Lebenssinn?

Hallo Nefri, hallo ihr alle

Lebenssinn...darüber siniere ich auch immer wieder nach....
Für mich beantworte ich es momentan so: Der sinn sind all die tollen menschen um mich herum, aber auch die, die mir begegnet sind und die ich wieder verloren haben und die, die ich irgendwann auf meiner rundreise hier auf der welt noch treffen werde....

Jeder von ihnen ist immer wieder eine station in meinem leben, wo ich was lerne, was erfahre und sympathie empfinde...
Der weg ist das ziel/sinn.....

liebe grüsse

Mipa:)
 
Werbung:
Ich bin kein Heideggerianer, und schon gar kein Experte,nur so vorab, aber er hat interessante Ansätze.

Was mich an Deinen Zeilen (die ich mir nicht unterstehen würde Geschreibsel zu nennen) an ihn erinnert hat, waren folgende Stellen:

Das "Zeug" obwohl nicht von Heidegger als Begriff für den Menschen angewendet, ist etwas was mich an seine Art zu denken erinnert hat. Der Mensch heisst bei Heidegger schlicht (oder weniger schlicht, wie man's nimmt) "Dasein"

Das erinnert mich an den späteren Heidegger, der von der "Geworfenheit" spricht, es ist irgendwie in meinen Augen eine gute Beschreibung des "Geworfenseins", des sich-Findens als Dasein (Bewusstsein) in einer Welt, die wie immer auch beschaffen sein mag. Wir finden uns darein "geworfen" und müssen irgendwie sehen wie wir damit klarkommen.
Danke Dir, dann werde ich seine Schriften mal zeitlich nach vorne sortieren in meiner Leseplanung. Wenn man doch schon Sympathisant im Geiste zu sein scheint...

"Geworfensein" ist auch nicht schlecht. So kann man es auch empfinden. Mich erinnert es aber an dern Wurf einer Bache und meine Mutter ist ja keine Sau. :D Oder auch der Hund, der "wirft" auch.

Hm. Wir Menschen gebären. Von daher müßte man vermutlich sagen, daß das Geborensein dasjenige ist, mit dem man sich letztlich abzufinden hat, und mit dem man sich auch zeitlebens eigentlich auseinandersetzt - ursächlich betrachtet jetzt.

Aber meiner Meinung nach greift das "Geborensein" deutlich zu kurz. Was ist mit der vorgeburtlichen Phase? Wie man weiß ist die von sehr großer Bedeutung für den Menschen. Und was ist mit der Liebe der Eltern zu einander? Auch die ist, wie man weiß, von größter Bedeutung für den Menschen.

Von daher zeigt mir persönlich "Gezeugtsein" am Meisten. Dann muß ich mich nämlich auch mit meiner eigenen Schöpferkraft auseinander setzen, mit meiner Energie, der Kraft in mir, die zu Gewalt werden kann und so weiter. Das bloße "Geworfensein" impliziert mir nicht die Verantwortung, die hinter der "Zeugung" steckt. Verstehste?

lg,
Trixi
 
Danke Dir, dann werde ich seine Schriften mal zeitlich nach vorne sortieren in meiner Leseplanung. Wenn man doch schon Sympathisant im Geiste zu sein scheint...

"Geworfensein" ist auch nicht schlecht. So kann man es auch empfinden. Mich erinnert es aber an dern Wurf einer Bache und meine Mutter ist ja keine Sau. :D Oder auch der Hund, der "wirft" auch.

Hm. Wir Menschen gebären. Von daher müßte man vermutlich sagen, daß das Geborensein dasjenige ist, mit dem man sich letztlich abzufinden hat, und mit dem man sich auch zeitlebens eigentlich auseinandersetzt - ursächlich betrachtet jetzt.

Aber meiner Meinung nach greift das "Geborensein" deutlich zu kurz. Was ist mit der vorgeburtlichen Phase? Wie man weiß ist die von sehr großer Bedeutung für den Menschen. Und was ist mit der Liebe der Eltern zu einander? Auch die ist, wie man weiß, von größter Bedeutung für den Menschen.

Von daher zeigt mir persönlich "Gezeugtsein" am Meisten. Dann muß ich mich nämlich auch mit meiner eigenen Schöpferkraft auseinander setzen, mit meiner Energie, der Kraft in mir, die zu Gewalt werden kann und so weiter. Das bloße "Geworfensein" impliziert mir nicht die Verantwortung, die hinter der "Zeugung" steckt. Verstehste?

lg,
Trixi

Ja, find' ich sehr schlüssig :)

Kann natürlich sein, dass Dich bei Heidegger das kalte Grausen überkommt.
"Sein und Zeit" ist sein frühes Hauptwerk.
"Vom Ereignis" eines seiner späteren.
 
aus meiner persönlichen erfahrung resultieren depressionen daraus, dass realitäten zwar vom unterbewusstsein erkannt werden - das bewusstsein sie aber nicht wahr haben will, weil das bewusste erkennen eine veränderung verlangen würde - eine veränderung, die neuland bedeutet - unbekanntes -
und vor unbekanntem haben die meisten menschen angst -
weil sie verlernt haben neugierig zu sein, wie ein kind -
unbefangen fehler zu begehen, um zu lernen aus ihnen -
ohne die von uns menschen selbst eingeimpfte angst vor bestrafung.

das missverständnis liegt, denke ich darin, dass betreten unbekanten landes einen lernauftrag voraussetzt, der nur zu bewältigen ist, wenn wir fehler als lernfehler mit einkalkulieren -
und ein vordergründiges scheitern nicht als bestrafung erkennen -
sondern nur als hinweis darauf, wie der weg ins unbekannte effektiver zu gestalten ist.

ich selbst habe so den weg aus der depression gefunden -
wenn ich jetzt unglücklich bin, dann weiß ich auch wieso -
und dem was mir bekannt ist - bewusst ist - kann ich auch entsprechend begegnen.
wenn ich es noch nicht auflösen kann (was mich unglücklich sein lässt) - dann kann ich jetzt bewusst daran arbeiten es aufzulösen -
innerhalb von mir selbst - aber auch außerhalb -
und meine kraft beziehe ich daraus, dass ich mich über jeden fortschritt - jede veränderung - freuen kann - die ich erwirke in mir selbst.
(zugegeben - auch außerhalb von mir selbst - denn wir sind nun mal keine einzelwesen, und streben nach einem glück, das in der gleichwertigen kooperation von ganzheiten liegt.)

veränderung - stetige weiterentwicklung - ist sinn meines leben geworden -
in diesem sinn.
 
^^
Hattest Du nicht geschrieben,
dass es an mir liegt,
was Nefri an Blödheit denken lässt...

Alles, wovon sich Blitze letztlich angezogen fühlen,
ist für sie Ableitung.

Z.B. befinden sich die wenigsten Bäume auf HausDächern...

Ich kann mit dem Wort Diskussion nicht viel anfangen,
sondern eher mit dem Wort Dialog.

Also Ende der Diskussion.

"Ja Dialog find' ich gut."

sagte der Blitz und verschonte sowohl Baum als Hausdach um mit voller Wucht ins Wasser zu fahren. Dieses sagte nur "Zisch" und "Willkommen"
 
Irgendwie ist das in Mode, dass alle und jeder auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist. Hört sich ja auch super interessant an. ;)

Wer bin, was soll ich hier, welche Aufgabe habe ich zu erfüllen, ..... aber wenns zuviele Fragen werden, kann man davon auch ganz schwindelig werden - oder?:D:D

Ich für mich sehe das ganze sehr einfach - ich glaube der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. :banane::banane:
 
Werbung:
Für mich besteht der Sinn des Lebens alleine in der Liebe. Wo wären wir alle, wenn es sie nicht gäbe und wir sie nicht empfinden könnten.

Angefangen von Selbstliebe bis zur Liebe zu den Mitmenschen. Liebe läßt uns viel ertragen und bereichert unser Leben um sovieles.

Ich habe oft darüber nachgedacht - so wie alle Menschen dann und wann - und nur das Lieben sehe ich als wirklichen Sinn. Einfach einfach, aber es muß ja nicht immer alles kompliziert sein.
 
Zurück
Oben