Arnold
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Louise Huber: Die Mondknoten.
Der aufsteigende Mondknoten zeigt in erster Linie in seiner Stellung im Haus ( Nicht im Zeichen ) den Weg des geringsten Widerstandes für den geistigen Aufstieg des bewusst strebenden Menschen.
Die Häuser symbolisieren bekanntlich unsere Umwelt. Jeder von uns muss sich ständig in irgendeiner Weise mit ihr auseinandersetzen. Täglich treten an uns neue Aufgaben, Probleme oder Erlebnisse heran, die unsere Aufmerksamkeit fordern und die wir bewältigen müssen ob uns das angenehm ist oder nicht. Schwerlich können wir uns ihnen entziehen. Was wir aber sofort tun können ist, uns selbst entscheiden, welche innere Haltung wir dazu einnehmen wollen. Der aufsteigende Mondknoten gibt uns einen brauchbaren und wirkungsvollen Hinweis dafür. Er zeigt uns den Weg vorwärts, während der absteigende Mondknoten ( der immer gegenüber liegt ) den Weg rückwärts darstellt. Obwohl letzterer meistens der bequemerer Weg ist, ist er für den bewussten Menschen nicht immer der richtige.
Wir werden hier den Mondknoten im Wechselspiel der Achsenpolaritäten behandeln.
1. Haus ( entsprechend Widder )
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind das 12. Haus und das 1. Haus der ICH Raum im Horoskop, in der Mitte steht der Ich Punkt, der Aszendent ( AC ). Im introvertierten Ich Raum des 12. Hauses sind wir mit uns allein und bringen uns in Distanz zur Welt. Im 1. Haus hingegen extravertieren wir uns als ICH, wenden uns der Welt zu.
Mit dem Mondknoten im 1. Haus sollen wir die Umwelt auf uns aufmerksam machen, indem wir sagen: Wir müssen hervortreten, unsere Scheu überwinden und der Welt zeigen wer und was wir sind. Dabei wird eine klare Identifizierung der eigenen Person verlangt, wir müssen uns ein Image, ein Ich Bild von uns aufbauen, das überzeugend wirkt. Oft erfordert es Mut und Überwindung der Angst zu sagen, was wir denken, was wir wollen. Es ist viel leichter sich z. B. hinter einen Partner zu verstecken.
Das wäre dann der absteigende Mondknoten im gegenüberliegenden 7. Haus, dem Haus der Partnerschaft; er zeigt den Weg rückwärts. Dies äußert sich in der Neigung, sich dem DU unterzuordnen, das zu tun, was es von uns erwartet. Wir liefern uns dem DU aus, versäumen unsere eigene Ich Entfaltung, wenn wir das fehlende Selbstvertrauen und die Sicherheit in der Beziehung zu einer starken Persönlichkeit suchen, in der Hoffnung, dass sie uns gibt, über was wir selbst nicht verfügen zu scheinen
Dabei müssen wir gerade mit dem Mondknoten im 1. Haus in uns selbst diese Sicherheit erringen, an unserem eigenen ICH arbeiten und Selbstvertrauen kultivieren. Dadurch befreien wir uns von der Du Abhängigkeit und erfüllen gleichzeitig unseren Entwicklungsauftrag. Oft ist der Mondknoten auch ein Korrekturpunkt für eine Fehlhaltung. Es gibt viele Fehlformen des ICHS. Vielleicht akzeptieren wir uns nicht so, wie wir sind, glauben kein Recht auf Eigenständigkeit zu haben.
Wir meinen, dass wir nichts für uns selbst verlangen dürfen, das sei egoistisch, urteilen nach einem aufoktroyierten Wertsystem, dass das Ich verdammt, usw. In Wirklichkeit müssen wir unser ICH entwickeln, in uns selbst stark werden. Wenn wir uns selbst nicht lieben können, dürfen wir das auch nicht von anderen erwarten. Der Aufstieg mit diesem Mondknoten heißt demnach: Wir sollen an unserem eigenen Bild des ICHS arbeiten. Wenn wir das nicht tun, haben wir keine Chance jemals eine echte Vertrauenssituation mit irgendeinen Menschen herzustellen, weil wir unser Misstrauen gegen uns selbst auf andere Menschen projizieren.
Leitsatz.
Der Aufstieg wird schließlich im eigenen selbstständigen Auftreten, im klaren Einnehmen eines ICH Standortes gefunden, nachdem die Hoffnung auf Unterstützung von anderen aufgegeben wurde.
2. Haus ( entsprechend Stier ).
Steht der aufsteigende Mondknoten im 2. Haus, dem Haus der Substanz und der Mittel, dann geht es in erster Linie darum, alles, was man sich an eigenen Fähigkeiten, Talenten und inneren Vermögen erworben hat, im Leben umzusetzen und zu gebrauchen. Man darf sein Licht nicht unter den Scheffel stellen, seine Mittel nicht für sich behalten und ängstlich hüten wollen, sondern man muss immer bereit sein, alles, was man kann und hat auch wenn es wenig ist -, nach besten Kräften einzusetzen, auszuwerten und in Umlauf zu bringen.
Das zweite Haus ist ein sehr ökonomisches Haus von Angebot und Nachfrage. Man muss immer zuerst etwas anbieten, bevor man etwas zurückbekommt. Wer meint, nichts zu haben, das gebraucht wird, der muss sich etwas beschaffen. Etwas, das aus seinem eigenen Bemühen kommt und damit den Selbstwert steigert und nichts Geliehenes ist. Nur das Selbsterrungene hat Bestand und kann mit Erfolg der Welt angeboten werden. Im zweiten Haus muss man Substanz vorweisen und echte Werte entwickeln, die jeder Kritik, jedem Ansturm standhalten und einem nicht mehr genommen werden können. Manchmal muss man zuerst total auf das verzichten, was man sich am meisten wünscht. Und wenn man es dann bekommt, will man es oft gar nicht mehr. Hier herrscht das Gesetz von Geben und Nehmen ( Auch von Zahn zu Zahn ), das im Wechselspiel der Besitzachse 2/8 Ausgleich erfahren will.
Der gegenüberliegende absteigende Mondknoten im 8. Skorpionhaus wäre dann der Rückschritt. Das heisst, man soll sich nicht auf die Fähigkeiten anderer abstützen, sich nicht auf fremde Mittel einlassen, sondern nur auf die eigenen. Wer darauf spekuliert, etwas zu bekommen, wofür er nicht gearbeitet hat, eine Erbschaft, ein Geschenk, einen unerwarteten Gewinn oder darauf wartet, jemanden zu heiraten, der viel Geld in die Ehe mitbringt, der wird früher oder später doch zahlen müssen.
Leitsatz.
Der Aufstieg wird in der ruhigen Gewissheit auf die eigenen Mittel, Fähigkeiten und Unternehmungen gefunden werden, nachdem man alle Spekulationen und Abhängigkeiten von den Mitteln anderer überwunden hat.
3. Haus ( entsprechend Zwillinge ).
Bei der Mondknotenstellung im 3. Haus, dem Haus des kollektiven Denkens, wird der geistige Aufstieg dadurch errungen, dass man für alles offen ist, was um einen herum vorgeht. Das 3. Haus verlangt, dass man sich um die öffentliche Meinung kümmert und für den gegenwärtigen Trend aufgeschlossen ist. Man muss das Wissen des Kollektivs annehmen und auswerten, objektiv und sachlich weitergeben und nicht als primitiv abtun. Hier kann und soll man von allen Menschen lernen, sogar vom Mann von der Strasse. Wer immer zum Lernen bereit ist, wird sich auch eine gute Allgemeinbildung aneignen, das Allgemeingut an Wissen berücksichtigen und damit erfolgreich zu sein.
Es geht im dritten Haus immer um Informationen. Das richtige Aufnehmen und Weitergeben bringt alles in Fluss. Man sollte eine Haltung der informativen Kommunikation kultivieren und nichts zurückhalten oder verheimlichen. Es ist gut mit möglichst vielen Menschen einen Gedankenaustausch zu pflegen und nach allen Seiten offen zu sein. Dies erzeugt eine große Resonanz zur nächsten Umwelt ( Geschwister, Eltern, Nachbarn, Verwandte etc ). Wer offen ist für seine Umwelt, der kommt zur rechten Zeit am rechten Ort mit den richtigen Menschen zusammen, von denen er lernen kann und die ihm gerne weiterhelfen. So wird man vom Kollektiv getragen und die soziale Anpassung stellt kein Problem dar.
Der absteigende Mondknoten im 9. Haus deutet auf eine Denkgewohnheit, die gerade das Gegenteil anzeigt, und zwar die Neigung, nur die eigene Meinung gelten zu lassen und nicht auf andere zu hören. Die anderen sind dann zu dumm um einen zu verstehen. Die Überheblichkeit führt leicht zur Absonderung und Isolation. Man erfährt nichts mehr, erhält keine neuen Informationen, lernt nichts mehr, erhält keine neuen Informationen, lernt nichts dazu und bleibt stehen. Dies solange, bis man von seinem hohen Ross heruntersteigt und wieder hinab zu den einfachen Menschen geht.
Leitsatz:
Der Aufstieg wird durch das andächtige Lauschen auf andere errungen werden, ohne ihnen in erster Linie die persönlichen Anschauungen als die einzig richtigen mitzuteilen.
4. Haus ( entsprechend Krebs )
Das 4. Haus ist der Hort der Familie, der Gemütshaften Bindung an Menschen, die einem nahe stehen und mit denen wir eine Gemeinschaft bilden. Diese Beziehungen müssen geklärt werden. Ein Mensch mit dem aufsteigenden Mondknoten im 4. Haus sollte sich mehr um seine Familie kümmern und sich seiner Zugehörigkeit zum Kollektiv, zur Familie und zur ganzen Menschheit bewusst werden.
Der Mondknoten bedeutet hier, dass man sein Bedürfnis nach Liebe, Wärme und Geborgenheit zugibt, dass man seinen Stolz überwindet und sich positiv einordnet in das Kollektiv und von dort her getragen wird. Manchmal schämt man sich seiner Familie oder seiner Herkunft, möchte aus dem angeborenen Milieu herauswachsen, um sein eigenständiges freies Dasein zu führen. Aber meistens stehen einem Leitbilder ( Archetypen ) aus dem Kollektiv oder zwingende Ziel- und Wunschvorstellungen der Familientradition im Wege. Diese müssen zuerst geklärt werden, bevor man Weiterwachsen kann. Besteht ein Konflikt mit einem Elternteil, sollte dieser unter allen Umständen gelöst werden.
Der gegenüberliegende absteigende Mondknoten im 10. Haus ( Steinbock ), dem Haus der Individualität, stellt den Weg nach rückwärts dar. Dies bedeutet ein starkes Individualstreben, das häufig durch das Schicksal korrigiert wird. Oft kommt der Strebende nach oben in Engpässe, kein Weiterkommen ist mehr möglich, Blockierung tritt auf, wenn er versucht mit Gewalt nach oben zu steigen. Der Mondknoten im vierten Haus verlangt ein sich Zurücknehmen, oft ein Hinabsteigen von der erreichten Höhe, um sich wieder als einer von vielen zu fühlen. Erst dann kommt er zur Ruhe, wird locker und hat Zugang zu den Menschen, die er führen will, er versteht sie wieder und sie stehen hinter ihm. Dadurch erhält er Unterstützung, neue Stosskraft und Lebensfreude, die ihn vorwärts tragen. Oft muss man das Gegenteil von dem tun, was man will, oder man meint zu müssen.
Leitsatz.
Der Aufstieg wird schließlich dadurch gefunden, dass man mit der Familie der Herkunft zufrieden ist, sich mit den Eltern, mit dem kleineren oder größeren Kollektiv aussöhnt und die Wünsche nach Macht, Ansehen und Besonderheit ins richtige Verhältnis zu dieser Realität bringt.
Der aufsteigende Mondknoten zeigt in erster Linie in seiner Stellung im Haus ( Nicht im Zeichen ) den Weg des geringsten Widerstandes für den geistigen Aufstieg des bewusst strebenden Menschen.
Die Häuser symbolisieren bekanntlich unsere Umwelt. Jeder von uns muss sich ständig in irgendeiner Weise mit ihr auseinandersetzen. Täglich treten an uns neue Aufgaben, Probleme oder Erlebnisse heran, die unsere Aufmerksamkeit fordern und die wir bewältigen müssen ob uns das angenehm ist oder nicht. Schwerlich können wir uns ihnen entziehen. Was wir aber sofort tun können ist, uns selbst entscheiden, welche innere Haltung wir dazu einnehmen wollen. Der aufsteigende Mondknoten gibt uns einen brauchbaren und wirkungsvollen Hinweis dafür. Er zeigt uns den Weg vorwärts, während der absteigende Mondknoten ( der immer gegenüber liegt ) den Weg rückwärts darstellt. Obwohl letzterer meistens der bequemerer Weg ist, ist er für den bewussten Menschen nicht immer der richtige.
Wir werden hier den Mondknoten im Wechselspiel der Achsenpolaritäten behandeln.
1. Haus ( entsprechend Widder )
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind das 12. Haus und das 1. Haus der ICH Raum im Horoskop, in der Mitte steht der Ich Punkt, der Aszendent ( AC ). Im introvertierten Ich Raum des 12. Hauses sind wir mit uns allein und bringen uns in Distanz zur Welt. Im 1. Haus hingegen extravertieren wir uns als ICH, wenden uns der Welt zu.
Mit dem Mondknoten im 1. Haus sollen wir die Umwelt auf uns aufmerksam machen, indem wir sagen: Wir müssen hervortreten, unsere Scheu überwinden und der Welt zeigen wer und was wir sind. Dabei wird eine klare Identifizierung der eigenen Person verlangt, wir müssen uns ein Image, ein Ich Bild von uns aufbauen, das überzeugend wirkt. Oft erfordert es Mut und Überwindung der Angst zu sagen, was wir denken, was wir wollen. Es ist viel leichter sich z. B. hinter einen Partner zu verstecken.
Das wäre dann der absteigende Mondknoten im gegenüberliegenden 7. Haus, dem Haus der Partnerschaft; er zeigt den Weg rückwärts. Dies äußert sich in der Neigung, sich dem DU unterzuordnen, das zu tun, was es von uns erwartet. Wir liefern uns dem DU aus, versäumen unsere eigene Ich Entfaltung, wenn wir das fehlende Selbstvertrauen und die Sicherheit in der Beziehung zu einer starken Persönlichkeit suchen, in der Hoffnung, dass sie uns gibt, über was wir selbst nicht verfügen zu scheinen
Dabei müssen wir gerade mit dem Mondknoten im 1. Haus in uns selbst diese Sicherheit erringen, an unserem eigenen ICH arbeiten und Selbstvertrauen kultivieren. Dadurch befreien wir uns von der Du Abhängigkeit und erfüllen gleichzeitig unseren Entwicklungsauftrag. Oft ist der Mondknoten auch ein Korrekturpunkt für eine Fehlhaltung. Es gibt viele Fehlformen des ICHS. Vielleicht akzeptieren wir uns nicht so, wie wir sind, glauben kein Recht auf Eigenständigkeit zu haben.
Wir meinen, dass wir nichts für uns selbst verlangen dürfen, das sei egoistisch, urteilen nach einem aufoktroyierten Wertsystem, dass das Ich verdammt, usw. In Wirklichkeit müssen wir unser ICH entwickeln, in uns selbst stark werden. Wenn wir uns selbst nicht lieben können, dürfen wir das auch nicht von anderen erwarten. Der Aufstieg mit diesem Mondknoten heißt demnach: Wir sollen an unserem eigenen Bild des ICHS arbeiten. Wenn wir das nicht tun, haben wir keine Chance jemals eine echte Vertrauenssituation mit irgendeinen Menschen herzustellen, weil wir unser Misstrauen gegen uns selbst auf andere Menschen projizieren.
Leitsatz.
Der Aufstieg wird schließlich im eigenen selbstständigen Auftreten, im klaren Einnehmen eines ICH Standortes gefunden, nachdem die Hoffnung auf Unterstützung von anderen aufgegeben wurde.
2. Haus ( entsprechend Stier ).
Steht der aufsteigende Mondknoten im 2. Haus, dem Haus der Substanz und der Mittel, dann geht es in erster Linie darum, alles, was man sich an eigenen Fähigkeiten, Talenten und inneren Vermögen erworben hat, im Leben umzusetzen und zu gebrauchen. Man darf sein Licht nicht unter den Scheffel stellen, seine Mittel nicht für sich behalten und ängstlich hüten wollen, sondern man muss immer bereit sein, alles, was man kann und hat auch wenn es wenig ist -, nach besten Kräften einzusetzen, auszuwerten und in Umlauf zu bringen.
Das zweite Haus ist ein sehr ökonomisches Haus von Angebot und Nachfrage. Man muss immer zuerst etwas anbieten, bevor man etwas zurückbekommt. Wer meint, nichts zu haben, das gebraucht wird, der muss sich etwas beschaffen. Etwas, das aus seinem eigenen Bemühen kommt und damit den Selbstwert steigert und nichts Geliehenes ist. Nur das Selbsterrungene hat Bestand und kann mit Erfolg der Welt angeboten werden. Im zweiten Haus muss man Substanz vorweisen und echte Werte entwickeln, die jeder Kritik, jedem Ansturm standhalten und einem nicht mehr genommen werden können. Manchmal muss man zuerst total auf das verzichten, was man sich am meisten wünscht. Und wenn man es dann bekommt, will man es oft gar nicht mehr. Hier herrscht das Gesetz von Geben und Nehmen ( Auch von Zahn zu Zahn ), das im Wechselspiel der Besitzachse 2/8 Ausgleich erfahren will.
Der gegenüberliegende absteigende Mondknoten im 8. Skorpionhaus wäre dann der Rückschritt. Das heisst, man soll sich nicht auf die Fähigkeiten anderer abstützen, sich nicht auf fremde Mittel einlassen, sondern nur auf die eigenen. Wer darauf spekuliert, etwas zu bekommen, wofür er nicht gearbeitet hat, eine Erbschaft, ein Geschenk, einen unerwarteten Gewinn oder darauf wartet, jemanden zu heiraten, der viel Geld in die Ehe mitbringt, der wird früher oder später doch zahlen müssen.
Leitsatz.
Der Aufstieg wird in der ruhigen Gewissheit auf die eigenen Mittel, Fähigkeiten und Unternehmungen gefunden werden, nachdem man alle Spekulationen und Abhängigkeiten von den Mitteln anderer überwunden hat.
3. Haus ( entsprechend Zwillinge ).
Bei der Mondknotenstellung im 3. Haus, dem Haus des kollektiven Denkens, wird der geistige Aufstieg dadurch errungen, dass man für alles offen ist, was um einen herum vorgeht. Das 3. Haus verlangt, dass man sich um die öffentliche Meinung kümmert und für den gegenwärtigen Trend aufgeschlossen ist. Man muss das Wissen des Kollektivs annehmen und auswerten, objektiv und sachlich weitergeben und nicht als primitiv abtun. Hier kann und soll man von allen Menschen lernen, sogar vom Mann von der Strasse. Wer immer zum Lernen bereit ist, wird sich auch eine gute Allgemeinbildung aneignen, das Allgemeingut an Wissen berücksichtigen und damit erfolgreich zu sein.
Es geht im dritten Haus immer um Informationen. Das richtige Aufnehmen und Weitergeben bringt alles in Fluss. Man sollte eine Haltung der informativen Kommunikation kultivieren und nichts zurückhalten oder verheimlichen. Es ist gut mit möglichst vielen Menschen einen Gedankenaustausch zu pflegen und nach allen Seiten offen zu sein. Dies erzeugt eine große Resonanz zur nächsten Umwelt ( Geschwister, Eltern, Nachbarn, Verwandte etc ). Wer offen ist für seine Umwelt, der kommt zur rechten Zeit am rechten Ort mit den richtigen Menschen zusammen, von denen er lernen kann und die ihm gerne weiterhelfen. So wird man vom Kollektiv getragen und die soziale Anpassung stellt kein Problem dar.
Der absteigende Mondknoten im 9. Haus deutet auf eine Denkgewohnheit, die gerade das Gegenteil anzeigt, und zwar die Neigung, nur die eigene Meinung gelten zu lassen und nicht auf andere zu hören. Die anderen sind dann zu dumm um einen zu verstehen. Die Überheblichkeit führt leicht zur Absonderung und Isolation. Man erfährt nichts mehr, erhält keine neuen Informationen, lernt nichts mehr, erhält keine neuen Informationen, lernt nichts dazu und bleibt stehen. Dies solange, bis man von seinem hohen Ross heruntersteigt und wieder hinab zu den einfachen Menschen geht.
Leitsatz:
Der Aufstieg wird durch das andächtige Lauschen auf andere errungen werden, ohne ihnen in erster Linie die persönlichen Anschauungen als die einzig richtigen mitzuteilen.
4. Haus ( entsprechend Krebs )
Das 4. Haus ist der Hort der Familie, der Gemütshaften Bindung an Menschen, die einem nahe stehen und mit denen wir eine Gemeinschaft bilden. Diese Beziehungen müssen geklärt werden. Ein Mensch mit dem aufsteigenden Mondknoten im 4. Haus sollte sich mehr um seine Familie kümmern und sich seiner Zugehörigkeit zum Kollektiv, zur Familie und zur ganzen Menschheit bewusst werden.
Der Mondknoten bedeutet hier, dass man sein Bedürfnis nach Liebe, Wärme und Geborgenheit zugibt, dass man seinen Stolz überwindet und sich positiv einordnet in das Kollektiv und von dort her getragen wird. Manchmal schämt man sich seiner Familie oder seiner Herkunft, möchte aus dem angeborenen Milieu herauswachsen, um sein eigenständiges freies Dasein zu führen. Aber meistens stehen einem Leitbilder ( Archetypen ) aus dem Kollektiv oder zwingende Ziel- und Wunschvorstellungen der Familientradition im Wege. Diese müssen zuerst geklärt werden, bevor man Weiterwachsen kann. Besteht ein Konflikt mit einem Elternteil, sollte dieser unter allen Umständen gelöst werden.
Der gegenüberliegende absteigende Mondknoten im 10. Haus ( Steinbock ), dem Haus der Individualität, stellt den Weg nach rückwärts dar. Dies bedeutet ein starkes Individualstreben, das häufig durch das Schicksal korrigiert wird. Oft kommt der Strebende nach oben in Engpässe, kein Weiterkommen ist mehr möglich, Blockierung tritt auf, wenn er versucht mit Gewalt nach oben zu steigen. Der Mondknoten im vierten Haus verlangt ein sich Zurücknehmen, oft ein Hinabsteigen von der erreichten Höhe, um sich wieder als einer von vielen zu fühlen. Erst dann kommt er zur Ruhe, wird locker und hat Zugang zu den Menschen, die er führen will, er versteht sie wieder und sie stehen hinter ihm. Dadurch erhält er Unterstützung, neue Stosskraft und Lebensfreude, die ihn vorwärts tragen. Oft muss man das Gegenteil von dem tun, was man will, oder man meint zu müssen.
Leitsatz.
Der Aufstieg wird schließlich dadurch gefunden, dass man mit der Familie der Herkunft zufrieden ist, sich mit den Eltern, mit dem kleineren oder größeren Kollektiv aussöhnt und die Wünsche nach Macht, Ansehen und Besonderheit ins richtige Verhältnis zu dieser Realität bringt.