*Probleme* die es sonst nirgendswo gibt?

Mimikriwespe

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wollte mich heute mal mit einer Frage an dieses Forum wenden:

Es geht dabei um sogenannte Problematiken die es scheinbar nicht gibt bzw. die man nirgendswo in der Gesellschaft finden kann, obwohl deren Existenz eigentlich plausibel wär...

Auf der anderen Seite treten bestimmte Problemmuster immer wieder auf: Für manche Probleme findet man 100.000 Gleichgesinnte, eine diverse Themenvielfalt, jeder zweite hat auf einmal ein "ähnliches Schicksal" erlebt , es ist fast als würden die jeweiligen Problematiken zu einer Art Mode!

Auf der anderen Seite sieht man sich jedoch mit Themen konfrontiert für die es schlicht und einfach nirgendswo eine Basis zu geben scheint! Die einzigen Gleichgesinnten dazu, die man (nach jahrelanger Suche!) überhaupt findet befinden sich auf der anderen Seite vom Atlantik und sogar hier scheint die Vielfalt bzw. die Ursachen noch dermaßen unterschiedlich zu sein das man einander missversteht... (das es nur auf dem ersten Blick das gleiche Problem ist).

Ich könnte jetzt einige Themen nennen bei dem ich sowas beobachten konnte...

Müsste es allerdings nicht zu jedem möglichen Themenbereich auch entsprechende Manifestationen, Erfahrungen bzw. Gleichgesinnte geben?

oder liegt es daran das das Eine "in Mode" sind und die anderen Themen zwar im Prinzip genauso oft vorkommen jedoch weitgehend togeschwiegen werden und zwar so tot dass man in ganz Europa keinen einzigen Fall darüber findet in den USA jedoch seit kurzem plötzlich gleich mehrere dutzend Fälle auf einen Schlag?

was meint ihr woran das liegen kann?
 
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Wo man den Fokus drauflegt.

Du kennst das ja sicher, wenn man schwanger ist sieht man lauter Schwangere. Was man im Geist hat dafür hat man den Blick.

Wenn du jetzt den Fokus darauf legst dass es bestimmte Probleme gehäuft und andere in bestimmten Gebieten scheints so gut wie gar nicht gibt,
so wirst du das wahr-nehmen. Immer, womit man sich befasst
das erscheint einem immer realer. und realer.

Geht mir genau so. Geht jedem so.
Und jeder Einflussfaktor der kommt - wirst du ja hier in diesem Thread sehen - verschiebt deinen Fokus ein Stück > und dann erscheint Das real. Und kann wiederum als Phänomen empfunden werden. (Wenn man seinen Fokus gerade auf Phänomene ausgerichtet hat.)



Und das geht immer weiter.
 
man könnte jetzt also durchaus sagen: Ja, du hast recht, es erscheint so - mal treten Dinge total geballlt auf, dann sind Landstriche wieder völlig leer - und man muss den Ozean überqueren um auch nur einen Einzigen Maxel zu finden, der...XYZ

Man könnte die Theorie aber ganz zerschlagen, indem man sagt: Ah du suchst nur an der falschen Stelle, und sich ein bisschen reinkniet, und dann zeigt man dir ein paar der unbekannten unfindbaren Fälle (also ich weiß nicht was du gerade vermisst) direkt in deiner Nachbarschaft. Und damit ist deine Theorie widerlegt.
Und du/ich kreierst die nächste.





Prinzip klar?

Das ist der menschliche Geist. Sucht und sucht
 
hallo Mimikriwespe,

ich bin noch nicht einmal eine stunde hier, doch wage ich mal einen vorstoß zur antwort auf dein recht interessantes thema.
ich denke, dass es jedes problem mehr als einmal auf dieser welt gibt. manch eines öfter als das andere.
einige sterben hier in diesen breiten langsam aus weil sich ein gewisser wandel in der zeit und den gegebenheiten bietet, bleiben jedoch in anderen gegenden weiterhin brandaktuell. dort wiederum tauscht man sich untereinander vielleicht aus, doch kann es nicht in die welt tragen, weil es an medien zur kommunikation mangelt.

ich denke jedoch letzteres beispiel ist nicht so ganz das was du meinst. ist es nicht viel mehr so, dass man probleme erst als solche erkennen muss? das realisieren kann schon einige zeit in anspruch nehmen. ist diese phase dann abgeschlossen glaubt man zunächst ganz allein damit zu sein, ehe man sich auf die suche nach gleichgesinnten macht. oft ist dieser prozess recht flüssig und allgemeine probleme oder leiden wie trauer, arbeitslosigkeit, krankheit... treten bei vielen menschen parallel auf. und diese teilen bereitwillig mit anderen, so dass es hier eine riesige bandbreite an tipps, foren oder sonstigem möglichen austausch gibt.

nun schweigt die gesellschaft was sie selbst vielleicht nicht für ganz "normal" hält gern tot. oder dinge über die man ungern redet weil man beispielsweise selbst in diese lage gekommen ist. aus scham oder angst vor spott und häme anderer. nun wird oben geschilderter prozess länger dauern bis sich der ein oder andere zu seinem problem stellt und dementsprechend menschen sucht, denen es ähnlich geht, die ihr schicksal teilen.

du sagst, dein problem scheint hier niemand zu teilen, dafür jedoch jenseits des großen teiches. vielleicht sind die menschen dort offener? gehen anders damit um? dann kommen kommunikationsschwierigkeiten hinzu. manchmal sogar etwas so banales wie eine zeitverschiebung, so dass ein flüssiger austausch mit den menschen erheblich erschwert wird.

generell jedoch glaube ich finden sich für jedes problem mehrere menschen die es teilen. es hängt hier wahrscheinlich an der kommunikation. vielleicht betrifft es viele ältere die nicht über internet verfügen oder in diversen selbsthilfegruppen (so es dann welche gibt) vertreten sind. Vielleicht schaut die gesellschaft mit kritischem auge auf die problematik oder die ursache und somit stockt die berichterstattung.

es gibt eben viele gründe warum man zu manchen themen mehr finden kann als zu anderen. doch denke immer daran: du bist nicht allein.

hoffentlich war das nicht zu verwirrend, wenn doch ist es wohl der uhrzeit geschuldet.

beste grüße
Rookhaya
 
wenn ich meine ein problem zu haben, was sonst keiner hier sieht, könnte das natürlich auch eine evtl. berechtigte selbstkritik hervorufen und ein hinweis auf schizophrenie. könnte, muß nicht. ich hab auch manchmal das gefühl, alle sind doof, nur ich nicht:D
 
Zitat:wenn ich meine ein problem zu haben, was sonst keiner hier sieht, könnte das natürlich auch eine evtl. berechtigte selbstkritik hervorufen und ein hinweis auf schizophrenie. könnte, muß nicht. ich hab auch manchmal das gefühl, alle sind doof, nur ich nicht

Ganz am Anfang habe ich auch gedacht, dass ich mir das nur für mich vorstelle, also als Fantasie in meinem Kopf ( versaute:tomate: Tagträume halt) (sogar ohne Tele(em)pathie in der Fantasie selbst). Bis es halt Reaktionen gab. Und hier im Forum klappt es ja häufig auch (ich meine jetzt keine erotische Form). Eine Person wollte gar, dass ich damit aufhöre weil es zu heftig gewesen wäre. Und diese Personen waren noch weit weg und es waren auch sonst keine Optimalbedingungen.

Wobei ich zugebe, dass ich wirklich nicht immer weiß, ob ich mir etwas jetzt einbilde oder ob das nun real ist (bei der anderen Person wirklich ankommt),
und vor allem weiß ich nicht genau wieviel und was da ankommt. Ich weiß auch nicht genau was ich alles empfange, in welcher Stärke usw.und was dabei von mir ist/eingebildet. Nachdem ich
mich mit manchen hier unterhalten habe, nach dem Experiment, denke ich schon, dass ich da relativ richtig mit liege,wie ich es empfinde aber auch nur relativ.

Ist halt eine Schattenwanderung, Zwielichtzone, es erscheint nicht alles klar.

Ich fände es ja wirklich spannend wenn sich mal jemand melden würde, mit dem ich weit exzessiver telepathiert habe und das hier mal aus der eigenen Perspektive beschreiben würde,
aber dafür müssten die Personen das hier lesen und Lust und Mut dazu haben.
Ich habe mich tatsächlich nur mit Leuten darüber unterhalten, mit denen ich da eher nur probiert habe. Ich habe das nie öffentlich gemacht (ich bin ja sowieso ein Einzelgänger, und sich so in den Mittelpunkt stellen liegt mir nicht), sogar weniger als die Leute selbst mit denen ich das gespielt habe.

LG PsiSnake
 
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Zitat:wenn ich meine ein problem zu haben, was sonst keiner hier sieht, könnte das natürlich auch eine evtl. berechtigte selbstkritik hervorufen und ein hinweis auf schizophrenie. könnte, muß nicht. ich hab auch manchmal das gefühl, alle sind doof, nur ich nicht

Ganz am Anfang habe ich auch gedacht, dass ich mir das nur für mich vorstelle, also als Fantasie in meinem Kopf ( versaute:tomate: Tagträume halt) (sogar ohne Tele(em)pathie in der Fantasie selbst). Bis es halt Reaktionen gab. Und hier im Forum klappt es ja häufig auch (ich meine jetzt keine erotische Form). Eine Person wollte gar, dass ich damit aufhöre weil es zu heftig gewesen wäre. Und diese Personen waren noch weit weg und es waren auch sonst keine Optimalbedingungen.

Wobei ich zugebe, dass ich wirklich nicht immer weiß, ob ich mir etwas jetzt einbilde oder ob das nun real ist (bei der anderen Person wirklich ankommt),
und vor allem weiß ich nicht genau wieviel und was da ankommt. Ich weiß auch nicht genau was ich alles empfange, in welcher Stärke usw.und was dabei von mir ist/eingebildet. Nachdem ich
mich mit manchen hier unterhalten habe, nach dem Experiment, denke ich schon, dass ich da relativ richtig mit liege,wie ich es empfinde aber auch nur relativ.

Ist halt eine Schattenwanderung, Zwielichtzone, es erscheint nicht alles klar.

Ich fände es ja wirklich spannend wenn sich mal jemand melden würde, mit dem ich weit exzessiver telepathiert habe und das hier mal aus der eigenen Perspektive beschreiben würde,
aber dafür müssten die Personen das hier lesen und Lust und Mut dazu haben.
Ich habe mich tatsächlich nur mit Leuten darüber unterhalten, mit denen ich da eher nur probiert habe. Ich habe das nie öffentlich gemacht (ich bin ja sowieso ein Einzelgänger, und sich so in den Mittelpunkt stellen liegt mir nicht), sogar weniger als die Leute selbst mit denen ich das gespielt habe.

LG PsiSnake

hm, wenn mimikriwespe verraten würde, worums geht...
dir gehts vermutlich grad um was anderes. mal sehen, ob ich trotzdem einen nenner draus machen kann:D

wer ein problem empfindet, der hat was ganz eigenes, daher verstehe ich mimikris atlantikgrenze nicht. sie wirds uns auch nicht mehr verraten, vermutlich.

ich kann dem telepatischem akt nicht soviel abgewinnen. höchstens das vorspiel, das kribbeln in diesem bereich.
ich lenke die kraft eh meist um und gehe holz hacken für meinen aztekenofen:D
das sind nu geschichten, welche man auf beiden seiten des atlantiks erzählen kann,chrchr.
 
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