Lieber alleine.....

Ja, auch dem kann ich nur zustimmen !
Ich freue mich immer über so "reife " Partnerschaften und wünsche dir weiterhin alles Liebe dabei !

Klar , es ist jedem/jeder seine /ihre Entscheidung mit und wie er/sie leben will.

LG Asaliah:)
 
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leben, als

im Bad ständig die Zahnpastaspritzer vom Spiegel zu putzen
hinter Jemandem die dreckige Wäsche in der Wohnung einzusammeln
Krümmel hinter Jemandem in der Küche zu wischen
Bad hinter Jemandem putzen zu müssen bevor man sich selbst waschen gehen kann
......
......
......
Endlos ausweitbar.

Dann gibts da noch:

sich annörgeln zu lassen
sich anpassen zu müssen
ständig Rücksicht nehmen zu müssen
ständig Jemanden Anderen über eigene Entscheidungen in Kenntnis setzten zu müssen
ständig die Entscheidungen des Anderen mitentscheiden zu müssen
oft Diskussionen über den "falschen" Augenblick tätigen zu müssen
Humorlosigkeit ertragen zu müssen
Fehlende Verantwortung des Anderen ertragen zu müssen und die Folgen davon mitausbaden zu müssen
über Kleinigkeiten endlos Disskusionen führen zu müssen
Keine tiefgreifenden Gespräche führen zu können
Stillstand
Einsamkeit in der Partnerschaft
.....
......
......
Endlos erweiterbar.

Im Grunde ist es in den meisten Partnerschaften ein endloses nicht zueinander passen, sich nicht ergänzen.

Ohne LebensPartner ist man frei und NICHT einsam, man kann in seinem Privatreich tun und lassen wie, wann, wo und zu welchem Zeitpunkt man was möchte, ohne auf Jemanden Rücksicht nehmen zu müssen.

Wie seht ihr das, wie erlebt ihr das?

Alleine sein ist auch meiner Meinung nach vielfach besser als mit jemandem zusammen zu leben. Man kann das Ganze ausdehnen auf ein Kind/Kinder, oder andere Verwandtschaft. Hat man einmal jahrelang alleine gelebt und erkannt welche unschlagbaren Vorteile dies hat, dann wird der Eintritt einer weiteren Person in das Alleineleben zur Katastrophe!

Nur wenn man wie die meisten Menschen IMMER und von Kindheit an mit jemandem zusammen lebt, merkt man nie so recht was da abgeht und dass 98% der Probleme die man hat durch andere entstehen.

Nur muss man aufpassen dass man sich selber dann nicht idealisiert, denn mir fällt auf das Du nur die anderen kritisierst. Aber Du bist genauso, und angenommen Du müsstest mit einem Klon von Dir selber zusammen leben, dann würdest Du Dir selber auf die Nerven gehen. Vielleicht räumst Du Deine Krümel weg, aber einem anderen geht vielleicht genau das auf den Nerv!

Zudem musst Du aufpassen dass es sich bei Dir jetzt nicht um eine selbst rechtfertigende Phase handelt. Denn viele Leute meinen Alleinesein sei besser, weil sie grade gestern sich getrennt haben. 3 Monate später leben sie dann wieder mit jemandem zusammen, also es war keine rechte Erkenntniss.

SEHR INTERESSANT wäre die Frage, was da in der Entwicklung des Menschen schief gelaufen ist, sodass einem der Mitmensch mehr auf den Nerv geht, alsdass er/sie fördert oder nutzt?
 
Na ja, wenn du einen anderen Weg findest...
Und es ist ja so: man missbraucht Menschen im allgemeinen unbewusst, das war ja auch aus deinem Ausgangspost heraus zu lesen, das genau stört dich ja, das stört eigentlich jeden.
Aber um eben einen anderen nicht mehr zu missbrauchen, muss man seine eigenen Projektionen- nämlich wie man Menschen missbraucht- erkennen und das ist duster, ja, sehr duster.
Denn das Ego ist halt nun mal zerstörerisch und duster. Und wenn man sich auf den Weg macht, es nicht mehr nur zu verstecken und sich hinter Ablenkung auf seinen Illusionen ausruht, und ihm die Stirn bietet- dann erst zeigt sich seine Natur richtig.
Bei einem Menschen, der sein Ego brav auf alle anderen projiziert, ist es nicht in Gefahr.
Erst wenn es ihm an den Kragen geht, zeigt es sich in seiner wahren Natur.
Und ja, das ist wahrhaftig duster...:)

Naja...man kann ja auch "sich nicht zur Verfügung stellen" für den Anderen sein Ego.
 
Alleine sein ist auch meiner Meinung nach vielfach besser als mit jemandem zusammen zu leben. Man kann das Ganze ausdehnen auf ein Kind/Kinder, oder andere Verwandtschaft. Hat man einmal jahrelang alleine gelebt und erkannt welche unschlagbaren Vorteile dies hat, dann wird der Eintritt einer weiteren Person in das Alleineleben zur Katastrophe!

SEHR INTERESSANT wäre die Frage, was da in der Entwicklung des Menschen schief gelaufen ist, sodass einem der Mitmensch mehr auf den Nerv geht, alsdass er/sie fördert oder nutzt?

Viel interessanter ist die Frage, warum Du Deine eigenen Erfahrungen durch die Benutzung der verallgemeinernden Form "man" auf die Allgemeinheit beziehst...

...und nicht nur auf Dich!

Denn schon Deinem ersten Satz, den Du auf die Allgemeinheit zuschneiderst, kann ich mich nicht anschließen --- meine Erfahrungen sind da gänzlich anders!!!

Die zweite Frage ist dann, warum DU solch eine Einstellung hast? Denn wenn ich von der natürlichen Entwicklung des Homo Sapiens ausgehe, ist der Mensch von Natur aus kein Einzelgänger wie verschiedene andere Tierarten.

Also, warum bist Du der Meinung und verallgemeinerst auch Deine eigene Meinung, dass Menschen im Allgemeinen besser als Einzelgänger leben könnten als in einer Gemeinschaft?

Einen auf die Antwort interessierten Gruß vom Lifthrasir
 
Wenn hier Socken rumliegen (würden), ist es allein meine Wahl sie wegzuräumen oder liegen zu lassen. Wie kommt man auf die Idee, es a) zu tun und dann b) zu solchen Konsequenzen zu gelangen?
Die Kenntnisnahme einer herumliegenden Socke als solches reicht beim Zusammenleben vollkommen aus. Das kann man zum Thema machen, indem man bspw. sagt: "du, ich mag deine herumliegenden Socken nicht". Ganz einfach. Bestenfalls tut man das, noch bevor man zusammen gezogen ist und schaut sich aus der Distanz an, was passiert.
Ich möchte nicht mit jedem zusammenleben, weiss das aber von mir und beuge mich dieser Einsicht, dass nicht jeder zu mir passt.
 
Alleine sein ist auch meiner Meinung nach vielfach besser als mit jemandem zusammen zu leben. Man kann das Ganze ausdehnen auf ein Kind/Kinder, oder andere Verwandtschaft. Hat man einmal jahrelang alleine gelebt und erkannt welche unschlagbaren Vorteile dies hat, dann wird der Eintritt einer weiteren Person in das Alleineleben zur Katastrophe!

Nur wenn man wie die meisten Menschen IMMER und von Kindheit an mit jemandem zusammen lebt, merkt man nie so recht was da abgeht und dass 98% der Probleme die man hat durch andere entstehen.

Nur muss man aufpassen dass man sich selber dann nicht idealisiert, denn mir fällt auf das Du nur die anderen kritisierst. Aber Du bist genauso, und angenommen Du müsstest mit einem Klon von Dir selber zusammen leben, dann würdest Du Dir selber auf die Nerven gehen. Vielleicht räumst Du Deine Krümel weg, aber einem anderen geht vielleicht genau das auf den Nerv!

Zudem musst Du aufpassen dass es sich bei Dir jetzt nicht um eine selbst rechtfertigende Phase handelt. Denn viele Leute meinen Alleinesein sei besser, weil sie grade gestern sich getrennt haben. 3 Monate später leben sie dann wieder mit jemandem zusammen, also es war keine rechte Erkenntniss.

SEHR INTERESSANT wäre die Frage, was da in der Entwicklung des Menschen schief gelaufen ist, sodass einem der Mitmensch mehr auf den Nerv geht, alsdass er/sie fördert oder nutzt?

alleine zu leben ist auf alle fälle bequemer.man braucht sich nur um sich selbst kümmern und kann seine eigenen macken hegen und pflegen....:D

selbst viele beziehungen werden heutzutage schon mit viel abstand gelebt ,auch aus beruflichen gründen,sei es zb.,wenn beide in schichten arbeiten oder sich nur am wochenende sehen können.partnerschaften sind immer auch herausforderungen und viele sind scheinbar auch nicht mehr bereit ,den stressigen alltag und eventuelle beziehungsprobleme zusammen erleben zu wollen.
 
den stressigen alltag

Ja, alle sind ständig nur im Stress. Ich treffe Leute beim einkaufen, beim Zahnarzt, auf dem Spielplatz... und alle sagen: "keine Zeit, ich bin im Stress...." bevor sie anfangen loszulabern und einen eine Stunde Minimum nicht mehr weglassen- es sei denn, man muss weg (weil man im Stress ist)...
 
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Wenn hier Socken rumliegen (würden), ist es allein meine Wahl sie wegzuräumen oder liegen zu lassen. Wie kommt man auf die Idee, es a) zu tun und dann b) zu solchen Konsequenzen zu gelangen?
Die Kenntnisnahme einer herumliegenden Socke als solches reicht beim Zusammenleben vollkommen aus. Das kann man zum Thema machen, indem man bspw. sagt: "du, ich mag deine herumliegenden Socken nicht". Ganz einfach. Bestenfalls tut man das, noch bevor man zusammen gezogen ist und schaut sich aus der Distanz an, was passiert.
Ich möchte nicht mit jedem zusammenleben, weiss das aber von mir und beuge mich dieser Einsicht, dass nicht jeder zu mir passt.

Hallo sayalla,

ich finde auch sehr wichtig, das Socken herumliegen lassen nicht als "schlimm" zu empfinden.
Ich denke es ist bekannt das abgelehnte Dinge oder Aktionen verstärkt im eigenen Leben auftauchen.
Also finde ich es auch sehr gut zu sagen, jeder ist anders und jeder macht es so wie er es meint machen zu müssen.

LG
flimm
 
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