Neuer Thread: Was ist das ich?

T

Toffifee

Guest
Hallo Leute! :)

Weil ich versprochen habe den Thread "Was ist das ich?" wieder zu eröffnen, aber der "alte" Thread schon mehr als 3300 Antworten umfasst, möchte ich lieber einen neuen Thread zum Thema starten.

Als Diskussionsgrundlage kann der "alte" Thread: "Was ist das ich?" dienen.
https://www.esoterikforum.at/threads/19002

Liebe Leute, versucht bitte sachlich zu diskutieren und denkt kurz nach bevor ihr eine Antwort schreibt. Also, viel Spaß! :)

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
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Schweigen

Aus dem schwangeren Schweigen
wird Nichts geboren.
Niemand hört die Worte,
die Es füllen,
und keine Worte können
das Schweigen beschreiben,
das sie füllen.

Durch Lärm unterbrochen,
bleibt Schweigen unberührt.
Aus sich selbst geboren,
wird Nichts erschaffen.

Wenn Lärm in Schweigen verebbt,
was hat sich da verändert?
Nichts ist geschehen.


Danke fzkw für den Text!!!

und Niemand hört die Worte.........................:kiss3:
 
...Worte sind nur das Echo der Stille...

Für manche ein Versuch die Stille erträglicher zu machen - Flucht.

Für andere ein Versuch, die Stille zu würdigen - ihre Liebe dafür auszudrücken.
 
divo schrieb:
...Worte sind nur das Echo der Stille...

Für manche ein Versuch die Stille erträglicher zu machen - Flucht.

Für andere ein Versuch, die Stille zu würdigen - ihre Liebe dafür auszudrücken.

Hi divo,

mir wirds warm ums herz, wenn ich das höre.

genau das dachte ich vor 2 stunden auch.
 
divo schrieb:
...Worte sind nur das Echo der Stille...

Für manche ein Versuch die Stille erträglicher zu machen - Flucht.

Für andere ein Versuch, die Stille zu würdigen - ihre Liebe dafür auszudrücken.


ich nehme dich mit Liebe wahr
ohne Karnevalskostüm
sehe Augen
aus denen
das Ich-Bin
mich ansieht
und Ich-Bin

Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Begegnungen mit Sri Ramana Maharshi

Wenn die zwischen uns Menschen ausgesprochenen Worte nur tote Begriffe wären, die in einem ewigen Kreislauf dahintrieben und nicht die Möglichkeit hätten, eine Brücke zu dem Wunderbaren zu errichten, dann wäre das Bemühen, vom Anliegen Maharshis zu sprechen, sinnlos. Ein leeres Blatt müsste an dieser Stelle stehen.


Ramana Maharshi selbst betonte immer wieder, dass er nicht durch Worte sondern durch Stille wirke. Ein leeres Blatt würde zwar inhaltlich dem Bemühen, das Unsagbare, die Stille in ihrer Sinnhaftigkeit zu berühren, am Nächsten kommen, jedoch eine berechtigte Unzufriedenheit verursachen.
Die Wahrheit oder das eigentliche ICH war mir nicht etwas, was jenseits unserer vertrauten Welt in einer fernen geistigen Sphäre zu suchen ist, sondern unmittelbar gegenwärtig. Dieses Selbstverständlichste in uns sich jedoch bewusst zu werden, ist zugleich das Leichteste und Schwierigste; leicht, da es keines Schrittes bedarf, schwer, da es so nahe, unmittelbar und selbstverständlich ist. Es ist das Schweben eines Vogels in den blauen Raumesweiten, das Dahingleiten eines Fisches im Meer, das getragene Herabfallen eines welken Blattes, der Raum, der sich durch das wortlose staunende Schweigen erfüllt.
Wenn wir uns die Zeit nehmen, mitten in der äußeren Bewegung des Alltagstrubels der Ich-Empfindung nachzulauschen, dieser inneren Selbstverständlichkeit zu leben und zu Sein, dann berühren wir darin bereits das Wesen ICH.

Die Suche selbst, betonte Maharshi immer wieder, kann nur dem Ich gelten, nicht dem Selbst des Menschen.
Es ergeht uns dabei wie Peter Pan, der seinen Schatten zu ergreifen sucht oder demjenigen, der hinter dem Spiegel nach dem Anwesenden im Raum schaut. Dennoch führt die von Anfang an aussichtslose Suche zu ihrem Gegenpol, zum Innehalten und dadurch zur Seelenstimmung des Gewahrsein. Das Denken über die Welt verwandelt sich zum Schauen der Welt, indem das Suchen sein Ende findet.

Auszug aus einem Artikel von Zoran Perowanowitch


http://www.kitesh.de/Begegnungen%25...%2520mit%2520Sri%2520Ramana%2520Maharshi.html


Karuna :zauberer1
 
Ich fühle mich ausgeliefert. Ich, das Verstandeskind, fühle mich ausgeliefert.

Ich bin ein verhaftetes Verstandeskind und es ist der Boden, der mich verschlingt.

Ich weiß nicht, wie es weitergeht. Das Verstandeskind kann es nicht ertragen, solch ein Leben zu führen, in dem nichts von Bedeutung ist. Nicht mal es, das Verstandeskind.

Das Verstandeskind sagt: Und das alles für nichts.
 
Sverre schrieb:
Ich fühle mich ausgeliefert. Ich, das Verstandeskind, fühle mich ausgeliefert.

Ich bin ein verhaftetes Verstandeskind und es ist der Boden, der mich verschlingt.

Ich weiß nicht, wie es weitergeht. Das Verstandeskind kann es nicht ertragen, solch ein Leben zu führen, in dem nichts von Bedeutung ist. Nicht mal es, das Verstandeskind.

Das Verstandeskind sagt: Und das alles für nichts.

ich verstehe dich
Don Quichote hätte das sicherlich auch
und sich dann weiter auf die Suche gemacht
Sancho Panza beschützte ihn


Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
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Sverre schrieb:
Ich fühle mich ausgeliefert. Ich, das Verstandeskind, fühle mich ausgeliefert.

Ich bin ein verhaftetes Verstandeskind und es ist der Boden, der mich verschlingt.

Ich weiß nicht, wie es weitergeht. Das Verstandeskind kann es nicht ertragen, solch ein Leben zu führen, in dem nichts von Bedeutung ist. Nicht mal es, das Verstandeskind.

Das Verstandeskind sagt: Und das alles für nichts.
Warum kämpfst du dagegen an, Sverre? Wen willst du dadurch am Leben erhalten?
 
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