DAS finde ich ein wunderbar geschriebenes statement zum kartenlegen an sich und denen, die es für andere tun!
eo
eo
wen sehen meine wunden augen da, ayleah!!!
freu mich total dich hier wieder zu lesen!!!
slightly off- topic:
und ich, meinerseits, bin auch nicht die ''feinfuehligste'' deuterin in persona;
denn die gratwanderung zwischen einer klaren, aufklaerenden deutung, und
verstaendnissvollem trost erfordert viel fingerspitzengefuehl und es ist nicht
einfach, jemanden, der sich in ihrer/ seiner individuellen krise so sehr in das
problem hineingedreht hat, wieder herauszuhelfen. so gut ich das eben kann.
was sucht ein mensch, der hier in seiner verzweiflung seine karten einstellt?
sicherheit? bestaetigung? anteilnahme? trost? hoffnung? klarheit? gewissheit?
was koennen die karten an sich, der/ ie kartenleger/ in ueberhaupt leisten?
ich fuer meinen teil sehe die karten eher als medium, sich selbst ueber eine
situation klar zu werden, fuer die einem die noetige obektivitaet faehlt, denn
eines instruments, die ''zukunft'' festzulegen. denn die zukunft ist, egal, was
das kartenbild aussagt, offen, denn der mensch bestimmt selbst seinen weg.
es faellt sehr leicht sich an die karten zu klammern, wieder und wieder zu
legen, weil man ''wissen'' moechte, oder vielmehr glauben, dass etwas ''gut''
wird; und das hat einen hohen suchtfaktor. gerade fuer jemanden, der sehr
unsicher und ''wund'' ist; und so erklaert es sich auch, wieso manche gereizt
reagieren, wenn sich die erwartete bestaetigung nicht einstellt.
ich kann als deuterin nur die karten deuten, ich kenne nicht die geschichte,
nicht den menschen dahinter, am computer. und ich tu mein bestes, so ich
es kann, hier menschen in ''not'' zu helfen. aus freien stuecken, gemeinsam,
als ein ''geben und nehmen'', hier im forum. das muss kein erzwungner (sic)
energieausgleich sein, aber zumindest die anerkennung dessen der deutet.
alles liebe,
luo
xox