Indianer und ihre Kultur

Schalom troubleschouter

eine Frage: kennst du ein einziges Volk auf der Welt in dem alle Einmütig gleicher Meinung sind, was die Überlieferung, die Religion, die Tradition usw anbelangt? also ich kenne kein einziges.... und es währe auch sehr sehr schlecht wenn es das geben würde, denn dann währe das betreffende Volk tot, denn nur solange die tradition immer im Gespräch bleibt,umgedeutet wird, anderst angeschaut, auch kontoversen, Parteibildung usw auslöst bleibt die Überlieferung im Geist der Menschen am Leben und der Geist der Menschen selber lebendig... solange ein Volk einigermassen Gesund ist, kann sie mit den Verhschiedenen Ansichten umgehen und in sich integrieren, sobald es mit einem Volk Bach ab geht, führen die Unterschiedlichen Ansichten zu Sektenbildung und somit zu zerreissung des Volkes und somit zur Schwächung und schlussendlich zum Untergang

Liebe Grüsse

FIST

ciao stefan

da magst du ja durch recht haben.

nur ist der grosse unterschied, dass gerade diese völker sich erst erholen müssen, wieder zurückfinden müssen, zu dem das ihnen gewaltsam genommen wurde, die freie entscheidung ihre eigene und zum grossen teil verschüttete spiritualtät zu leben und auch wieder zu entdecken.

es hat zuviele bestrebungen gegeben, diese völker gewaltsam zu "gesunden".

das zurückfinden zu ihren wurzeln ist ein langer und sensibler prozess.

ich bin darum der meinung, und auch viele mir bekannten menschen, dass sich da der "weisse mann" heraushalten sollte mit guten ratschlägen, oder im argen fall, diese menschen noch belehren zu wollen, wie sie ihre riesengrosse probleme angehen sollten.

es liegt nicht am verursacher der probleme dieser völker, also die weisse gesellschaft, ihre spiritualität und deren ausübung zu beurteilen, noch den versuch zu machen sie zu ihren gunsten zu verändern, um nochmals profit aus dem elend dieser völker zu ziehen. new age und konsorten.

ich habe grosses vertrauen zu den geistigen führer dieser völker. einige sind mir persöhnlich bekannt und freunde und ich bin sicher, dass sie ohne unser dazutun besser zurecht kommen werden. sie werden schon nicht den bach runtergehen.

du hattest doch mal so etwas gesagt im zusammnenhag mit theorie und praxis, betreffend der negativen erfahrungen deines volkes. strassenkind.

ich wünschte mir, dass du anderen völker gegenüber auch so eingestellt würdest.
ich würde mich nie getrauen in ein jenisches, kalderasch oder sinti camp zu gehen um denen meine inteletuellen turnübungen in sachen ihrer spiritualität zu erklären. ich hätte vermutlich sehr schnell kopfschmerzen, wenn nicht ein messer zwischen den rippen.:)

auf ein neues
:liebe1: :liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
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ciao stefan

da magst du ja durch recht haben.

nur ist der grosse unterschied, dass gerade diese völker sich erst erholen müssen, wieder zurückfinden müssen, zu dem das ihnen gewaltsam genommen wurde, die freie entscheidung ihre eigene und zum grossen teil verschüttete spiritualtät zu leben und auch wieder zu entdecken.

es hat zuviele bestrebungen gegeben, diese völker gewaltsam zu "gesunden".

das zurückfinden zu ihren wurzeln ist ein langer und sensibler prozess.

ich bin darum der meinung, und auch viele mir bekannten menschen, dass sich da der "weisse mann" heraushalten sollte mit guten ratschlägen, oder im argen fall, diese menschen noch belehren zu wollen, wie sie ihre riesengrosse probleme angehen sollten.

es liegt nicht am verursacher der probleme dieser völker, also die weisse gesellschaft, ihre spiritualität und deren ausübung zu beurteilen, noch den versuch zu machen sie zu ihren gunsten zu verändern, um nochmals profit aus dem elend dieser völker zu ziehen. new age und konsorten.

ich habe grosses vertrauen zu den geistigen führer dieser völker. einige sind mir persöhnlich bekannt und freunde und ich bin sicher, dass sie ohne unser dazutun besser zurecht kommen werden. sie werden schon nicht den bach runtergehen.

du hattest doch mal so etwas gesagt im zusammnenhag mit theorie und praxis, betreffend der negativen erfahrungen deines volkes. strassenkind.

ich wünschte mir, dass du anderen völker gegenüber auch so eingestellt würdest.
ich würde mich nie getrauen in ein jenisches, kalderasch oder sinti camp zu gehen um denen meine inteletuellen turnübungen in sachen ihrer spiritualität zu erklären. ich hätte vermutlich sehr schnell kopfschmerzen, wenn nicht ein messer zwischen den rippen.:)

auf ein neues
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Schalom Troubleshouter

nu, Storm ist ja immerhin ein "Roter Mann" (auch wenn er Deutsches Blut ind en Adern hat) und also ist auch seine Spiritualität Teil des Bewusstwerdens des "Roten Mannes" und nichts von aussen.
Und ich hab nirgens gesagt: wir müssen dem roten mann seine Spritualität zurückbrigen, denn das tun die Natives schon selber...

aber das hindert mich nicht meine Meinung zu sagen, wie ich meine Meinung auch über das Judentum, Israel im speziellen sage. Ich könnte da ja mit der gleichen Begründung sagen: wir deutschsprachigen sollen uns da raushalten und unsere Meinung nicht sagen dürfen... ich sage meine Meinung auch zu Tibet, zu allem...

Und ich hab auch nichts gesagt gegen die geistigen Führer, denn wie gesagt: nur wenn das erhalten der Tradition mit dem "Neuen" zusammenspielt wird die Tradtition lebendig. Und wenn Storm etwas "neues" darstellt das zu kontroversen führt, dann hilft das auch der Tradition, die dadurch neu durchdacht werden muss, neu reflektiert werden muss.

Das sage ich weder als Weisen Mann, noch als Jenischen Menschen noch als Christ oder sonst was, sondern als Mensch

ausserdem bin ich der Meinung, und das betrifft ALLE Menschen, alle Kulturen und alle Religionen, müssen wir in einer Globalen Welt lernen miteinander zu reden, uns gegenseitig zu belehren, gegenseitige Vorschläge zu machen (soe wie John Lame Deere auch Audienzen beim Papst hatte und mit dem Dalai Lama eine Schwitzhütte durchgeführt hat)... Isolation hilft nichts, keinem von uns, unabhängig unseres Backgroundes... ich bin der MEinung das wir alle von allen lernen können, wir von den Natives, die Natives von uns, die Natives vom Buddhismus/Hinduismus/Taoismus und umgekehrt, die Jenischen von den Goijm, die Gadschis von Israel, wir von Israel, alle von allen

aber warscheinlich bin ich nur Farbenblind was die Hautfarbe anbelangt

Liebe Grüsse

FIST
 
Einig sind sich die Indianer jedenfalls nicht, was ihre Traditionen angeht,denn die hardcore-fraktion" verlangt, daß man die Bestrebungen weißer "indianerfans" boykottiert und auch derer aus den Stämmen, die für einen Dialog offen sind.
Trotzdem bin ich der Meinung, daß bestimmte Traditionen, wie z. B. ein riotueller Walfang, das Töten eines Adlers, um an Zeremonienfedern zu kommen, im 21. Jh. nichts mehr verloren haben.
Ob für Weißaugen Schwitzhüttenzeremonien abgehalten werden müssen? Ich glaube nicht, daß das was bringt. Schließlich sind die meisten in einer anderen Kultur aufgewachsen und durch die Teilnahme von Frauen, die ja traditionell nicht zugelassen sind, wird es ohnehin ad absurdum geführt.Und ein traditionelles Lagerleben, wie es in der guten alten Zeit üblich war, würde wohl die meisten weißen, vor allem die weiblichen "Indianerfreaks" schnell zur Flucht veranlassen.
Dennoch erkennt man aus der Forderung der Indianer,ihre Rituale nicht zu gebrauchen, daß sie bei weitem nicht so tolerant sind, wie man sie immer hinstellt.
Und vielleicht sollte man auch denjenigen unter ihnen, die sich dem weißen mann anbidern und ihn teilhaben lassen an authentischen? indianischen Praktiken, mit größerer Vorsicht nähern. Kann sien, daß da manche Dinge "nachgeweißt" wurden.
Vor allem wenn es um den Umgang mit Tieren geht. So liebevoll waren/sind? die "roten Brüder" da nämlich nicht unbedingt.Ich denke da z.B. an die Geschichte vom Wolf und dem Hund....

Sage
 
also ich denke schon das es ein guter weg ist, wenn die indianer uns ihre kultur näher bringen, es ist doch immer noch so, dass wir weißen die meisten jedenfalls ihre wurzeln verloren haben, was wir ja zum teil der christlichen lehre zu verdanken haben (ich sage absichtlich nur zum teil, weil man nicht alles auf die christen schieben kann).

das verständnis mit mutter erde umzugehen ist ja bei uns nicht gerade die beste und sensibelste, den meisten ist es wurscht wie unser planet mal aussieht. den naturvölkern ist das nicht egal. es gibt völker die haben immer so gelebt, dass zumindest die 6 nachfolgenden generationen noch ein gutes leben hatten, demenstprechend haben sie auch respekt vor der erde, den tieren und pflanzen gezeigt.

solch ein verständnis haben wir verloren und wenn ich die möglichkeit habe, dass mich ein indianer an zeremonien oder ritualen teilhaben lässt um wieder ein besseres bewusstsein zu bekommen, dann nehme ich das gerne an, warum nicht, ich bin schließlich ein mensch der dazu lernen möchte.
 
also ich denke schon das es ein guter weg ist, wenn die indianer uns ihre kultur näher bringen, es ist doch immer noch so, dass wir weißen die meisten jedenfalls ihre wurzeln verloren haben, was wir ja zum teil der christlichen lehre zu verdanken haben (ich sage absichtlich nur zum teil, weil man nicht alles auf die christen schieben kann).

das verständnis mit mutter erde umzugehen ist ja bei uns nicht gerade die beste und sensibelste, den meisten ist es wurscht wie unser planet mal aussieht. den naturvölkern ist das nicht egal. es gibt völker die haben immer so gelebt, dass zumindest die 6 nachfolgenden generationen noch ein gutes leben hatten, demenstprechend haben sie auch respekt vor der erde, den tieren und pflanzen gezeigt.

solch ein verständnis haben wir verloren und wenn ich die möglichkeit habe, dass mich ein indianer an zeremonien oder ritualen teilhaben lässt um wieder ein besseres bewusstsein zu bekommen, dann nehme ich das gerne an, warum nicht, ich bin schließlich ein mensch der dazu lernen möchte.

theresa ciao

ich bin einigen indianer dankbar, dass sie uns ihre kultur näher gebracht haben. da kennen wir ja gemeinsam einen von diesen.
es waren schöne zeiten. ich konnte viel lernen.

nur hat sich doch in der zwischenzeit vieles verändert und ich sehe bei jedem besuch in den res. wie sich viele wieder zurückziehen, die sehr offen für ein teilen ihrer spiritualität, mit amerikanern oder europäer eingestanden sind und diese auch eingeladen haben an ihren höchsten zeremonieen teilzunehmen.

ich erinnere mich an einige hässliche szenen, von europäern inszeniert, am einem sonntanz in rosbud.

es musste sogar die tribal police auffahren, zusammen mit einem benachbarten sonnentanzleiter.
sie mussten diese besucher, ich kann sie kaum teilnehmer nennen, fast mit waffengewalt aus dem camp weisen, so haben sich diese daneben benommen, dies während des sonnentanzes, ein aufruhr der die heiligste zeremonie schrecklich störte.

andere wurden aus dem sonnentanz gewiesen, weil sie sich in europa als medizinmänner und weiss was noch alles ausgaben.

2000 wollte eine filmcrew unbedingt filmen und hat im arbor rumgeflucht weil es streng untersagt ist eine zeremonie zu filmen, zu fotografieren oder tapes aufzunehmen, die hat sich aber so daneben benommen, dass einer der leiter während des tanzes zusammenbrach.
auch sie mussten das camp verlassen.

hässliche szenen, die wieder zu einer rückbesinnung, betreffs der öffnung zur nichtindianischen welt, führt.

alles ich nenne sie mal weisse, die keine ahnung vom ablauf, tiefen sinn und nur aus persöhnlicher bereicherung an der zeremonie teilnahmen.

bei anderen weissen teilnehmer steht dann auf der webseite "Sonnentänzer"

einige kamen mit solch verqueren ansichten auf den platz dass sie am gleichen tage wieder fortgeschickt wurden.

es sind noch mehr sehr üble geschichten unterwegs, die ihr leider von europa aus nicht wissen könnt.
es wurde viel vertrauen in die "weisse" gesetzt, es wurde aber immer mehr von eben diesen missbraucht. sehr zu leidwesen derer, die auch als weisse, wirkliche sonnentänzer wurden und sehr respektiert werden.

ich habe absolut nichts dagegen wenn jemand von indianern zu zeremonien eingeladen wird. meistens eine garantie, dass diese person auch ok ist. es ist dann auch eine grosse ehre.
 
Kleiner Trost für die Indianer.
Diese leute meinen´s nicht persönlich, die benehmen sich daneben always and everywhere.
Es sind naturtalente, egal ob Österreich, Italien,Spanien, ja auch in selbst Deutschland sie müssen zu allem und jedem ihre "witzigen" Kommentare abgeben, alles vollmüllen und sie wissen natürlich auch alles besser.
Und wehe etwas entspricht nicht ihren Ansprüchen, dann werden sie aber richtig sauer.
Und mal ganz ehrlich : Was erlauben Indianer? Nicht zu sein wie weißes Freak sich vorstellt?

Äh, ich ahbe fertig

Sage
 
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ciao troubleshooter ;)

ich bin einigen indianer dankbar, dass sie uns ihre kultur näher gebracht haben. da kennen wir ja gemeinsam einen von diesen.
es waren schöne zeiten. ich konnte viel lernen.
ja das bin ich auch, sehr sogar und trotzdem würde ich nie auf die idee kommen gleich zu hause indianer zu spielen wie es viele machen, in dem sie dann schwitzhütten und ähnliches nachahmen.

nur hat sich doch in der zwischenzeit vieles verändert und ich sehe bei jedem besuch in den res. wie sich viele wieder zurückziehen, die sehr offen für ein teilen ihrer spiritualität, mit amerikanern oder europäer eingestanden sind und diese auch eingeladen haben an ihren höchsten zeremonieen teilzunehmen.
vielleicht sind sie ihnen mit zu wenig achtung und respekt letztendlich entgegen kommen. derzeit ist es ja so, dass die indianische kultur ja fast zum kult geworden ist und jede menge menschen sich daran einfach bedient haben.

ich erinnere mich an einige hässliche szenen, von europäern inszeniert, am einem sonntanz in rosbud.
das war vor vielen hunderten jahren ja auch schon das problem der indianer, dass sie fast zu freundlich und vertrauenswürdig sind. sie wollten den weißen eine chance geben und die nützen das schamlos aus, zumindest einige :(

es musste sogar die tribal police auffahren, zusammen mit einem benachbarten sonnentanzleiter.
sie mussten diese besucher, ich kann sie kaum teilnehmer nennen, fast mit waffengewalt aus dem camp weisen, so haben sich diese daneben benommen, dies während des sonnentanzes, ein aufruhr der die heiligste zeremonie schrecklich störte.
aber ich verstehe das nicht, warum diese dann eingeladen worden sind, ich meine so viel menschenkenntnis hab ich schon, dass ich bemerke ob ein mensch es ehrlich meint oder nur ein störenfried und guter schauspieler ist.

andere wurden aus dem sonnentanz gewiesen, weil sie sich in europa als medizinmänner und weiss was noch alles ausgaben.
ja das hab ich auch schon mal von einem weißen teilnehmer gehört, der seit vielen jahren als sonnentänzer dort ist, er hat mir auch schon ähnliche geschichten erzählt.

2000 wollte eine filmcrew unbedingt filmen und hat im arbor rumgeflucht weil es streng untersagt ist eine zeremonie zu filmen, zu fotografieren oder tapes aufzunehmen, die hat sich aber so daneben benommen, dass einer der leiter während des tanzes zusammenbrach.
auch sie mussten das camp verlassen.
:(

hässliche szenen, die wieder zu einer rückbesinnung, betreffs der öffnung zur nichtindianischen welt, führt.
naja gut, da darf man sich dann nicht wundern, wenn sie sich wieder verschließen und vielen den zugang verwehren, schade um die dummheit vieler menschen.

alles ich nenne sie mal weisse, die keine ahnung vom ablauf, tiefen sinn und nur aus persöhnlicher bereicherung an der zeremonie teilnahmen.
das liegt wohl daran, weil wir unsere wurzeln nicht mehr kennen und keinen wirklich spirituellen zugang mehr zu solchen zeremonien haben, die haben wir mit dem untergang der kelten leider verloren.

bei anderen weissen teilnehmer steht dann auf der webseite "Sonnentänzer"
echt, hast einen link dazu, das möchte ich sehen.

einige kamen mit solch verqueren ansichten auf den platz dass sie am gleichen tage wieder fortgeschickt wurden
was ich nicht verstehe ist, warum hat man die dann zugelassen, das mach ich doch nur mit menschen, die es ehrlich meinen, so was bemerkt man doch schon im vorfeld.

es sind noch mehr sehr üble geschichten unterwegs, die ihr leider von europa aus nicht wissen könnt.
es wurde viel vertrauen in die "weisse" gesetzt, es wurde aber immer mehr von eben diesen missbraucht. sehr zu leidwesen derer, die auch als weisse, wirkliche sonnentänzer wurden und sehr respektiert werden.
sehr schade darum, aber dann dürfen wir uns nicht wundern............

ich habe absolut nichts dagegen wenn jemand von indianern zu zeremonien eingeladen wird. meistens eine garantie, dass diese person auch ok ist. es ist dann auch eine grosse ehre.
ja das denke ich auch, ich habe eine menge respekt dieser kultur gegenüber, natürlich auch anderen kulturen, aber dieser ganz speziell und ich verstehe nicht, dass menschen so respektlos mit anderen umgehen, aber das liegt wohl daran, dass sie auch sich selbst gegenüber keinen respekt haben.
 
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