Namensänderungen

Sehr viele Beziehungen mit Kindern aus vorigen Verbindungen gehen wieder in die Brüche, weil der Stiefelternteil sich zu sehr um die fremden Kinder gekümmert hat und der richtige Elternteil das ihm gegenüber nicht mehr ausgleichen kann.

Aber: Du hast einen richtigen Vater. Und da gehörst du hin.

sorry, da kann ich dir leider nicht ganz folgen .....

du meinst, dass mein Stiefvater sich mehr um mich gekümmert hat als mein leiblicher Vater?
ja - dem ist so. Allerdings ist es nicht sehr schwer sich ein bisschen mehr als 'gar nicht' zu kümmern.

Warum gehhör ich zu meinem leiblichen Vater? (was meinst du mit 'gehören' in diesem Fall ?)

Was hat das mit dem Nachnamen meiner Familie mütterlicherseits zu tun, den ich jetzt annehmen möchte ? :confused: :confused: :confused:
 
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Hallo Reinhard,

Lieber A,

Woher bist Du Dir da so sicher ? Hellinger hat ja geschrieben (ich beziehe mich auf Deinen Link), dass er erkannt hat, dass das Familienstellen mit den Ordnungen der Liebe manchmal sogar schaden kann. Vielleicht liegt es an solch überzogen-starren Glaubenssätzen ?

Nett, in welche Ecke du mich da stellen willst. Warum auch immer. Ich behalte mir mal eine ebenso möglicherweise provokante Antwort vor. Meinetwegen halte eine Einsicht bzw. Erkenntnis für einen "starren Glaubenssatz". Ich vermute eine baumstarke Projektion und lasse es dir.
Take it or leave it. Für mich nicht der Diskussion wert.

Allerdings scheinst du auch Bert Hellinger sehr selektiv und uminterpretierend gelesen zu haben. Keinesfalls hält er die Erkenntnisse über die Ordnungen der Liebe für ggf. schädlich sondern, was in Aufstellungen nach immer dem gleichen (zumal inzwischen alten) Strickmuster daraus gemacht wird (z.B. wenn sich der Aufsteller damit wichtig und bedeutend machen will).

Ich habe in seiner Arbeit bisher noch NIE gesheen, das er verucht hätte, die "Ordnungen der Liebe" auf den Kopf zu stellen. Auch Bewegungen des Geistes verlaufen erfahrungsgemäß nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten.

Was sich geändert hat,ist, dass tiefere Ebenen sichtbar wurden, auf denen es sich gezeigt hat, dass z.B. der früher in Aufstellungen praktizierte Ausschluss von "Tätern" für das Opfer tödlich sein und wirken kann. Insofern haben sich die Ordnungen der Liebe erweitert...

Was in Deinen Äusserungen nicht vorkommt : wir haben ja "nur" den Körper von den Eltern - nicht unser seelisches Leben.
Na dazu würde Bert wohl sagen "papperlapapp!" ;-) das halte ich für einen zudem wenig geschickten argumentativen Trick, sich den Eltern und dem Leben nicht zu stellen. Was, wenn du dich der GANZEN Sache stellen müsstest - nämlich, dass wir unsere Eltern SIND; als ganzes und ungeteiltes Wesen? Jedwede Dissoziation in Teile, in Seele und Geist usw. ist doch nur ein Trick von Therapeuten, die ihrer Klientel habhaft bleiben wollen. wer so trennt, achtet selbst einen eigenen Elterteil nicht.

Ich empfehle die "Ordnungen des Helfens".

Ich vermute, dass im Familienstellen die Wichtigkeit der "Blutsbande" wederentdeckt wurden - und in ihrer ausschließlichen Betonung gleichzeitig auch überschätzt worden sind. Wir haben nicht nur körperliche Wurzeln - sondern auch seelische.

Das ist für die Seele unerheblich. Wir können nicht über sie verfügen mit einer hier im Forum so beliebten Beliebigkeit. Aber das ist auch wieder so eine Erkenntnis, die hier qua Diskussion nicht vermittelbar ist.

Und nach meinem Eindruck sind die seelischen entscheidender als die körperlichen.

S.o. Da versucht m.E. einer, sich seine Abhgängigen zu sichern, oder?

PS.: Ich vermute, dass wir doch bei "Wünsch-Dir-was" sind - nur das Wünschen erst so richtig lernen müssen.

Jaja... Na ich erspare es mir.

A.
 
Hallo Bellona,

sorry, da kann ich dir leider nicht ganz folgen .....

du meinst, dass mein Stiefvater sich mehr um mich gekümmert hat als mein leiblicher Vater?
ja - dem ist so.

Nein. Ich meinte, er hat sich überhaupt gekümmert. Du hättest auch verhungern können. Punkt.

...

Jetzt hätte es eine positive Wirkung, wenn Du Dich dem ganz stellen würdest mit allen Konsequenzen. Er hat dafür gesorgt, dass du am Leben geblieben bist. Das ist unglaublich viel und das hätt er nicht gemusst. Vielleicht ist es sogar der Hinter-Grund für die unausweichliche Trennung. Die Balance von geben und Nehmen zwischen Deiner Mutter und ihm war gestört. er hat zu viel gegeben. Das alles hat er (möglicherweise wissend) in Kauf genommen - aus Liebe zu deiner Mutter. Und dein Vater hat dir das Leben geschenkt. Und das reicht aus.

Allerdings ist es nicht sehr schwer sich ein bisschen mehr als 'gar nicht' zu kümmern.

Da ist sie wieder: die tiefe Verachtung. Sowohl für den Vater als auch den Stiefvater. Dir ist noch gar nicht klar, was du alles geschenkt bekommen hast. Statt dessen stellst du Ansprüche. Wer so etwas tut, verspielt das Glück. Für immer. Das duldet die Seele nicht.

Warum gehhör ich zu meinem leiblichen Vater? (was meinst du mit 'gehören' in diesem Fall ?)

Du hast nur den einen und du bist zur Hälfte er. Du musst seinen Familiennamen tragen. (Aber das wirst du nicht tun.)

Was hat das mit dem Nachnamen meiner Familie mütterlicherseits zu tun, den ich jetzt annehmen möchte ? :confused: :confused: :confused:

Das ist der falsche Name. Der bringt Unglück.
 
Jedwede Dissoziation in Teile, in Seele und Geist usw. ist doch nur ein Trick von Therapeuten, die ihrer Klientel habhaft bleiben wollen. Wer so trennt, achtet selbst einen eigenen Elterteil nicht.
Das finde ich jetzt ausgesprochen schade - solche Unterstellungen sind doch nicht Dein Niveau. Das Wissen (oder die Sichtweise) um eine unsterbliche Seele, die sich im Tod von Körper trennt gibt es schon tausende Jahre länger als heutige therapeutische Berufe. Könntest Du wieder zu einer SACHLICHEN Argumentation zurückfinden ?

Reinhard

PS.: Ob Hr. Hellinger zu Erfahrungen und ernsthaften Überlegungen anderer Menschen Papperlapapp sagt, ist für mich belanglos - falls er das tatsächlich tun würde : nobody is perfect und auch er kann Fehler machen.
 
Ich schrieb weiter oben:

Was sich geändert hat,ist, dass tiefere Ebenen sichtbar wurden, auf denen es sich gezeigt hat, dass z.B. der früher in Aufstellungen praktizierte Ausschluss von "Tätern" für das Opfer tödlich sein und wirken kann.
Gemeint war natürlich nicht das Opfer sondern der Aufstellende bzw. Verstrickte. Also die Nachfahren. Mitunter (bei so genanntem "Missbrauch" ohne anschließenden Mord kann es auch für die Opfer so sein)

A.
 
Das ist der falsche Name. Der bringt Unglück.
Hallo A.,

Wie willst Du das im konkreten Fall OHNE Überprüfung zB. durch eine Aufstellung wissen ? Warum sollte die patriarchale Form der Namensfestlegung (Frau und Kinder übernehmen den Familiennamen des Vaters) die einzig seeligmachende sein ? Die ist doch kein Naturgesetz und "gottgewollt" - oder wie immer man das bezeichnen will, sondern gesellschaftliche Konvention, oder ?

Ein bisserl bist Du jetzt schon in der (anmaßenden) Rolle der Verkündigung der allein-seeligmachenden Wahrheiten unterwegs, oder ?

Wenn es im Einzelfall ist, wie Du es sagst, wird es sich zeigen - und wenn es anders ist ebenfalls.

Reinhard

PS.: Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob man ohne Einwilligung und Zustimmung des leiblichen Vaters dessen Familiennamen annehmen kann (wie Du das offensichtlich als einzig richtige Vorgehensweise siehst) - und ob das rechtlich überhaupt möglich ist.
 
Das finde ich jetzt ausgesprochen schade - solche Unterstellungen sind doch nicht Dein Niveau. Das Wissen (oder die Sichtweise) um eine unsterbliche Seele, die sich im Tod von Körper trennt gibt es schon tausende Jahre länger als heutige therapeutische Berufe. Könntest Du wieder zu einer SACHLICHEN Argumentation zurückfinden ?

Reinhard

PS.: Ob Hr. Hellinger zu Erfahrungen und ernsthaften Überlegungen anderer Menschen Papperlapapp sagt, ist für mich belanglos - falls er das tatsächlich tun würde : nobody is perfect und auch er kann Fehler machen.

Statt mich jetzt zu bekämpfen, hättest du es auch prüfen können...
Jetzt ist dir eine gute Gelegenheit entgangen. Schade.

Hier haben wir sozusagen den Scheidepunkt, an dem - nach Veröffentlichung der "Ordnungen des Helfens" viele sich gegen Hellinger wandten, die sich die alten Pfründe und den Nutzen ihrer Klientel nicht nehmen lassen wollen.

Zudem: Was seit tausenden von Jahren geglaubt wird, muss dadurch nicht wahrer werden. Das ist kein Beweis. Du schränkst es in deinem Satz selbst ein. Ein Holzweg, der lange genug gegangen wurde, muss deswegen kein richtiger sein.

Zudem: auch wenn ich deine Erkenntnis (woher auch immer sie stammen mag - wenn es denn eine ist) achte und dir lasse - wir sind nach meiner Erfahrung eher in einer Seele aufgehoben und gehören ihr - nicht eine Seele gehört uns. Wir dienen ihr, nicht sie uns. Deshalb können wir auch nicht über sie verfügen.

Bei aller Sympathie, es war nicht als Abwertung deiner Person gemeint, sondern als eine Warhnehmung, bei der du mir hier nur ein Beispiel lieferst für sehr weit verbreitete Haltungen, die ich konstruktiv kritikwürdig finde. Kannst du Kritik verarbeiten?

Take it easy! :beer3:

A.

P.S.: Vielleicht magst du ja noch einmal in dich gehen und prüfen?
Weitere Literaturempfehlung. "Gottesgedanken". Sehr interessantes Buch!
 
Hallo A.,

Wie willst Du das im konkreten Fall OHNE Überprüfung zB. durch eine Aufstellung wissen ? Warum sollte die patriarchale Form der Namensfestlegung (Frau und Kinder übernehmen den Familiennamen des Vaters) die einzig seeligmachende sein ? Die ist doch kein Naturgesetz und "gottgewollt" - oder wie immer man das bezeichnen will, sondern gesellschaftliche Konvention, oder ?

Ein bisserl bist Du jetzt schon in der (anmaßenden) Rolle der Verkündigung der allein-seeligmachenden Wahrheiten unterwegs, oder ?

Wenn es im Einzelfall ist, wie Du es sagst, wird es sich zeigen - und wenn es anders ist ebenfalls.

Reinhard

Vielleicht brauche ich keine Aufstellung, um das zu überprüfen? Es gibt durch die Bewegungen der Seele auch ein neues Vorgehen der "inneren Aufstellung". das kannst du, wenn du dich auf das System einlässt, ganz ohne Absicht. Wärest du Stellverteter für das System als solches, bekämest du Körper-Bewegungen und -Impulse nebst inneren Bildern aus dem System. dann zeigt sich der Weg oft schon ....

Meine Frage an den Aufsteller:

Wer ist da am wenigsten geachtet in dem System?

Bei dem liegt die Lösung.

Ich ging einzig nach meiner Wahrnehmung - nicht nach einem patriarchalen Blablairgendwas... Ich hab mich gefragt: was bringt die meiste Veränderung und was bringt den Ausgeklammerten in den Blick? Ist doch klar oder?

Geh mal in die leere Mitte, bitte.
:)

A.
 
Lieber Reinhard,

*nochnbierausgeb* :beer3:

PS.: Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob man ohne Einwilligung und Zustimmung des leiblichen Vaters dessen Familiennamen annehmen kann (wie Du das offensichtlich als einzig richtige Vorgehensweise siehst) - und ob das rechtlich überhaupt möglich ist.

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zu deiner Ergänzung, die sich scheinbar mit meinem letzten Beitrag überschnitten hat:

Ganz genau da liegt doch der Hund begraben. Der Vater müsste erst seiner Zustimmung geben und zwar nicht, weil irgendwer einen Anspruch darauf hätte oder stellte, sondern weil der Vater erst dafür GEWONNEN werden muss. Kann sein, dass wer den Vater derart verachtet hat, so etwas verspielt hat. das müsste wirklch überprüft werden. Nicht der Vater schuldet der Tochter etwas sondern umgekehrt. Das hat sich hier ganz klar gezeigt.
 
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Hier haben wir sozusagen den Scheidepunkt, an dem - nach Veröffentlichung der "Ordnungen des Helfens" - viele sich gegen Hellinger wandten, die sich die alten Pfründe und den Nutzen ihrer Klientel nicht nehmen lassen wollen.

... wir sind nach meiner Erfahrung eher in einer Seele aufgehoben und gehören ihr - nicht eine Seele gehört uns. Wir dienen ihr, nicht sie uns. Deshalb können wir auch nicht über sie verfügen.
Mit wem redest Du eigentlich ? Mit mir anscheinend nicht. (Ich habe von Hrn. Hellinger nicht soviel gelesen - mich nur auf das Zitat in Deinem Link bezogen, dass er erkannt habe, dass "Familienstellen" manchmal auch geschadet hat - und da habe ich angenommen, dass er von seinen eigenem Familienstellen gesprochen hat, da er ja kaum bei anderen Familienaufstellern hospitiert haben wird. Falls er sich dabei auf Aufstellungen von anderen Aufstellungsleitern bezogen hat, dann sag es einfach - ich habe Dich ja diesbezüglich schon gefragt, ohne eine Antwort von Dir zu bekommen.)

Ich habe weder davon geredet, dass eine Seele mir "gehört", noch dass ich über eine Seele "verfüge". (Dieses entweder-oder befremdet mich sehr - entweder mir gehört etwas und ich verfüge darüber - oder ich gehöre jemandem und jemand verfügt über mich.)

Ich erlebe es so, dass ich im tiefsten Seele BIN - und dass es im seelischen Bereich viel mehr Freiheit gibt, als wir ahnen - und auch als uns recht ist. (Denn Freiheit und Eigenverantwortung gehören zusammen.)

Weltliche Macht- und Besitzhierarchien (dienen, gehören etc.) auf die seelische Ebene zu übertragen - das ist für mich very strange. Jeder lebt halt in seiner Welt.

Reinhard
 
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