Esoterisches Outing oder: Ein Suppentopf leckerer Fragen

voice schrieb:
Hallo Alle!!

Da ich nun ein wenig hier herumgeschnuppert habe und freudigerweise entdeckt habe das hier Leutchen herumschwirren die es verstehen sich auszudrücken hätte ich gerne Euer feedback zu folgendem:

Was steckt hinter Eurem Antrieb sich mit Esoterik im weitesten und mit Eurer ganz speziellen "Fachrichtung" (welche da wäre??) zu beschäftigen.

Was erhofft ihr euch von der Umsetzung des sog Loslassens, welches Ziel steht am Ende eures spirituellen Weges??
Ist es überhaupt möglich das Ziel zu erreichen? Gab es jemals Menschen die dieses Ziel wirklich und wahrhaftig erreichten?
Wenn ja würden wir denn gerne so leben wie diese Menschen lebten?
Hatten diese Menschen noch irgendwelche Verpflichtungen gegenüber anderen, hatten Sie Kinder?
Oder war es am Ende gar ein absoluter Egotrip der am Ende in die Einsamkeit führte?
Liegt nicht in der Einfachheit einer Lebensphilosophie die sogar ein Kind verstehen kann viel mehr Gehalt als in langen verwirrenden mit wohlklingenden Begriffen geschmückten Idealverhaltensmustern??


Es wäre schön wenn das feedback möglichst breitgefächert wäre und nicht so sehr fixiert auf einzelne Punkte. Auch die Angabe eurer Fachrichtung oder sagen wir mal esoterischen Lieblingsbeschäftigung, euren "Weg" fände ich sehr spannend.

Vielen Dank an Euch

Namasté

Hi Voice,
für mich war die Esoterik lange Zeit eine Möglichkeit mir selber näher zu kommen, das fing an mit Reiki und Meditation. Als Mensch, der sich nie sehr mit den eigenen körperlichen und psychischen Reaktionen befasst hatte war das ein völlig neues Gebiet. Eine Weile führte das tatsächlich dazu, dass ich mich der Welt entfremdet habe und einem Ideal hinterhergelaufen bin. Ja es ist wesentlich effektiver die Lösung seiner Lebensprobleme in der Einfachheit zu finden. Es gibt keine Ideale, keine Verhaltensmuster die global als richtig eingestuft werden können. Jeder einzelne sollte meiner Meinung nach herausfinden wer er ist und wie er am liebsten lebt. Hat er/sie das erkannt wird es sich leichter und freudvoller leben und lieben lassen.
Loslassen hat nichts mit Egotrip zu tun, sondern entlastet ungemein. Loslassen heißt für mich sich nicht ständig mit wildem Aktionismus den Gegebenheiten in den Weg zu stellen, sondern zu akzeptieren dass manche Dinge unveränderlich sind. Loslassen bedeutet für mich, mich selber so anzunehmen wie ich bin und nicht ständig verändern zu wollen. Loslassen = Geborgenheit im Leben zu empfinden.
Ich praktiziere keine Esoterik und empfinde den Begriff auch als störend. Ich bin...., das macht sich nicht an irgendwelchen Praktiken fest.
LG
Elke
 
Werbung:
ElkeB schrieb:
Hi Voice,
für mich war die Esoterik lange Zeit eine Möglichkeit mir selber näher zu kommen, das fing an mit Reiki und Meditation. Als Mensch, der sich nie sehr mit den eigenen körperlichen und psychischen Reaktionen befasst hatte war das ein völlig neues Gebiet. Eine Weile führte das tatsächlich dazu, dass ich mich der Welt entfremdet habe und einem Ideal hinterhergelaufen bin. Ja es ist wesentlich effektiver die Lösung seiner Lebensprobleme in der Einfachheit zu finden. Es gibt keine Ideale, keine Verhaltensmuster die global als richtig eingestuft werden können. Jeder einzelne sollte meiner Meinung nach herausfinden wer er ist und wie er am liebsten lebt. Hat er/sie das erkannt wird es sich leichter und freudvoller leben und lieben lassen.
Loslassen hat nichts mit Egotrip zu tun, sondern entlastet ungemein. Loslassen heißt für mich sich nicht ständig mit wildem Aktionismus den Gegebenheiten in den Weg zu stellen, sondern zu akzeptieren dass manche Dinge unveränderlich sind. Loslassen bedeutet für mich, mich selber so anzunehmen wie ich bin und nicht ständig verändern zu wollen. Loslassen = Geborgenheit im Leben zu empfinden.
Ich praktiziere keine Esoterik und empfinde den Begriff auch als störend. Ich bin...., das macht sich nicht an irgendwelchen Praktiken fest.
LG
Elke

Danke Elke für deinen wie ich finde sehr ehrlichen Beitrag. Ich praktiziere auch keine Esoterik, sehe das ähnlich wie du. Sehe mich eher als spirituell aktiven Menschen.

:danke:
 
Hallo!

Für mich bedeutet es , in irgendeiner Weise spirituell zu sein, was elkeb auch schon von sich gesagt hat, Loslassen, um unvoreingenommen mit wirklichem Leben konfrontiert zu sein.

Aber ich will niemanden was vor machen. ich sch... mir in die Hose.

Weiters ist es so, dass ich vieles dafür versuche, mich auf einen höheren bewussten Zustand zu bringen, Bewusstseinserweiterung.
Das nämlich, um zu begreifen, was Schicksal von mir will, und auch, um meine Talente, zum Beispiel Astrologie, richtig (in der richtigen Weise) auszuschöpfen. MIch über meine eigenen Ängste erheben. Das stelle ich mir nur über diesen Weg vor, dass es mir möglich ist. Das ist in gewisser Weise wie sterben für mich.

Weiters ist alles, was mit Träumen zusammenhängt für mich sehr wichtig und diese Sache, entschädigt dann auch für die Mühen und Anstrengungen des Alltages.

Ich weiss nicht, wer ich bin, noch wo ich hin soll.

Liebe Grüße an alle!
Antidisch.
 
hi voice alles was du so beschreibst passt für mich auf den Spruch " der Weg ist das Ziel" - Ein Ziel ist ein Endpunkt und das was du beschreibst ist aber kein Endpunkt, sondern Weiterentwicklung, Bewegung. Wenn man immer nur ein Ziel vor Augen hat und seinen Fokus auf das Ziel konzentriert, dann fehlt die Aufmerksamkeit für die Gegenwart.
Irgendwie hast du das Bedürfnis ein Ziel auf das du hinlebst, haben zu müssen - wie kommt das?
Liebe grüße Inti
 
Hallo!
Mein Antrieb sich mit esoterischen Themen zu befassen kam als Kind durch einen Bekannten meiner Eltern zustande, der ein Seminar über Erdstrahlung, Wasseradern usw. machte. Er zeigte mir und meinen Eltern wie man sie findet und ich konnte mein Glück gar nicht fassen, einmal etwas besser als meine Eltern zu können ;-) (ich fand sie nämlich gleich beim ersten Versuch!). Im Laufe der nächsten Jahre berichtete er immer wieder über div. Seminare die er wieder besuchte und lehrte mich, was dort vermittelt wurde. Irgendwann entdeckte er Bachblüten für sich (und lehrte mich die Grundsätze auch). Dann kamen noch Themen wie Aura, Reaktionsabstand u.a. Anzeichen für Gesundheit/Krankheit, mental heilen/lindern, Homöopathie usw. usw. Nachdem er schon recht alt war, kam dann irgendwann (für mich als Teenager) der Zeitpunkt wo er starb und ich meine Suche plötzlich selbst in die Hand nehmen mußte. Da liefen erst Themen wie Psychologie und Philosophie, dann verschiedene Weltreligionen, dann die ersten spirituellen Lehren. Dann schrieb ich meine Maturaarbeit über Bachblüten und "tigerte" mich erstmals in das Thema selbständig hinein. Später entdeckte ich die Kalifornischen Blütenessenzen (die ich bis heute gerne verwende). Ach ja irgendwann als Teenager legte für mich jamnd die Karten - ich war völlig baff, als jedes kleinste Detail tatsächlich so eintraf. Dadurch begann ich mich mit Kartenlegen zu beschäftigen (was auch bis heute geblieben ist). Dann kam das Thema Reinkarnation, ein paar Jahre später mal eine Rückführung.
Schlußendlich kam das Interesse am Hinausschauenwollen über den "Tellerrand", also quasi die "Vogelperspektive" herrausfinden und erfassen wollen. Also Entwicklungsstufen, Karma (das es ja nicht gibt ;-)), Inkarnationen, Abwesenheit von zeitlichen Abfolgen, Gesetze des Universums, Seelengelübde, Bruderschaften, Engel, Lichtmeister usw. usw.... also grob gesagt die großen Zusammenhänge (die wir inkarnierten ja nur schwer sehen können). Aber auch die "kleinen", also was hat mein Leben A mit meinem Leben B zu tun usw.
Ich trage diese Dinge nicht groß hinaus, außer ich merke, daß jemand definitiv dafür offen ist und bin dann sehr dankbar für diese Austauschmöglichkeit (es haben ja beide was davon).
Ich arbeite im Sozialbereich und dadurch mit vielen Menschen zusammen, wo ich vielleicht da oder dort ein paar Sachen vermitteln kann und auf diesem Weg etwas "dem Leben" zurückgeben kann, was mir an Erfahrung und Erkenntnis geschenkt wurde.
Tja, das ist mein persönlicher Weg. Ziemlich "verkopft" zugegebenermaßen
;-), aber ich versuch's ja eh zu ändern ;-)))))
LG
VIII
 
VIII schrieb:
Tja, das ist mein persönlicher Weg. Ziemlich "verkopft" zugegebenermaßen
;-), aber ich versuch's ja eh zu ändern ;-)))))
LG
VIII
Warum verkopft und warum moechtest du das aendern?
Ich lese aus deinen Worten grosse Neugierde und Interesse, das sehe ich nur positiv!
Wenn du dich auch noch gluecklich dabei fuehlst, ist doch alles paletti!
Die Beschaeftigung mit Spirituellem, dieses "Ueber den Zaun gucken Wollen" kann ein Hobby sein, ein Beduerfnis, es kann Sinn geben in dieser auf den ersten Blick voellig sinnlosen Welt.
Negativ empfinde ich nur, wenn jemand dabei jede Bodenhaftung verliert. Aber das tust du ja nicht, du bist berufstaetig und hilfst anderen Menschen.
Also was willst du aendern und warum?

Bijoux
 
Inti schrieb:
Irgendwie hast du das Bedürfnis ein Ziel auf das du hinlebst, haben zu müssen - wie kommt das?

Sorry Inti aber das ist schlichtweg falsch. Scheinbar schaffe ich es leider nicht euch zu vermitteln was ich meine.


Gewinn auch langsam den Eindruck des es nicht spirituell ist ein Ziel in Anführungszeichen zu haben, oder das Wort an sich schon negativ belastet ist. Quasi oh Gott ich bin doch esoterisch / spirituell ich darf keine Ziele haben.:rolleyes:
Hatte auch schon mal gefragt ob ihr euer ganzes Leben so führt ?? Oder habt ihr nicht das Ziel eine Wohnung zu finden wenn ihr eine sucht?? Oder ist das was anderes ?? Da Frage ich mich aber dann was soll daran bitte schön anders sein??

Ich versuchs nochmal auf anderem Wege mich zu erklären.

Ich habe ein Vision eine Aufgabe die glasklar vor mir ausgebreitet ist.
Das daraufzugehen ist nicht zwanghaft sondern es ist einfach da. Sorry ist so.
Da is nix mit müssen oder unbedingt haben wollen. Kann das mal bitte jemand akzeptieren :)
Sobald ich diesen Weg verlasse werde ich krank, die Dinge gehen schief, kurz es fließt einfach nicht mehr.
In dem Moment in dem ich mich wieder hinwende werde ich mehr oder weniger überschüttet mit offenen Türen und Zeichen.

Auch klar ist das der Weg die Entwicklung darstellt und auch klar ist das ich kein Hellseher bin und nicht weiß (und auch gar nicht wissen will) ob dann nicht etwas ganz anderes herauskommt. Und sowies superglasklar ist das dann das Leben nicht zu Ende ist und die Entwicklung weitergeht.

Aber jetzt und hier habe ich eine Vision ein spirituelles (Ettapen-) Ziel vor Augen.

Ein Leidenschaftlicher Bergsteiger der einen Gipfel erklimmt (Ziel?) hört ja nicht sofort auf weil er dann ein Ziel erreicht hat.
Als damals wie heute Indianer eine Ausbildung (aus Berufung) zum Schamanen begonnen / gemacht haben, denkt Ihr nicht auch das sie nur so hin und wieder eventuell mit dem Gedanken gespielt haben sie auch zu beenden, also auch ein klitzkleines Ziel hatten????

Und nebenbei bemerkt lebe ich in der Gegenwart aber hallo und wie ich das tue :banane: :banane: :banane:
 
Das Denken ist des Lebens Sklave
und Leben der Hanswurst der Zeit;
und Zeit, der Allerweltvermesser, muß stillestehn.
(Shakespeare)

Der Weg ist der Weg, und nicht das Ziel.
Du gehst den Weg nicht, wenn da kein Ziel wäre.
Wenn du das Denken überwindest,
überwindest du die Zeit,
und wenn du die Zeit überwindest,
hälst du die Welt an,
denn die Schöpfung ist ein permanenter Prozeß,
der ohne Zeit nicht stattfindet.
Wenn du aber nicht mehr schöpfst, wirst du vollständig bewußt,
bist vollständig präsent.
 
Werbung:
voice
Aber jetzt und hier habe ich eine Vision ein spirituelles (Ettapen-) Ziel vor Augen.
na also dann verstehen wir uns doch, denn genau das hab ich weiter oben auch gesagt - das Leben besteht aus Etappenzielen, aber für mich gibt es halt kein großes endgültiges Ziel, denn wenn ich ein End-ziel festlege ist dann halt Schluß - aber da ich jetzt nicht sagen kann, ob überhaupt irgendwann mal Schluß ist, gibt es für mich halt kein End-Ziel und wenn es kein Endziel gibt ist der Weg das Wichtige und mit den Etappenzielen pflastere ich (baue ich) meinen Weg :)

Liebe Grüße Inti
 
Zurück
Oben