Die Mondknotenachse

Arnold

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Louise Huber: Die Mondknoten.

Der aufsteigende Mondknoten zeigt in erster Linie in seiner Stellung im Haus ( Nicht im Zeichen ) den Weg des geringsten Widerstandes für den geistigen Aufstieg des bewusst strebenden Menschen.

Die Häuser symbolisieren bekanntlich unsere Umwelt. Jeder von uns muss sich ständig in irgendeiner Weise mit ihr auseinandersetzen. Täglich treten an uns neue Aufgaben, Probleme oder Erlebnisse heran, die unsere Aufmerksamkeit fordern und die wir bewältigen müssen – ob uns das angenehm ist oder nicht. Schwerlich können wir uns ihnen entziehen. Was wir aber sofort tun können ist, uns selbst entscheiden, welche innere Haltung wir dazu einnehmen wollen. Der aufsteigende Mondknoten gibt uns einen brauchbaren und wirkungsvollen Hinweis dafür. Er zeigt uns den Weg vorwärts, während der absteigende Mondknoten ( der immer gegenüber liegt ) den Weg rückwärts darstellt. Obwohl letzterer meistens der bequemerer Weg ist, ist er für den bewussten Menschen nicht immer der richtige.

Wir werden hier den Mondknoten im Wechselspiel der Achsenpolaritäten behandeln.

1. Haus ( entsprechend Widder )

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind das 12. Haus und das 1. Haus der ICH – Raum im Horoskop, in der Mitte steht der Ich – Punkt, der Aszendent ( AC ). Im introvertierten Ich – Raum des 12. Hauses sind wir mit uns allein und bringen uns in Distanz zur Welt. Im 1. Haus hingegen extravertieren wir uns als ICH, wenden uns der Welt zu.

Mit dem Mondknoten im 1. Haus sollen wir die Umwelt auf uns aufmerksam machen, indem wir sagen: „ Wir müssen hervortreten, unsere Scheu überwinden und der Welt zeigen wer und was wir sind. Dabei wird eine klare Identifizierung der eigenen Person verlangt, wir müssen uns ein „Image“, ein Ich – Bild von uns aufbauen, das überzeugend wirkt. Oft erfordert es Mut und Überwindung der Angst zu sagen, was wir denken, was wir wollen. Es ist viel leichter sich z. B. hinter einen Partner zu verstecken.

Das wäre dann der absteigende Mondknoten im gegenüberliegenden 7. Haus, dem Haus der Partnerschaft; er zeigt den Weg rückwärts. Dies äußert sich in der Neigung, sich dem DU unterzuordnen, das zu tun, was es von uns erwartet. Wir liefern uns dem DU aus, versäumen unsere eigene Ich – Entfaltung, wenn wir das fehlende Selbstvertrauen und die Sicherheit in der Beziehung zu einer starken Persönlichkeit suchen, in der Hoffnung, dass sie uns gibt, über was wir selbst nicht verfügen zu scheinen

Dabei müssen wir gerade mit dem Mondknoten im 1. Haus in uns selbst diese Sicherheit erringen, an unserem eigenen ICH arbeiten und Selbstvertrauen kultivieren. Dadurch befreien wir uns von der Du – Abhängigkeit und erfüllen gleichzeitig unseren Entwicklungsauftrag. Oft ist der Mondknoten auch ein Korrekturpunkt für eine Fehlhaltung. Es gibt viele Fehlformen des ICHS. Vielleicht akzeptieren wir uns nicht so, wie wir sind, glauben kein Recht auf Eigenständigkeit zu haben.

Wir meinen, dass wir nichts für uns selbst verlangen dürfen, das sei egoistisch, urteilen nach einem aufoktroyierten Wertsystem, dass das Ich verdammt, usw. In Wirklichkeit müssen wir unser ICH entwickeln, in uns selbst stark werden. Wenn wir uns selbst nicht lieben können, dürfen wir das auch nicht von anderen erwarten. Der Aufstieg mit diesem Mondknoten heißt demnach: Wir sollen an unserem „eigenen Bild des ICHS“ arbeiten. Wenn wir das nicht tun, haben wir keine Chance jemals eine echte Vertrauenssituation mit irgendeinen Menschen herzustellen, weil wir unser Misstrauen gegen uns selbst auf andere Menschen projizieren.

Leitsatz.

Der Aufstieg wird schließlich im eigenen selbstständigen Auftreten, im klaren Einnehmen eines ICH – Standortes gefunden, nachdem die Hoffnung auf Unterstützung von anderen aufgegeben wurde.

2. Haus ( entsprechend Stier ).

Steht der aufsteigende Mondknoten im 2. Haus, dem Haus der Substanz und der Mittel, dann geht es in erster Linie darum, alles, was man sich an eigenen Fähigkeiten, Talenten und inneren Vermögen erworben hat, im Leben umzusetzen und zu gebrauchen. Man darf sein „Licht“ nicht unter den Scheffel stellen, seine Mittel nicht für sich behalten und ängstlich hüten wollen, sondern man muss immer bereit sein, alles, was man kann und hat – auch wenn es wenig ist -, nach besten Kräften einzusetzen, auszuwerten und in Umlauf zu bringen.

Das zweite Haus ist ein sehr ökonomisches Haus von Angebot und Nachfrage. Man muss immer zuerst etwas anbieten, bevor man etwas zurückbekommt. Wer meint, nichts zu haben, das gebraucht wird, der muss sich etwas beschaffen. Etwas, das aus seinem eigenen Bemühen kommt und damit den Selbstwert steigert und nichts Geliehenes ist. Nur das Selbsterrungene hat Bestand und kann mit Erfolg der Welt angeboten werden. Im zweiten Haus muss man Substanz vorweisen und echte Werte entwickeln, die jeder Kritik, jedem Ansturm standhalten und einem nicht mehr genommen werden können. Manchmal muss man zuerst total auf das verzichten, was man sich am meisten wünscht. Und wenn man es dann bekommt, will man es oft gar nicht mehr. Hier herrscht das Gesetz von Geben und Nehmen ( Auch von Zahn zu Zahn ), das im Wechselspiel der Besitzachse 2/8 Ausgleich erfahren will.

Der gegenüberliegende absteigende Mondknoten im 8. Skorpionhaus wäre dann der Rückschritt. Das heisst, man soll sich nicht auf die Fähigkeiten anderer abstützen, sich nicht auf fremde Mittel einlassen, sondern nur auf die eigenen. Wer darauf spekuliert, etwas zu bekommen, wofür er nicht gearbeitet hat, eine Erbschaft, ein Geschenk, einen unerwarteten Gewinn oder darauf wartet, jemanden zu heiraten, der viel Geld in die Ehe mitbringt, der wird früher oder später doch zahlen müssen.

Leitsatz.

Der Aufstieg wird in der ruhigen Gewissheit auf die eigenen Mittel, Fähigkeiten und Unternehmungen gefunden werden, nachdem man alle Spekulationen und Abhängigkeiten von den Mitteln anderer überwunden hat.

3. Haus ( entsprechend Zwillinge ).

Bei der Mondknotenstellung im 3. Haus, dem Haus des kollektiven Denkens, wird der geistige Aufstieg dadurch errungen, dass man für alles offen ist, was um einen herum vorgeht. Das 3. Haus verlangt, dass man sich um die öffentliche Meinung kümmert und für den gegenwärtigen Trend aufgeschlossen ist. Man muss das Wissen des Kollektivs annehmen und auswerten, objektiv und sachlich weitergeben und nicht als primitiv abtun. Hier kann und soll man von allen Menschen lernen, sogar „vom Mann von der Strasse“. Wer immer zum Lernen bereit ist, wird sich auch eine gute Allgemeinbildung aneignen, das Allgemeingut an Wissen berücksichtigen und damit erfolgreich zu sein.

Es geht im dritten Haus immer um Informationen. Das richtige Aufnehmen und Weitergeben bringt alles in Fluss. Man sollte eine Haltung der „informativen Kommunikation“ kultivieren und nichts zurückhalten oder verheimlichen. Es ist gut mit möglichst vielen Menschen einen Gedankenaustausch zu pflegen und nach allen Seiten offen zu sein. Dies erzeugt eine große Resonanz zur nächsten Umwelt ( Geschwister, Eltern, Nachbarn, Verwandte etc ). Wer offen ist für seine Umwelt, der kommt zur rechten Zeit am rechten Ort mit den richtigen Menschen zusammen, von denen er lernen kann und die ihm gerne weiterhelfen. So wird man vom Kollektiv getragen und die soziale Anpassung stellt kein Problem dar.

Der absteigende Mondknoten im 9. Haus deutet auf eine Denkgewohnheit, die gerade das Gegenteil anzeigt, und zwar die Neigung, nur die eigene Meinung gelten zu lassen und nicht auf andere zu hören. Die anderen sind dann zu dumm um einen zu verstehen. Die Überheblichkeit führt leicht zur Absonderung und Isolation. Man erfährt nichts mehr, erhält keine neuen Informationen, lernt nichts mehr, erhält keine neuen Informationen, lernt nichts dazu und bleibt stehen. Dies solange, bis man von seinem hohen Ross heruntersteigt und wieder „hinab“ zu den einfachen Menschen geht.

Leitsatz:

Der Aufstieg wird durch das andächtige Lauschen auf andere errungen werden, ohne ihnen in erster Linie die persönlichen Anschauungen als die einzig richtigen mitzuteilen.

4. Haus ( entsprechend Krebs )

Das 4. Haus ist der Hort der Familie, der Gemütshaften Bindung an Menschen, die einem nahe stehen und mit denen wir eine Gemeinschaft bilden. Diese Beziehungen müssen geklärt werden. Ein Mensch mit dem aufsteigenden Mondknoten im 4. Haus sollte sich mehr um seine Familie kümmern und sich seiner Zugehörigkeit zum Kollektiv, zur Familie und zur ganzen Menschheit bewusst werden.

Der Mondknoten bedeutet hier, dass man sein Bedürfnis nach Liebe, Wärme und Geborgenheit zugibt, dass man seinen Stolz überwindet und sich positiv einordnet in das Kollektiv und von dort her getragen wird. Manchmal schämt man sich seiner Familie oder seiner Herkunft, möchte aus dem angeborenen Milieu herauswachsen, um sein eigenständiges freies Dasein zu führen. Aber meistens stehen einem Leitbilder ( Archetypen ) aus dem Kollektiv oder zwingende Ziel- und Wunschvorstellungen der Familientradition im Wege. Diese müssen zuerst geklärt werden, bevor man Weiterwachsen kann. Besteht ein Konflikt mit einem Elternteil, sollte dieser unter allen Umständen gelöst werden.

Der gegenüberliegende absteigende Mondknoten im 10. Haus ( Steinbock ), dem Haus der Individualität, stellt den Weg nach rückwärts dar. Dies bedeutet ein starkes Individualstreben, das häufig durch das Schicksal korrigiert wird. Oft kommt der Strebende nach oben in Engpässe, kein Weiterkommen ist mehr möglich, Blockierung tritt auf, wenn er versucht mit Gewalt nach oben zu steigen. Der Mondknoten im vierten Haus verlangt ein sich Zurücknehmen, oft ein Hinabsteigen von der erreichten Höhe, um sich wieder als einer von vielen zu fühlen. Erst dann kommt er zur Ruhe, wird locker und hat Zugang zu den Menschen, die er führen will, er versteht sie wieder und sie stehen hinter ihm. Dadurch erhält er Unterstützung, neue Stosskraft und Lebensfreude, die ihn vorwärts tragen. Oft muss man das Gegenteil von dem tun, was man will, oder man meint zu müssen.

Leitsatz.

Der Aufstieg wird schließlich dadurch gefunden, dass man mit der Familie der Herkunft zufrieden ist, sich mit den Eltern, mit dem kleineren oder größeren Kollektiv aussöhnt – und die Wünsche nach Macht, Ansehen und Besonderheit ins richtige Verhältnis zu dieser Realität bringt.
 
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5. Haus ( entsprechend Löwe )

Hier geht es um die Selbstmanifestation der Persönlichkeit im Rahmen des Kollektivs, um das Erproben der eigenen Kräfte in der Welt Gleichwertiger. Man misst seine Persönlichkeit mit der Umwelt, lässt sich mit ihr ein und erfährt dadurch seine eigenen Grenzen. Man darf mit dem Mondknoten im 5. Haus keine Angst haben vor Misserfolg, Erniedrigung oder Ich – Verletzung. Gegen Kritik sollte man unempfindlich werden, positive Strahlkraft entwickeln, selbstsicher auftreten und sein Äußeres pflegen. Von seinen Vorhaben darf man sich durch nichts abbringen lassen oder zurückschrecken. Im 5. Haus sollte man wieder werden wie die Kinder und die Dinge nicht zu ernst nehmen, spielerisch das Experiment, das Risiko neuer Unternehmungen auf sich nehmen und sich voller Schwung in neue Abenteuer stürzen. Der Mondknoten will hier, dass man das Leben und die Liebe genießt und die hautnahe Berührung mit dem anderen Geschlecht nicht scheut.

Der gegenüberliegende absteigende Mondknoten im 11. Haus ( Wassermann ) sagt gerade das Gegenteil. Hier hat man immer Vorbehalte, mit allen möglichen Ausreden vermeidet man vitale Kontakte und körperliche Beziehungen, man verbindet sich nur mit Gleichgesinnten, die auf dem gleichen geistigen oder gesellschaftlichen Niveau stehen. Dadurch wird man nicht nur sehr anspruchsvoll gegenüber seinen Mitmenschen, sondern auch hoch selektiv. Mit dieser Haltung bleibt man meistens ohne echte Liebeserfahrung einsam und verlassen auf seinem elfenbeinernen Turm sitzen.

Um diese Tendenz des absteigenden Mondknotens zu überwinden, sollte man die Vorschriften, Regeln, Ängste und moralischen Hemmungen über Bord werfen, das Wagnis der Liebe auf sich nehmen, ins Leben hineingehen, zum Experiment und zum Ausprobieren bereit sein. Das was einem entweder durch die Erziehung oder durch falsche Vorstellungen so lange verweigert wurde, sollte man sich zu einem bestimmten Zeitpunkt einfach nehmen.

Leitsatz.

Der Aufstieg wird darin gefunden, dass man trotz schlechter Erfahrungen immer wieder an die Liebe glaubt und alles aufgibt, was einen von den Menschen trennt, wie Kastengeist, Kritiksucht, Überheblichkeit, Snobismus, Stolz und andere elitäre Verhaltensweisen.

6. Haus ( entsprechend Jungfrau )

Manchmal müssen wir auch bescheidener werden, wenn wir unsere Leistungen überschätzen. Dann ist es wichtig, sich auf eine einzige Fähigkeit zu beschränken, die wir sicher in der Hand haben, auch wenn wir denken, sie liegt unter unserer Würde.

Der gegenüberliegende absteigende Mondknoten im 12. Haus ( Fische ), dem Haus der Absonderung und Innenkehr, stellt den Weg nach rückwärts dar. Dies bedeutet einen Drang sich zurückzuziehen, wenn es schwierig oder gar anstrengend wird. Um uns übergroßen Belastungen zu entziehen, neigen wir auch dazu krank zu werden. Obwohl und das eine vorübergehende Erleichterung bringt, werden die Aufgaben uns nachher umso stärker fordern. Erst wenn wir unsere Arbeit getan, unsere Pflichten erfüllt haben, dürfen wir uns der wohlverdienten Ruhe hingeben. Der Fallstrick ist hier neben Selbstmitleid die Flucht ins Irrationale oder in phantastische Vorstellungen des eigenen ICHS. Wenn uns solche Gefühle überfallen, sollen wir uns rasch wieder den Realitäten des Lebens zuwenden und „flink und fröhlich die nächststehende Pflicht erfüllen“.

Steht der Mondknoten im 6. Haus, dann ist es im Horoskop die Existenzachse 6 /12, die durch die Mondknotenlinie aktiviert wird. Das bedeutet, dass wir uns manchmal über Gebühr um das tägliche Brot ängstigen und voll im Existenzkampf eingespannt sind; dann wieder beschäftigen uns tiefere Fragen des Lebens im philosophischen oder religiösen Sinne, und wir sind unzufrieden mit dem, was wir gerade tun.

Der aufsteigende Mondknoten als Aufstiegspunkt verlangt im 6. Haus, dass wir unsere Marktlücke finden, das heißt einen Arbeitsplatz, der genau auf uns zugeschnitten ist und unseren Fähigkeiten entspricht. Wenn wir am falschen Platz sitzen und nicht die richtige Arbeit tun, dann sollen wir uns die Arbeit suchen, die für uns entweder eine Berufung im geistigen Sinne bedeutet oder wo wir das Gefühl haben, hier werden wir gebraucht. Häufig sind es Berufe, die im sozialen Bereich liegen und eine Dienstleistung beinhalten, die eine Befriedigung bringen.

Leitsatz.

Der Aufstieg wird schließlich durch den persönlichen Einsatz bei der Arbeit erworben, durch das Dienen für viele und vielerlei, nachdem das Verlangen nach Absonderung und Einsamkeit ganz aufgegeben worden ist.

7. Haus ( entsprechend Waage )

Mit dem Mondknoten im 7. Haus, dem Haus der Partnerschaft, ist eine echte Zuwendung zum Du gefragt. Es kann der Partner fürs Leben sein oder ein Mensch, dem wir uns persönlich verpflichtet fühlen. Wenn wir uns um das Du, um den anderen Menschen kümmern, dann erhalten wir auch die Unterstützung zurück. Wenn wir nicht bereit sind etwas zu geben, dann gehen wir auch mit leeren Händen aus. Hier ist das Gesetz des Ausgleichs gültig im Sinne „Wie du mir, so ich Dir“. Deshalb sollten wir vom Anderen nie mehr erwarten, als wir selbst bereit sind zu geben.

Oberflächliche Kontakte bringen nicht viel, wir müssen uns in einem ganz persönlichen Sinne dem anderen Menschen zuwenden und bereit sein, Verbindlichkeiten einzugehen, Versprechungen einzuhalten. Diese werden sich auf beiden Seiten fruchtbar auswirken. Deshalb sollten wir mit dem Mondknoten im 7. Haus immer darauf bedacht sein, das Gerechtigkeit oder Gleichberechtigung in allen Beziehungen herrscht. Der absteigende Mondknoten im gegenüberliegenden 1. Haus ( Widder ), dem Haus der Ichbildung, bringt einen Rückschritt in der Entwicklung, wenn wir zu sehr auf unser eigenes Ich konzentriert sind und das Wohl des anderen nicht im Auge behalten. Egoistische Bestrebungen werden meistens durch den Partner vereitelt und rufen manchmal einen scheinbar unbegründeten heftigen Widerstand hervor. Auch wenn wir auf eigene Rechte pochen, entstehen Beziehungsstörungen und Konflikte mit dem DU. Mit dem Mondknoten im siebten Haus sollten wir liebend und sensitiv darum bemüht sein zu erfahren, was dem gut tut, was für das DU nützlich ist. Bei Konflikten braucht es sowohl Selbstüberwindung wie auch Fingerspitzengefühl, um die Toleranzgrenzen des anderen nicht zu verletzen und um die Harmonie wieder herzustellen. Meistens müssen wir den ersten Schritt tun, eigene Wünsche zurückstellen und dem Du Verständnis entgegenbringen. Wenn uns das nicht gelingt, stehen wir schlussendlich alleine da, ohne Liebe, unverstanden und einsam.

Leitsatz.

Der Aufstieg wird im vollkommenen Aufgehen bei gemeinschaftlicher Arbeit, Ehe und Partnerschaft gefunden, nachdem von allem Egoismus und aller Eigen – Priorität abgesehen worden ist.

8. Haus ( entsprechend Skorpion )

Steht der Mondknoten im achten Haus, dann ist es im Horoskop die Besitzachse 2/8, die durch die Mondknotenlinie aktiviert wird. Im 2. Haus geht es um den eigenen Besitz, die eigene Substanz, im 8. Haus um den Besitz der anderen, sowie um die Gesellschaftsstruktur, die uns schützt. Im 8. Haus sollen wir in der Gesellschaft unseren Platz finden, unseren Status festigen und für Recht und Ordnung sorgen. Übergriffe werden korrigiert, entweder durch die Gesetze oder durch andere Menschen, denen wir etwas zuleide getan haben. Hier ernten wir, was wir säen. Die Lektion, die wir lernen müssen, heißt: „Gib dem Kaiser was des Kaisers ist“. Es ist das Gesetz von Geben und Nehmen, das auf der Achse 2/8 herrscht. Sich gegen seine Pflichten zu sträuben, bringt Verluste und Zurückstellungen. Es ist ein Weg auf Messers Schneide, den der Mondknoten im 8. Haus anzeigt. Früher war das 8. Haus das Haus der Erbschaften. Wenn wir uns nicht anständig verhalten haben, drohte uns die Enterbung. Aber auch eine berechnende Freundlichkeit war keine Garantie, dass wir etwas bekommen würden. Nur echte menschliche Qualitäten, eigenes Format zählen schlussendlich. Zuerst müssen wir immer etwas vorweisen, bevor wir etwas zurückerhalten.

Der absteigende Mondknoten im 2. Haus ( Stier ), dem Haus der eigenen Mittel, deutet auf materielle Hintergrundmotive, denen wir uns bewusst werden sollen. Wenn wir uns nur aus Berechnungen mit den Gesetzen oder den uns verbundenen Menschen gut stellen und diese zu eigenen Zwecken missbrauchen, ist der Weg rückwärts. Wenn wir nur an uns denken, dann wird uns eines Tages die Rechnung präsentiert, indem wir alleine dastehen, wenn wir in Not geraten. Deshalb wird das 8. Haus auch das Haus der Prüfungen und der „Stirb- und Werdeprozesse“ genannt. Unsere Motive werden einer Reinigung unterzogen. Wie der Phönix, der aus der Asche steigt, müssen wir immer wieder diese Wandlungen durchmachen.

Leitsatz.

Der Aufstieg wird durch das Zerbrechen alter Fesseln und falscher Neigung gefunden, indem man vom alleinigen Vertrauen aufs Materielle abgekommen ist und sein Leben nach ethischen Leitlinien ausrichtet.
 
9. Haus ( entsprechend Schütze )

Mit dem Mondknoten im 9. Haus, dem Haus des eigenen Denkens, der Weltanschauung, kommt es darauf an, seinen eigenen Standpunkt zu finden und dafür einzutreten. Im 9. Haus sollen wir auf unsere eigenen Beobachtungen und Empfindungen vertrauen und uns von Beeinflussungen frei machen. Es geht hier um die Autonomie des Denkens, um die geistige Unabhängigkeit, die individuelle Freiheit. Wenn wir uns von der Welt in einer möglichst wertfreien und objektiven Weise ein Bild formen, kommen wir der Wahrheit am nächsten. Dann werden wir auch von der Umwelt ernst genommen und können anderen Menschen ebenfalls helfen, ihre eigene Orientierung und Wahrheit im Leben zu finden. Das eigene Weltbild ist der Schlüssel zur Echtheit, zur Individualisierung und Eigenständigkeit.

Mit dem Mondknoten im 9. Haus sollen wir uns kraftvoll und voller Überzeugung für das einsetzen, was wir als richtig erkannt haben. Indem wir selbst beobachten, uns selbst von der Wahrheit überzeugen, kommen wir zu richtigen Konklusionen und Urteilen. Daraus entsteht eine eigene Haltung, sie sich nicht so leicht umwerfen lässt, auch wenn Verluste oder Schmähungen drohen.

Der absteigende Mondknoten im 3. Haus ( Zwillinge ) wäre dann der Weg rückwärts. Das hieße, unseren Standpunkt aufgeben und uns den kollektiven Strukturen beugen. Wir dürfen nicht meinen, wir hätten nicht das Recht, selbstständig zu denken. Das Kollektiv enthält nicht nur Wissen, sondern auch typische Denkstrukturen, die wie Mechanismen eingebaut sind und reflexhaft in bestimmten Strukturen denken lassen. Uns davon zu befreien, bedarf viel Mut und innerer Kraft, vor allem, wenn eine Autorität der geliebte Menschen behaupten, unsere Selbstständigkeit sei etwas Negatives. Ohne Zivilcourage kommt man nicht zu geistiger Autonomie und ohne Autonomie im Denken gibt es keine bewusste Individualität. Die Prüfung, die wir mit dem Mondknoten im 9. Haus bestehen müssen, ist die, dass wir mit unserer Wahrheit oft ganz alleine dastehen. Aber auch das müssen wir lernen, um gegen Versuchungen immun zu werden. „Der Starke ist am mächtigsten alleine“.

Leitsatz.

Der Aufstieg wird in der Erneuerung des Denkens und zielgerichteten Eintreten für Wahrheit und Gerechtigkeit gefunden, nachdem wir von der Neigung abgekommen sind, dem Reiseprogramm anderer zu folgen.

10. Haus ( entsprechend Steinbock )

Das zehnte Haus ist das Haus der Individualität, weshalb es im Wesentlichen darum geht, selbstständig zu werden Selbstverantwortung zu tragen, eigene Entscheidungen zu treffen, und sich nicht beeinflussen zu lassen. Mit dieser Entwicklung ist meist eine gewisse Isolation verbunden, und oft muss in einer Lebensperiode Einsamkeit ertragen werden.

Der absteigende Mondknoten steht im vierten Haus ( Krebs ), die Abhängigkeit von der kollektiven Meinung, das Suchen nach Schutz uns Sicherheit in der Tradition der Familie stehen der individuellen Entwicklung entgegen. Deshalb müssen wir zunächst auf Nestwärme und kollektive Zugehörigkeit verzichten. Entweder freiwillig oder indem wir allein gelassen werden. Im Alleinsein werden wir unabhängig und innerlich stark. Wenn es um persönliche Entscheidungen geht, sollen wir nicht andere Menschen fragen und kollektiven Klischees folgen, sondern das tun, was unserer inneren Überzeugung nach richtig ist und wofür wir selbst volle Verantwortung übernehmen können. Dazu gehört auch der Mut zur individuellen Tat, die uns oft schlagartig von kollektiven Zwängen befreit. Auch wenn andere Menschen oder die eigene Familie dagegen sind, müssen wir konsequent und stark bleiben. Dann entwickeln wir uns zu einer autonomen, aus sich selbst bestehenden Individualität. Dies gelingt uns am besten, wenn wir uns irgendeine besondere Fähigkeit aneignen, Meisterschaft über etwas erringen, oder ein berufliches Ziel anstreben. Wenn wir etwas vorzuweisen haben, ein bestimmtes Können, Substanz und Echtheit, dann erhalten wir auch die notwendige Bestätigung durch entsprechende Aufgaben. Im Annehmen solcher Aufgaben entwickeln wir uns und können immer mehr der Trägheit eines „sichernden Nestes“ im 4. Haus widerstehen. Mit dem Mondknoten im 10. Haus dürfen wir uns also nicht vor Aufgaben drücken, die uns fördern könnten, sondern wir sollen bewusst die notwendigen Fähigkeiten entwickeln, diese zu erfüllen. Sobald wir uns mit ihnen identifizieren und uns voll engagieren, werden in uns Kräfte zur Verwirklichung frei, die ein individuelles Wachstum bewirken. Im 10. Haus wachsen wir an der Bemeisterung unserer Aufgaben.

Leitsatz.

Der Aufstieg wird im Selbstständigwerden und im Erfüllen seiner Aufgabe gefunden, nachdem man auf alle Bequemlichkeiten eines ruhigen Lebens zu Hause, bei Familie und Tradition verzichtet hat – und im Alleinsein stark geworden ist.

11. Haus ( entsprechend Wassermann )

Der Mondknoten im 11. Haus, dem Haus der Freunde, der Vereinigung Gleichgesinnter, bringt uns in Beziehungen mit Menschen, die uns etwas bedeuten und denen wir etwas geben können. Wir entwickeln uns, wenn wir das Vertrauen in andere nicht verlieren und zu ihnen stehen, auch wenn evtl. Dinge dagegen sprechen. Freundschafen Pflegen ist das Resultat unserer ethischen Einstellung. Wenn wir eine faire und menschliche Haltung anderen gegenüber einnehmen, dann sind wir nicht allein. Menschen suchen uns auf, weil sie wissen, dass wir für ihre Sorgen einen guten Rat oder ein offenes Ohr haben. Wir werden geschätzt, weil wir gerecht und ehrlich sind. Aber wie in allen fixen Häusern müssen wir immer zuerst geben, bevor wir etwas zurückerhalten.

Im gegenüberliegenden Haus ( Löwe ) liegt der absteigende Mondknoten, der uns dazu verleitet, an Menschen die wir gerne haben, einen Besitzanspruch zu stellen. Dies würde einen Rückschritt in unserer Entwicklung bedeuten. Ein Freiwerden von triebhaften unbewussten Reflexen in unseren Beziehungen, ein Widerstehen, Freunde für egoistische Zwecke zu missbrauchen, bis hin zum bewussten Feindifferenzierten und kultivierten Umgang mit anderen ist die Spannweite dieser Beziehungsachse 5/10. Wie in allen fixen Häusern haben wir auch hier fixierte Vorstellungen, wie Freunde oder andere Menschen sein oder sich verhalten sollten. Wenn diese eigene Wege gehen oder Dinge tun, die uns ganz zuwiderlaufen, dann sind wir entweder entrüstet oder wir leiden darunter.

Mit dem Mondknoten im 11. Haus müssen wir lernen, uns zu anderen Menschen frei in Beziehung zu setzen, sie als Individuum anerkennen, sie so zu nehmen wie sie wirklich sind. Wir sollten ihnen das Recht zugestehen, das zu tun was sie für richtig halten. Das verlangt vor allem Toleranz gegenüber Andersdenkenden wie auch menschliche Reife und Fairness. Die Gefahr im 11. Haus ist, das wir durch Ideologien anderen Gewalt antun, indem wir sie mit Hilfe doktrinärer Denkstrukturen einengen und festhalten. Deshalb sollten wir immer einen möglichst unpersönlichen Standpunkt einnehmen in unseren Urteilen, die Gesetzmäßigkeiten des Lebens berücksichtigen, Fanatismus vermeiden und uns des Zusammenhangs vom Einzelmenschen zum Ganzen bewusst werden. Solch eine Ethik ist er echte Rahmen für eine Begegnung von Mensch zu Mensch. Es ist die Vereinigung mit jenen, die auf den gleichen
Entwicklungsniveau stehen. Deshalb deutet der aufsteigende Mondknoten im 11. Haus auch darauf hin, dass wir selektiver in der Auswahl unserer Freunde sein sollen. Nicht jedem und jedermann gefällig sein wollen, wie wir es gerne im 5. Haus tun.

Leitsatz.

Der Aufstieg wird schließlich im Fördern von brüderlichen Beziehungen gefunden, nachdem man selbst alle Gefühle des Stolzes und der Überlegenheit, wie auch der persönlichen Wunschbefriedigung überwunden hat.

12. Haus ( entsprechend Fische )

Das 12. Haus liegt am weitesten vom DU – Punkt ( DC ) entfernt. Hier erleben wir mit dem Mondknoten intensiv unsere eigene Innensphäre. Bei der Mondknotenbetrachtung in den Häusern erfahren wir, was wir sofort tun können, um entweder aus Schwierigkeiten herauszukommen, oder um unser geistiges Wachstum fördern zu können. Hier heißt es: Wir sollen uns immer wieder von allen Aktivitäten zurückziehen, um im „stillen Kämmerlein“ mit uns alleine zu sein, um nur aus uns selbst neue Kräfte zu schöpfen. Wenn wir das nicht freiwillig tun, wird uns das Schicksal gelegentlich dazu zwingen. Meistens sind es Krankheiten, die bei einer zu großen Nach – Außen – Wendung auftreten. Wir werden für eine Weile von der Umwelt abgeschlossen, wenn wir zum Beispiel bettlägerig sind. Dann haben wir Zeit und Muße über uns selbst nachzudenken.

Der absteigende Mondknoten steht im 6. Haus ( Jungfrau ), dem Haus der Existenzbewältigung. Die starke Veräußerlichung, das Getriebenwerden von großen und kleinen Pflichten, die täglichen Verrichtungen, die Angst ums Überleben, die Existenzkämpfe und der Brötchenerwerb sind die Dinge, die uns von unserem inneren Wachstum abhalten können. Die Polarität 6/12 ist in der astrologisch – psychologischen Häuserbetrachtung die Existenzachse. Es geht dabei um die Frage „Sein oder nicht Sein“. Im 6. Haus wird diese Frage in einem diesseitigen Sinn gelöst, im 12. Haus in einer von der Welt losgelösten, transzendentalen Weise; es geht hier um unsere geistige Existenz. Diese können wir nur erfahren, wenn wir alle weltlichen Maßstäbe fallen lassen, uns in den grenzenlosen Raum des 12. Hauses hineinbegeben, alles loslassen, was uns an dieser Welt bindet. Dann werden wir aufgefangen von einer transzendenten Dimension, in der alles verschwindet, was uns geängstigt oder gequält hat. Es ist die Seinserfahrung, die alles im richtigen Sinn zusammenfügt. Manchmal müssen wir unseren durchaus natürlichen Anspruch auf Liebe, auf Beachtung und Sicherheit aufgeben, uns der Wandlung, die in allen Wasserhäusern verlangt wird, hingeben, um teilzunehmen an der All – Liebe. Es ist die Seinserfahrung, die Heimkehr zum Urgrund, die Geborgenheit im großen Ganzen, die wir im 12. Haus erleben dürfen, und die uns in geheimnisvoller Weise trägt und schützt.

Leitsatz.

Der aufstieg wird in der Bereitschaft gefunden, Isolation und Alleinsein auf sich zu nehmen, nachdem alles dem man einstmals gedient hat, aufgegeben wurde.
 
Hallo Arnold :)

10. Haus ( entsprechend Steinbock )

Das zehnte Haus ist das Haus der Individualität, weshalb es im Wesentlichen darum geht, selbstständig zu werden Selbstverantwortung zu tragen, eigene Entscheidungen zu treffen, und sich nicht beeinflussen zu lassen. Mit dieser Entwicklung ist meist eine gewisse Isolation verbunden, und oft muss in einer Lebensperiode Einsamkeit ertragen werden.

Der absteigende Mondknoten steht im vierten Haus ( Krebs ), die Abhängigkeit von der kollektiven Meinung, das Suchen nach Schutz uns Sicherheit in der Tradition der Familie stehen der individuellen Entwicklung entgegen. Deshalb müssen wir zunächst auf Nestwärme und kollektive Zugehörigkeit verzichten. Entweder freiwillig oder indem wir allein gelassen werden. Im Alleinsein werden wir unabhängig und innerlich stark. Wenn es um persönliche Entscheidungen geht, sollen wir nicht andere Menschen fragen und kollektiven Klischees folgen, sondern das tun, was unserer inneren Überzeugung nach richtig ist und wofür wir selbst volle Verantwortung übernehmen können. Dazu gehört auch der Mut zur individuellen Tat, die uns oft schlagartig von kollektiven Zwängen befreit. Auch wenn andere Menschen oder die eigene Familie dagegen sind, müssen wir konsequent und stark bleiben. Dann entwickeln wir uns zu einer autonomen, aus sich selbst bestehenden Individualität. Dies gelingt uns am besten, wenn wir uns irgendeine besondere Fähigkeit aneignen, Meisterschaft über etwas erringen, oder ein berufliches Ziel anstreben. Wenn wir etwas vorzuweisen haben, ein bestimmtes Können, Substanz und Echtheit, dann erhalten wir auch die notwendige Bestätigung durch entsprechende Aufgaben. Im Annehmen solcher Aufgaben entwickeln wir uns und können immer mehr der Trägheit eines „sichernden Nestes“ im 4. Haus widerstehen. Mit dem Mondknoten im 10. Haus dürfen wir uns also nicht vor Aufgaben drücken, die uns fördern könnten, sondern wir sollen bewusst die notwendigen Fähigkeiten entwickeln, diese zu erfüllen. Sobald wir uns mit ihnen identifizieren und uns voll engagieren, werden in uns Kräfte zur Verwirklichung frei, die ein individuelles Wachstum bewirken. Im 10. Haus wachsen wir an der Bemeisterung unserer Aufgaben.

Leitsatz.

Der Aufstieg wird im Selbstständigwerden und im Erfüllen seiner Aufgabe gefunden, nachdem man auf alle Bequemlichkeiten eines ruhigen Lebens zu Hause, bei Familie und Tradition verzichtet hat – und im Alleinsein stark geworden ist.

das bestätige ich zu 99% !
Nur das Bedürfnis, den Wunsch nach einem "eigenen sichernden Nest" aufgeben oder dem widerstehen zu müssen kann (oder will?) ich nicht bestätigen.
Aber da ist ja auch noch Lilith bei mir in 4, vielleicht mags daran liegen.
Ich gestehe mir durchaus heute zu mir mein eigenes Nest zu bauen und ich weiß heute aus meinen gefühlten 100 Umzügen, dass ich dieses Nest auch brauche, meinen abgesicherten Rückzugs-Ort. Aber das is vermutlich wieder mein Haus 12.
Die Verbindung zum Herkunfts-Nest und die damit verbundenen Erwartungen an mich oder von mir, ja die musste ich kappen.
Und auch alles andere was du schreibst, ja es ist genauso, für mich.

Danke und alles Liebe
Stern
 
In der indischen Astrologie wird überdies die MK-Achse mit der Kundalini-Energie in Verbindung gebracht. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich diese Zuordnung bestätigen. Die Effekte zeigen sich allerdings kaum einer Person, welche keinerlei spirituelle Meditations- oder Yoga-Praxis ausübt.
 
Lieber Arnold,

besten Dank für das Einstellen dieses Textes. Interessanterweise habe ich Ende Februar ein Seminar über Mondknoten und Karma bei einem Astrologen, der auch in der Huber-Schule gelernt hat (vor vielen Jahrzehnten). So konnte ich mich schon mal bei dir ein bisschen einlesen. :)
 
Hallo Arnold!

Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung der Mondknotenachse.
:):):)
Wie würdest Du es beschreiben wenn man den Mondknoten im Wassermann im 5 Haus hat.
Ist dann das Haus oder das Zeichen wichtiger?

lg Wasserfall
 
Hallo Wasserfall,

Das Haus ist in jeden Fall wichtiger wie das Zeichen! Das Zeichen zeigt nur an, wie man ein Haus angeht Ist ja lustig, ich habe auch meinen aufsteigenden Mondknoten im fünften Haus im Wassermann stehen. Klar, wichtig wäre bei dir zu wissen, welche Aspekte dein Mondknoten erhält.

Absteigend finden wir mit dem Mondknoten im fünften Haus den absteigenden im elften vor. Es geht um die Beziehungsachse, und im elften Haus denkt und hinterfrägt man, im fünften schreitet man zur Handlung! Etwas riskieren, sich im fairen Wettbewerb mit den anderen messen, Beziehungen in vielfältigen Formen angehen....das führt wie ein Kompass zum Lebensfernziel Aszendent!

Alles liebe!

Arnold
 
Eine Frage habe ich noch. Die MK sind ja selbst keine Planeten, sondern nur "sensitive Punkte am Himmel". Deutet ihr jeweils Aspekte in beide Richtungen, also von den MK zu anderen Planeten und umgekehrt, oder nur in eine Richtung von Planeten zum MK? Und wie sieht's mit transitierenden MK aus?
 
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Das Haus ist in jeden Fall wichtiger wie das Zeichen! Das Zeichen zeigt nur an, wie man ein Haus angeht Ist ja lustig, ich habe auch meinen aufsteigenden Mondknoten im fünften Haus im Wassermann stehen. Klar, wichtig wäre bei dir zu wissen, welche Aspekte dein Mondknoten erhält.


Alles liebe!

Arnold

Lieber Arnold,

ich habe ebenfalls deine Texte gelesen , was mir zumindest bei mir stark aufgefallen ist, ist das ich das Zeichen in dem der aufstg Mkn steht erst lernen musste und immer noch dabei bin.
Deswegen einiges was du für das 11.Haus anführst kann ich nicht (vielleicht noch nicht) bestätigen und doch scheint sich der Leitsatz zu zeigen.

Kann das sein? Du sprichst ja davon das wir das Haus laut Zeichen angehen.
Vielleicht muss ich tiefer schauen und doch fehlt mir oftmals einfach der Zugang zu meinem 11.Haus Herrscher, die Jungfrauenergie .
Vielleicht läuft da etwas unbewusst ab, von dem ich nichts bemerke?

Alles Liebe
flimm
 
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