jungen Spatz gefunden....

Dem Spatz geht es sehr gut. Er frisst sehr viel, badet, hat schon etwas zwischen piepsen und motzen veräussert und mir in den Finger gezwickt, also alles bestens.
So wie es ausschaut hat er das andere Auge doch noch, denn es öffnet sich leicht und es blinzelt was durch, muss man eben beobachten.
Wenn er wieder fliegen kann freut mich das am meisten. Aber so lange bleibt er bei uns.
Wie schön.:)
Vielleicht sollte das verletzte Auge dann doch mal vom Tierarzt angesehen werden?
Vielleicht ist es entzündet & Du bekommst Tropfen.
Könnte doch sein.
 
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Man sollte es aber dann auch können...und da nicht jeder als selbsternannte Ledersocke durch die Wälder pirscht und auch jedesmal genau weiß, daß da nix mehr zu machen ist...sollten Leien auch die Finger vom killen lassen...

Deine Ironie in allen "Ehren".... Ich bekomme eher ne zuckende Halsschlagader, wenn selbsternannte "Tierschützer" oder wie sie sich nennen, meinen, sie müssen unbedingt "Helferlein" spielen, und ggf. schwerstverletzte oder unfähig des Lebens bedingte Wildtiere auf Krampf hochpäppeln wollen, aber nichtmal Grundkenntnisse über die etwaige Art des Tieres haben; oder sogar noch falsch füttern usw usf.
Aber ja, es soll sogar Menschen geben, die aufgrund von Erfahrungen und Austausch mit Jägern, Forstleuten, Wildnisführern etc. wohl einschätzen können, ob es sinnvoll ist, ein Tier o.ä. im Falle X zu erlösen.
Von Auffahrunfällen und Wildunfällen, wo dann die Autofahrer völlig bedeppert dastehen und stundenlang "überlegen" was denn jetzt zu tun ist, fang ich garnicht erst an.

und ich hoffe, daß alle, die jetzt aufschreien und was von "wider die Natur und derselben doch ihren Lauf lassen" schreiben...ihre Worte beherzigen, wenn es sie mal erwischt und dann nicht noch nen Arzt belästigen...

Durchaus, darauf kannste einen lassen. Wenn es die Möglichkeit hergibt und ich (kann nur für mich reden) eine Verletzung o.ä. einschätze, diese selbst zu behandeln, tu ich das auch. Das kann vom eingezogenen Holzkiel deer selbst rausgeschnitten wird, bis zu einer Verschienung bei umgeknickten Knöchel, oder kleinere "Not OP" alles mögliche sein.

Aber hauptsache erstmal aufgeregt, und Buh gesagt.. Was kannst und tust DU denn nachweisen, bei solchen Fällen, hm???
Vorm Monitor herumlabern und dicke Lippe wagen kann jeder. Das unterscheidet Theorien und Praktiker...
Also, nix für ungut; ausserdem war hier von nem SPATZ die Rede, und nicht, ob irgendwer einen aufgeschlitzten Hirsch mit 3 gebrochenen Hufen verarzten soll, oder den Gnadenstoss gibt.
 
Tiere qualvoll... ja, schlimm.
Letztes Jahr im Urlaub gab´s im Apartment Mäuse: Köttel in der Küche, Müslitüte angeknabbert, Geräusche nachts.
Die Mausefalle des Eigentümers hatte ausgelöst, das Tierchen hing mit einem Fuß fest und quälte sich.
Ich mochte das nicht tun und ließ die Katze ins Haus, die war dann sehr schnell.
 
Servus,
in dem Post bzw Thread den Du verlinkt hast, ist net wirklich viel Info enthalten, dass ich etwas zu sagen könnte.
Allgemein versuch ichs mal so zu sagen: Wenn ich iwo ein schwerverletztes Tier sehe was quasi nurnoch "todesqual" leidet, oder durch umstände so verletzt etc. ist, dass es alleine nicht durch kommt, zieh ich mein Messer und erlöse das Wesen, wenn keine andere Möglichkeit besteht.
Ja, klingt määääächtig böse und bla... Bloss, TA rufen, oder Veterinät usw, und evtl Weh nochlänger hinauszögern... hm, da ist dem Tier auchnich geholfen.
Im Grossen & Ganzen mische ich mich wenig in die Läufe der Natur ein; ich lernte es so, und verhalte mich auch dementsprechend mit allem für und Wider.


Hi wandervogel,

straight!

Du hast ein anderes Verhältnis zum Umgang mit verletzten Tieren, als die meisten hier, aber ich finde gut, dass du zu deiner Meinung stehst.

Mir fehlt die Kenntnis, ob ein Tier noch zu retten ist oder nicht, wenn keine äußerlichen schweren Verletzungen ersichtlich sind, noch hätte ich das passende Messer dabei. Warst du schon in einer solchen Situation, wo du ein verletztes Tier gefunden hast und es dann sozusagen ‚erlöst‘ hast?

Und dann, lässt du das tote Tier einfach liegen, oder was würdest du tun?
 
Mir fehlt die Kenntnis, ob ein Tier noch zu retten ist oder nicht, wenn keine äußerlichen schweren Verletzungen ersichtlich sind, noch hätte ich das passende Messer dabei. Warst du schon in einer solchen Situation, wo du ein verletztes Tier gefunden hast und es dann sozusagen ‚erlöst‘ hast?

Und dann, lässt du das tote Tier einfach liegen, oder was würdest du tun?

Servus Livie,

erstmal, alles und jedes Wehweh und hastenichgesehen, erkennt gewiss kaum einer. Selbst Jäger die noch vom alten Schlag sind, haben da Probleme. Klingt komisch, is aber so.
Manche Sachen, oder Krankheiten, schwere Wunden; Wildunfälle; Risse o.ä. sieht man schon, wenn da was ist. Innere Verletzungen.... gut, muss man mehr Plan haben (geb ich zu, hab ich auchnet... Da ruf ich dann zuständige Leute an).
Messer ist ja nur ein Bsp. Kleinere Tiere kann man auch mit nem Knüppel an der Halsarterie schlagen; sollte halt beim ersten Schwung auch sitzen, logisch.
Ist sicherlich nicht jedermanns Sache, okay; bloss rumlabern und eieiei und dududu ist nunmal nicht meins. Man kann 3 Stunden vor nem angerissenen Hasen stehen bleiben, und flennen, und jammern und oweia... Oder tut was; da diskutiere ich auchnicht; vor allem net mit Pseudo Tierstreichel Entfremdeten. Nennt mich da überheblich, juckt mich auchnet.

Zweitens, Deine Frage:
Ja, habe ich schon. Einzelheiten o.ä. werde ich allerdings gewiss nicht in dieses Forum tippen; auch wenns "nur" kleinere Fälle waren.
Und Nein, dass Tier lasse ich dann nicht liegen. Je nachdem was es ist/war, vergrab ich entweder; ODER gebe dann dem Veterinär bescheid; oder bei Kleinstgetier / Vögeln leg ich es an Wildwechsel, bzw. Fresstellen, dass andere Tiere Nahrung haben.
Ist nunmal der Kreis des Lebens, und der Natur; und als Mensch habe ich kein Recht dagegen zu tun.
Manche Ansichten die man hier liest (niemand persönlich sich angepisst fühlen, bitte) sind mMn ganz schön GEGEN die Natur und das Leben. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.
Würde ich son Gutgemenschel meinen Bekannten oben im Norden mal schicken, die bekämen Lachanfälle.
Wenn da ein Elch zB geschossen wird, oder verletztes Tier abgefangen wird, wird der Leichnam für die Wölfe, Füchse, Raben etcpp. an freie Stellen gelegt. Thats it.
 
Na ja...hier scheint doch die Threaderstellerin das Richtige getan zu haben...und bevor demnächst welche losziehen und einfach Tiere zu Tode quälen, denen noch zu helfen wäre...weil´s hier so ne schöne Gebrauchsanleitung gibt, wie man sie erlöst...nicht umsonst ist das Laien untersagt...dafür gibt´s nun mal Tierärzte oder auch Förster...die haben den Job gelernt...auch wenn´s bei manchen TA nicht danach ausschaut...

Sage
 
Man sollte es aber dann auch können...und da nicht jeder als selbsternannte Ledersocke durch die Wälder pirscht und auch jedesmal genau weiß, daß da nix mehr zu machen ist...sollten Leien auch die Finger vom killen lassen...
und es eben lassen, die Natur und deren Lauf

Wenn jemand die Möglichkeit hat, den Spatz in einer großen Außenvoliere zu halten ggf...mit friedlichen Kumpelz...dann wäre das für den sicher die beste Lösung.

Der haussperling kann durchaus in oder am Haus gehalten werden,
nur mit den friedlichen Kunpels scheinst du Illusionen zu haben die kaum erfüllbat sind.

.und ich hoffe, daß alle, die jetzt aufschreien und was von "wider die Natur und derselben doch ihren Lauf lassen" schreiben...ihre Worte beherzigen, wenn es sie mal erwischt und dann nicht noch nen Arzt belästigen...
Sage

das kannst du nicht vergleichen, die menschheit hat eine Gemeinschaft die Kranke und Rehabilisierte sehr wohl integriert, das tuen die meisten Tiergenossen nicht und da wird der Haussperling wohl keine Ausnahme machen.

Nichts destotrotz kann Mensch helfen wenn er will , die Frage bleibt eben ob man das natürliche Gleichgewicht damit stört?
Stell dir vor *Mensch* rettet alle kranken oder verwundete Tiere, nicht auszudenken.

Sind meine Gedanken dazu
 
Zuletzt bearbeitet:
dafür gibt´s nun mal Tierärzte oder auch Förster...die haben den Job gelernt.

dumm nur, dass Förster (kommt von FORST) damit garnix zu tun haben, sondern die sich um die Bäume und die Aufholzung etcpp kümmern. Vielleicht, bevor Du Dich denn ob der pöhsen Purchen die hier killen (Ironie) echauffierst, erstmal informieren UND Wissen wovon man schreibt :)
Im besten Falle kommt entweder Tierarzt, ODER Jäger, Oder gar keiner. Ja, SO kann Bürokratie auch aussehen, und kannst glauben, ist eher die Regel.

Aber gut, ich werds unterlassen mit Dir zu diskutieren über dieses Thema hier. Passt schon.
 
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Nichts destotrotz kann Mensch helfen wenn er will , die Frage bleibt eben ob man das natürliche Gleichgewicht damit stört?
Stell dir vor *Mensch* rettet alle kranken oder verwundete Tiere, nicht auszudenken.

Das stört Mensch doch tagtäglich...Tierarten sterben aus...Lebensraum für Tiere immer mehr eingeschränkt...Gärten nur noch mit vogel- und insektenfeindlichen Pflanzen...von Ausnahmen abgesehen...und die meisten gehen eh an hilfsbedürftigen Tieren vorbei...
Ein Bekannter von mir hat vor Jahren mal ne Amsel aufgezogen...sie dann auswildern wollen..sie kam immer wieder zurück und lebte in einer Außenvoliere mit verschiedenen anderen Vögeln friedlich zusammen...wurde weit über 10 Jahre alt...

Sage
 
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