Hallo Qia
QIA S.O.L schrieb:
Aus welchem Blickwinkel ein starkes Wort? Aus dem Blickwinkel eines Leidenden, oder eines Zufriedenen?
Aus dem Blickwinkel von jemandem, der nicht über andere urteilt.
QIA S.O.L schrieb:
Was ist schon rein materiell. Sind die Materiellen Dinge nicht immer Symbole für etwas Inneres?
Also bezogst Du Dich doch auf die seelische Armut. Sind denn die reichsten Menschen dieser Welt demzufolge auch die seelisch reichsten? Ich kenne keinen von ihnen persönlich, bezweifle dies jedoch sehr stark. Zufriedenheit hat für mich absolut nichts mit Materiellem zu tun, jedenfalls nicht bei uns in der westlichen Welt, wo wir doch alle ein Dach über dem Kopf und genügend zu Essen haben. Und oft sind es gerade jene Menschen, bei denen diese existentiellen Dinge in Frage gestellt sind, die viel zufriedener sind als wir hier im Westen. Guck Dir mal die Südamerikaner an oder die Menschen der Karibik.
QIA S.O.L schrieb:
Das habe ich ganz bewusst offen gelassen.
Warum?
QIA S.O.L schrieb:
Das hängt wohl eher von jenen ab, die das Leben als Reichhaltig und Unbegrenzt in senen Möglichkeiten oder als Begrenzt betrachten. In diesem Falle also eher vom Leser und nicht von mir.
Ja, das Leben ist mit Sicherheit reichhaltig und unbegrenzt in seinen Möglichkeiten, aber das hat für mich genau so wenig mit materiellem Reichtum zu tun.
QIA S.O.L schrieb:
Worauf basiert die Unzufiredenheit denn meist? Und DU denkst, dass es NUR daran lag, dass sie etwas wollten? Oder vielleicht eher daran, WAS sie auf WELCHE WEISE wollten?
Vielleicht kommt es scheinbar auf die Situation an, und WAS jemand verlangt. In der Realität kann man jedoch bei JEDER Forderung in die Situation kommen, in der einem das Leben mal etwas nicht gibt, was man verlangt. Wenn ich in solch eine Situation komme, gucke mir an, WAS ich eigentlich gefordert habe, und ob dies nicht doch etwas in mir entspricht, was ich eigentlich gar nicht benötige (Suchtverhalten, Anerkennung von aussen, was auch immer), wahrscheinlich basiert die Unzufriedenheit meistens auf solchen Ursachen.
Grüsslis,
Sharon