Nicht verstanden

Hallo Gisbert

Dann ist das bei dir wohl anders als bei mir, meine Erkenntnisse kamen immer einfach so,klick, und da war sie. Einfach durch das leben und erleben, die Bereitschaft, sich führen zu lassen, die Bereitschaft, anzunehmen, was gerade wichtig ist und anliegt, die Bereitschaft, den eigenen Willen und Verstand, das eigene Ego rauszuhalten.

Wirkliche Erkenntnisse kann man sich nicht erarbeiten, man kann durch analysieren Zusammenhänge erkennen, aus Aktion und Reaktion, doch die wahre Erkenntnis "erarbeitet" man sich durch das leben des eigenen Selbst.
Und das ist doch eigentlich weniger anstrengend und energieraubend, als jegliches ,wenn auch logische und vernünftige, neben sich selbst leben, d.h. verdrängen der Intuition und nicht in das eigene höhere Selbst zu vertrauen.

Vertrauen in das eigene Selbst bedeutet für mich auch, nicht nach Erkenntnissen zu suchen, sich nicht unnötig anzutreiben sondern darin zu vertrauen, daß die nötige wichtige Erkenntnis garantiert zu dem richtigen Zeitpunkt kommt, an dem ich sie am nötigsten brauche und nutzen kann.

Viele liebe Grüße
Luquonda
 
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Original geschrieben von Isis
@Gisbert
Und später sagte Einstein:
"Es gibt nicht Schöneres als das Mysteriöse.
Aus ihm entspringt alle wahre Kunst und Wissenschaft."
Isis
Ja. Und?
Das Eine widerspricht doch nicht dem Anderen. Beides ergänzt sich.

Liebe Grüße, Gisbert :)
 
Original geschrieben von Luquonda
Hallo Gisbert
Dann ist das bei dir wohl anders als bei mir, meine Erkenntnisse kamen immer einfach so,klick, und da war sie. Einfach durch das leben und erleben, die Bereitschaft, sich führen zu lassen, (...)
Vertrauen in das eigene Selbst bedeutet für mich auch, nicht nach Erkenntnissen zu suchen, sich nicht unnötig anzutreiben sondern darin zu vertrauen, daß die nötige wichtige Erkenntnis garantiert zu dem richtigen Zeitpunkt kommt, an dem ich sie am nötigsten brauche und nutzen kann.
Viele liebe Grüße
Luquonda
Hi Luquonda,
ich muss zugeben, ein fauler Hund bin ich auch. Aber Ideen brauchen Aufarbeitung, Schliff wie ein Edelstein, um sie für die Kommunikation zuzubereiten (Buch schreiben z.B.). Das ist schon "Arbeit". Das würde dir auch so gehen. Oder? :confused:

Liebe Grüße von Gisbert :winken5:
 
Hallo Gisbert

Da ich lieber meine eigenen Erfahrungen mache , sie verarbeite und meine eigenen Erkenntnisse erlebe, und nicht gerne Erkenntnisse anderer aus Büchern mir zu eigen mache und anlese, habe ich auch bestimmt nicht vor , ein Buch zu schreiben.

Daher habe ich auch keine zusätzliche Arbeit, meine Erkenntnisse in allgemeinverdauliche Form zu bringen und aufzubereiten.

Ich weiß aber was du meinst, es geht mir schon so, wenn ich hier etwas beantworte, daß mir die nötigen Worte für das was ich rüberbringen möchte, fehlen.
Ich mach mir dann aber trotzdem keine Arbeit draus, auch da vertraue ich auf meine Führung und lasse geschehen, meist kommt dann auch etwas relativ sinnvolles dabei raus.

Viele liebe Grüße (und nicht soviel Kopfzerbrechen und Streß beim Buchschreiben)
Luquonda:D :winken5:
 
Original geschrieben von Luquonda
Hallo Gisbert
(...)
Daher habe ich auch keine zusätzliche Arbeit, meine Erkenntnisse in allgemeinverdauliche Form zu bringen und aufzubereiten.
Ich weiß aber was du meinst, es geht mir schon so, wenn ich hier etwas beantworte, daß mir die nötigen Worte für das was ich rüberbringen möchte, fehlen.

Na siehste, das meine ich.
Ich mach mir dann aber trotzdem keine Arbeit draus, auch da vertraue ich auf meine Führung und lasse geschehen, meist kommt dann auch etwas relativ sinnvolles dabei raus.
Na fein, glaube ich auch.
Viele liebe Grüße (und nicht soviel Kopfzerbrechen und Streß beim Buchschreiben)
Die (potenziellen) Leser und Mitdiskutanten (in den verschiedenen Foren) erwarten von mir mehr, als ich von mir selbst erwarte... Aber manchmal sehe ich auch ein, dass zu einer Theorie, die mir leicht einfiel, die Begründungen verdichtet werden sollten ("Klon"-Beispiel: Thread: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Logische Ableitung). Dann artet die Geschichte in Arbeit aus... ;)

Viele Grüße von
Gisbert :winken5:
 
Ich stehe in der Regel zu den Dingen, die mich interessieren, und rede auch ganz offen darüber.

Da ich eigentlich dafür bekannt bin, nur harte Fakten zu akzeptieren, ist die erste Reaktion in der Regel erst mal ein großäugiges Angucken. "Wie, du und Esoterik? Ja, fängst Du denn jetzt auch schon an zu spinnen?!" Denn das Wort ist eigentlich (viel strapeziert und auch oft von dubiosen Gurus missbraucht) in der Welt außerhalb der Szene eher negativ belegt.

Daraus ergeben sich in der Regel dann ganz wundervolle Diskussionen und Gespräche. Ich habe dabei die erstaunliche Erfahrung gemacht, dass sich viele Menschen, die sich im ersten Moment und spontan als ganz und gar unspirituell einstufen würden, in Wirklichkeit oft weit fortgeschrittener sind als viele, die sich vollmundig als Erleuchtete oder Meister bezeichnen und dabei nur repetieren, was sie von anderen (aus Büchern, Seminaren etc.) an Denkmodellen übernommen haben.

Realismus und Esoterik in der Auseinandersetzung ist oft wie eine Diskussion zwischen einem Blinden und einem Tauben. Während der eine steif und fest behauptet, es gäbe weder Licht noch Farben, leugnet der andere vehement die Existenz von Tönen und Klängen . Bis beide dann - nach vielem Drehen und Wenden, Wenn und Aber und Hin- und Herfragen und hechelnd-nach-Beweisen-für-die-Behauptung-des-anderen-Suchen staunend feststellen müssen: Beide haben Recht, und wenn beide bereit sind, die Erfahrungen des anderen zu akzeptieren und nachvollziehen, kommt ein viel größeres, erweitertes Bild des Ganzen heraus. Eines, in dem Licht und Farbe UND Klänge und Töne ihren Platz haben!

Mir persönlich sind solche Diskussionen sogar lieber, weil bereichernder. Je mehr man sich reibt, desto größer ist der Gewinnfaktor, wenn's plötzlich "Klick" macht und der gemeinsame Nenner gefunden ist. Wohingegen bei zu großer Übereinstimmung oft die Gefahr besteht, dass man einfach nur im Chor dasselbe und immer dasselbe respondiert.

Aber das wird wohl jeder für sich anders erfahren...
 
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Original geschrieben von Hortensia
Nicht erwarte, von Anfang an das gleiche zu wollen, sondern versuchen, gemeinsam zu wachsen
Hortensia
Das hast du schön gesagt, Hortensia. Und wer sich das vornimmt, dem wird das auch möglich sein. :)

Liebe Grüße,
Gisbert :)
 
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