Schon interessant, wie ihr in euren Antworten um die eigentliche Frage herumtanzt.
Die Frage ist: Angesichts der absoluten Abscheu und des absoluten Horrors der Indianer, wenn es darum geht, dass Weiße "indianische" Zeremonien durchführen oder sogar an ihnen teilnehmen, sollten wir sie nicht einfach IN RUHE LASSEN?
So viele Menschen hier im Forum proklamieren, die Indianer so wahnsinnig zu lieben.
Für mich bedeutet LIEBE -- das heißt, wahre, bedingungslose Liebe, nicht die gang-und-gäbe Version von Egoismus, die die meisten Leute für Liebe halten -- dass man die Wünsche des Geliebten respektiert und nur das Beste für ihn will.
Mit anderen Worten, wenn es der Wunsch der Indianer ist und das Beste für sie, dass wir AUFHÖREN, Schwitzhütten zu bauen, Medizinräder in unserem Garten zu kreieren und "Mitakuye Okasin" in unsere Signaturen zu schreiben, sollten wir es dann im Namen der Liebe nicht tun???
Sollten wir nicht komplett aufhören, sie zu imitieren und uns unsere eigene Form von Spiritualität suchen/basteln?
Sollten wir uns nicht im Namen unserer Liebe zu den Indianern von sämtlichen "Schamanen" oder "spirituellen Lehrern" (weiß oder indianisch) fernhalten, die hier in Amerika und in Deutschland Workshops und Seminare über "indianische Medizin/Spiritualität/Schamanismus" geben?
Dies ist wirklich ein sehr interessantes Phänomen und spielt direkt in das hinein, was ich in einem anderen Thread über die LuLis gesagt habe: Licht und Liebe? Klar, immer -- aber nur, wenn es ihnen in den Kram passt und bequem für sie ist.
Wenn diese sogenannte "Liebe" aber tatsächlich mal ein echtes OPFER erfordert, dann ist es ganz schnell damit vorbei... und wie man hier deutlich sehen kann, wird dann sofort auf ein anderes Thema abgelenkt, damit man sich mit der eigentlichen Sachlage -- und den unbequemen Fragen -- ja nicht bewusst beschäftigen muss.
Ich schreibe gerade ein Buch über "New Age-Fallen"; ich denke, ich werde diesem Thread ein Kapitel weihen...