Ist Gott einsam?

Werbung:
Auch Einspruch.

Woher und was ist es denn dann ?

Die „Illusion“ des „Ego“ ?

Ja, wobei das Ego selbst schon Illosorisch ist.

Und warum gibt es das ?

Weil wir uns dafür entschieden haben

Wozu gibt es Zeit ?

Es gibt sie – schau auf die Uhr und in den Spiegel und in die Natur.

Alles hat seine Zeit oder ?

Das gehört zur Illusion. Das wahrhafte hat keine Zeit.

Das "Zeitlose"– auch „Jenseits“ genannt - existiert parallel und doch "verbunden"....

Wir sind damit verbunden. Es kann auch nicht anders sein, weil nichts ausserhalb davon existiert. Wenn alles eins ist, dann bin ich das eine. Denn wäre etwas ausserhalb davon, wäre es nicht mehr eins. Was du das Jenseits nennst ist unsere Heimat. Wir haben sie nie verlassen. Nur das Ego macht uns das glauben und damit verleihen wir dieser Welt eine gewisse Wirklichkeit. Doch das ist nur ein Trugbild.

Das ist das Paradox des „Göttlichen“ – in und außerhalb von Zeit zugleich –aus „Nichts“ geborene „Fülle“….

Man kann es mit einem Traum vergleichen. Du lenkst einen Hubschrauber und hast doch eigentlich das Bett nie verlassen. Die Zeit läuft nur innerhalb des Traumes ab.

Da, wo Worte enden….

Lebst du (noch) ?

Ja, im "Wachkoma" :rolleyes:

Kannst du leibhaftig durch Wände gehen, ohne dir eine Beule zu holen ?

Nein, denn diese Erfahrung kommt in meinem Traum nicht vor.

ES IST in aller Vielfalt.

Und ES ent-zieht sich einfach jeder De-fini-t(i)on

"Wir" können manchmal vielleicht ein kleines Stück der Melodie und des Klangs hören.

Und das ist schon viel !

Allein ein Blick in den Nachthimmel.....auf die "Milchstraße" - ein vielsagender Name....

Es kommt - es ist - es vergeht...

in vielerlei Form...JHWH ist nur einer von vielen "Namen" dafür - die "Nornen" usw. sind weitere.

Das "Unbenennbare" ist im Inneren der Konsens der Religionen.

............................

und Ewig währt am längsten :rolleyes:
 
Nein, denn diese Erfahrung kommt in meinem Traum nicht vor.

So so

Du schummelst wohl etwas beim Träumen. ;)

Danke für deine Erläuterungen, aber ich finde du legst "Illusion“ etwas radikal aus.

Jedoch, wenn das Prinzip des EINEN stimmt und es nichts außerhalb davon geben kann, dann auch keine Illusion. :zauberer1

Nu ja, jedem das seine.
Über diese Fragen zerbricht sich die Menschheit seit ein paar tausend Jahren den Kopf und wir beide werden das Rad sicherlich nicht neu erfinden.

und Ewig währt am längsten :rolleyes:

;)

@ Jimmy-voice: gefällt mir sehr, was du da oben geschrieben hast !

:)
 
Es stellt sich vorher die Frage, ob wir von Gott als den Schöpfer getrennt sind so wie die Eltern von den Kindern oder ob wir ein Teil Gottes sind.

Wäre letzteres der Fall, dann wären wir in Gott eingebettet und Gott wäre von uns irgendwie abhängig, so wie es ein Mensch ohne seine Organe und Gliedmaßen nicht existieren kann. Kann natürlich auch ein Trugschluss sein.

Also ich glaube eher, dass wir von Gott getrennt sind, obwohl er unser Schöpfer ist. Wir sind seine Geschöpfe, auf die er ein Auge hat, die aber nach ihrem eigenen Willen leben dürfen. Schon deswegen ist er nie einsam. Er beobachtet ja seine Geschöpfe. Doch hat er uns auch Richtlinien, sprich Gebote, gegeben, damit wir unser Leben in geordneten Bahnen führen können.

Ob er in unser Leben eingreift? Wenn es von ihm aus gesehen notwendig ist, kann ich mir das gut vorstellen.

Gott kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Zugegenermaßen ist es für mich schwer an etwas zu glauben, von dem ich keine Vorstellung habe, denn ich darf mir von ihm kein Bildnis machen.

Ich will an Gott glauben trotz aller Zweifel, die mich manchmal überkommen.
Vielleicht ist es eine Illusion, aber ich fühle mich geborgen in seiner Hand. Dadurch ist es mir vergönnt, ein ausgeglichenes Leben zu führen.

Ich nehme an, dass es Gott glücklich macht, wenn Menschen zu ihm streben.
Glückliche Wesen sind nicht einsam.

eva07
 
deshalb hat er ja die Schöpfung erschaffen ;-)
damit er sich selbst betrachten und erkennen kann

Hmm, man kann nur aus etwas schöpfen, was schon da ist...Schöpf mal eine Suppe aus dem Topf, wenn keine Suppe im Topf ist ;)

Warum brauch Gott den Menschen, um sich selbst zu betrachten und zu erkennen? Wenn Gott heisst: Ich bin der, der ich bin; dann hat sich Gott doch schon längst erkannt. Erkennt man nur durch sehen? Man kann mehr hören, als sehen. Wer sieht, kann geblendet werden, wer hört, kann auch das innere, im anderen erkennen, wenn er tief genug in sich selbst verankert ist.
 
muss doch so sein, wenn Gott alles ist. Mit wem soll er da teilen? Ich glaube nicht, daß er darüber traurig ist. Wie sollte er traurig sein können, wenn ihm jeder Vergleich mit jemand anderem fehlt?

Wie kann er traurig sein, wenn er nicht weiß, was Freude ist.
Wir kommen der Sache langsam näher.
 
Hmm, man kann nur aus etwas schöpfen, was schon da ist...Schöpf mal eine Suppe aus dem Topf, wenn keine Suppe im Topf ist ;)

Warum brauch Gott den Menschen, um sich selbst zu betrachten und zu erkennen? Wenn Gott heisst: Ich bin der, der ich bin; dann hat sich Gott doch schon längst erkannt. Erkennt man nur durch sehen? Man kann mehr hören, als sehen. Wer sieht, kann geblendet werden, wer hört, kann auch das innere, im anderen erkennen, wenn er tief genug in sich selbst verankert ist.


Au weia!!
 
Werbung:
Hat er Dir das erzählt?

Vllt, ist aber auch meine Erfahrung: Zum Beispiel als ich bei der Sterbebegleitung anfing, einfach nur Neugierig zu sein, hörte ich auf, das was ich sehe in eine Empfindung zu stecken, ich hörte auf etwas als schrecklich anzusehen. Reine Neugierde, kann Empfindungen aufheben. Ich brauch weder Freude noch Mitleid empfinden, weil ich eben einfach nur Neugierig war.
 
Zurück
Oben