Lieber alleine.....

Ohh, du hast keine Ahnung wie gut sich da manche verstellen können. Der längste Versteller, den ich kenne, dauerte zwei Jahre. Und ja, da ging es auch darum den Partner abhängig zu machen und zu isolieren. Und das gelang.

Ich möchte noch speziell auf den letzten Satz von dir eingehen. Das ist meiner Erfahrung nach ein Irrtum. Der Erfolg eines Menschen zieht gerade solche Partner an. Ob man sich dann in die als Erfolgreiche(r) verliebt? Na? Was meinst du? was könnte die Ursache sein? Interessiert mich echt.

Hallo izabelle,

das verstellen kann bewußt oder unbewußt geschehen, von beiden Seiten, doch die Partnerwahl beruht oft auf unbewußte Verhaltensweisen oder verinnerlichte Themen.
Deswegen würde ich mich fragen, wenn sich jemand solange verstellt, wo habe ich mich verstellt, auf welchem Auge war ich blind.

zu zweiterem:
Ich redete nicht von Erfolg sondern von Nichteinsam sein. Also vom Alleinseinkönnen, von Unabhängigkeit ohne einen Mangel dabei zu fühlen, zu spüren oder eben sich nicht getrennt von der Welt zu fühlen.

LGflimm
 
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Hallo izabelle,

das verstellen kann bewußt oder unbewußt geschehen, von beiden Seiten, doch die Partnerwahl beruht oft auf unbewußte Verhaltensweisen oder verinnerlichte Themen.
Deswegen würde ich mich fragen, wenn sich jemand solange verstellt, wo habe ich mich verstellt, auf welchem Auge war ich blind.

Ja, das seh ich genauso. Doch.....und das soll jetzt keine Ausrede dafür sein......wenn man mal drinsteckt, ist es schwer da wieder raus zu kommen, nach Zwei Jahren....es ist aber natürlich nicht unmöglich, soweit es einem zu diesem Zeitpunkt auch klar ist. Ofmals wird DAS einem erst viel später klar, oft viel zu spät....und dann versucht man einfach, das Beste daraus zu machen...was wiederum nicht das Beste ist:)...ist oft ein Teufelskreis....bis nimmer geht und der Eine oder der Ander macht "Ende Legende". Auf ein neues Spiel.

Außer man hat das "Glück" und hat auch in der zwischenzeit über sich selbst nachgedacht und ist draufgekommen wo der Hase im Pfeffer ist.:zauberer1

zu zweiterem:
Ich redete nicht von Erfolg sondern von Nichteinsam sein. Also vom Alleinseinkönnen, von Unabhängigkeit ohne einen Mangel dabei zu fühlen, zu spüren oder eben sich nicht getrennt von der Welt zu fühlen.

LGflimm

Und ich meinte das so: Erfolgreiche nichteinsame Menschen ziehen die Nichterfolgreichen einsamen Menschen an, da die ja, genau da, den Mangel haben. Wenn man etwas gerne tut und ist und es liebt was man tut und ist (Agape) ist man automatisch erfolgreich. Das hat eine unglaubliche Anziehung.

Du mußt von der Annahme weggehen, dass es eins zu eins ist: unbewußt Einsame zieht bewußt (oder auch unbewußt) Einsamen an. So ist das nicht immer, kann sein muß aber nicht.
 
Die Liebe beider wächst, solange sie verzeihen können und ihre Projektionen erkennen.
Weil Liebe durch Selbsterkenntnis wächst. Und gerade in der Liebe ist es das Einfachste, wenn ein Konflikt auftaucht, ihn immer dem anderen in die Schuhe zu schieben.
Schwer wird es immer dann, wenn man seine eigenen Fehler einsehen will. Und hinter der Projektion auf den anderen liegt verdrängter Schmerz vergraben.

Wer sich also aufmacht, seine Projektionen zu erkennen, zurück zu nehmen und lernt, ehrlich zu sein, der wird seine verdrängten Schmerzen nach oben bringen und das kann- je nach Prägung- dann eben die Hölle sein.
Niemand nämlich gelangt zur Glückseligkeit, der nicht den Mut hatte, in die Tiefen seines eigenen Dunkel zu steigen.

Ich möchte da nochmal darauf zurückkommen.

Silja, das klingt unglaublich duster für mich. Muß man dazu unbedingt einen anderen Menschen missbrauchen, um an seine eigenen Projektionen zu kommen und in seine eigenen Dunkeln zu steigen, um an seine eigene Glückseeligkeit zu gelangen? Ich mein, das klingt für mich so.
 
wenn ich heim komme, springt sie mich an, verpasst mir einen zungenkuss, hockt sich neben den fressnapf und schaut mich erwartungsvoll an.
das ist doch nicht in ordnung,oder?
:schmoll:
 
Das Allerwichtigste ist die Erkenntnis, dass wir als Gegenüber immer eine Entsprechung unserer eigenen Schwingung treffen.
Daher hat es wirklich wenig Sinn zu wünschen, der andere möge sich in eine Richtung verändern, die unseren bewussten Wünschen besser entspricht.
Solange wir die eigene Schwingung nicht verändern, werden wir immer mit genau dieser Schwingung konfrontiert.

Wenn wir das verstanden haben, sind wir in der Lage sozusagen zu "steuern", was uns im Aussen begegnet.
 
wenn ich heim komme, springt sie mich an, verpasst mir einen zungenkuss, hockt sich neben den fressnapf und schaut mich erwartungsvoll an.
das ist doch nicht in ordnung,oder?
:schmoll:

*lach :)
Na du hast dir halt angezogen, was in DEINER Schwingung ist :D

Dein Schwingungs-Match Hundchen.:)

Letzens in der U-Bahn war ich wieder mal verblüfft, wie sehr ähnlich der Hund seiner Besitzerin sah. Eine Ähnlichkeit im Äusseren war nicht zu übersehen.
Zeig mal ein Bild von deinem Hund :)
 
morgenröte;3234265 schrieb:
In sich selber ist jeder alleine und das ist auch gut so, warum wird alleine immer negativ bewertet?

eben.
Vielleicht weil die, die sozusagen "einsame Zweisamkeit" leben neidisch sind?
(unter Anderen Gründen)
 
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