Mensch und Tier

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Die Medien berichten, dass Rabenvögel Nüsschen auf einer befahrenen Straße ablegen, damit sie durch die sie überfahrenden Autos aufplatzen würden. Ich selbst habe beobachtet, wie Rabenvögel Nüsschen aus luftiger Höhe auf eine unbefahrene Straße abwarfen, damit sie durch den Aufprall aufbrechen, weshalb meine Beobachtung den Berichten der Medien ähnelt.

Durch die Verwendung des Begriffs des Genialen und anderer Ausdrucksformen des Höchsten werden Mensch und Tier suggestiv einander gleichgesetzt, obwohl die Relativitätstheorie sehr viel mehr an Intelligenz aufzuweisen hat als der Umgang der Rabenvögel mit Nüsschen.
Es braucht aber nicht erst Einstein zum Vergleich bemüht zu werden, denn schon ein durchschnittlich begabter Mensch übertrifft jeden Rabenvogel.

Müsste im Rahmen des modernen Gleichberechtigungsgedankens vom Genie über den durchschnittlich Begabten nicht auch zum geistig Minderbegabten oder gar zum geistig Schwerstbehinderten zum Vergleich geschritten werden?
 
denn schon ein durchschnittlich begabter Mensch übertrifft jeden Rabenvogel.
Ah ja... :lachen:
Ich hab's, glaube ich, schon mal erzählt...
Einkaufszentrum, Rolltreppe fällt aus (kann ja mal passieren). Und dann stehen sie da mitten auf der Treppe, mit dümmlichem Gesicht "Wie denn...Wo denn... Was denn... " und wissen nicht vor und zurück. Auf den Gedanken, die Füße zu bewegen kommen sie nicht... Ja, ja, zum Shoppen von Modefummeln reicht's, zum Denken nicht... Und das ist leider kein Ulk. Ich hab das selber so beoabachtet...
Ich selber bin dran vorbei gesprintet und als ich oben war, standen sie immer noch dumm rum und hofften auf ein Wunder...
Jeder Rabenvogel hätte das Problem in null komma nix gelöst... :D

LG
Grauer Wolf
 
Es braucht aber nicht erst Einstein zum Vergleich bemüht zu werden, denn schon ein durchschnittlich begabter Mensch übertrifft jeden Rabenvogel.

Müsste im Rahmen des modernen Gleichberechtigungsgedankens vom Genie über den durchschnittlich Begabten nicht auch zum geistig Minderbegabten oder gar zum geistig Schwerstbehinderten zum Vergleich geschritten werden?

Hier kann es zwar sein, dass der Mensch schlechter abschneidet, aber ein Vergleichen stößt auf einen moralischen Widerstand, der selbst vom Gleichberechtigungsgedanken in der Regel nicht durchbrochen werden kann. Empörung steigt flammend als eine Ausdrucksform des Moralischen auf, zu dem ein Tier ganz gewiss keinen Zugang hat.
 
Müsste im Rahmen des modernen Gleichberechtigungsgedankens vom Genie über den durchschnittlich Begabten nicht auch zum geistig Minderbegabten oder gar zum geistig Schwerstbehinderten zum Vergleich geschritten werden?
Müßte es. Aber das würde am Selbstverständnis des Menschen, der selbsternannten Krone der Schöpfung, kratzen.
Ich habe Menschen getroffen, deren Augen ganz entschieden stumpfsinniger dreinschauten als die meiner Hunde, in denen hellwache Intelligenz steht. Aber wehe, daß würde ausgesprochen... Ui, ui, ui, das gäbe gewaltigen Ärger... :D

LG
Grauer Wolf
 
Hier kann es zwar sein, dass der Mensch schlechter abschneidet, aber ein Vergleichen stößt auf einen moralischen Widerstand, der selbst vom Gleichberechtigungsgedanken in der Regel nicht durchbrochen werden kann. Empörung steigt flammend als eine Ausdrucksform des Moralischen auf, zu dem ein Tier ganz gewiss keinen Zugang hat.
Genau dies ist der gravierende Moment , wo die Tierwelt eindeutig die Nase vorne hat !!!
:)
 
Hier kann es zwar sein, dass der Mensch schlechter abschneidet, aber ein Vergleichen stößt auf einen moralischen Widerstand, der selbst vom Gleichberechtigungsgedanken in der Regel nicht durchbrochen werden kann. Empörung steigt flammend als eine Ausdrucksform des Moralischen auf, zu dem ein Tier ganz gewiss keinen Zugang hat.

Es werden gerne kleinere Kinder statt Schwerstbehinderte zum Vergleich herangezogen, wodurch gewöhnlich keine Empörung hergerufen wird. Gesunde Kinder haben ihnen gegenüber in ihrem Denkvermögen eine Zukunftsaussicht, im Vergleich mit Tieren wird ihre Zukunftsaussicht unbewusst auf die Tiere übertragen, wobei die Zukunft der Kinder als heranwachsende Individuen mit der betreffenden Art als ein Ganzes verglichen wird und Experimente mit Einzeltieren eine Gleichheit als Individuum suggerieren. Ein solches Experiment ist z. B. jenes, bei dem eine Nuss auf dem Boden eines Röhrchens liegt. Ein Schimpanse füllt mit seinem Maul Wasser ein, so dass die Nuss nun herausgreifbar an der Oberfläche schwimmt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Menschen mit einem Tier zu vergleichen ist genauso blöde, wie eine Pflanze mit einem Stein zu vergleichen.
Es sind zwei grundverschiedene Wesen.
Das Problem ist, dass manche Menschen nicht kapieren wollen, dass Menschen Menschen sind und Tiere Tiere, fertig. Sie suchen den Vergleich um ihre irrwitzigen Evolutionstheorien stützen zu können, mehr nicht.
Im Prinzip suchen die "Wissenschaftler" immer nur Beweise dafür, dass der Mensch das tollste und cleverste Wesen auf Erden ist.

Ich sehe das so: Der Mensch ist das jüngste Erdenvolk hier und benimmt sich ziemlich unbedarf. Aber da erinnere ich mich an den Spruch "Die Jungen tun nie was die Alten sagen.", sie müssen nämlich ihre Erfahrungen selbst machen und ihre Erkenntnisse selbst sammeln, egal was es kostet. So sind wir Menschen nun mal.

Wer meint, dass deswegen Tiere "besser" sind sollte mal über sich nachdenken. Sie sind anders, mehr nicht.

LG
Waldkraut
 
Den Menschen mit einem Tier zu vergleichen ist genauso blöde, wie eine Pflanze mit einem Stein zu vergleichen.
Der Vergleich besteht aus zwei Schritten: Einmal sucht er Gleiches und dann Ungleiches. - Es wird der zweite Schritt häufig unterlassen, was schnell zu Irrtümern gelangt, die nicht selten unbewusst erwünscht sind.
 
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Es werden gerne kleinere Kinder statt Schwerstbehinderte zum Vergleich herangezogen, wodurch gewöhnlich keine Empörung hergerufen wird. Gesunde Kinder haben ihnen gegenüber in ihrem Denkvermögen eine Zukunftsaussicht, im Vergleich mit Tieren wird ihre Zukunftsaussicht unbewusst auf die Tiere übertragen, wobei die Zukunft der Kinder als heranwachsende Individuen mit der betreffenden Art als ein Ganzes verglichen wird und Experimente mit Einzeltieren eine Gleichheit als Individuum suggerieren. Ein solches Experiment ist z. B. jenes, bei dem eine Nuss auf dem Boden eines Röhrchens liegt. Ein Schimpanse füllt mit seinem Maul Wasser ein, so dass die Nuss nun herausgreifbar an der Oberfläche schwimmt.

Ob Kinder ebenso eine Intelligenzleistung wie der Affe hervorbringen können, wird von den Medien als die entscheidende Frage filmtechnisch in den Vordergrund gestellt. Auch wenn manche Intelligenzleistungen einiger Tierarten uns überraschen mögen, ist viel entscheidender das Unausgesprochene und Hintergründige. Die nie offen geäußerte heimliche Aussage will sagen, die Art als solche entwickele sich im Laufe der (angeblichen) Evolution über große Zeiträume so, wie sich einzelne Kinder in ihrer Lebensspanne entwickeln würden. Die Art sei damit jetzt schon oder teilweise auf dem Stand des Kindes oder gar darüber hinaus.
 
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