Hallo Reinhard,
ein schöner Thread.
Mir ging es genauso, wie Jake - ich mochte meinen Namen in der Kindheit nicht - heute gefällt er mir gut.
Ich habe oft daran gedacht wegzuziehen und mit meinem zweiten Vornamen neu anzufangen.
Zur Kindergartenzeit konnte kein Kind meinen Namen aussprechen (dabei ist es eigentlich ein ganz einfacher Name
) und in der Schule bekam ich immer Spitznamen, mit denen ich mich auch nicht so recht anfreunden wollte. Ich kannte ganz lange niemanden der den Namen trug und fand das total blöd... Mittlerweile kenne ich drei die auch so heißen und find´s fast schon wieder blöd, daß soooo viele so heißen ;-))
Deshalb haben alle meine Kinder zwei Namen, damit, wenn der erste ihnen nicht gefallen sollte, sie auf den zweiten zurückgreifen können.
Die Namen haben wir uns gut überlegt und darauf geachtet, daß sie gut zum Nachnamen passen, etwas besonderes sind und dennoch nicht zu ausgefallen.
Mein neuer Nachname ist übrigens auch sehr stimmig für mich...außerdem habe ich wieder die gleichen Initialien wie in der Kindheit...
LG Eberesche
P.S.: In Deutschland besonders hier in der ländlichen Gegend werden viele Kinder auch nach den Großeltern benannt; entweder der komplette Name als Zweitname oder der Buchstabe vom ersten Namen muss gleich sein. (Mein zweiter Name ist auch nach meiner Mutter
) Wenn die Eltern einen Hof oder Geschäft haben, halt auch der gleiche Name als Vorname. Letzteres finde ich total bescheiden. Das vorherige auch, weil man dann so abhängig und beschränkt bei der Namensgebung ist.