hello love!
interessant finde ich den punkt, an dem du dein mitleid für den anderen losgelassen hast, also ihn alleine "liegen lässt" - und dennoch ihn gerne hast und in seinem innersten kern unterstützt.
in meinem erleben bleibt die äussere handlung dieselbe, das zuhören, das anerkennen der kraftlosigkeit und verängstigung. aber sie dockt nicht mehr an in mir.
das macht mich als unterstützende kraft schlussendlich wertvoller, weil ich selbst gerade steh, aber nicht davonlauf...
setzt aber eine gewisse selbstreflexion des gegenübers voraus, d h den wunsch, ebenfalls gerade stehen zu wollen. wer das nicht will, dem kann man nicht helfen. aber dann ist es wohl einfach nicht der zeitpunkt dafür.
p.s.: wenn ich selber grad am rumsumpfen bin, lass ich einen teil von mir gerade stehen, und der andere darf liegen, bis er wieder mag. funktioniert.
ist dann selbstleid ohne selbstmitleid. und doch recht lieb