Tiere, Menschen, Entwicklung...

Wie es scheint macht der Mensch eine rückentwicklung, eben aus genau dieser verleugnung der tierischen Anteile im Menschen.

Hi Freischnauze,

wahrscheinlich geht es in der Tierwelt insgesamt gesehen friedlicher zu als bei uns Menschen, obwohl wir uns für kultiviert halten und als die Krone der Schöpfung sehen. Manchmal denk ich, es ist die Ratio des Menschen, die alles versaut.

Da stellt sich mir die Frage warum wir zu manchen Tieren eine Stärkere verbindung haben und zu manchen weniger,...Urinstinkte...wer weiss, oder erst Mensch dann Tier oder erst Tier und dann Mensch? nach der reinkarnationstheorie.

So ein kleines Kätzchen (obwohl auch Raubtier) oder ein Hund wirkt auf die meisten von uns wahrscheinlich schon "kultivierter" als ne Eidechse oder ne Schlange. ^^ Und ist jetzt nur ne Vermutung, aber die Tiere, die auf uns anziehender wirken, könnten ja schon näher an der Menschwerdung sozusagen dran sein, also auch schon kultivierter sein, und da ist dann quasi kein großer Abstand mehr zu unseresgleichen. Und ein Hund oder n Kaninchen nimmt ja auch ne andere Beziehung zu uns auf als zB irgendein Insekt oder so. Also ich frag mich da auch, obs in der Tierwelt auch so ne Art Entwicklungsgrade gibt zwischen den einzelnen Tierarten.

Was wir nicht sein "wollen" geben wir auf oder zerstören wir u.a. indem wir uns (wie auch immer) davon entfernen, in dieser Illusion die wir uns aufbauen und dafür Spielzeuge bauen; dann Intelligenz nennen weil wir uns in dieser entfremdung gut zu helfen Wissen?

Was ja im Grunde nichts anderes als die Angst vor der Unsicherheit, Unberechenbarkeit ist, und dann so ein Sicherheitsbedürfnis erzeugt; aber die Angst vor der Unsicherheit ist so wie ich das sehe die Angst vor den eigenen tierischen Trieben in uns, vor denen wir uns fürchten und dann halt zudeckeln. Nur dadurch löst sich das Problem nullkommagarnicht; im Gegenteil. Am Ende kommt dann sowas raus wie in den Zirkussen, in denen die Menschen die eigentlichen Tiere sind und ihre unterdrückten Instinkte in einem gesellschaftlich anerkannten Rahmen ausleben, und die Tiere dienen nur als Spielbälle. Da kommt mir schon seit geraumer Zeit das :3puke:
 
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Deswegen behaupte ich: Entwickeln tut sich alles gleich, nur das der Mensch deshalb nicht besser ist wie ein Stein oder ein Mineral.
Er unterliegt dem gleichen Rhytmus.

Das ist wahrlich eine sehr alte Behauptung.
Spannender wäre die Beweisführung.

Was Tot ist ist Tot, nur die weitergabe der Gene auf die Brut sind die Weiterentwicklung, also seid fruchtbar und mehret euch ;)

Lass fruchtbar sein und lass mehren.
 
Hallo Annie,

wahrscheinlich geht es in der Tierwelt insgesamt gesehen friedlicher zu als bei uns Menschen, obwohl wir uns für kultiviert halten und als die Krone der Schöpfung sehen. Manchmal denk ich, es ist die Ratio des Menschen, die alles versaut.

Jein, es geht ja bei manchen tieren ja schon sehr Rabiat zu wenns um Revierkämpfe, futterneid oder Brautschau geht.
Die Ratio...Du hast es schon gesagt, es ist die Arroganz uns als die Krone der Schöpfung zu sehen, so meinen wir, wir sind das non plus Ultra und erkennen so die Fehler nicht.
Selbst ich bin in meiner gewissen selbstverliebtheit nicht dermaßen weit fortgeschritten :lachen:

Und ist jetzt nur ne Vermutung, aber die Tiere, die auf uns anziehender wirken, könnten ja schon näher an der Menschwerdung sozusagen dran sein, also auch schon kultivierter sein, und da ist dann quasi kein großer Abstand mehr zu unseresgleichen

Einen ganz ähnlichen Gedanken hatte ich auch schon in den Anfängen, den ich ganz Faszinierend finde, mit dem ich mich aber noch nicht genauer auseinander gesetzt habe, könnten auch Aesthetische gründe sein, vielleicht aber auch nur um einen Freund zu haben, den man in der (menschen)Welt nicht in dieser "wahren" form zu finden glaubt.
Der Wolf im Schafspelz.


Was ja im Grunde nichts anderes als die Angst vor der Unsicherheit, Unberechenbarkeit ist, und dann so ein Sicherheitsbedürfnis erzeugt; aber die Angst vor der Unsicherheit ist so wie ich das sehe die Angst vor den eigenen tierischen Trieben in uns, vor denen wir uns fürchten und dann halt zudeckeln. Nur dadurch löst sich das Problem nullkommagarnicht; im Gegenteil. Am Ende kommt dann sowas raus wie in den Zirkussen, in denen die Menschen die eigentlichen Tiere sind und ihre unterdrückten Instinkte in einem gesellschaftlich anerkannten Rahmen ausleben, und die Tiere dienen nur als Spielbälle. Da kommt mir schon seit geraumer Zeit das

In einem Wort. Exakt.
Ich werd versuchen etwas dazu zu schreiben.

Ich ziehe immer gerne Parallelen zwischen den größenordnungen (Mikro / Makro) In deinem Zirkusbeispiel, sind wir selbst die Tiere und Spielbälle zugleich, vielleicht kann man es auch als eine art der Projektion unserer Gesellschaft, nein vielleicht unserer gesammten Verhaltensweise sehen?
aus meiner wahrnehmung heraus, würde ich ganz klar sagen, ja.
Wobei meine wahrnehmung auch in vielerlei hinsicht etwas sonderbar ist.

Wir dressieren Tiere wie auch den Menschen, beim Menschen heist dies blos...ach maan wie war das Wort dafür,...kon....ach nenn ichs mal Gewohnheit und sowie die Tiere leiden, leiden auch viele Menschen, das ist beispielsweise was meinen Zorn manchmal weckt und mich in Rage bringen kann, weil andere Menschen Tiere Pflanzen wiederrum darunter leiden, weil leider ein großteil offenbar nicht in der Lage ist etwas zu ändern, aus einer Unsicherheit heraus und angst vor dem ungewissen, wie Du schon geschrieben hast.
Ja sie leben ihre triebe in einem Gesellschaftlich anerkannten rahmen, gut gesprochen, ob dies gut für den Mensch (vom Tier ganz zu schweigen) ist, sei anhand unserer Geschichte mal stark in Frage gestellt.

Was die Probleme und das sicherheitsbedürfnis angeht, es gibt derweil sehr gute Makro Beispiele dafür.
Es werden hunderte Milliarden wenn nicht sogar 2 - 3 Billionen (Dollar / Euro) in Wirtschaft und Banken gepumpt damit dies System aufrecht erhalten bleibt
Aber wie heist es in der Astrologie so schön, je mehr man sich gegen einen Transit wehrt der uns unserer entwicklung näher bringen soll, umso dicker kommt es, ich vermute auch in diesem Beispiel könnte es ganz dicke kommen.
Und obwohl es Insolvenzen schon vor Jahrhunderten gab, wir sehen sie nicht mehr.

Grüße

Freischnauze
 
Am Ende kommt dann sowas raus wie in den Zirkussen, in denen die Menschen die eigentlichen Tiere sind und ihre unterdrückten Instinkte in einem gesellschaftlich anerkannten Rahmen ausleben, und die Tiere dienen nur als Spielbälle. Da kommt mir schon seit geraumer Zeit das :3puke:

Würde ein Tier so denken?
 
Jein, es geht ja bei manchen tieren ja schon sehr Rabiat zu wenns um Revierkämpfe, futterneid oder Brautschau geht.
Die Ratio...Du hast es schon gesagt, es ist die Arroganz uns als die Krone der Schöpfung zu sehen, so meinen wir, wir sind das non plus Ultra und erkennen so die Fehler nicht.
Selbst ich bin in meiner gewissen selbstverliebtheit nicht dermaßen weit fortgeschritten :lachen:

Mit friedlicher mein ich eigentlich die Tatsache, dass die Tiere das, was sie erleben, nicht hinterfragen oder sich irgendwie Gedanken drüber machen, ob das nun gut oder schlecht war, und in dieser Unschuld liegt der Frieden für die Tiere, was auch irgendwie ehrlicher und reiner ist. Wir sehen das durch unsere Menschenaugen und kategorisieren das als gefährlich oder wild oder rabiat oder sonstwie ein. (keoma :winken5: ich glaub ich hab grad auch die Antwort auf deine Frage gegeben. ^^)

Einen ganz ähnlichen Gedanken hatte ich auch schon in den Anfängen, den ich ganz Faszinierend finde, mit dem ich mich aber noch nicht genauer auseinander gesetzt habe, könnten auch Aesthetische gründe sein, vielleicht aber auch nur um einen Freund zu haben, den man in der (menschen)Welt nicht in dieser "wahren" form zu finden glaubt.
Der Wolf im Schafspelz.

Ist das nicht eine schöne Ironie, dass wir uns so einen Wolf im Schafspelz als "Freund" nehmen? ^^ Ich fühl mich ja auch so zu Tieren hingezogen, und wenn ich den Platz und die Mittel hätte, würd ich mir auch eins zulegen. Sind aber nicht alle so tierfreundlich; da frag ich mich woran das liegt... wollen die vielleicht nicht an ihre tierische Seite erinnert werden...?

Ich ziehe immer gerne Parallelen zwischen den größenordnungen (Mikro / Makro) In deinem Zirkusbeispiel, sind wir selbst die Tiere und Spielbälle zugleich, vielleicht kann man es auch als eine art der Projektion unserer Gesellschaft, nein vielleicht unserer gesammten Verhaltensweise sehen?
aus meiner wahrnehmung heraus, würde ich ganz klar sagen, ja.
Wobei meine wahrnehmung auch in vielerlei hinsicht etwas sonderbar ist.

Passt jetzt vielleicht nicht so gut hierher, keine Ahnung.... aber fiel mir gerade ein... ich hab mir mal auf Empfehlung hin den Film "Men in Black" angeguckt, und in der Schlussszene spielen Aliens mit Universen Murmel; guckst du hier: http://www.youtube.com/watch?v=EF6aEFFMxjU :D
Irgendwie übersteigen diese Größenordnungen noch meinen Horizont.

Wir dressieren Tiere wie auch den Menschen, beim Menschen heist dies blos...ach maan wie war das Wort dafür,...kon...

... ditionierung. ;) :D

sowie die Tiere leiden, leiden auch viele Menschen, das ist beispielsweise was meinen Zorn manchmal weckt und mich in Rage bringen kann, weil andere Menschen Tiere Pflanzen wiederrum darunter leiden

Aber eben genau das kannst du doch nicht wissen, was Tiere wirklich durchmachen. Ich muss zugeben, ich denk mir auch, wenn ich ein traurig dreinblickendes Tier seh im Zirkus zB, das leidet da still vor sich hin und findets bestimmt nicht prickelnd, da so eingesperrt zu sein. Aber im Grunde leide ich ja nur an mir selber, weil ICH das scheinbar traurige Tier sehe, und diesen Blick nicht ertragen will/kann/was auch immer.

weil leider ein großteil offenbar nicht in der Lage ist etwas zu ändern, aus einer Unsicherheit heraus und angst vor dem ungewissen, wie Du schon geschrieben hast.
Ja sie leben ihre triebe in einem Gesellschaftlich anerkannten rahmen, gut gesprochen, ob dies gut für den Mensch (vom Tier ganz zu schweigen) ist, sei anhand unserer Geschichte mal stark in Frage gestellt.

Ich denk mal dem Tier wirds schlussendlich egal sein; für uns mag es doch irgendwo gut sein, weils zu Erkenntnis führen kann.
 
Mit friedlicher mein ich eigentlich die Tatsache, dass die Tiere das, was sie erleben, nicht hinterfragen oder sich irgendwie Gedanken drüber machen, ob das nun gut oder schlecht war, und in dieser Unschuld liegt der Frieden für die Tiere, was auch irgendwie ehrlicher und reiner ist. Wir sehen das durch unsere Menschenaugen und kategorisieren das als gefährlich oder wild oder rabiat oder sonstwie ein. (keoma :winken5: ich glaub ich hab grad auch die Antwort auf deine Frage gegeben. ^^)

Hi :) hat dich eine frische Brise erfasst?

Eine Sicht vielleicht? Irgendwann die letzte Zeit?

Das Tier, spannendes Thema.
Wobei mein aktuelles Konzept derzeit aus einer Blumenwiese und einem Gärtner besteht. Ich geh mal im Natur-Forum gucken. ;)
 
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Hi :) hat dich eine frische Brise erfasst?

Eine Sicht vielleicht? Irgendwann die letzte Zeit?

Das Tier, spannendes Thema.

:tuscheln: Ich sag nur Mars-Saturn-Konjunktion im Skorpion (ich bin voll die Bestie ^^), live und in Farbe erlebt; zwar nur stückweise, aber ich bin in der Spur... :banane:

Naja, und wie´s halt so ist, liest man dann "zufälligerweise" :D so passende Sachen im Forum, und dann fällt einem auch gleich was dazu ein...

Schreib mal dein Blumenwiesekonzept hin; oder mach nen Thread auf...
Ich vermute mal, der Gärtner ist "Gott" und die Blumen sind wir Menschen, oder so... :confused:
 
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