G
Gawyrd
Guest
Im Thread "Gefühle der Ahnen" hat ein Austausch über "die Freiheit" begonnen, der es wert ist, ihm einen eigenen Thread zu widmen.
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Ich schaue gerne nach, welche Wurzel ein Wort hat - woher es kommt, was es ursprünglich bedeutet. Bei "Freiheit" ist das Ergebnis überraschend (und auch wieder nicht) :
Der ursprüngliche Sinn von "frei" ist im Wort "freien" enthalten : um die geliebte Person werben, heiraten.
Der ursprüngliche Wortsinn der "Freiheit" ist : schützen, schonen, gern haben, lieben - lieb, erwünscht, Geliebte(r), Gatte / Gattin.
Diese Bedeutung zeigte sich später im Stand der "Freien" (Bauern) : "Frei" waren die, die zur Familie gehörten - im Unterschied zu den Leibeigenen.
So hat "frei" eine zusammengehörige Doppelbedeutung gehabt, die heute manchmal übersehen wird : Zusammengehörigkeit (verbunden mit anderen sein) UND Selbständigkeit (eigenständige Entscheidungen treffen können).
So erlebt man es ja auch - nur wenn man liebt, ist man wirklich frei. Was nützt einem die beziehungslose "Freiheit" (in der man alles tun KÖNNTE) - wenn der/die Partner fehlt/fehlen (mit denen man tun KANN, was man gerne tun möchte.)
Ich sage mal : ECHTE Freiheit besteht dort, wo BEIDE Aspekte gegeben und in Balance sind : liebevolle Verbundenheit UND Selbständigkeit.
Liebe Grüße, Reinhard
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Ich schaue gerne nach, welche Wurzel ein Wort hat - woher es kommt, was es ursprünglich bedeutet. Bei "Freiheit" ist das Ergebnis überraschend (und auch wieder nicht) :
Der ursprüngliche Sinn von "frei" ist im Wort "freien" enthalten : um die geliebte Person werben, heiraten.
Der ursprüngliche Wortsinn der "Freiheit" ist : schützen, schonen, gern haben, lieben - lieb, erwünscht, Geliebte(r), Gatte / Gattin.
Diese Bedeutung zeigte sich später im Stand der "Freien" (Bauern) : "Frei" waren die, die zur Familie gehörten - im Unterschied zu den Leibeigenen.
So hat "frei" eine zusammengehörige Doppelbedeutung gehabt, die heute manchmal übersehen wird : Zusammengehörigkeit (verbunden mit anderen sein) UND Selbständigkeit (eigenständige Entscheidungen treffen können).
So erlebt man es ja auch - nur wenn man liebt, ist man wirklich frei. Was nützt einem die beziehungslose "Freiheit" (in der man alles tun KÖNNTE) - wenn der/die Partner fehlt/fehlen (mit denen man tun KANN, was man gerne tun möchte.)
Ich sage mal : ECHTE Freiheit besteht dort, wo BEIDE Aspekte gegeben und in Balance sind : liebevolle Verbundenheit UND Selbständigkeit.
Liebe Grüße, Reinhard