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opti
Guest
Ich habe mich gestern ein wenig mit der jüngeren isralischen Geschichte (seit 1947) beschäftigt. Dabei bemerkte ich, dass ich die jüngere israelische Geschichte irgendwie verschlafen hatte. Um mich mit den Ereignissen der jüngeren israelischen Geschichte ein wenig vertraut zu machen, möchte ich einmal beschreiben, wie sie sich heute für mich darstellt.
Am 29. November 1947 wurde mit dem Beschluß der Vereinten Nationen (UN), das damalige englische Mandatsgebiet Palästina zwischen den Juden und Palästinensern aufgeteilt. Nach dem Teilungsplan sollte ein jüdischer und ein palästinensicher Staat entstehen, die durch eine Wirtschaftsunion miteinander verbunden sein sollten. Im November 1947 lebten etwa 1,3 Millionen Palästinenser und 600.000 Juden im englischen Mandatsgebiet. Durch den UN-Teilungsbeschluß wurden den Juden 56 Prozent, den Palästinensern allerdings, die zwei Drittel (66 Prozent) der Bevölkerung ausmachten, nur 43 Prozent des englischen Mandatsgebietes zugeteilt. Da die Palästinenser von vorherein das Gefühl hatten, dass ihre Interessen nicht ausreichend berücksichtigt wurden, lehnten sie den Teilungsplan ab. Dagegen forderten sie, den Teilungsplan vor dem internationalen Gerichtshof prüfen zu lassen. Wie der UN-Teilungsplan von 1947 aussieht, kann man auf Bild 1 (unten links) ersehen. Die roten Flächen sind jüdisches, die gelben Flächen palästinensisches Gebiet.
Sofort nach der Verkündigung des Teilungsbeschlusses, erfolgte die Vertreibung von Hundertausenden von Palästinensern durch das israelische Militär, die von einer Fülle von Angriffen und Massakern begleitet war. Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel aufgerufen. Darauf erklärten die arabischen Nachbarstaaten Israel am 15. Mai 1948 den Krieg. Das Ergebnis dieser Kriegserklärung war, dass Israel völkerrechtswidrig weitere Teile des Landes besetzte. Schließlich besaßen die Juden, die ein Drittel der Bevölkerung ausmachten, etwa 78 Prozent des Landes. Dabei wurden 531 palästinensische Dörfer zerstört, viele palästinensische Städte entvölkert und etwa 800.000 Palästinenser aus ihrer Heimat vertrieben. Die Palästinenser flüchteten entweder in Flüchtlingslager oder in die Nachbarländer.
Im Juni 1967 besetzte Israel im Sechstagekrieg die restlichen 22 Prozent des Landes. Dabei besetzte Israel das Westjordanland, den Gazastreifen und die Golanhöhen (siehe Bild 2)
Völkerrechtswidrig siedelten sich etwa 500.000 jüdische Siedler in geraubtes palästinensisches Land an. Die Palästinenser dagegen wurden auf die Hälfte des ihr einst zugestandenen Territoriums zusammengedrängt. Wie die Situation 1967 nach dem Sechstagekrieg ausssah, kann man auf Bild 1 (unten mitte) ersehen. Die Juden waren nun also im Besitz des ganzen Staates Israel. Das reduzierte Westjordanland, der Gazastreifen und die Golanhöhen standen unter israelischer Verwaltung. Der vereinbarte palästinensiche Staat dagegen existiert bis heute nicht.
1967 forderte der UN-Sicherheitsrat Israel auf, die besetzten Gebiete im Westjordanland und im Gazastreifen zu verlassen. Israel aber ignoriert diese Entscheidung bis heute, ohne je irgendwelche Sanktionen befürchten zu müssen, denn das Veto der USA im UN-Sicherheitsrat verhinderte alle Sanktionen gegen Israel. Israel wurde bedingungslos von den USA unterstützt. Deutschland, USA und Frankreich rüsteten Israel mit modernsten Waffen aus, Frankreich sorgte gar für die atomare Aufrüstung Israels. Das Existenzrecht der Palästinenser dagegen wurde weitgehend missachtet. Frieden und Sicherheit kann es aber nur geben, wenn auch die Existenz und die Menschenrechte der Palästinenser beachtet werden.
Am 29. November 1947 wurde mit dem Beschluß der Vereinten Nationen (UN), das damalige englische Mandatsgebiet Palästina zwischen den Juden und Palästinensern aufgeteilt. Nach dem Teilungsplan sollte ein jüdischer und ein palästinensicher Staat entstehen, die durch eine Wirtschaftsunion miteinander verbunden sein sollten. Im November 1947 lebten etwa 1,3 Millionen Palästinenser und 600.000 Juden im englischen Mandatsgebiet. Durch den UN-Teilungsbeschluß wurden den Juden 56 Prozent, den Palästinensern allerdings, die zwei Drittel (66 Prozent) der Bevölkerung ausmachten, nur 43 Prozent des englischen Mandatsgebietes zugeteilt. Da die Palästinenser von vorherein das Gefühl hatten, dass ihre Interessen nicht ausreichend berücksichtigt wurden, lehnten sie den Teilungsplan ab. Dagegen forderten sie, den Teilungsplan vor dem internationalen Gerichtshof prüfen zu lassen. Wie der UN-Teilungsplan von 1947 aussieht, kann man auf Bild 1 (unten links) ersehen. Die roten Flächen sind jüdisches, die gelben Flächen palästinensisches Gebiet.
Sofort nach der Verkündigung des Teilungsbeschlusses, erfolgte die Vertreibung von Hundertausenden von Palästinensern durch das israelische Militär, die von einer Fülle von Angriffen und Massakern begleitet war. Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel aufgerufen. Darauf erklärten die arabischen Nachbarstaaten Israel am 15. Mai 1948 den Krieg. Das Ergebnis dieser Kriegserklärung war, dass Israel völkerrechtswidrig weitere Teile des Landes besetzte. Schließlich besaßen die Juden, die ein Drittel der Bevölkerung ausmachten, etwa 78 Prozent des Landes. Dabei wurden 531 palästinensische Dörfer zerstört, viele palästinensische Städte entvölkert und etwa 800.000 Palästinenser aus ihrer Heimat vertrieben. Die Palästinenser flüchteten entweder in Flüchtlingslager oder in die Nachbarländer.
Im Juni 1967 besetzte Israel im Sechstagekrieg die restlichen 22 Prozent des Landes. Dabei besetzte Israel das Westjordanland, den Gazastreifen und die Golanhöhen (siehe Bild 2)
Völkerrechtswidrig siedelten sich etwa 500.000 jüdische Siedler in geraubtes palästinensisches Land an. Die Palästinenser dagegen wurden auf die Hälfte des ihr einst zugestandenen Territoriums zusammengedrängt. Wie die Situation 1967 nach dem Sechstagekrieg ausssah, kann man auf Bild 1 (unten mitte) ersehen. Die Juden waren nun also im Besitz des ganzen Staates Israel. Das reduzierte Westjordanland, der Gazastreifen und die Golanhöhen standen unter israelischer Verwaltung. Der vereinbarte palästinensiche Staat dagegen existiert bis heute nicht.
1967 forderte der UN-Sicherheitsrat Israel auf, die besetzten Gebiete im Westjordanland und im Gazastreifen zu verlassen. Israel aber ignoriert diese Entscheidung bis heute, ohne je irgendwelche Sanktionen befürchten zu müssen, denn das Veto der USA im UN-Sicherheitsrat verhinderte alle Sanktionen gegen Israel. Israel wurde bedingungslos von den USA unterstützt. Deutschland, USA und Frankreich rüsteten Israel mit modernsten Waffen aus, Frankreich sorgte gar für die atomare Aufrüstung Israels. Das Existenzrecht der Palästinenser dagegen wurde weitgehend missachtet. Frieden und Sicherheit kann es aber nur geben, wenn auch die Existenz und die Menschenrechte der Palästinenser beachtet werden.