handwerker
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Karthasix schrieb:Ich seh es so; als Entwicklungsprozess:
Werde gelebt und gestalte unbewusst > Erkenne nach und nach mich selbst und die Welt rundherum > ich lebe und gestaltet teilbewusst bis bewusst. (fließend im Übergang)
hallo,
aber ist das nicht zu viel verlangt ? unbewusst gestalten ? denn das was mir bewusst ist... bin ich selbst und das, was ich nicht selbst bin. was gibt es noch ? denn selbst wenn es möglich ist... dass mir die ganze welt bewusst wird, was nützt es... wenn ich sie wieder aufgeben muss bzw. sie eines tages in ein nichts verschwindet ?
Was ist "ein ganzes Leben"?
Sehe es als einen Strom, der einer Quelle entspringt und wieder in diese zurückkehrt. Und "mein persönlicher Anteil am Leben", meinetwegen "ich", ist nur eine teilbewusste Welle auf diesem Strom. (Natürlich ist das wieder nur ein Bild, dass durch ein besseres ersetzt werden kann) Wer weiß, was der "ganze Strom" ist. Der Strom selbst? Die Quelle? Ich weiß es nicht, bin nur eine Welle. Und bei niedrigem Wellengang? Wer/Was bin ich dann?
so ähnlich sehe ich es auch. aber wenn es das leben ist, welches lebt, können wir dann überhaupt wissen, was ein ganzes leben ist ?
Was muss ich für die Anwesenheit tun?
Kann nur von mir sprechen. Ich versuche, mit den anderen Wellen in Harmonie zu sein, so wenig Krieg wie möglich zu führen weil mir der Krieg nicht gut tut, ein wenig tanzen auf der Oberfläche des Flusses, ein bisschen Spaß, aber ich versuche auch Verantwortung mir selbst und den anderen Wellen gegenüber zu erkennen und anzunehmen. Auch das gibt meinem Wellendasein ein wenig Sinn. Versuche Fehler und Irrtümer, die ich begangen habe zu erkennen, deren gibt es genug und irgendwann verschwinde ich wieder im Fluss.
aber sind dieses nicht inhalte aus dem sog. leben ? musst du etwas tun... oder beachten, damit du sein kannst ?
cu