Ich brauche gar keine direkte Hilfe. Ich möchte nur was erzählen und zur Diskussion stellen, ob es da um Pluto geht. Was die Intensität und das Ganz oder Gar nicht betrifft.
Ein Mann mit Skorpionmond, Skorpionvenus, Venus/Pluto Quadrat, Mond/Pluto Quadrat. Waagesonne.
Ich hab ein So/Pluto, Mo/Pluto, Ju/Pluto Quadrat.
Ein lockerer Flirt am Arbeitsplatz. Ein halbes Jahr lang. Nicht mehr. Er sehr zurückhalten, ich sehr lebhaft. Man schreibt sich gegenseitig. Sehr respektvoll, man siezt sich, alles im Rahmen. Er hat von mir geträumt, ich bin gerührt, zeig ihm das. Dann überschlägt sichs plötzlich im Tempo. Irgendwas ist passiert, irgendwas ist anders. Die Texte werden inniger. Deutliches Begehren verbalisiert. Es ist elektrisierend, ich hab sowas nicht mehr erlebt seit ich ein Teenager war. Da ist es so. So aufregend, so verrückt, so intensiv.
Man sieht sich öfter. Nur am Arbeitsplatz, alles spielt sich im Kopf ab. Aber da offenbar umso heftiger. Noch immer alles per Sie. Aber Bilder, immer mehr Bilder und Gefühle in den Texten. Ich halte es nicht mehr aus. So viel Sehnsucht ist in mir. Ich mach einen Schritt auf ihn zu und lade ihn zum Essen ein. Einfach so. Ohne Plan oder Hotelzimmer danach. Denn wir sind beide verheiratet. Er hat seine Frau bereits oft betrogen. Ich meinen Mann noch nie. Aber ich kanns mir das erste Mal vorstellen. Nicht ihn zu betrügen. Sondern wie das ist, wenn man zwei Menschen ganz unterschiedlich liebt. Und das auch leben will.
Er schlägt die Einladung aus. Für mich das Zeichen, es zu lassen. Nur mehr Kollegen, nicht mehr. Das will er aber nicht. Wieder zieht das Tempo an. Wir müssen uns treffen, sofort. Er muss mir soviel sagen. Er muss mit mir reden. Wir tuns. Reden. Ein einziges Mal. Gleich am nächsten Tag will er wieder. Es ist sehr nett, aber sehr intensiv. Wir siezen uns noch immer. Es ist da so eine Energie zwischen uns, vor der wir uns beide fürchten. Das Wochenende liegt zwischen uns. Er hält es kaum aus. Ich bin geschmeichelt, sehr geschmeichelt von seiner Leidenschaft. Auch wenn es mir zuviel ist. Ich kann sowas gar nicht empfinden.
Drei Tage später liegen wir im Hotel. Ich kanns nicht tun. Ich hab einfach Angst. Es ist mir zuviel, alles. Ich sags ihm auch. Er findets trotzdem sehr schön. Er fängt an von seiner Frau zu sprechen. Dass sie ihn immer erwischt hat. Und wenn nicht, hat ers ihr gesagt. In meinem Kopf beginnt es zu arbeiten. Warum? Und gehts da überhaupt um mich? Oder haben die miteinander ein System und ich bin nur "die Nächste" in dem System?
Er verreist. Mit ihr. Vorher noch Briefe voller Sehnsucht. Er hälts kaum aus. Schön, sowas zu lesen. Und angsteinflössend. Ich atme tief durch und schau mir mein Leben an. Ich liebe meinen Mann. Ich will mit ihm leben.
Ich will ihn nicht verlassen. Und ich kann nicht so intensiv zwei Beziehungen führen.
Ich schreibe ihm also, dass ich nicht mehr will. Dass ich Angst habe, er benutzt mich. Dass ich ihm nicht vertrauen kann. Dass er bei seiner Frau bleiben soll. Ich bin plötzlich beim Schreiben sehr wütend. Über dieses Bild, dass es gar nicht um mich geht. Drei Tage später relativier ichs. Entschuldige mich für meinen Tonfall. Aber bleib dabei, es geht nicht mit uns. Ich weiß, er ist ein stolzer Mann. Ich bemüh mich, sehr liebevoll zu sein. Aber bestimmt.
Ich bekomme Nachricht von ihm. Er hat sich beim Antworten auf meine Briefe von seiner Frau erwischen lassen. Er hätte also ohnehin mit mir Schluß gemacht. Jetzt steht er vor der Scheidung. Alles ist schrecklich.
Ich verhalte mich still. Was soll ich schon dazu sagen? Dass es mir leid tut? Ich durchschau das ohnehin nicht von außen.
Zurück in der Arbeit ist es die Hölle. Ich existieren nicht mehr für ihn. Ausgeschalten. Entweder ignoriert er mich oder sekiert mich. Ich will mit ihm reden, unter 4 Augen. Er will mich nicht sehen. Kommuniziert nur schriftlich mit mir. Ich muss ihn regelrecht "stellen", damit er mir alles ins Gesicht sagt. Das kann er dann plötzlich nicht. Entschuldigt sich, es ist nur Selbstschutz, sagt er. Seine Frau leidet so wegen mir. Ich bin 24h am Tag Thema. Ich weiß nicht, was er angerichtet hat. Gut, ich verstehe, ich biete ihm an, zu kündigen. Ich stehe das nicht durch, zu wissen, dass meine Anwesenheit so viel auslöst. Er akzeptiert es. Aber es sind noch Projekte zu beenden. Damit bin ich gerade beschäftigt. Und es ist wieder die Hölle. Seit wir uns gesehen haben, ist es nicht besser geworden. Grausam ist das. Tut mir unglaublich weh. Der tiefe Fall von liebevoller Behandlung, Freundschaft, Innigkeit zu Ignoranz und persona non grata. Am besten wärs, ich wär gar nicht mehr da. Nicht mehr existent.
Ich weiß nicht, vielleicht ist es wirklich so: wo viel Liebe war, ist dann auch viel Hass? Und vielleicht kann ichs irgendwann, wenn ich nicht mehr mittendrin bin, als wertvolle Erfahrung sehen. Momentan ist es noch zu hart.
Danke fürs Zuhören. Ich kann mit niemanden darüber sprechen.
LG
Eure E
Ein Mann mit Skorpionmond, Skorpionvenus, Venus/Pluto Quadrat, Mond/Pluto Quadrat. Waagesonne.
Ich hab ein So/Pluto, Mo/Pluto, Ju/Pluto Quadrat.
Ein lockerer Flirt am Arbeitsplatz. Ein halbes Jahr lang. Nicht mehr. Er sehr zurückhalten, ich sehr lebhaft. Man schreibt sich gegenseitig. Sehr respektvoll, man siezt sich, alles im Rahmen. Er hat von mir geträumt, ich bin gerührt, zeig ihm das. Dann überschlägt sichs plötzlich im Tempo. Irgendwas ist passiert, irgendwas ist anders. Die Texte werden inniger. Deutliches Begehren verbalisiert. Es ist elektrisierend, ich hab sowas nicht mehr erlebt seit ich ein Teenager war. Da ist es so. So aufregend, so verrückt, so intensiv.
Man sieht sich öfter. Nur am Arbeitsplatz, alles spielt sich im Kopf ab. Aber da offenbar umso heftiger. Noch immer alles per Sie. Aber Bilder, immer mehr Bilder und Gefühle in den Texten. Ich halte es nicht mehr aus. So viel Sehnsucht ist in mir. Ich mach einen Schritt auf ihn zu und lade ihn zum Essen ein. Einfach so. Ohne Plan oder Hotelzimmer danach. Denn wir sind beide verheiratet. Er hat seine Frau bereits oft betrogen. Ich meinen Mann noch nie. Aber ich kanns mir das erste Mal vorstellen. Nicht ihn zu betrügen. Sondern wie das ist, wenn man zwei Menschen ganz unterschiedlich liebt. Und das auch leben will.
Er schlägt die Einladung aus. Für mich das Zeichen, es zu lassen. Nur mehr Kollegen, nicht mehr. Das will er aber nicht. Wieder zieht das Tempo an. Wir müssen uns treffen, sofort. Er muss mir soviel sagen. Er muss mit mir reden. Wir tuns. Reden. Ein einziges Mal. Gleich am nächsten Tag will er wieder. Es ist sehr nett, aber sehr intensiv. Wir siezen uns noch immer. Es ist da so eine Energie zwischen uns, vor der wir uns beide fürchten. Das Wochenende liegt zwischen uns. Er hält es kaum aus. Ich bin geschmeichelt, sehr geschmeichelt von seiner Leidenschaft. Auch wenn es mir zuviel ist. Ich kann sowas gar nicht empfinden.
Drei Tage später liegen wir im Hotel. Ich kanns nicht tun. Ich hab einfach Angst. Es ist mir zuviel, alles. Ich sags ihm auch. Er findets trotzdem sehr schön. Er fängt an von seiner Frau zu sprechen. Dass sie ihn immer erwischt hat. Und wenn nicht, hat ers ihr gesagt. In meinem Kopf beginnt es zu arbeiten. Warum? Und gehts da überhaupt um mich? Oder haben die miteinander ein System und ich bin nur "die Nächste" in dem System?
Er verreist. Mit ihr. Vorher noch Briefe voller Sehnsucht. Er hälts kaum aus. Schön, sowas zu lesen. Und angsteinflössend. Ich atme tief durch und schau mir mein Leben an. Ich liebe meinen Mann. Ich will mit ihm leben.
Ich will ihn nicht verlassen. Und ich kann nicht so intensiv zwei Beziehungen führen.
Ich schreibe ihm also, dass ich nicht mehr will. Dass ich Angst habe, er benutzt mich. Dass ich ihm nicht vertrauen kann. Dass er bei seiner Frau bleiben soll. Ich bin plötzlich beim Schreiben sehr wütend. Über dieses Bild, dass es gar nicht um mich geht. Drei Tage später relativier ichs. Entschuldige mich für meinen Tonfall. Aber bleib dabei, es geht nicht mit uns. Ich weiß, er ist ein stolzer Mann. Ich bemüh mich, sehr liebevoll zu sein. Aber bestimmt.
Ich bekomme Nachricht von ihm. Er hat sich beim Antworten auf meine Briefe von seiner Frau erwischen lassen. Er hätte also ohnehin mit mir Schluß gemacht. Jetzt steht er vor der Scheidung. Alles ist schrecklich.
Ich verhalte mich still. Was soll ich schon dazu sagen? Dass es mir leid tut? Ich durchschau das ohnehin nicht von außen.
Zurück in der Arbeit ist es die Hölle. Ich existieren nicht mehr für ihn. Ausgeschalten. Entweder ignoriert er mich oder sekiert mich. Ich will mit ihm reden, unter 4 Augen. Er will mich nicht sehen. Kommuniziert nur schriftlich mit mir. Ich muss ihn regelrecht "stellen", damit er mir alles ins Gesicht sagt. Das kann er dann plötzlich nicht. Entschuldigt sich, es ist nur Selbstschutz, sagt er. Seine Frau leidet so wegen mir. Ich bin 24h am Tag Thema. Ich weiß nicht, was er angerichtet hat. Gut, ich verstehe, ich biete ihm an, zu kündigen. Ich stehe das nicht durch, zu wissen, dass meine Anwesenheit so viel auslöst. Er akzeptiert es. Aber es sind noch Projekte zu beenden. Damit bin ich gerade beschäftigt. Und es ist wieder die Hölle. Seit wir uns gesehen haben, ist es nicht besser geworden. Grausam ist das. Tut mir unglaublich weh. Der tiefe Fall von liebevoller Behandlung, Freundschaft, Innigkeit zu Ignoranz und persona non grata. Am besten wärs, ich wär gar nicht mehr da. Nicht mehr existent.
Ich weiß nicht, vielleicht ist es wirklich so: wo viel Liebe war, ist dann auch viel Hass? Und vielleicht kann ichs irgendwann, wenn ich nicht mehr mittendrin bin, als wertvolle Erfahrung sehen. Momentan ist es noch zu hart.
Danke fürs Zuhören. Ich kann mit niemanden darüber sprechen.
LG
Eure E