Kultur der Indianer

Kultur der Indianer


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Also eine Indianer/Schwitzhütte mit einer schwedischen Sauna in einen Topf zu werfen, ist schon stark. Das eine ist eine sehr geheiligte, über Jahrhunderte bewahrte spirituelle Zeremonie, das andere ist Schwitzen für die Gesundheit. Ich weiß ja nicht, woran du so glaubst, aber nehmen wir spaßeshalber mal an, du wärst eine tiefgläubige Katholikin und irgendein Sexkult würde seine spezielle rituelle Version des Heiligen Sakramentes herausbringen, komplett mit einem nackten Jesus mit Erektion -- und dann auch noch behaupten, das wäre die originale, traditionelle Lehre. Wie fändest du das denn so?

Also ...sorry , wenn ich nicht klar eingegangen bin ...
übrigens , ich bin nicht katholisch , oder kennst du katholische Feen ???
ich denke frei!

aber , wenn der "Grosse Geist " den ich ehre :) ...dieses Ritual für Indianer gedacht hat ...kann eine Imitation dessen nicht wirklich wirkungsvoll sein ...

also wird dort nur geschwitzt , oder nicht ?
so habe ich es gemeint !

also verzeih bitte meine unvollständige Handhabung , ich dachte , das es klar ist , das ich voll Respekt bin , vor allen Religionen , solange sie gute Absichten haben ...

mfg die Fee:)

Ps...übrigens hab ich vorhin auch Sokrates ,Sitting Bull und Paulus in einen Topf , nämlich den der "Weisen" geworfen ...
 
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Hallo

Ich finde die Kultur der Indianer sehr intressant vor allem man kann viel Lernen zb. Medizinrad , Lakotasprache etc.

Nadj, auch da muss ich dich enttäuschen, aber das Medizinrad ist eine totale Fantasie und nicht alte traditionelle Weisheit.

Offenbar haben viele Indianer selber keine Ahnung davon...

(Zitat, übersetzt)

Andrea Bear Nicholas
Chair in Native Studies
St. Thomas University
Fredericton, NB, Canada
April 24, 2007

An Mi'kmaq, Maliseet, and Passamaquoddy-Völker der Maritimes:

Es ist mir mehrfach nahegebracht worden, wie komplett unsere Leute zum Narren gehalten worden sind in dem Glauben, dass das Medizinrad irgendwie Teil unserer Traditionen ist, speziell unserer Spiritualität. Während ich seit langem wegen seines Ursprungs besorgt war, was mich aufweckte, war ein Ereignis, das vor einigen Jahren auf einer nationalen Konferenz von eingeborenen, weiblichen Gelehrten passierte. Es geschah, als ich diese Sorge aufbrachte und meinen Kommentaren eine Enntschuldigung an diejenigen vorhersetzte, deren Tradition es sein möge. Sofort erhob sich ein Chor von Stimmen, und praktisch jeder im Raum sagte laut, dass es nicht IHRE Tradition war! Und dies waren eingeborene, gelehrte Frauen aus ganz Kanada!

Nach dem Meeting begannen wir in der Eingeborenen Studien-Gruppe der St. Thomas-Universität, die Geschichte des Medizinrads zu erforschen, und was wir gefunden haben, ist abstoßend!

Tatsächlich war es unseren Leuten in den Maritimes bis in den letzten paar Jahrzehnten nicht einmal bekannt. Es ist nirgends in den oralen Traditionen der Maliseet, Mi'kmaq or Passamaquoddy, nicht mal in den 70er und 80er Jahren. Also wie könnte es das Wissen unserer Ältesten repräsentieren, wenn bis vor kurzem keiner von ihnen je davon gehört hatte? Die Antwort ist, dass es eine total erfundene Tradition ist, die unseren Leuten erst in den 1970er Jahren untergeschoben wurde.

Folgend ist ein Auszug aus einem Papier, das ich geschrieben habe und das bald veröffentlicht werden wird. Es heißt "Die Attacke auf Eingeborene Orale Traditionen: Vergangenheit und Gegenwart".

[...]

"In dieses Vakuum [wo so viele Leute nicht länger ihre eigenen Sprachen sprechen] sind erfundene Traditionen eingebrochen. Eine solche "Tradition", das Medizinrad, ist eine besonders große Sorge, denn es wird jetzt groß angeprisen als die Basis von Maliseet oder Mi'kmaq-Traditionen. Tatsächlich ist es erst in 1972 erfunden worden.

(1) von einem Mann, der sich als Cheyenne darstellte, aber welcher sofort als Betrüger bloßgestellt wurde.

(2) Das Medizinrad ist keine Maliseet oder Mi'kmaq-Tradition, noch ist es, wie es scheint, eine Cheyenne-Tradition. Innerhalb von zwei Jahrzehnten hat es sich jedoch zu der Form entwickelt, in der man es heute kennt, dank der Ausschmückungen von vielen anderen, einschließlich des diskreditierten "Plastik-Medizinmannes" bekannt als Sun Bear, die diese Idee für ihren eigenen Profit ausbeuteten.

(3) Die Ironie ist, dass diese nicht-indianische Erfindung nun als die Essenz von eingeborenen Traditionen angesehen wird, nicht nur von der dominanten Gesellschaft, sondern auch von First Nations-Leuten selber, sogar von vielen, die sich als "Traditionalisten" bezeichnen -- trotz der Tatsache, dass das Ausmaß des Betruges seit mindestens 1983 bekannt ist.

(4) Mit der Publikation in 1996 eines Eingeborenen Studien-Textbuches, das über das Medizinrad spricht,

(5) ist dieses Konzept einer gesamten Generation von Maliseet und Mi'kmaq-Schülern untergeschoben worden, die nun fest daran glauben, dass diese Erfindung eine alte Mi'kmaq und Maliseet-Tradition ist.

[...]
(6) Die traurige Ironie ist, dass jeder, der nun Widerspruch gegen das Medizinrad als Tradition erhebt, generell dafür verdammt wird, "mit Tradition herumzuspielen".

(Ende Zitat)
 
aber , wenn der "Grosse Geist " den ich ehre :) ...dieses Ritual für Indianer gedacht hat ...kann eine Imitation dessen nicht wirklich wirkungsvoll sein ...
Da es nicht nur bei Indianern wirkt, hat der "Grosse Geist" die Schwitzhütte wohl nicht nur für Indinaner erfunden, sondern für alle Menschen, die sie mit der richtigen Geisteshaltung durchführen.

also wird dort nur geschwitzt , oder nicht ?
so habe ich es gemeint !
Ja, in der Sauna wird nur geschwitzt, da hast Du recht!
 
Also ...sorry , wenn ich nicht klar eingegangen bin ...
übrigens , ich bin nicht katholisch , oder kennst du katholische Feen ???
ich denke frei!

Ich hatte auch nicht angenommen, dass du katholisch bist, es war nur ein Beispiel.

also wird dort nur geschwitzt , oder nicht ?

In der Schwitzhütte? Nein, es ist eine Art, dem Großen Geist näherzukommen und sich spirituell zu reinigen.
 
Da es nicht nur bei Indianern wirkt, hat der "Grosse Geist" die Schwitzhütte wohl nicht nur für Indinaner erfunden, sondern für alle Menschen, die sie mit der richtigen Geisteshaltung durchführen.

Das ist genau die typische Haltung der New Agers: "Wenn es doch funktioniert, dann ist es wahrscheinlich von Gott so gewollt." Es geht ja nicht darum, ob es funktioniert, es geht darum, dass Weiße sich herausnehmen, tatsächlich zu wissen, worum es überhaupt bei indianischer Spiritualität geht und diese dann nachzuahmen versuchen. Und das ist ziemlich respektlos.

Glaub mir, ich habe mich auch anfangs total dagegen gewehrt, meine heißgeliebte "indianische Spiritualität" aufzugeben. Ich habe sogar erhitzte Diskussionen mit den Indianern im "New Age Fraud and Plastic Shamans"-Forum geführt und sie als engstirnig bezeichnet und versucht, mit ihnen zu handeln, so nach dem Motto: Wisst ihr denn nicht, dass die Welt eine naturverbundene Spiritualität wie eure braucht, und dass ihr anderen Völkern viel beibringen könnt?

Ich habe mich jedes Jahr auf meine Mini-Urlaube beim "Elders Gathering" hier in Vermont gefreut. Und es war nicht nur wegen D.Y., der Leiterin, mit der ich recht wenig zu tun hatte, sondern auch, weil so viele Indianer da waren, die an den Zeremonien und Tänzen usw. teilgenommen, Ansprachen, Lehren und Workshops gehalten haben. Da war immer eine Abenaki-Indianerin, die jeden Tag Frauen-Mondteachings gegeben hat... total klasse. Dieses Gathering zieht Leute aus allen Ländern an -- die USA, Kanada, Frankreich, Spanien und vor allem auch Deutschland (es gibt eine riesige deutsche D.Y.-Gefolgschaft, die in Deutschland ihre "Lehren" verbreitet und jedes Jahr nach Vermont pilgert, um an dem Treffen teilzunehmen). Das Gemeinschaftsgefühl -- quasi "Viele Völker, eine Seele" -- dort ist überwältigend. Ich vermisse es immer noch.

Aber ich will einfach nicht mehr da hingehen, weil es im Prinzip auf einer Lüge beruht und den Indianerstämmen schadet. D.Y. ist praktisch nichts als eine Schwindlerin, wie ich in einer vorherigen Message schon mal gesagt habe. Und obwohl die anderen Indianer, die dorthin kommen, sehr ehrlich und aufrichtig sind (im Gegensatz zu D.Y.) und nur die besten Absichten haben, denke ich mittlerweile, dass sie genauso irregeleitet sind wie wir Weißen. Viele WISSEN wahrscheinlich gar nicht, was die traditionellen Lehren ihres Stammes sind und wie sehr die Stämme dagegen sind, dass sie sich mit dieser Art von "New Age-Indianer-Mischmasch" abgeben.

Ihr müsst bedenken, dass bis vor ca. 30 Jahren es den Indianern unter Gesetzesstrafe verboten war, ihre Spiritualität zu leben, auszuüben oder weiterzugeben. Im letzten Jahrhundert (und schon vorher) sahen sich viele Indianer gezwungen, Weiße zu heiraten, um vor der Regierung geschützt zu sein, d.h., viele haben gar nicht in ihren Stämmen zusammen gelebt und viele uralte Traditionen sind verloren gegangen. Und nun, gerade wo die Indianer jetzt dabei sind, ihre jahrhunderte- oder jahrtausende alten Traditionen wieder mühselig zusammen zu klauben und verzweifelt versuchen, sich an die alten Wege zu erinnern und diese wieder zu leben, kommen wir (und indianische Scharlatane) daher und ruinieren das Ganze mit unserem LuLi-Geblubber. Wie ihr am Medizinrad gesehen habt, werden sogar neue "Traditionen" erfunden, und die Indianer selber haben keine Ahnung davon.

In dem NAFPS-Forum sagte mir jemand mal: "Ihr habt doch eure eigenen Religionen --Christentum, keltische Naturreligionen, usw. -- warum müsst ihr uns unsere wegnehmen?"

Ich glaube, was die meisten Leute nicht kapieren -- und ich fand es zuerst auch schwierig -- ist, dass zwar jeder ein Christ, Hindu, Moslem oder Buddhist werden und diese Religion leben kann, aber dass es unmöglich ist, ein Indianer zu werden. Für diese Leute ist ihre Spiritualität nicht nur eine Religion, es ist ihr ganzes Leben... oder war es zumindest, bevor sie in Reservate gestopft und unter den übelsten Bedingungen wie Vieh gehalten wurden. Und sie versuchen halt, wieder dahin zurück zu gehen, um sich selbst und ihre Traditinen vor dem Untergang zu retten.

Das einzige indianische Volk, das seine Lehren nicht hat verwässern lassen, sind die Hopi. Sie haben immer sehr für sich gelebt und auch heute kannst du nur ins Hopiland reisen und sie dort besuchen, wenn sie dich offiziell einladen. Und selbst dann wird dir nicht erlaubt sein, ihre heiligen Riten zu beobachten oder ihre Lehren zu hören, die für ihren Stamm reserviert sind. Traditionellen Hopi ist es auch nicht erlaubt, Menschen eines anderen Volkes (ob weiß, schwarz oder gelb) zu heiraten.
 
@faith2faith (schöner Nick)

Ich habe mir jetzt alle Beiträge von Anfang an durchgelesen und sehr lange durch den Kopf gehen lassen.
Ich war noch in keiner Schwitzhütte (ich gehe in die Sauna um zu schwitzen)
kenne das Medizinrat nur von Erzählungen und die Schamanen hier, werden bald zur „Landplage“.
Ich habe mir die Frage gestellt, warum ist das so. Warum wollen die „Weißen“ sich eine „Indianerhaut“ überziehen, deren Rituale nachahmen, so fühlen wie Sie?
Warum wollen alle Schamanen sein, wo doch kein Schamane im Prinzip diesen Weg eingeschlagen hätte, sondern dazu berufen wurde.
Ich denke wir Europäer hatten einmal Wurzeln, wir wurden dieser Wurzeln schon lange beraubt, sei es durch die liebe Kirche, die „Hexenverfolgung“ (waren alles Kräuterheilkundige) oder sonstige Kriege.
Wir suchen wieder unsere Wurzeln, und nehmen uns als noch lebendes Beispiel, die Indianer, die Aboriginies, die unserer Meinung nach noch mit der Natur verbunden sind und wollen so werden wie Sie.

Das ganze zieht natürlich den ganzen esoterischen Schrott hinter sich nach, es gibt viele, die da wieder viel Geld sehen, das es zu verdienen gibt.
Traurig aber wahr, der Weg zurück ist mühevoll.

Die Indianer haben ihr Land schon viel länger verloren, in Europa waren noch einige Kriege danach. Weiße haben Millionen Weiße getötet, die einer anderen Religion angehörten.
Wir hatten den ersten, dann den zweiten Weltkrieg. Was noch an Wurzeln vorhanden war, wurde getrennt.
Ich habe mich selbst auf diese Suche begeben und stieß auf eine Mauer des Schweigens.
In der Annahme mein Vater sei Jugoslawe bin ich aufgewachsen. Damals waren bei uns die Gastarbeiter und wurden „Tschuschen“ genannt, ich habe somit meine Herkunft wohlweislich verschwiegen. Erst als ich Erwachsen war, bin ich draufgekommen, das mein Vater Sudetendeutscher war, der im Krieg vertrieben wurde und in einem jugoslawischen KZ auf die Welt kam. Dort hat er viele Jahre getrennt von allen verbracht und war sein Leben lang
auf diese Zeit unansprechbar. Ich hatte auch einige nationalsozialistische Genossen in der Familie, die halt lieber mit dem Strom mitgeschwommen sind. Aber das zu erforschen war wie gesagt Schwerarbeit. Der dichte Mantel des Schweigens wurde über die Vergangenheit gebreitet. Aber ich habe „Wurzeln“

Betrachtet man Amerika, wer sind die Amerikaner, ausgewanderte Europäer, die widerrechtlich Land in Besitz genommen haben. Echte Amerikaner sind die Indianer, alle anderen „wohnen“ dort. Das muß man sich spirituell vorstellen, ich wohne in einem Land das ich gestohlen habe.
Warum sind wohl alle Hurricans in Amerika (das kam mir eben grad so hoch).
Betrachtet man die Welt, warum können wir nicht in Frieden miteinander leben?
Betrachtet man dieses Forum, versteht man warum.

Der Staat Amerika müsste den Indianern wieder ihr Land und alle Rechte dafür zusprechen,
sich für alles Entschuldigen, das Kriegsbeil begraben, die Indianer müssten den dort ansässigen „Amerikanern“ Bleiberecht gewähren, das wäre der erste Schritt.
Das gleiche sollte in Australien geschehen.

Und erst wenn wir erkennen, wir sind alle Brüder, wir haben alle das selbe Blut, wir weinen, wenn wir traurig sind, wir lachen wenn wir fröhlich sind, wir fühlen den selben Schmerz,
wir haben nur eine gemeinsame Erde die uns ernährt, dann werden wir er wohl geschafft haben.

In diesem Leben noch????????
 
@faith2faith (schöner Nick)

Ich habe mir jetzt alle Beiträge von Anfang an durchgelesen und sehr lange durch den Kopf gehen lassen.

Hurra, endlich einer, der wenigstens mal drüber nachdenkt! Es ist noch nicht alles verloren... :D

Ich war noch in keiner Schwitzhütte (ich gehe in die Sauna um zu schwitzen) kenne das Medizinrat nur von Erzählungen und die Schamanen hier, werden bald zur „Landplage“.

In Amerika ist es dasselbe, zumindest in bestimmten Staaten wie Arizona und New Mexico. Da gibt es die gutaussehenden "Krieger", die dich auf bezahlte Visionssuchen führen, die (oft auch weißen) "Schamanen", die dir schamanische Traumreisen in zwei Tagen beibringen, die indianischen "Heiler", die Schwitzhütten-Veranstalter, Seminarleiter und natürlich diejenigen Weißen, die berühmte alte Häuptlinge channeln.

Ich habe mir die Frage gestellt, warum ist das so. Warum wollen die „Weißen“ sich eine „Indianerhaut“ überziehen, deren Rituale nachahmen, so fühlen wie Sie? Warum wollen alle Schamanen sein, wo doch kein Schamane im Prinzip diesen Weg eingeschlagen hätte, sondern dazu berufen wurde.

Ich denke wir Europäer hatten einmal Wurzeln, wir wurden dieser Wurzeln schon lange beraubt, sei es durch die liebe Kirche, die „Hexenverfolgung“ (waren alles Kräuterheilkundige) oder sonstige Kriege.

Wir suchen wieder unsere Wurzeln, und nehmen uns als noch lebendes Beispiel, die Indianer, die Aboriginies, die unserer Meinung nach noch mit der Natur verbunden sind und wollen so werden wie Sie.

Das ganze zieht natürlich den ganzen esoterischen Schrott hinter sich nach, es gibt viele, die da wieder viel Geld sehen, das es zu verdienen gibt.
Traurig aber wahr, der Weg zurück ist mühevoll.

Sehr einsichtsvoll von dir!!! Das ist wirklich interessant, und ich denke, du hast recht.

Der Staat Amerika müsste den Indianern wieder ihr Land und alle Rechte dafür zusprechen, sich für alles Entschuldigen, das Kriegsbeil begraben, die Indianer müssten den dort ansässigen „Amerikanern“ Bleiberecht gewähren, das wäre der erste Schritt. Das gleiche sollte in Australien geschehen.

Ja, vielleicht, wenn die Hölle zufriert. :lachen: Das werden wir nicht erleben, und wahrscheinlich auch keine andere Generation. Die US-Regierung hat schon Konzessionen gemacht und gibt jetzt den Indianern ein Mitspracherecht, aber sie wird niemals den Indianern ihr Land wiedergeben. Davon abgesehen wäre das auch schwierig, weil die Indianer das Land als ihre Mutter und nicht als Besitz betrachteten und keine Claims abgesteckt hatten.
 
Ich denke wir Europäer hatten einmal Wurzeln, wir wurden dieser Wurzeln schon lange beraubt, sei es durch die liebe Kirche, die „Hexenverfolgung“ (waren alles Kräuterheilkundige) oder sonstige Kriege.

genau, man beschäftigt sich mit seinen wurzeln.
dafür sind z.b. geschichtsbücher und dergleichen eine super sache.
dann würden nämlich viele mal endlich aufhören diese märchen von wegen "bei der hexenverfolgung sind nur kräuterkundige, hebammen und weise frauen getötet worden".
das ist unsinn, nonsens ... genauso wie die übertriebenen zahlen von soundsoviel millionen.
damit beleidigt man die realen opfer der damaligen ketzer- und hexenverfolgung und das ist auch nicht im sinne von einer respektvollen ahnenverehrung.
also - um zu den wurzeln zu kommen, sollte man sich doch tatsächlich damit beschäftigen.

Vom getrübten Blick auf die frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen - Teil I
Vom getrübten Blick auf die frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen - Teil II
Vom getrübten Blick auf die frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen - Teil III
Vom getrübten Blick auf die frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen - Teil IV

lucia
 
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