Mit Jesus Christus leben

Was ist der Unterschied bei unseren Geschichten?
Lieber David,

der Unterschied liegt in ihrem segenbringenden Wesen und meine Beziehung zu ihnen. Für meine Seele sollen sich solche Begleiter gut anfühlen. Ja und da möchte ich auch ein Stück von mir erkennen, an dem ich meine Lebensphilosophie ausrichten möchte.

So erinnere ich mich an die Engel in ihrer persischen Heimat, die als Sendboten des Guten und Reinen unterwegs sind. Ja und dort wird aus gutem Grund der Heilige Geist als der siebenter Engel gezählt. Die Zahl Sieben als die Zahl der Vollendung.

Ja und so sehe ich da auch den biblischen Heiligen Geist in einem etwas anderen Licht. Er wird dort als Ruah (der Windhauch) bezeichnet, der die Seelen der Meschen im Sinne Gottes berühren und bewegen soll. Etwas, das mich an die Nomaden erinnert, die sich selbst als die Söhne und Töchter des Windes bezeichneten.

Göttlichkeiten des Windes wurden, in der fernen Vergangenheit gerne mit den Göttinnen der Fruchtbarkeit verbunden. Eventuell ist ja die Ruah auch eine Mutter des Gottes.

Letztlich würde ich auch Jesus zu den segenbringenden Wesen zählen.
Ich denke für mich, dass die kleinen Göttlichkeiten auch ohne einen allmächtigen Gott auskommen können.

Merlin
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Die Trinität Gottes verstehen
Nach meinem Verständnis ging es bei der Trinität um die weiterführende Glorifizierung des Jesus. Dabei stellte sich die Frage in welchem Verhältnis der Vater, der Heilige Geist und der Sohn zueinander stehen sollten.
Lieber Merlin
Die Trinität Gottes zu begreifen ist eine echte Herausforderung.
Ich verstehe die Trinität Gottes so, dass sowohl Gott-Vater, -Sohn und -Heiliger Geist je für sich als Gott anzusprechen sind, als auch die ganze Trinität Gott ist. Es ist, wie bei einem Kleeblatt, drei Kleeblätter sind eine Kleepflanze.
Klee.jpg
Bei der Gottes-Trinität kommt Gott-Vater aus christlicher Sicht des NT eine Besonderheit zu, die im Prolog zum Joh.-Ev. zum Ausdruck kommt. Gott ist der Anfang, reines Bewusstsein, das als denkendes Sein identifiziert werden kann. Aus dem denkenden Sein Gottes ging logos hervor, in dem Leben und Licht enthalten sind. Das Leben ist der Heilige Geist, der weiblich gedacht werden kann, das Licht ist Christus, der als Sohn Gottes zu denken ist.

Da Gott, der Vater, sich selbst nicht offenbart hat und im christlichen Glauben nicht als Person in Erscheinung tritt, ist er das ungeoffenbarte göttliche Sein, aus dem alles, was existiert, hervor gegangen und in dem allen er immanent enthalten ist.
Was als ein Erstes im logos Gottes in Erscheinung tritt, das ist das Licht, Christus, der geoffenbarte Sohn Gottes, das herrschend Wirkende im Sein. Und ihm zur Seite gestellt wurden die Engel-Lichtwesen, die wirkenden Kräfte in der sichtbaren und unsichtbaren Welt, zu denen auch wir menschlichen Seelen-Lichtwesen gehören.
Was als ein Zweites im logos Gottes in Erscheinung getreten ist, das ist das Leben, Sophia, die weibliche Seite Gottes, der Heilige Geist, der in jedem lebenden belebten Wesen als das Leben anwesend ist und mit dem Hauch oder Atem Gottes identifiziert werden kann.

So kann die Trinität, das `Kleeblatt` Gottes für uns Menschen verstanden und begriffen werden.
LG ELi
 
Lieber David,

der Unterschied liegt in ihrem segenbringenden Wesen und meine Beziehung zu ihnen. Für meine Seele sollen sich solche Begleiter gut anfühlen. Ja und da möchte ich auch ein Stück von mir erkennen, an dem ich meine Lebensphilosophie ausrichten möchte.

So erinnere ich mich an die Engel in ihrer persischen Heimat, die als Sendboten des Guten und Reinen unterwegs sind. Ja und dort wird aus gutem Grund der Heilige Geist als der siebenter Engel gezählt. Die Zahl Sieben als die Zahl der Vollendung.

Ja und so sehe ich da auch den biblischen Heiligen Geist in einem etwas anderen Licht. Er wird dort als Ruah (der Windhauch) bezeichnet, der die Seelen der Meschen im Sinne Gottes berühren und bewegen soll. Etwas, das mich an die Nomaden erinnert, die sich selbst als die Söhne und Töchter des Windes bezeichneten.

Göttlichkeiten des Windes wurden, in der fernen Vergangenheit gerne mit den Göttinnen der Fruchtbarkeit verbunden. Eventuell ist ja die Ruah auch eine Mutter des Gottes.

Letztlich würde ich auch Jesus zu den segenbringenden Wesen zählen.
Ich denke für mich, dass die kleinen Göttlichkeiten auch ohne einen allmächtigen Gott auskommen können.

Merlin
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Laut den Padgett-Channels überbringt der Heilige Geist nur die Göttliche Liebe, dies ist laut den Channels seine einzige Aufgabe. Was bei Christen für das Wirken des Heiligen Geistes gehalten wird, soll laut den Channels das Wirken des Geistes Gottes selbst sein und nicht der Heilige Geist. Und eventuell das Wirken der Engel.
 
Lieber Merlin
Die Trinität Gottes zu begreifen ist eine echte Herausforderung...

Da Gott, der Vater, sich selbst nicht offenbart hat und im christlichen Glauben nicht als Person in Erscheinung tritt, ist er das ungeoffenbarte göttliche Sein, aus dem alles, was existiert, hervor gegangen und in dem allen er immanent enthalten ist...
Lieber Eli,

das verstehe ich schon, nur sehe ich das etwas anders. Das mit dem Vater lässt sich ganz einfach erklären:

Jahwe Elohim kann, wie jeder andere er selbst sein, aber auch ein Vater. Also der Vater aller Menschen. Mit dem Aspekt des Vaters soll also Jahwe Elohim, wie ein menschlicher Vater mit der väterlichen Güte verbunden werden.

Etwas, das auch ein Anliegen von Jesus war. Der Aspekt der Güte Gottes sollte damit wieder mehr in den Vordergrund gerückt werden:

Psalm 89 [26/27]
David wird mich nennen also: Du bist
mein Vater, mein Gott und Hort, der
mir hilft.


Gott hatte sich also schon als Vater offenbart, nur wurde das aus gutem Grund in den Hintergrund gerückt. Ein Grund mit dem auch Jesus konfrontiert wurde. Auch er, der von der Nächstenliebe redete, sollte von der Allmacht überschattet werden.

Mancher hatte einen wesentlichen Punkt in seinem Wirken vergessen, dass er eigentlich einer von uns war. Ein gewichtiges Pfund seines Erfolges.

Hinter dem Heiligen Geist steht eigentlich die Ruah. Ein Aspekt der dreiteiligen Seele. Sie ist aber nicht ein Aspekt des Lebens, sondern etwas, das mit dem Seelenheil der Menschen und deren Gottgefälligkeit zusammen hängt.

Es geht da also, wie der Evangelist Johannes als Prakletós bezeichnete, um einen Tröster und Begleiter der Menschen. Eine Lebensphilosophie, die vom Menschen erfüllt werden möchte.

Da sie/er sich als „Windhauch“ übersetzen lässt, verwechselt das mancher mit dem Odem Adams. Mit dem Odem ist aber eigentlich die Neschama gemeint, damit ein Mensch zu einem Nefesch werden kann. Ein lebendiger Mensch also mit seiner Lebenskraft des Blutes:

1. Moses 2 [7]
Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß und blies ihm ein den lebendigen
Odem (Neschama) in seine Nase. Und also ward der Mensch eine „lebendige Seele“ (Nefesch).

Genesi2_NefN.png

Quelle:https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/OTpdf/gen2.pdf

Salbum Salabunde 🌿
Merlin :)

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Jahwe Elohim kann, wie jeder andere er selbst sein, aber auch ein Vater. Also der Vater aller Menschen. Mit dem Aspekt des Vaters soll also Jahwe Elohim, wie ein menschlicher Vater mit der väterlichen Güte verbunden werden.
Lieber Merlin
Du sprichst von Gott Yahwe der jüdischen Religion. Ich habe hingegen vom trinitarischen christlichen Gott gesprochen. Sowohl Gott Allah der muslimischen, als auch der Vater-Gott der trinitarischen christlichen Religion, sind nicht identisch mit dem jüdischen Gott Yaweh. Es gibt zwar in Wahrheit nur eine einzige Gottheit, aber jede Religion hat eine andere Gottes-Vorstellung.
So, wie ein Jude von seinem jüdischen Gott Yaweh, ein Moslem von seinem islamischen Gott Allah und ein Hindu von der hinduistischen Religion mit Shiva, Vishnu und Brahma überzeugt sind, so bin ich als Christ von meiner christlichen Religion mit der Gottes-Trinität überzeugt.

Das hindert mich aber nicht daran, allen anderen Religionen zuzugestehen, dass jede von ihnen eine eigene Gottes-Vorstellung und -Überzeugung hat, das nennt man Toleranz. Das hin- und her-Verbiegen von einer Gottheit mit der anderen kann ich nicht als Toleranz verstehen. Die einzig richtige Wahrheit aber bleibt uns Menschen verborgen. Ich finde das sehr tröstlich
LG ELi
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hin- und her-Verbiegen von einer Gottheit mit der anderen kann ich nicht als Toleranz verstehen.
Sehr cool. Weil Tolerare heißt ja "ertragen". Ich möchte nichts ertragen müssen.
Ich kann alles verbinden, wenn ich es nur zulasse. Alles, was dasselbe meint,
kann schonmal garnicht getrennt sein. Logo. Und, es ist das Meiste.
Der Rest ist Feinschliff, bis auf wenige Feinheiten meint alles das gleiche.

Die einzig richtige Wahrheit aber bleibt uns Menschen verborgen. Ich finde das sehr tröstlich
Beileibe, ich möchte garantiert und niemals alles wissen und finde das sogar sehr gnädig.
Ab und zu mal n bitzli abchillen, wenn auch geplant, darf hier und da gelegentlich mal sein.
 
Lieber Merlin
Du sprichst von Gott Yahwe der jüdischen Religion. Ich habe hingegen vom trinitarischen christlichen Gott gesprochen. Sowohl Gott Allah der muslimischen, als auch der Vater-Gott der trinitarischen christlichen Religion, sind nicht identisch mit dem jüdischen Gott Yaweh. Es gibt zwar in Wahrheit nur eine einzige Gottheit, aber jede Religion hat eine andere Gottes-Vorstellung.
So, wie ein Jude von seinem jüdischen Gott Yaweh, ein Moslem von seinem islamischen Gott Allah und ein Hindu von der hinduistischen Religion mit Shiva, Vishnu und Brahma überzeugt sind, so bin ich als Christ von meiner christlichen Religion mit der Gottes-Trinität überzeugt.

Das hindert mich aber nicht daran, allen anderen Religionen zuzugestehen, dass jede von ihnen eine eigene Gottes-Vorstellung und -Überzeugung hat, das nennt man Toleranz. Das hin- und her-Verbiegen von einer Gottheit mit der anderen kann ich nicht als Toleranz verstehen. Die einzig richtige Wahrheit aber bleibt uns Menschen verborgen. Ich finde das sehr tröstlich
LG ELi
So wie durch die Entwicklung und Evolution viele verschiedene Tierarten und Menschen entstehen, so gilt diese gleiche Evolutionsmechanik auch bei unseren Gottesvorstellungen, die alle den gleichen Ursprung haben sich aber in Formen, Namen und Eigenschaften unterscheiden.
 
Du sprichst von Gott Yahwe der jüdischen Religion. Ich habe hingegen vom trinitarischen christlichen Gott gesprochen.
Lieber Eli,

wo siehst Du da einen Unterschied:
Luther:
1. Moses 2[7] Und Gott der Herr machte den Menschen

Genesis 2[7]
1Mo2_7P.jpg
Textstelle: https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/OTpdf/gen2.pdf
Quelle: https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Hebrew_Index.htm


Luther:
Markus 1[3] „Es ist die Stimme deines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Stiege richtig.

Jesaja 40[3]Es ist die Stimme des Predigers in der Wüste: Bereitet dem
Herrn/Jahwe den Weg, macht auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserm Gott/Elohim.
Jesaja 40_3.jpg
Quelle: https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/OTpdf/isa40.pdf

Ich denke also nicht, dass Jesus einen anderen Gott im Sinn hatte. Das ganze Problem liegt darin, das zu jener Zeit der Name Jahwe aus Ehrwürdigkeit nicht mehr ausgesprochen werden durfte.

Nur noch der Hohepriester durfte zum jährlichen Jom Kippur (Versöhnungsfest) Jahwe mit seinem Namen anrufen. So, wie einst Moses als der erste Hohepriester.

Nun ja, wenn Du das anders sehen möchtest, so soll es für Dich so sein :)
Merlin
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1. Moses 2[7] Und Gott der Herr machte den Menschen
Hier ist mit `Herr` von Yaweh, dem Gott der jüdischen Religion die Rede
Markus 1[3] „Es ist die Stimme deines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Stiege richtig.
Hier ist mit `Herr` von Jesus Christus der christlichen Religion die Rede.
Jesaja 40[3]Es ist die Stimme des Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn/Jahwe den Weg, macht auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserm Gott/Elohim
Hier ist mit `Herr` von Yaweh, dem jahwistischen und von Elohim, dem elohistischen Zweig der jüdischen Religion die Rede

Lieber Merlin
Deine Auswahltexte bestätigen sehr deutlich, dass mit `Herr` sehr unterschiedliche Vorstellungen von Gott verbunden sind. Diese haben letztlich zur Abspaltung der christlichen von der jüdischen Religion geführt. Im Jahre 732 n.Chr. ist auch die muslimische Religion aus der gemeinsamen abrahamitischen Ahnentafel hervor gegangen.

Nur die Toleranz und gegenseitige Akzeptanz dieser drei Religionen können die seit 2000 Jahren bestehenden Konflikte zu einem friedlichen Miteinander mit Leben und Leben lassen führen.
LG ELi
 
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Lieber Eli,

wenn Jahwe ein anderer Gott sein soll, wozu dann all die Mühe mit dem Alten Testament? Wäre es da nicht sinnvoller gewesen die ganze Geschichte mit der Geburt Jesus zu beginnen?

Also keine Anknüpfungen an die Prophezeiungen und kein Jungfrau oder ein Messias aus Jesaja. Man hätte dann wohl auch nicht so ein Gedöns um eine zwingende Geburt in Bethlehem veranstalten müssen. Ja und selbst das Buch der Offenbarung schöpft aus dem Brunnen der Jüdischen Tradition.

Warum sich die Juden- von den Heidenchrist trennten, lag nicht am Gottesverständnis sondern an der Abgrenzung seitens der Judenchristen. Siehe Apostelgeschichte oder noch besser das Buch Esra 10. Man wollte einfach nicht mit den Heiden einen Tisch teilen ( … spiel nicht mit den Schmuddelkindern :whistle:).

Ich finde es wundersam wie die Menschen darum streiten, wer den ultimativsten und alleinigsten Gott hinter sich hat? Nach meinem Verständnis sollten das keine Kriterien für das Seelenheil eines Menschen sein.
Für meine kleine Seele ist das jedenfalls alles viel zu mächtig und zu fern.:brav:

Merlin
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