Kommst du in den Himmel?

Kommst du in den Himmel?

  • Ja, ich komme in den Himmel

    Stimmen: 11 25,6%
  • Nein, ich fahre zur Hölle

    Stimmen: 2 4,7%
  • Es gibt gar keinen Himmel

    Stimmen: 10 23,3%
  • Ich will lieber in die Hölle als in den Himmel

    Stimmen: 1 2,3%
  • Ich bin bereits im Himmel

    Stimmen: 9 20,9%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 10 23,3%

  • Umfrageteilnehmer
    43
In der Übergangsphase nach der Loslösung vom physischen Fokus kommst Du genau in die Ereignisse, in das Umfeld welches Du dir erschaffst.
Oft wird es einem Konzept entsprechen, das mit dem im individuellen physischen Fokus gehegten Glaubenssatzsystemen verbunden sein mag. Dies mag deshalb Aktionen wie Himmel, Hölle, Limbus oder andere physische Manifestationen eines Ortes involvieren, die das Individuum zu erschaffen wählt.

Dies wird bei Individuen, die nicht im christlichen Kulturkreis geprägt wurden, anders zum Ausdruck kommen, z.B. bei Buddhisten, Hinduisten, indigenen Völkern etc.

In der Übergangsphase wird weiterhin Symbolik erschaffen, die im Einklang mit den vertrauten Aspekten der physischen Realität zu sein scheint, die den Individuen jedoch die Fähigkeit erlaubt, Energie zu verändern und zu manipulieren und schließlich ihr eigenes Spiel zu durchschauen und so mehr und mehr die für das Agieren im dreidimensionalem Bezugssystem notwendig gewesenen Glaubenssatzsysteme abzuwerfen.

So ähnlich stelle ich mir das auch teilweise vor, daß man sich individuell verschiedene Umgebungen schaffen kann. Aber auch, daß es objektiv existierende spirituelle Welten gibt. Es dürfte Vieles möglich sein, vielleicht sogar unbegrenzte Möglichkeiten im Jenseits geben.
 
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Das, was Himmel ist und wie ich das ganze Drumherum verstehe hat sich im Laufe meines Lebens sehr gewandelt.

Daher gibt es auch keine Antwort in der Umfrage, die ich ankreuzen könnte.

Ich kann also nicht ankreuzen »Ich komme in den Himmel.«, da ich u.a. kennengelernt habe, dass sich die Menschen (in ihrer Hybris) eigene Himmel erschaffen haben - Himmel 1-7, also auch der so viel gepriesene 7. Himmel, sind menschlicher Vorstellungsnatur - erst der achte Himmel ist so frei von menschlicher Vorstellung (und damit Beschränkung) - dass ich mir ihn (Gott-seis-gedankt?) nicht vorstellen kann (und wahrscheinlich soll).
Was lerne ich daraus?
Stelle Dir keinen Himmel vor, es kommt eh anders, als Du denkst.

Ob ich in den 8. Himmel komme?

Für eine mögliche Antwort auf diese Frage muß ich etwas anderes bemühen, was ich auf meinem Weg gelernt habe, wie folgt:
Ich werde im Himmel nichts anders haben, als ich hier habe. Also die Vorstellung, ich hätte es im Himmel (was auch immer das ist?) besser, als hier - wieso eigentlich? Kann ich mir dann als Al Capone vorstellen, im Himmel ist alles besser? Und bitte, was ist »BESSER«?? Ich bin also z.B. in meinem Leben hier erfolglos und unglücklich und nur weil ich Anhänger einer Kirche bin, oder eines Glaubens, dann wird es mir im Himmel besser gehen? Ich werde im Himmel glücklich sein? Und warum nicht hier? Wie komme ich auf die absurde Idee, weil ich hier eine Null bin, wäre ich im Himmel etwas mehr, etwas Besseres? Ist das nicht Hohn und Idiotie gleichzeitig? Wieso sollte ich in einer Welt, die auch von Gott erschaffen wurde, nicht das Beste für alle erreichen? Wenn ich im Himmel etwas erwarte, was ich hier nicht bekommen kann, wozu soll das gut sein? Wieso sollte ich in dieser Welt hier nicht alles von Gott erhalten, sondern z.B. nur im Himmel? Ist die Vorstellung von Himmel nicht ein Zückerchen für Sklaven, vom Sklavenhalter geschickt gesetzt? Ist die Vorstellung von Himmel am Ende ein schlechter Zaubertrick von jemandem, der sich Gott nennt, aber nur, wie wir alle, ein Sohn oder eine Tochter Gottes ist? Ist Himmel immer nur dort, wo ich nicht bin?

Es ist natürlich etwas anderes, wenn meine Seele die Körperkleider abgeglegt hat, dann ist sie alleinige Herrin im Haus, doch hat meine Seele alles immer noch nicht gelernt, was sie hier nicht gelernt hat. Für meine Seele hat sich also nichts verändert, ausser, dass sie dort, wo sie jetzt ist manches üben kann, aber der Beweis, ob sie/ich es können, wird mein nächstes Leben bringen. Wachstum findet vor allem hier statt, hier auf der Erde (für mich).

Und damit komme ich zu dem, warum ich hier bin:
Den Himmel auf Erden bringen.
Aber ich kann auch nicht ankreuzen, dass ich bereits im Himmel bin, das bin ich defintiv nicht. Ich bin manchmal im Himmel auf Erden und manchmal in meiner persönlichen Hölle. Ich empfinde dies als mein natürliches Wachstum und den Zustand meines eigenen Werdens. Ich finde daran nichts verkehrt. Ich werde mit aller Kraft und Macht, in meiner Ermächtigung des Lichts, ein Paradies hier auf Erden beginnen, ja, ich habe es schon begonnen, es ist bereits. Dieses Paradies wird dann / ist bereits ein Teil des Himmels hier auf der Erde. Meine (noch nicht geborenen oder noch nicht adoptierten) Kinder/Wahlkinder werden es fortführen und ich werde wieder in dieses Paradies geboren. Das ist der Himmel, den ich helfe aufzubauen. Ich werde alles dafür tun. Jetzt, jetzt und jetzt. Wieviel Himmel mir in diesem Leben noch gelingt, weiß ich nicht, nur dass es mehr wird, mehr Himmel.

Ich kann also etwas dafür tun, dass ich den Himmel erlebe - mit und ohne Körper, aber immer mit meiner individuellen Seele.

Gibt da noch eine schöne Geschichte dazu ... ich tippe sie noch ab und stelle sie hier herein.

:)
 
Wie dem auch sei. Die Tatsache, dass ich geboren wurde reicht aus, um mir zu sagen, dass ich vorher in keinem Himmel gewesen sein kann, denn weshalb sollten Geburten aus dem Himmel kommen, wenn doch angeblich die "Guten, Erfolgreichen, Ausgelernten" nie wieder kehren, wenn sie es in den Himmel schaffen?:)

Vielleicht ist Dein Argument eben falsch.

Für mich ist es ganz bestimmt falsch.

Ich sehe in dieser Art die Welt zu betrachten einen der großen Gründe für tief empfundenes Unglück, Streß, Wut, Hilflosigkeit etc. etc. und Reduktion auf ein dem Menschen nicht mehr würdiges Niveau. Für mich hat diesen Blick ("die Guten, Erfolgreichen, Ausgelernten kehren nie wieder") der Zerwerfer erfunden und alle, die es glauben, dass es so sei, werden selbst vom Zweifel zerfressen und sind in sich verzerrt und verworren.

Es liegt darin ein grundlegendes Mißverständnis darüber, weswegen wir hier sind und was wir hier lernen wollten und wie dieses Lernen vonstatten geht.
 
Vielleicht ist Dein Argument eben falsch.

Ein Argument ist nie falsch, wenn es das Eigene ist. Du hast ja auch eine ganz andere Vorstellung von Welt, Leben und Gott, wenn ich deine Beitraege der letzten Zeit an mich sehe. Nur wenn 2 einer Meinung sind, eine Sichtweise haben, dann kann mal ein Argument falsch sein, nicht wenn die Sichtweisen mehr als 90 % auseinander liegen.

Hab noch nix gesehen, was von dir fuer mich stimmig waere. Da ist es nur logisch, dass es umgekehrt genauso ist.
 
Wenn man sich mal überlegt was wohl mit all den Leuten, die man im Laufe des Lebens getroffen hat, nach dem Tode geschieht, wer von denen kommt wohl in den Himmel? Wer hat das verdient? Habe ich das verdient? ist doch mal eine interessante Frage.

Als Optimist denke ich, ich werde auf eine bessere Ebene Kommen als zur Zeit. Zwar war ich nicht immer ein Heiliger, doch das Positive müßte überwiegen. Das ist bei der Abstimmung gemeint. Also jeder bessere Zustand als bisher zählt als Himmel, ein schlechterer als Hölle.

Sicherlich wird heute sich nicht jeder Himmel und Hölle vorstellen wie im Mittelalter, Teufel mit Kochkessel usw. Doch da viele Esoteriker an ein Leben nach dem Tode glauben müßte es auch Vorstellungen geben wie das aussehen könnte. Das könnt ihr gerne noch dazu erzählen. :)


(Die Abstimmung ist anonym)

Ich bin immer im Himmel :D berufsbedingt :lachen:
 
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Welcher Himmel ist gemeint?
Oder ist das nur ein Thread für Christen?
Und warum nicht im Religionsforum?

:)
 
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