Nicht aufräumen können

Es fehlt der Antrieb, das Aufraffen zum Handeln und Aufräumen.
Es ist ein Gefühl des Gelämtseins, der Ohnmacht.
Ein inneres Zerrissensein,
der Kopf sagt ja, das sollte ich tun, ja, ich will,
der Bauch sagt nein, das tu ich nicht.​
Erleben, dass man sich Befehle gibt und sich selbst nicht folgt.
Zuschauen, wie die Kopfbereitschaft sich ständig auflöst, wirkungslos bleibt.
Es fühlt sich an wie Selbstverletzung.

Dabei muss noch nicht einmal Chaos herrschen. Vielleicht sind zwei Zimmer irgendwie sauber, der Rest wird ausgeklammert, weil nicht machbar.

Es hat nach meiner Meinung nichts mit Putzen oder Putzstrategien zu tun,
mehr mit fehlender Selbstwirksamkeit, Handlungsunfähigkeit, innerem Widerstand, eine Art Nicht-anwesend-sein-können.

Irgendetwas ist zu viel, viel zu viel. - und auf der andern Seite ist nichts mehr.

Die Macht über sein eigenes Leben wieder geben/finden.
Das ist es.
 
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Es gibt nun mal Menschen mit Putzfimmel ebenso wie dieses kreative Chaos

ich glaube hier wird nicht von Putzfimmel gesprochen, denn es geht darum um *überhaupt*.
und kreatives Chaos sollte auch kreativ sein.....

natürlich geht es nur über das Annehmen der augenblicklichen Lage hinaus in eine Verbesserung.
Wenn Motten, Käfer und andere Tiere sich wohl fühlen, der Staub die Lunge belastet kann ich nicht davon ausgehen, *alles gut, sei und bleib wie du bist*.
Nicht mehr gekocht werden kann weil kein Platz mehr frei ist in der Küche, wenn Duschwände total verkalkt sind, wenn Klo*s innen nur braun sind, wenn Pflanzen regelmäßig weggeschmissen werden müssen weil sie verdursten, wenn Flecken auf Böden und Tischen die Umgebung beherschen....und vorallem wenn selbst kein Besuch mehr kommen mag,
Und ich spreche nicht vom Messie sondern einfach nur vom nicht aufräumen können, nicht regelmässig putzen können, also nicht von Müll der rumliegt.
 
Was meint ihr, woran könnte es liegen wenn jemand einfach keinen Antrieb findet aufzuräumen? Obwohl die Person genug Zeit hätte und sich auch um Vieles wohler fühlen würde wenn die Wohnung aufgeräumt und sauber ist, fehlt ganz einfach der Antrieb dazu. Und ich rede jetzt weder von einem Messie der keine Dinge wegwerfen kann noch von (zumindest für mich) 'normaler' Unordnung.

Kann man pauschal sagen dass es die eigene seelische Unaufgeräumtheit ist? Glaub, das wäre schon zu pauschal.

Was meint ihr dazu? Welche Themen könnten dabei eine Rolle spielen?

PS: bevor jetzt jemand mit Faulheit kommt :) -könnte man vielleicht meinen, ist es aber ganz sicher nicht
wenn jemand depressiv ist oder depressiv verstimmt, da fällt einem alles schwer.
 
Stimmt, ist relativ :)
Aber es geht dabei nicht nur um Unordnung sondern auch ums Putzen. Hab ich wohl vergessen zu erwähnen.
Weiß nicht so recht, wie ich helfen soll. Klar, ich könnte mich als Putz-und Aufräumhilfe anbieten aber das lass ich weil ich weiß, dass es nicht ankommt.
Denke schon dass da mehr dahinter steckt, ich bin mir nur nicht sicher woran es liegt
seit ca. einem jahr habe ich auch keinen bock aufs putzen, ich wünschte, ich hätte eine Putzfrau.
 
ich glaube hier wird nicht von Putzfimmel gesprochen, denn es geht darum um *überhaupt*.
und kreatives Chaos sollte auch kreativ sein.....

natürlich geht es nur über das Annehmen der augenblicklichen Lage hinaus in eine Verbesserung.
Wenn Motten, Käfer und andere Tiere sich wohl fühlen, der Staub die Lunge belastet kann ich nicht davon ausgehen, *alles gut, sei und bleib wie du bist*.
Nicht mehr gekocht werden kann weil kein Platz mehr frei ist in der Küche, wenn Duschwände total verkalkt sind, wenn Klo*s innen nur braun sind, wenn Pflanzen regelmäßig weggeschmissen werden müssen weil sie verdursten, wenn Flecken auf Böden und Tischen die Umgebung beherschen....und vorallem wenn selbst kein Besuch mehr kommen mag,
Und ich spreche nicht vom Messie sondern einfach nur vom nicht aufräumen können, nicht regelmässig putzen können, also nicht von Müll der rumliegt.
boah, so krass isses nicht bei mir, aber ich schäm mich, weil heut der heizungsableser kommt und nicht alles aufgeräumt ist, das bett ist auch nicht gemacht und das geschirr nicht gespielt. wenigstens bin ich nicht zu hause.
 
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ich glaube hier wird nicht von Putzfimmel gesprochen, denn es geht darum um *überhaupt*.
und kreatives Chaos sollte auch kreativ sein.....

natürlich geht es nur über das Annehmen der augenblicklichen Lage hinaus in eine Verbesserung.
Wenn Motten, Käfer und andere Tiere sich wohl fühlen, der Staub die Lunge belastet kann ich nicht davon ausgehen, *alles gut, sei und bleib wie du bist*.
Nicht mehr gekocht werden kann weil kein Platz mehr frei ist in der Küche, wenn Duschwände total verkalkt sind, wenn Klo*s innen nur braun sind, wenn Pflanzen regelmäßig weggeschmissen werden müssen weil sie verdursten, wenn Flecken auf Böden und Tischen die Umgebung beherschen....und vorallem wenn selbst kein Besuch mehr kommen mag,
Und ich spreche nicht vom Messie sondern einfach nur vom nicht aufräumen können, nicht regelmässig putzen können, also nicht von Müll der rumliegt.

So jemanden kenne ich nicht in meinem Umfeld. :)
 
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