Noch Reicher

Sage, diese wiederliche Polemik gegen den Pöbel kannst du dir sparen. Wenn man Berufstätig ist, bleibt man nur kurz arbeitslos. Was ist, wenn jemand zB. ein psychisches Problem hat? Dann bekommt man noch nicht einmal Arbeit als Hilfsarbeiter auf der Baustelle! Wenn du etwas im Lebenslauf hast, das den Arbeitgebern nicht gefällt, bekommst du Null (In Zahlen: 0) Arbeitsangebote. Exakt dies sind die Menschen, die du auch noch als Schmarotzer bezeichnest! Hast du einmal 1 Jahr lange Arbeit gesucht und niemand wollte dich? Du hast Glück, andere Menschen machen exakt dies.


Tja, wenn im Lebenslauf etwas von Banküberfall oder ä. steht, wirst wohl kaum als account angestellt werden.
Aber sorry, wer ist dann für die Tat und die Folgen verantwortlich? Doch wohl in erster Linie der, der sie begangen hat.
Es kommt vielleicht auch darauf an, wie man auftritt bei Vorstellungsgesprächen.
Ja, auch ein gepflegtes Äußeres kann von Vorteil sein.
Mittlerweile dürfte auch bekannt sein, daß Alkohol und Drogen eher contraproduktiv sind.
So what?
Don´t ask, what your country can do for you, but what you can do for your country.


Sage


PS Widerlich kommt von gegen=wider, nicht von wieder=schon wieder/wiederholt etc.
 
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Bevor ich fünf Jahre in dem Bereich tätig war, dachte ich so wie Du. Man kann sich die bittere Realität einfach nicht vorstellen, wenn man sie nicht ständig erlebt.
Ich erlebe diese bittere Realität selbst. Aber von der anderen Seite.

Tja, wenn im Lebenslauf etwas von Banküberfall oder ä. steht, wirst wohl kaum als account angestellt werden.
Aber sorry, wer ist dann für die Tat und die Folgen verantwortlich? Doch wohl in erster Linie der, der sie begangen hat.
Meine Tat ist, dass ich eine Persönlichkeitsstörung habe.
"Tat und Folgen" gibt es in der richtigen Welt nicht, nur in deinem gedanklichen Sandkasten. Selbstgefällig kannst du hier die Realität verdrängen, mit viel Pathos und was sonst noch so dazu gehört.

Es kommt vielleicht auch darauf an, wie man auftritt bei Vorstellungsgesprächen.
Viele Menschen können nicht richtig auftreten bei Vorstellungsgesprächen. Die Menschen, die dir vorspielen, sie würden nicht gerne arbeiten belügen dich. In Wahrheit können sie nicht arbeiten, sie scheitern an Dingen, die du als selbstverständlich ansiehst. Doch das ist ihnen peinlich, darum ziehen sie die "ich bin eine Zecke" Fassade auf. Das gibt ihnen das Gefühl ihr Leben im Griff zu haben. Ich weiss es, ich habe diese Lüge selbst benutzt.

Zwischen der Person, die nicht sprechen kann, und der Person die nicht sprechen will gibt es nur einen Unterschied. Die Zweite kann vortäuschen ihre Situation gewählt zu haben. Eitelkeit nennt sich das.

I'll tell you. Nobody in his right mind employs someone like me. Kannst du dir vorstellen wie es sich anfühlt wenn du Mitte 20 auf den gesellschaftlichen Stand eines 70 Jährigen abgesunken bist? Ich werde mir meinen Arbeitsplatz selbst erschaffen müssen, und das ist verdammt schwierig. Doch anders kommen ich nicht in die Wirtschaft rein. Danke für dein Mitgefühl.
 
Diese Menschen können/wollen sich nicht sich nicht mit Pünktlichkeit, Disziplin, Höflichkeit und Fleiß identifizieren.
Deshalb scheitern sie . Irreale Wunschträume lassen sie scheitern.
Wenn Du ein psychisches Problem hast, mußt Du es behandeln lassen, davon, daß Du hier gegen die stänkerst, die mit guten Ideen viel Geld gemacht haben, wirst Du weder gesund werden noch je eine Arbeit finden.
Und sich bei Vorstellungsgesprächen richtig zu verhalten, kann man lernen, wenn man will.
Und die Laloholfahne incl. Bierflasche ist sicher nicht die Strategie, um einen Job zu bekommen. Aber vielleicht ist das ja auch nicht beabsichtigt.
Seltsam, daß viele, die nicht "fähig" sind zu arbeiten, sehr wohl in der Lage sind durch Schwarzarbeit mehr zu verdienen, als jemand, der tagtäglich sienem Job nachgeht.
Und eben diesen "Pseudoarbeitsunfähigen" gebührt der "Dank" für Maßnahmen wie Hartz IV.



Sage
 
hallo!

auch ich habe schon sehr viele seminare für arbeitslose gegeben und ich kann meinen vorredner(in?) leider nur bestätigen. sehr viele dieser seminare waren seminare zum thema "wie stelle ich mich vor", "wie kommuniziere ich", "wie gehe ich mit konflikten um". was ich da erlebt habe, war sagenhaft!!

vor dieser zeit dachte ich auch, dass es absolut richtig ist, diese leute von einem sozialen netz auffangen zu lassen, heute bin ich dafür, dass jeder in seinem leben, na sagen wir mal 5 jahre anspruch auf arbeitslose hat, und dann aus!

natürlich gab es auch ein paar wenige wirklich nette, mit denen ich auch heute noch kontakt habe, wirklich tolle menschen, der großteil war aber zum kotzen. was sich da abspielt ist widerlich! "ich hab verschlafen, macht e nix, oder?" "heut geh ich drei stunden früher, weil ich mit meinem vater zum arzt muß", "das nächste monat kann ich mich nicht vorstellen, da bin ich auf urlaub" und das sind nur die nettesten sachen.

gegen die kurse haben sich fast alle gestreubt. "warum sollen wir so was blödes lernen, ich weiß wie ich mich vorstellen soll, ich will was wirkliches lernen und nicht in so einem sinnlosen kurs sitzen". dabei war schon klar wie sie bei der tür reingekommen sind und erst recht als sie den mund aufgemacht haben, dass sie so niemals einen job bekommen. dafür sind sie dann zeitung lesend im kurs gesessen - raushauen konnte man sie ja leider nicht.

ach ja, und natürlich "um das geld geh ich sicher nicht arbeiten" (ich habe um weniger gearbeitet, nur nebenbei bemerkt, natürlich mit einer viel besseren ausbildung).

ja, das waren meine erfahrungen

feee
 
Richard Branson und Bill Gates spenden Milliarden aus ihren Vermögen um den Ländern der 3. Welt zu helfen! Was gibt es sinnvolleres als das???? Ich halte es für völlig legitim wenn sich die Superreichen was leisten, denn die haben für ihre Milliarden mit Sicherheit auch was geleistet. Umso besser, wenn sie denen helfen, die nichts haben.

Bill Gates wird nach seinem Ableben sein gesamtes Vermögen in Charity spenden. Hut ab! Seine eigenen Kinder werden auch erben, aber das absolute Minimum (was für unsereins auch für den Rest des Lebens reichen würde).

Es gibt viele Superreiche die große Summen spenden. Auch wenn das nicht immer publik gemacht wird......


July
 
Falsch. Diese "Proleten" haben keine Chance. Würde man ihnen Möglichkeiten und Verantwortung geben, würden sie gerne arbeiten, sich verwirklichen, etc. Doch dazu ist die deutsche Politik anscheinend nicht fähig. So wie es läuft bleiben sie unglücklich und saufen sich tot.

Jeder Mensch hat eine Chance! Wenn man die nicht nutzt, ist man selber schuld. Es gibt genügend Menschen, die aus einfachsten Verhältnissen kommen und es trotzdem "geschafft" haben.

Verantwortung kann man nur Menschen übertragen, die sich der Tragweite bewußt sind und auch Eigenverantwortung übernehmen können.


July
 
Jeder Mensch hat eine Chance! Wenn man die nicht nutzt, ist man selber schuld. Es gibt genügend Menschen, die aus einfachsten Verhältnissen kommen und es trotzdem "geschafft" haben.

Verantwortung kann man nur Menschen übertragen, die sich der Tragweite bewußt sind und auch Eigenverantwortung übernehmen können.


July

Für Menschen mit dauerhafte körperlichen und/oder psychischen krankheiten gibt es überall Schwerbehindertenbeauftragte. Arbeitgeber bekommen Zuschüsse, wenn sie solche Menschen einstellen. Es gibt Eingliederungsmaßnahmen, Umschulungen.
Aber was hört man dann von sogen. betroffenen? Nö, hab keinen Bock drauf, da geh ich nicht hin.
Klaro, da läuft man ja auch Gefahr, irgendwann einen Job zu bekommen. Und dann ist´s Essig mit lange schlafen, gemütlich frühstücken und Lalla dröhnen, bis die berufstätigen Nachbarn rausziehen. Und dann ne Runde ins Städtchen und überall jammern wie schlecht es einem doch geht. Und überhaupt, diese böse Gesellschaft und diese Reichen, die ein "Kompott" gegen die armen mißverstandenen Genies geschmiedet haben.
Nur man selber ist ein unschuldiges Kindelein.Gott sei Dank ist Selbstbemitleider kein Beruf, sonst würden diese Typen sich noch ne goldne Nase verdienen.So bleibt´s bei einer Triefnase.


Sage
 
Ich erlebe diese bittere Realität selbst. Aber von der anderen Seite.


Meine Tat ist, dass ich eine Persönlichkeitsstörung habe.
"Tat und Folgen" gibt es in der richtigen Welt nicht, nur in deinem gedanklichen Sandkasten. Selbstgefällig kannst du hier die Realität verdrängen, mit viel Pathos und was sonst noch so dazu gehört.


Viele Menschen können nicht richtig auftreten bei Vorstellungsgesprächen. Die Menschen, die dir vorspielen, sie würden nicht gerne arbeiten belügen dich. In Wahrheit können sie nicht arbeiten, sie scheitern an Dingen, die du als selbstverständlich ansiehst. Doch das ist ihnen peinlich, darum ziehen sie die "ich bin eine Zecke" Fassade auf. Das gibt ihnen das Gefühl ihr Leben im Griff zu haben. Ich weiss es, ich habe diese Lüge selbst benutzt.

Zwischen der Person, die nicht sprechen kann, und der Person die nicht sprechen will gibt es nur einen Unterschied. Die Zweite kann vortäuschen ihre Situation gewählt zu haben. Eitelkeit nennt sich das.

I'll tell you. Nobody in his right mind employs someone like me. Kannst du dir vorstellen wie es sich anfühlt wenn du Mitte 20 auf den gesellschaftlichen Stand eines 70 Jährigen abgesunken bist? Ich werde mir meinen Arbeitsplatz selbst erschaffen müssen, und das ist verdammt schwierig. Doch anders kommen ich nicht in die Wirtschaft rein. Danke für dein Mitgefühl.

Das kommt mir jetzt aber alles recht bekannt vor. Die Persönlichkeitsstörungen, das sich selbst Belügen, das man ein Sozialschmarotzer sei damit man irgendwie das Gefühl hat noch irgend was unter Kontrolle zu haben.

DAnn hockt man ncoh irgendwie dazwischen, zwischen der Bildung die man sich selbst angeeignet hat mit der man die Welt ungefähr überblicken kann und wie die Welt dann aber tatsächlich ist. Der Frust wird größer und größer aber die Hoffnung hab ich noch nicht aufgegeben. Ich verschlinge weiterhin Bücher, zur Zeit Quäle ich mich durch die Chemie, und hoffe das ich eines Tages dann doch einen Job bekomme der auch erfüllend ist. Denn Jobs habe ich schon einige gehabt aber die waren innerlich so befriedigend wie ein Stein auf dem Kopf. Sehr wichtig wäre mir dann noch das ich bei einer Firma einen Job bekomme die soziale verträglich ist.

@Sage
Wie immer zeigen deine Worte keinerlei Einsicht in die Wahrheit der Dinge.

@Feee
Na bitte wer will schon einen Kurs besuchen wo man lernt wie man sich richtig vorstellt udn wie man richtig Bewerbungen schreibt? Das können in der Regel die meisten. Und alle die das können werden natürlich frustriert sein das sie anstatt eine echte Ausbildung einfach nur in Pseudomassnahmen gesteckt werden die nur dazu gut sind die Arbeitslosenzahlen zu beschönigen. Es sind sogar Fälle von Coacher bekannt geworden die eine Viermonatige Ausbildung zum Netzwerkadmin angeboten haben und das Arbeistamt hat natürlich sofort Leute reingesteckt. Das Endergebnis war das die Leute im ersten Monat lernen mussten wie man Bewerbungenr ichtig schreibt und die restlichen drei Monate waren Grundbegriffe der Informatik. Denkst du nicht das sowas Frust verursacht und die Leute das ganez als Zeitverschwendung ansehen.
Selbst ich kann ganz ohne Kurs mich soweit verstellen das ich einen Job bekomme. Diese Kurse sind vollkommen fürn Hugo. Tut mir Leid aber ich halte diese Kurse für eine Beschiess- und Frustbranche.
 
Also geht´s dann wieder mal darum, den Traumjob zu bekommen. Den gibt es aber nicht!
Deshalb ist es aber noch lange nicht verboten, zu arbeiten und Geld zu verdienen.Denn, die, die ihren Job machen, obwohl er manchmal nicht befriedigend ist, kulturell gesehen, meine ich>Thööööölke, Thölke, Thölke...<,
tragen mit ihren Sozialabgaben dazu bei, daß die ewig Suchenden ein Dach über´m Kopf und satt zu essen haben.
Andernfalls müßten diese nämlich irgendwo beim Bauern für ein paar $ als Erntehelfer arbeiten und daruaf hoffen, daß sie nach der Ernte die liegengebliebenen Kartoffeln einsammeln und essen dürfen.Ob dann diese Tätigkeit sozial verträglich und dem geistigen Niveau der Betreffenden entspricht, wage ich zu bezweifeln.


Sage
 
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Also geht´s dann wieder mal darum, den Traumjob zu bekommen. Den gibt es aber nicht!
Deshalb ist es aber noch lange nicht verboten, zu arbeiten und Geld zu verdienen.Denn, die, die ihren Job machen, obwohl er manchmal nicht befriedigend ist, kulturell gesehen, meine ich>Thööööölke, Thölke, Thölke...<,
tragen mit ihren Sozialabgaben dazu bei, daß die ewig Suchenden ein Dach über´m Kopf und satt zu essen haben.
Andernfalls müßten diese nämlich irgendwo beim Bauern für ein paar $ als Erntehelfer arbeiten und daruaf hoffen, daß sie nach der Ernte die liegengebliebenen Kartoffeln einsammeln und essen dürfen.Ob dann diese Tätigkeit sozial verträglich und dem geistigen Niveau der Betreffenden entspricht, wage ich zu bezweifeln.


Sage

Also ich weis ja immer noch nicht was du Arbeitest aber ich denke mal das du eine halbwegs gute Ausbildung hast und einen halbwegs befriedigenden Job. Du wirst dich sicher auch fragen warum gerade du einen Job machen sollst der nicht befriedigend ist. Und ich rede hier wirklcih nur von Befriedigung und nicht von viel Gehalt oder gesellschaftliches Ansehen.
Mir geht e nicht darum wieviel ich verdiene oder wie angesehen das ist was ich mache(beides geht meist ohnehin Hand in Hand) sondern nur ob die Arbeit befreidigend ist. Warum darf ich das nicht verlangen eine befriedigende Arbeit nachzugehen? Ist ja nicht so das ich nichts dafür tue, bin eh grad dabei mich ordentlich zu bilden.
 
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