Noch Reicher

Chrisael

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8. Juli 2005
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1.174
Und wieder quäle ich euch mit einem meiner Lieblingsthemen. XD

Es gibt da so ein US-Wirtschaftsmagazin die jedes Jahr die 400 reichsten Menschen der Welt veröffentlichen. Zum ersten mal seit es dieses Magazin gibt sind in dieser Liste keine einzigen Millionäre vertretten sondern nur noch Milliardäre.

Und merkt jemand was?
 
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solange überwiegend Geld als Potentiale gesehen und eingesetzt wird....werden zunehmend viele kaum mehr welche haben. Weil das dann woanders angesammelt und gehäuft wurde.

Schön, dass es Energien gibt....Arbeitskraft. Gegenseitige Hilfe.
Ich bearbeite die Fotos meiner Nachbarin, sie gießt mir die Blumen und füttert die Katze, wenn ich weg bin. Auf das Geld als Zwischenweg pf...wir.

Das wird mehr und mehr ausgelassen, wo´s geht. Tauschbörsen, was auch immer....

das ist für mich allerdings nur ein Teil des Ganzen. Im Grossen ist für mich sehr wohl noch zu hinterfragen, wie nun weiter mit dem "Tauschmittel" Geld umgehen, das ja immer mehr zum Machtmittel geworden ist.
Heute z.B. gibt es keine Lohnsackerl mehr, ich MUSS überwiegend eine Bank mitzahlten, für dieses Transaktionen.

Geld für sich "arbeitet" ja, nahezu "von ganz allein". So, wie das System aufgebaut ist. Wer also viel hat, kann viel "arbeiten" lassen.....was für den Einen grosses Risiko wäre, ist für den Anderen mit viel Geld ein "Klacks", der kann also "höher pokern".

Potentiale rein oder überwiegend an Geld zu binden....kanns für mich nicht mehr sein.

:) Jo
 
Und wieder quäle ich euch mit einem meiner Lieblingsthemen. XD

Es gibt da so ein US-Wirtschaftsmagazin die jedes Jahr die 400 reichsten Menschen der Welt veröffentlichen. Zum ersten mal seit es dieses Magazin gibt sind in dieser Liste keine einzigen Millionäre vertretten sondern nur noch Milliardäre.

Und merkt jemand was?


Klar, Du stehst nicht drauf und das wurmt Dich.


Sage
 
Es gibt da so ein US-Wirtschaftsmagazin die jedes Jahr die 400 reichsten Menschen der Welt veröffentlichen. Zum ersten mal seit es dieses Magazin gibt sind in dieser Liste keine einzigen Millionäre vertretten sondern nur noch Milliardäre.

Und merkt jemand was?
Ja, man merkt Deinen Neid. Sonst würdest Du den Milliardären ihre Kohle gönnen und Dich freuen, dass Charity mittlerweile unter Superreichen so extrem beliebt ist.

Den Bedürftigen kann ein Milliardär, der mal eben einige Millionen spendet, weitaus wirkungsvoller helfen als jemand, der gerade 5 Euro geben kann.
 
Ja, man merkt Deinen Neid. Sonst würdest Du den Milliardären ihre Kohle gönnen und Dich freuen, dass Charity mittlerweile unter Superreichen so extrem beliebt ist.

Den Bedürftigen kann ein Milliardär, der mal eben einige Millionen spendet, weitaus wirkungsvoller helfen als jemand, der gerade 5 Euro geben kann.


So ist es.
Aber Neid ist eine typisch deutsche Eigenschaft, nur nicht dem abdern was gönnen.
Und was hat man davon? Nix. Das Konto zeigt keine Einnahmen und man versaut sich nur den Tag damit.
Wenn ich schon immr das Gejammer höre: Der Becker verdient Millionen mit dem Tenniskloppen oder diese Fußballmillionäre oder der Schumi, was der so an Kohle macht.Und ich? Ich häng den ganzen Tag rum oder geh ins Büro und muß 8Stunden schuften und bin kein Millionär. Hach, wie uuuuungerecht.
Mannomann, dann hätten diese Meckerpötte doch als Kind angefangen Fußball zu spielen anstat in der Nase zu bohren und Mcdreck in sich hineinzustopfen. Dann würden sie heute einen Profivertrag haben und auch dickes Geld verdienen. Aber nee, dann müßte man sich ja bewegen und darauf noch ne Pulle und einen Burger.:escape:




Sage
 
Mitdenken tut ihr zwei aber nicht oder?

Ich bin in keinster weise neidisch da ich zum Glück ein sehr unmaterieller Mensch bin. Also lasst bitte Unterstellungen über Dinge die ihr gar nicht einschätzen könnt. Ach und Sage, ich esse kein Fastfood und bin auch noch recht sportlich, das hättest du jetzt sicher nicht gedacht?^^

Aber ist euch nicht bewusst das je mehr Geld die Reichen haben desto weniger haben die anderen? Seid ihr euch weiters nicht bewusst das so die Kaufkraft, die sich die Wirtschaft ja wünscht, gar nicht funktionieren kann. Denn wie soll der Durchschnittsverdiener Geld ausgeben wenn ers gar nicht hat?
Euch ist auch anscheinend nicht bewusst das ein paar wenige Menschen immer mehr und mehr Kapitale Macht in den Händen halten und so das Leben aller andere diktieren können? Schon jetzt leidet die Demokratie unter dem wuchtigen Druck des Geldadels.
Nein mitgedacht habt ihr sicher nicht aber dafür seid ihr beim unterstellen wesentlich schneller als beim denken.
 
Es gibt da so ein US-Wirtschaftsmagazin die jedes Jahr die 400 reichsten Menschen der Welt veröffentlichen. Zum ersten mal seit es dieses Magazin gibt sind in dieser Liste keine einzigen Millionäre vertretten sondern nur noch Milliardäre.
Kannst du das belegen, bitte?

Ich halte deine Behauptung schlichtweg für falsch.

So war im Jahre 2002 auf Platz 413 der Forbes Liste und mit
einem Vermögen von 1.1 Milliarden $ ein gewisser Steve Jobs.

Forbes Liste 2002 - Die armseligen hinteren Plätze

Hab nicht geschaut, wo der gute Steve zur Zeit liegt. Würde
aber sagen, VIEL weiter vorn. Wer es ihm nicht gönnt, darf
halt keinen IPod kaufen. :party02:

Gruss
LB
 
Sorry, war ein Irrtum meinerseits. Es müssten die 500 reichsten Menschen der Welt sein. Aber ich schau nochmals.
 
Nein vollkommener Blödsinn. Ich habe ein paar Dinge ein wenig verdreht, eigentlich geht es um die 400 reichsten US-Amerikaner. Sorry für diesen fehler meinerseits.
Das ganze macht die Sache aber nicht besser.

http://www.forbes.com/feeds/ap/2006/09/23/ap3039688.html


Insgesammt zeigen diese Listen ohnehin nur das es immer mehr Milliardäre gibt und diese Milliardäre auch noch im Schnitt immer mehr Milliarden haben.

Die Macht verschiebt sich eindeutig immer mehr zu einigen wenigen Menschen.
 
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Den Bedürftigen kann ein Milliardär, der mal eben einige Millionen spendet, weitaus wirkungsvoller helfen als jemand, der gerade 5 Euro geben kann.

Stimmt. Aber läppische "einige Millionen" sind es nicht. :D

Bill Gates

Durch die gemeinsame Stiftung Bill and Melinda Gates Foundation, die über ein Vermögen
von annähernd 29 Milliarden US-$ verfügt, sind bis heute etwa 7,5 Milliarden US-$ des
Privatvermögens für wohltätige Zwecke gespendet worden, meist für die Bereitstellung von
Impfstoffen und weitere Gesundheitsprojekte in Entwicklungsländern in Afrika und Asien.

Die im Dezember 2004 an ihn ausgeschüttete Sonderdividende von knapp drei Milliarden US-$
floss ebenfalls in diese Stiftung ein. Bis zu seinem Tod will Gates nach eigenen Aussagen
90 bis 95 Prozent seines Gesamtvermögens spenden, „lediglich“ 0,02% seines Gesamtvermögens
wird er jedem seiner Kinder zukommen lassen: nämlich 10 Millionen US-$.

Aktueller Schwerpunkt der Tätigkeit der Stiftung ist die Bekämpfung der Malaria. Im Oktober
2005 wurde zu diesem Zweck eine Spende von 258,3 Millionen US-Dollar angekündigt.

Warren Buffett

Am Montag, dem 26. Juni 2006, kündigte Warren Buffett eine Spende in Höhe von 32,5 Milliarden
Dollar an, womit sich das Stiftungskapital (der Melinda Gates Foundation) auf etwa 60 Milliarden
US-Dollar verdoppeln würde.

In einem Interview mit dem US-Business-Magazin Fortune hatte der zweitreichste Mann der Welt,
Warren Buffett, am 25. Juni 2006 angekündigt, 85 Prozent seiner Aktien an der von ihm aufgebauten Investmentfirma Berkshire Hathaway an diverse Stiftungen zu verschenken. Etwa fünf Sechstel
davon sollten der Bill & Melinda Gates Foundation zu Gute kommen, die Anteile über mehrere Jahre
überschrieben werden. Die erste Spende mit 500.000 B-Aktien hätte nach dem Schlußkurs vom 23. Juni
2006 einen Gesamtwert von rund 1,5 Mrd. $. Buffetts Gesamtvermögen wird auf rund 42 Mrd. US $
geschätzt.


(Wikipedia)

Die Sozialkompetenz der Reichen und Superreichen
in den USA gehört zum dortigen System.

Wer richtig abgesahnt hat, spendet einen Teil davon
wieder zurück.

Das ist selbstverständlich. Gates und Buffett sind
aber natürlich schon Ausnahmen, was den Umfang
der Spenden betrifft. Doch sie sind bekanntlich
Nummer eins und zwei. Und was sie da leisten,
muss positive Beachtung finden.

So etwas kann man nicht mal eben wegwischen,
bei allem Hass auf Reiche. Sonst wird man nicht
ernstgenommen.

Peinlicherweise kann man diese Kultur in Europa
nicht antreffen. Jedenfalls nicht, dass ich wüsste.

Gruss
LB
 
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