Hi ihrsens
wenn es in der Politik ein heisses Eisen gibt, dann ist das Israel. Im Grunde genommen kann man egal welche Meinung über Israel vertretten, man läuft garantiert Gefahr, von jemandem als Nazi oder als Linksextremist verrufen zu werden. Und kein Thema spaltet die Rechte und die Linke so sehr wie das Thema Israel und nirgens gibt es soviele Querfronten.
zum Beispiel folgendes Szenario: jemand der Linksorientiert, Antinationalistisch und Antifaschistisch eingestellt ist, Kritisiert den Israelischen Nationalismus sowie den umsichgreiffenden Rassismus der Israelischen Politik gegenüber den Palästinenser und Arabischen Israelis - Aktuell ist die Rechtsradikale Israel Bejtenu Partei die drittstärkste Partei in der Knesset und der Rechtskonservative/extremistische Block (Likud, Israel Bejtenu, Shas) hällt die Absolute Mehrheit in der Knesset (54%). Dies, neben dem Nichteinhalten des Völkerrechtes Israels in den Besetzen Gebieten und im Gazastreifen reichen ja, um Israel für einen Linksgerichteten Menschen zu kritisieren.
Nun meint aber ein anderer Linksgerichteter, dass Israel natürlich sein Selbstverteidigungsrecht gegenüber der Radikalen Hamas habe und hat weiter Angst, dass eine zu Laute Israelkritik auch Antisemiten in die Diskussion mit einbeziehen will und schweigt deshalb lieber über die enorme Rechtslastigkeit der Israelischen Politik und verteidigt Israels Verhalten von der Position des Antisemitismus her.
Da währen also zwei Personen, die sich, owbohl sie eigentlich dieselben Antifaschistischen Positionen vertretten in die Haare geraten und sich wohl früher oder Später des Rassismus bezichtigen (ersterer wirft zweiterem Rassismus gegenüber den Arabern vor, zweiterer dem ersteren Rassismus gegenüber den Juden)
Damit nicht genug
verkomplizieren wir das Szenario und fügen die Rechte mit ein
da wird ein klassischer Rechtsextremer natürlich auch Israel kritisieren, aber weniger aus Realpolitischen, Aktuellen Gründen, sondern weil für ihn Israel = Judentum ist und das Judentum für den Klassischen Nazi natürlich das böse ansich ist.. aber das darf er ja nicht sagen, weil das ja zu offen ist, also wird er die Position des ersteren Linksgerichteten unterstützen, es entsteht also eine Querfront zwischen einem Antinationalen Linken und einem Nationalsozialistischen Rechten
aber es gibt ja auch die neue Rechte, welche Israels Politik nicht nur gutheisst, sondern geradezu vergöttert, weil die Politik Nationalistisch, Populistisch und Neoliberal ist. Krieg als Legitimes Mittel, Volkswille und so weiter, Ethnopluralismus vermischt mit Antislamismus wird dieser "Neue Rechte" natürlich Israels Verhalten gut heissen, weil sie perfekten Ausdruck seiner Meinung über den Kampf der Kulturen ist. Auch hier wird es eine Querfront zwischen dem Linken Israelsympathisant und dem rechten Israelsymphatisant geben.
In beiden Querfrontfällen sind die Motivationen natürlich komplett verschieden und nur die Aktuelle Position ist dieselbe
während der Linke Israelkritiker von einem Internationalismus und einem Unglauben an Nationalismus ausgeht und weiter Solidarität mit allen Unterdrückten Völkern übt, OHNE Israel mit dem Judentum gleichzusetzen oder gar ein Existenzrecht Israels zu verneinen, wird geht zweiterer von einem Eliminatorischen Antisemitismus aus und will blos das Judentum vernichtet sehen und benützt die Kritik an der Politik Israels nur als Vorwand
und während der Linke Israelfan von einem Anti-Antisemitismus ausgeht, an das Selbstbestimmungsrecht der Völker und einen Demokratischen Rechtsstaat glaubt, der sich selber Verteidigen darf um das Leben des eigenen Volkes zu schützen, geht der rechte Israelfan von einer Vernichtungsabsicht, diesmal nicht des Judentums, sondern des Islams aus (korrekterweise müsste man dies auch Antisemitismus nennen, denn Arabisch ist auch eine Semitische Sprache) und propagiert nicht ein Selbstbestimmungsrecht, sondern einen Imperealismus
Weil dieses Thema so heikel besetzt ist und zu Aufweichungen der Fronten im Negativen Sinne, durch Verschleierung der Motivationen führt, wagen oft viele Linke nicht, sich klar zur Politik in Israel zu äussern - mit dem Effekt, dass die ganze Diskussion dem Rechten Spektrum überlassen wird und das Thema Israel zu einer Diskussionstechnischen "National Befreiten Zone" wird.
Heikle Sache dass
lG
FIST
wenn es in der Politik ein heisses Eisen gibt, dann ist das Israel. Im Grunde genommen kann man egal welche Meinung über Israel vertretten, man läuft garantiert Gefahr, von jemandem als Nazi oder als Linksextremist verrufen zu werden. Und kein Thema spaltet die Rechte und die Linke so sehr wie das Thema Israel und nirgens gibt es soviele Querfronten.
zum Beispiel folgendes Szenario: jemand der Linksorientiert, Antinationalistisch und Antifaschistisch eingestellt ist, Kritisiert den Israelischen Nationalismus sowie den umsichgreiffenden Rassismus der Israelischen Politik gegenüber den Palästinenser und Arabischen Israelis - Aktuell ist die Rechtsradikale Israel Bejtenu Partei die drittstärkste Partei in der Knesset und der Rechtskonservative/extremistische Block (Likud, Israel Bejtenu, Shas) hällt die Absolute Mehrheit in der Knesset (54%). Dies, neben dem Nichteinhalten des Völkerrechtes Israels in den Besetzen Gebieten und im Gazastreifen reichen ja, um Israel für einen Linksgerichteten Menschen zu kritisieren.
Nun meint aber ein anderer Linksgerichteter, dass Israel natürlich sein Selbstverteidigungsrecht gegenüber der Radikalen Hamas habe und hat weiter Angst, dass eine zu Laute Israelkritik auch Antisemiten in die Diskussion mit einbeziehen will und schweigt deshalb lieber über die enorme Rechtslastigkeit der Israelischen Politik und verteidigt Israels Verhalten von der Position des Antisemitismus her.
Da währen also zwei Personen, die sich, owbohl sie eigentlich dieselben Antifaschistischen Positionen vertretten in die Haare geraten und sich wohl früher oder Später des Rassismus bezichtigen (ersterer wirft zweiterem Rassismus gegenüber den Arabern vor, zweiterer dem ersteren Rassismus gegenüber den Juden)
Damit nicht genug
verkomplizieren wir das Szenario und fügen die Rechte mit ein
da wird ein klassischer Rechtsextremer natürlich auch Israel kritisieren, aber weniger aus Realpolitischen, Aktuellen Gründen, sondern weil für ihn Israel = Judentum ist und das Judentum für den Klassischen Nazi natürlich das böse ansich ist.. aber das darf er ja nicht sagen, weil das ja zu offen ist, also wird er die Position des ersteren Linksgerichteten unterstützen, es entsteht also eine Querfront zwischen einem Antinationalen Linken und einem Nationalsozialistischen Rechten
aber es gibt ja auch die neue Rechte, welche Israels Politik nicht nur gutheisst, sondern geradezu vergöttert, weil die Politik Nationalistisch, Populistisch und Neoliberal ist. Krieg als Legitimes Mittel, Volkswille und so weiter, Ethnopluralismus vermischt mit Antislamismus wird dieser "Neue Rechte" natürlich Israels Verhalten gut heissen, weil sie perfekten Ausdruck seiner Meinung über den Kampf der Kulturen ist. Auch hier wird es eine Querfront zwischen dem Linken Israelsympathisant und dem rechten Israelsymphatisant geben.
In beiden Querfrontfällen sind die Motivationen natürlich komplett verschieden und nur die Aktuelle Position ist dieselbe
während der Linke Israelkritiker von einem Internationalismus und einem Unglauben an Nationalismus ausgeht und weiter Solidarität mit allen Unterdrückten Völkern übt, OHNE Israel mit dem Judentum gleichzusetzen oder gar ein Existenzrecht Israels zu verneinen, wird geht zweiterer von einem Eliminatorischen Antisemitismus aus und will blos das Judentum vernichtet sehen und benützt die Kritik an der Politik Israels nur als Vorwand
und während der Linke Israelfan von einem Anti-Antisemitismus ausgeht, an das Selbstbestimmungsrecht der Völker und einen Demokratischen Rechtsstaat glaubt, der sich selber Verteidigen darf um das Leben des eigenen Volkes zu schützen, geht der rechte Israelfan von einer Vernichtungsabsicht, diesmal nicht des Judentums, sondern des Islams aus (korrekterweise müsste man dies auch Antisemitismus nennen, denn Arabisch ist auch eine Semitische Sprache) und propagiert nicht ein Selbstbestimmungsrecht, sondern einen Imperealismus
Weil dieses Thema so heikel besetzt ist und zu Aufweichungen der Fronten im Negativen Sinne, durch Verschleierung der Motivationen führt, wagen oft viele Linke nicht, sich klar zur Politik in Israel zu äussern - mit dem Effekt, dass die ganze Diskussion dem Rechten Spektrum überlassen wird und das Thema Israel zu einer Diskussionstechnischen "National Befreiten Zone" wird.
Heikle Sache dass
lG
FIST