Neuer Thread: Was ist das ich?

muka schrieb:
hallo x__y,

;) jeder meint, ein von allem was ist und nicht ist isoliertes Individuum zu sein.

hi,

was soll schon sein ? das was ist, ist immer eine illusion. und das was es zu allem anderen nicht ist, kannst du niemals sein.

cu
 
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x__y schrieb:
hallo,

dafür müsste es m.e. erstmal etwas geben, was sich beherrschen lassen könnte. wie ich schon so oft angesprochen habe... jeder meint ein "ich" (oder ICH... wie auch immer) zu sein... aber bis heute konnte niemand dieses ich aufzeigen. noch krasser ausgedrückt: jeder meint (selbst) zu leben aber niemand überprüft es.

cu

Nana...Dieses "Ich" ist hier schon vielfach aufgezeigt worden.
Für jene, die es wirklich interessiert, ist dieses Ich auch praktisch ausdifferenzierbar.

Was Du immer erzählst.

In der Philosophie sagt man: "Du kannst nicht behaupten, es gäbe keinen schwarzen Schwan, wenn Du noch nie einen gesehen hast!"

X_Y, Du scheinst alles zerpflückt zu haben, kein Begriff scheint mehr die Bedeutung zu haben, für die er gedacht ist. So kann man nicht sehen, geschweige denn beherrschen.

Wie auch immer. Du bist auf dem Holzweg mit Deiner Einstellung, weil Deine Einstellung zu einer Sinnlosigkeit führt, die sich selber im Lauf der Zeit aufheben wird. Wenn die Sinnlosigkeit sinnlos geworden ist. ;)

Du hast aufgegeben...und weil Du aufgegeben hast, versuchst Du all die Möglichkeiten des Menschen zu negieren, nur negierst Du DInge, die Du nie erreicht hast, sonst würdest Du sie nicht negieren.
Aber negieren kann man im Grunde nur Dinge, die man kennt.

Was versuchst Du eigentlich zu erreichen, mit der Stimmungsmache, die Du hier bringst?

Wohin denkst Du führt das? Zu etwas sinnvollem?

Liebe Grüße
Qia :daisy:
 
Sverre schrieb:
Der Verstand beherrscht mich. Ich fühle mich ungelogen, als sei ich in Haft.

Ich möchte nicht dagegen ankämpfen. Ich möchte sehr gern dem Leben die Führung überlassen. Diese ständige Selbstkontrolle macht mich müde und ein kürzlich erneutes Erlebnis hat mir wieder vor Augen geführt, wie eingefahren ich bin. Ich zermürbe mich, bis nichts mehr übrig bleibt.
Ja, das kann extrem unter die Haut gehen. Ich habe an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich in eine sehr, sehr tiefe seelische Krise geriet, als ich mich mit der Frage nach dem Ich zu beschäftigen begann. Es sind eben genau diejenigen, welche dann den Vorwurf machen, es handle sich um ein Konzept, die nicht verstanden haben, was hier eigentlich wirklich auf dem Spiel steht. Es ist viel mehr, und es geht viel tiefer. Die zu Beginn in den Raum geworfenen philosophischen Überlegungen kratzen nur an der Oberfläche - und am Ende zeigen sie dem, der konsequent weitergeht, eine Lüge auf, die man nur als Lebenslüge bezeichnen kann.

Was tut ein Mensch, der erkennt, dass er sich ein Leben lang selbst belogen hat?
Und was tut einer, der erkennt, dass es buchstäblich nichts gibt, das ihn aus seinem Dilemma führen kann?

Das meinte ich mit "existentielle Antwort". Es geht nicht darum, etwas zu finden, was in Worte passt, irgendeine philosophische Antwort, irgendein neues Konzept, eine neue Anschauung oder etwas in der Art. Es geht darum, eine Antwort zu finden, welche dem eigenen Sein entspricht.

Vgl. U.G.Krishnamurti. Von ihm kann ich eigentlich sämtliche Texte empfehlen.
 
x__y schrieb:
hi,

was soll schon sein ? das was ist, ist immer eine illusion. und das was es zu allem anderen nicht ist, kannst du niemals sein.

cu

Ich denke, das was ist bleibt nur so lange Illusion, bis der Ich-Gedanke verschwunden ist.

;)
 
fckw schrieb:
Ja, das kann extrem unter die Haut gehen. Ich habe an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich in eine sehr, sehr tiefe seelische Krise geriet, als ich mich mit der Frage nach dem Ich zu beschäftigen begann. Es sind eben genau diejenigen, welche dann den Vorwurf machen, es handle sich um ein Konzept, die nicht verstanden haben, was hier eigentlich wirklich auf dem Spiel steht. Es ist viel mehr, und es geht viel tiefer. Die zu Beginn in den Raum geworfenen philosophischen Überlegungen kratzen nur an der Oberfläche - und am Ende zeigen sie dem, der konsequent weitergeht, eine Lüge auf, die man nur als Lebenslüge bezeichnen kann.

Was tut ein Mensch, der erkennt, dass er sich ein Leben lang selbst belogen hat?
Und was tut einer, der erkennt, dass es buchstäblich nichts gibt, das ihn aus seinem Dilemma führen kann?

Das meinte ich mit "existentielle Antwort". Es geht nicht darum, etwas zu finden, was in Worte passt, irgendeine philosophische Antwort, irgendein neues Konzept, eine neue Anschauung oder etwas in der Art. Es geht darum, eine Antwort zu finden, welche dem eigenen Sein entspricht.

Vgl. U.G.Krishnamurti. Von ihm kann ich eigentlich sämtliche Texte empfehlen.
Ja Fckw, ohne es romantisieren zu wollen, es gibt da einen Punkt...da gehts wirklich um Leben und Tod. Da berührt einem die volle Ernsthaftigkeit. Und genau dieser Moment führt zu den echten Lachfältchen...Ich freue mich für jeden, der diesen Ernst in der eigenen Existenz ent-deckt hat, und sie sind alle meine Geschwister. (...vielleicht verstehst du mich jetzt besser :))

:kiss3:
Caya
 
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