auszuliefern, oder aber den Körper zu stählern, damit er in Zukunft mit Stress besser umzugehen weiß...

belässt man es aber so wie es ist und qualmt sich genüsslich weiter zu, ohne dem Stress die Stirn zu bieten, handelt man, bezogen auf meinem Beispiel, verantwortungslos = das meinte ich mit Eigenverantwortung.

ein Arzt kann einem anhand der Blutwerte und seinen Erzählungen eine Diagnose stellen, aber ... eine Depression hat meist eine laaange Vorgeschichte und beruht auf eine Kombi von Problemen, die man zuvor (wissentlich oder unbewusst) falsch angepackt hat. Ein Rosinenpicken der eigenen Problemfälle macht nur dann Sinn, wenn man an sich selbst arbeitet/ bereit ist an sich zu arbeiten und das dann auch konsequent umsetzt.

ist man dazu nicht bereit bedarf es wohlmöglich den Rundumschlag in Form von Antidepressiva, was nun nicht mein Ding ist....

Zitat "Wenn du über Ursache/Wirkung/Zusammenspiel von Körper und Geist bei psychischen Störungen diskutieren willst, gibt es hier genug Themen dazu :whistle:"

das hängt doch alles miteinander zusammen:confused: aber egal, ich respektiere deinen Wunsch und halte mich raus


 
Werbung:
Früher teilte man Depressionen noch nach folgendem Schema ein.
a. endogen ( von "innen" kommend) und
b. exogen ( Von aussen verursacht od. ausgelöst).
.
Man ist davon zwar etwas abgerückt, aber dennoch ist da etwas Wahres dran:

- Es gibt die Beobachtung, dass z.B. hoher oder Dauer-Stress eine Depression auslösen kann.
- Es gibt (eindeutig) vererbte Veranlagung. Bei gut der Hälfte derjenigen, die regelmäßig (oder mehr als 3-4 ) schweren Depr.-Phasen im Leben haben bzw. hatten , gibt es erbliche Disposition. Bei dem einem Eltern auch die Krankheit / Bi polar Störg.) klar hatten.
Es gibt aber sicher noch ein Halb Dutzend oder mehr Auslöser u Ursachen für Depress. (o.ä.) !!
Man muss auch immer unterscheiden zwischen "nur" ein , zwei schweren Depressionen im Leben (keine Krankheit). Und "häufig bis regelmässig" Wiederkehrenden. (dies muss/sollte man/frau ansehen u. behandeln lassen.)

Ich kenne Fälle, die haben regelmäßig 4-5 schwere Depressionen (über Wochen hinweg) PRO JAHR! Eine fachgerechte Behandlung ist dann ganz dringend notwendig. Leider gibt es öfters bis oft Medikamenten-Ablehnung. Teils mit recht abstrusen Begründungen. (Medikamente in Kombination mit Gesprächs- od. Psychotherapie sind aber nachgewiesenermaßen sehr wirksam. )

-- Es gibt - neben einigen Unfähigeren- auch durchaus wirklich GUTE u. erfahrene Ärzte" !! Und ich persönlich halte nichts davon Medikamente generell zu "verteufeln" / halbkompetent o. besserwisserisch schlecht zu reden.. (Da wurde schon viel Leid verursacht). . Es gibt heute einige gute Medikamente . Betroffene haben (bei einer Diagnose dauerhafte "bi polare Störungen" = Depr ess. gemischt mit extremen Hochstimmungen ) eine doch recht hohe Heilungs Chance. ( um 70%) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben