Indianerweisheiten

Dan Katchongva (1865-1972), Hopi
Auszüge aus : Die Hopi Story, Geschichte, Lehren und Prophezeiungen der Hopi, erzählt von Dan Katchongva, Sun Clan
Dieses Gespräch wurde am 29. 1. 1970 aufgezeichnet.


Vorhersage der Ankunft einer anderen Rasse

"Zeit geht dahin, Menschen gehen dahin, und die Prophezeiung der Dinge, die kommen, gehen von Mund zu Mund. Die Steintafeln und die Felszeichnungen vom Lebensplan wurden von den Ältesten oft überprüft. Ehrfürchtig erzählten sie die Prophezeiungen immer wieder, daß eines Tages eine andere Rasse von Menschen in ihrer Mitte erscheinen wird und unser Land für sich fordert. Sie würden versuchen unser Lebensmuster zu ändern. Sie würden eine süße Zunge haben und eine gespaltene Zunge und viele gute Dinge würden uns verlocken. Sie würden ihre Macht benutzen um uns zu fangen mit ihren Waffen, aber wir müssen nicht auf diesen Trick hereinfallen. Wir nennen diese Leute Bahanna."

Die Mächte der Reinigung

"Wir haben Lehren und Prophezeiungen, die uns sagen, daß wir achten müssen auf die Zeichen und Omen, die kommen und die uns Stärke und Mut geben, um zu unseren Glauben zu stehen. Blut wird fließen. Unser Haar und unsere Kleidung wird über der Erde verstreut. Die Natur wird zu uns sprechen mit dem mächtigen Atemzug des Windes. Es wird Erdbeben und Überflutungen geben, die große Katastrophen verursachen. Es gibt Änderungen in den Jahreszeiten und beim Wetter. Wilde Tiere und Pflanzen verschwinden und Hungersnöte verschiedenster Arten treten auf. Kriege werden aufkommen wie mächtige Stürme. All das war geplant seit Beginn der Schöpfung.

Wir werden drei Völker haben, die da stehen, bereit um unsere Prophezeiungen zu erfüllen wenn wir hoffnungslose Schwierigkeiten bekommen: das Moha Symbol (eine Pflanze, die nachwächst, wenn sie abgeschnitten wird, mit einer langen Wurzel, milchigem Saft, eine Blüte wie ein Hakenkreuz, das die vier großen Kräfte der Natur in Bewegung symbolisiert), das zweite Symbol ist das Sonnensymbol und das dritte ist das rote Symbol. Bahanna's Eindringen in den Lebensweg der Hopi wird durch das Moha Symbol in Bewegung gesetzt, so daß die vier großen Naturkräfte die Welt in Krieg stürzen werden. Wenn das passiert, werden wir wissen, daß unsere Prophezeiungen wahr werden. Wir werden unsere Kräfte sammeln und standhaft bleiben.

Die große Bewegung wird fallen, doch weil ihr Lebensunterhalt Milch ist und weil sie kontrolliert wird von den vier großen Naturkräften, wird sie wieder aufsteigen und die Welt wieder in Bewegung setzen. Sie wird einen anderen Krieg schaffen, in dem das Moha und das Sonnensymbol am Werke sind. Dann wird Ruhe sein und dann wird sie ein drittes Mal aufsteigen. Unsere Prophezeiungen sagen aus, daß das dritte Ereignis das entscheidente ist.

Das dritte Ereignis wird abhängen vom roten Symbol, welches das Kommando übernehmen wird und die vier Kräfte der Natur in Bewegung setzen wird. Wenn diese Kräfte in Bewegung sind, wird die ganze Welt erschüttert und rot werden. Zu all diesen Menschen wird der Tag der Reinigung kommen. Demütige Menschen werden fliehen vor diesem dritten Ereignis, auf der Suche nach einer neuen Welt. Dieser Krieg kommt unbarmherzig. Seine Leute werden die Erde wie rote Ameisen bedecken. Wir brauchen nicht draußen zu wachen. Wir müssen in unseren Häusern bleiben. Er wird kommen und die bösen Menschen versammeln.

Er wird jeden erkennen an seiner Lebensweise, oder an seinem Kopf oder an der Form seines Dorfes und seiner Behausung. Er ist der einzige, der uns reinigen wird. Der Reiniger, beherrscht vom roten Symbol, wird mit der Hilfe der Sonne und des Moha die Bösen ausmerzen, welche die Lebensweise der Hopi zerstört haben. Die Bösen werden enthauptet und nie mehr sprechen. Das wird die Reinigung für alle rechtschaffenen Menschen, die Erde und alle Lebewesen auf ihr sein. Das Kranke auf der Erde wird geheilt. Mutter Erde wird wieder blühen und alle Menschen werden vereint sein in Frieden und Harmonie für eine lange Zeit.

Doch wenn das nicht verwirklicht wird, wird die traditionelle Hopiidentität während der Bedrängnis von Bahanna verschwinden. Durch den Einfluß des weißen Mannes, seiner Religionen und dem Verschwinden von heiligem Land werden die Hopi verloren sein. Das ist der universelle Plan, gesprochen durch den großen Geist seit dem Anfang der Zeit.

Die Hopi haben sich niedergelassen an dieser Stelle der Erde, um mit ihren zeremoniellen Pflichten auf das Land zu achten, so wie andere Völker sich irgendwo auf der Erde niederließen, um auf sie zu achten mit ihrer eigenen Art und Weise. Zusammen halten sie die Welt in Balance. Wenn die Hopination verschwindet, wird die Erdbewegung exzentrisch, die Meere werden das Land verschlucken und die Menschen werden umkommen. Nur ein Bruder und eine Schwester werden vielleicht übrigbleiben und ein neues Leben anfangen...

Wir kennen gewisse Leute, die bestimmt sind, die Reinigung voranzubringen. Es ist der universelle Plan von Beginn der Schöpfung an. Er ist in den Felszeichnungen überall auf der Welt, an verschiedenen Kontinenten. Wir werden zusammenkommen, wenn Menschen überall auf der Welt davon wissen. So bitten wir euch, diese Worte überall zu verbreiten, damit Menschen darüber Bescheid wissen. Und diese bestimmten Leute werden sich beeilen in ihrer Aufgabe, die Hopi zu reinigen und die loszuwerden, die unserem Lebensweg hinderlich sind.

Ich habe gesprochen. Ich wünsche, daß diese Botschaft in alle Ecken dieses Landes und über die großen Wasser verbreitet wird, wo verständnisvolle Menschen diese Worte der Weisheit überdenken können. Das will ich. Menschen können verschiedene Meinungen über manche Dinge haben. Doch wegen der Natur des Glaubens, auf dem dieses Hopileben basiert, erwarte ich, daß wenigstens einer zustimmen wird, vielleicht sogar zwei. Wenn drei zustimmen, ist es viel wert.

Ich sehe immer nach Osten und bete die aufsteigende Sonne an, für meinen weißen Bruder, der kommt und die Hopi reinigt. Mein Vater Yukiuma sagte mir, daß ich der einzige sein werde, der die Führung zu dieser Zeit übernimmt, weil ich zum Sun Clan gehöre. Mir wurde gesagt, daß ich nicht einzuwilligen brauche, weil ich der Erste bin. Die Sonne ist der Vater aller Lebewesen seit Beginn der Schöpfung. Und falls ich, der Sun Clan, falle, wird dort kein lebendes Wesen mehr übrigbleiben auf der Erde. So stand mein Entschluß fest. Ich hoffe, daß ihr verstehen werdet, was ich versuche euch zu sagen.

'Ich bin die Sonne, der Vater. Mit meiner Wärme habe ich alle Dinge auf der Erde geschaffen. Ihr seid meine Kinder und ich bin betroffen über euch. Ich schütze euch vor Schaden, doch mein Herz ist betrübt darüber, daß ihr meine schützenden Arme verlaßt und euch selbst zerstört. Von der Brust eurer Mutter Erde erhaltet ihr eure Nahrung, doch sie ist zu krank, um euch gesundes Essen zu geben. Was soll das werden? Wollt ihr eures Vaters Herz erfreuen? Wollt ihr die Krankheiten eurer Mutter heilen? Oder wollt ihr uns mit Traurigkeit verlassen? Ich will diese Welt nicht zerstören. Falls diese Welt gerettet wird, werdet ihr alle gerettet. Wer standhaft bleibt, wird mit uns sein, so daß wir glücklich sein werden in einer friedlichen Welt.'

Die Menschen werden die guten Dinge des Lebens verderben, werden dasselbe Leben leben, vor dem wir in die Unterwelt flohen. Der heilige Körper der Frau wird nicht länger verborgen bleiben, einem Akt der Verführung in Richtung sexueller Erlaubnis wird man sich erfreuen. Die meisten von uns werden in Verwirrung verloren sein. Als Beweis, daß etwas außergewöhnliches passiert mit den meisten Menschen, werden sogar ihre Führer verwirrt sein. Es wird schwierig zu entscheiden sein, wem zu folgen ist. Die, die mit der Kenntnis der heiligen Vorschriften beschenkt sind, werden dann sehr vorsichtig leben. Doch sie werden sich erinnern und sie werden den Glauben an diese Anweisungen haben und es wird das Schicksal der Welt auf ihren Schultern ruhen.

Wenn die Hopi scheitern, wird das der Auslöser für die Zerstörung der Welt und der Menschheit sein. Ich habe gesprochen durch den Mund des Schöpfers. Möge der große Geist euch auf den richtigen Weg führen."
 
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Wir haben alle die gleichen Eltern: Mutter Erde und Vater Sonne. Und so sind auch die Wolken und die Vögel darin, das Wasser der Flüsse und die Fische darin, die Berge und die Steine darin unsere Brüder. Ihr Weißen mögt darüber lachen, wenn wir Erdenmenschen mit unseren Brüdern sprechen. Und auch darüber mögt ihr lachen: Unsere Brüder Steine und Schlangen, unser Bruder Wind und Bruder Wolke sprechen mit uns. Es soll also keine Feinde geben. Denn wie könnten Geschwister Feinde sein? Deshalb gibt es in unserer Sprache auch kein Wort dafür. Als eure Ahnen in unser Land kamen, als sie unsere Männer töteten und unsere Frauen vergewaltigten, unsere Dörfer niederbrannten und unsere Felder zerstörten, nannten wir sie nicht "Feinde". Amo iknikli haben wir sie genannt. Das bedeutet "Die Brüder, die nicht unsere Brüder sein wollen".
Xokonoschtletl
 
"Ihr Weißen wollt alles besitzen: den Strand eines schönen Sees, ein Stück vom Boden, der die Haut von Mutter Erde ist.
Doch wie kann man Boden, wie kann man Wasser besitzen. Man sagt doch auch nicht: "Diese Luft gehört mir, außer mir hat niemand das Recht, sie zu atmen." Aber ihr schreibt an eure Tore: "Betreten verboten, Privatbesitz", und jeder Platz ist von Zäunen umgeben. Soll das Freiheit sein?"
Xokonoschtletl
 
Behütet die Frauen

Ihr Brüder, seid gut mit euren
Schwestern, denn sie sind
doch die andere Hälfte von euch selbst

Nach unserem Ritualkalender sind wir Erdenmenschen "dreizehn Zyklen und zwanzigmal die Sonne sehen" im Leib unserer Mutter. Nach dieser Zeit kommt das Kind zu den anderen Brüdern und Schwestern. In eurer Sprache sagt ihr, dass die Frau das Kind zur Welt bringt. Unsere Frauen sind sehr erstaunt, dass sich ihre weißen Schwestern dazu auf den Rücken legen. So etwas kennen sie nicht, sie gehen zur Geburt in die Hocke. Das ist viel einfacher, weil sich die Frau in der Hocke leichter öffnen kann. Und Mutter Erde hilft mit großer Kraft, die ihr Weißen Erdanziehungskraft nennt, das Kind aus dem Leib der Mutter herauszuziehen.
Doch das ist nicht der einzige Unterschied. Während viele eurer Frauen in ein Krankenhaus gehen, ziehen sich unsere Frauen in die Schwitzhütte zurück. Sie sind dort nicht allein, sie werden von anderen Frauen aus dem Dorf begleitet. Ich habe noch nie gehört, dass eine unserer Frauen über eine schwere Geburt geklagt hätte. Das liegt daran, dass sie sich während der dreizehn Zyklen von zwanzigmal die Sonne sehen intensiv auf die Geburt vorbereiten. So kauen sie verschiedene Kräuter oder brühen einen Tee davon. Eines dieser Kräuter ist Cohosh, eine Pflanze, deren Wurzel zerstampft und vier mal vier Tage vor der Geburt als Tee getrunken wird. Cohosh bedeutet in der Sprache meiner Brüder Ojibwa soviel wie "Behütet die Frauen". Es ist ein Hahnenfußgewächs, das eine muskelentkrampfende Substanz enthält. Sie beschleunigt die Einleitung der Wehen und stimuliert die Uterusmuskulatur.
Wenn unsere Kinder geboren sind, werden sie nicht gleich von der Mutter weggebracht und gewaschen. Wir legen sie so, wie sie auf die Welt kamen, auf den Körper der Mutter, damit sie ihre Wärme spüren und an ihrer Brust saugen können. Doch das wird inzwischen auch bei euch so gemacht. In manchen eurer Krankenhäuser aber hat sich nichts geändert: Die Babys werden nur zum Stillen zur Mutter gebracht, den Rest des Tages und der Nacht liegen sie in ihrem Bettchen und sind allein. Haben Mutter und Kind das Krankenhaus verlassen, sorgen Kinderwagen und Wiege für eine weitere Entfremdung.
Das Stillen wird oft zu früh abgesetzt oder es wird gar nicht gestillt. Anstelle der Muttermilch gibt es künstliche Säuglingsnahrung. Bei uns wird die Milch der Frauen mit großem Respekt behandelt. In der Zeit der Ahnen hat man sogar die Milch, die übrig war, Priestern, Astronomen und Kriegern zu trinken gegeben.
Später, wenn eure Kinder größer geworden sind, schickt ihr sie in Krabbelstuben, Kindergärten und Horte. Weil viele Eltern keine Zeit für sie haben wollen. Unsere Kinder lassen wir niemals allein. Immer sind sie von Großeltern, Onkeln und anderen Verwandten umgeben. Sie sitzen zusammen, erzählen Geschichten und singen sich Lieder. Wohin die Eltern auch gehen, ihre Kinder gehen mit.
Xokonoschtletl
 
Danke für diese Zitate, dem kann ich zu 100% zustimmen, was sehr selten ist: die Indianer habens verstanden wies geht.

Der heilige Körper der Frau wird nicht länger verborgen bleiben, einem Akt der Verführung in Richtung sexueller Erlaubnis wird man sich erfreuen.

lol ja sowas sag ich auch immer und dann heisst es von den Zivilierten das das Zuschaustellen der Frauenkörper=Freiheit ist und Verhüllung=Unterdrückung.
Welch ein völliger Schwachsinn, arme Frauen die ihre Körper unter überwiegend Zombies und Vampiren auch noch (fast) nackt und *figurbetont* zeigen müssen, merken die denn nicht das damit ihr Zauber ganz schnell verfliegt, ihre Strahlkraft versiegt?
Im Extremfall kann man unter gesunden Menschen ja sowas machen als Frau hierzulande unter lauter *Zivilisten. Bürgern, Verbrauchern, Personal, Konsummenten* und sonstigem Abschaum ist das total fehl am Platz und dumm. Wie kann man sich für eine Frau interessieren die rumläuft wie eine Metzgereiverkaufstheke und von fast allen Verbrauchern genau so niedrigschwingend vollprojeziert wird?

LG
 
Danke für diese Zitate

Gern! :umarmen:

LG

Ein Indianer und ein Weisser gehen durch eine Stadt. Ringsherum rauscht der Grossstadtverkehr. Plötzlich hält der Indianer den Weissen an: "Hörst du, da zirpt eine Grille." Der Weisse: "Hier gibt's keine Grillen. Alles, was ich höre, sind Autos, LKWs, Motorräder." Während die beiden weitergehen, lässt der Indianer unauffällig eine Cent-Münze fallen. Sie rollt ein kleines Stück auf dem Asphalt und bleibt liegen. Zwei, drei der vorüberhastenden Menschen hören: Da ist ein Geldstück gefallen, bleiben stehen und beginnen zu suchen. Einer nimmt die Münze auf, steckt sie ein. Indianer und weisser Mann beobachten dies und gehen weiter. Nach wenigen Schritten schiebt der Indianer einige Pflanzenblätter vor einer Hausmauer beiseite und - da sitzt die Grille. Der Weisse: "Kein Wunder, ihr Indianer hört eben besser."
Der Indianer: "Die Münze, die gerade gefallen ist, war viel leiser als die Grille. Ihr Weissen hört auf das Geld, ich höre auf die Grille."
 
Kiowa-Häuptling White Bear (Weißer Bär) sagte 1867: „Ich will mich nicht in Häusern niederlassen, die ihr für uns bauen würdet. Ich liebe es, über die wilde Prärie zu streifen. Dort bin ich frei und glücklich."
Neun Jahre später verübte White Bear in einem Gefängnislazarett Selbstmord.
 
Kiowa-Häuptling White Bear (Weißer Bär) sagte 1867: „Ich liebe es, über die wilde Prärie zu streifen. Dort bin ich frei und glücklich."
Neun Jahre später verübte White Bear in einem Gefängnislazarett Selbstmord.

Ich stör mich massiv an dem Wort "Selbstmord".
Sogar im Tode bekommt White Bear er eine christliche Rechtsprechung verabreicht.White Bear er-mordet sich selbst...haha selbst da wird ER wieder verhöhnt...
Schließlich befreite er sich aus den Ketten des weißen Mannes mit einem überlegenem Triumph.
Und er wird weiter über die Praire reiten.
Ich nenne es FREITOD .

WT
 
Gern! :umarmen:

LG

Ein Indianer und ein Weisser gehen durch eine Stadt. Ringsherum rauscht der Grossstadtverkehr. Plötzlich hält der Indianer den Weissen an: "Hörst du, da zirpt eine Grille." Der Weisse: "Hier gibt's keine Grillen. Alles, was ich höre, sind Autos, LKWs, Motorräder." Während die beiden weitergehen, lässt der Indianer unauffällig eine Cent-Münze fallen. Sie rollt ein kleines Stück auf dem Asphalt und bleibt liegen. Zwei, drei der vorüberhastenden Menschen hören: Da ist ein Geldstück gefallen, bleiben stehen und beginnen zu suchen. Einer nimmt die Münze auf, steckt sie ein. Indianer und weisser Mann beobachten dies und gehen weiter. Nach wenigen Schritten schiebt der Indianer einige Pflanzenblätter vor einer Hausmauer beiseite und - da sitzt die Grille. Der Weisse: "Kein Wunder, ihr Indianer hört eben besser."
Der Indianer: "Die Münze, die gerade gefallen ist, war viel leiser als die Grille. Ihr Weissen hört auf das Geld, ich höre auf die Grille."

Schöne Geschichte, Danke dafür:umarmen:
 
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Ich stör mich massiv an dem Wort "Selbstmord".
Sogar im Tode bekommt White Bear er eine christliche Rechtsprechung verabreicht.White Bear er-mordet sich selbst...haha selbst da wird ER wieder verhöhnt...
Schließlich befreite er sich aus den Ketten des weißen Mannes mit einem überlegenem Triumph.
Und er wird weiter über die Praire reiten.
Ich nenne es FREITOD .

WT

Vielen Dank, WildThing!
Gefällt mir sehr, dein Argument! :umarmen:

LG

"In meinen jungen Jahren war das Land schön. In den Flussauen wuchs Wald: Baumwollbäume, Ahorne, Ulmen, Eichen, Hickorys, Walnüsse und viele Arten mehr. Da wuchsen im Unterholz Reben und Büsche, und noch eine Stufe tiefer gediehen viele Kräuter und Blumen. Wald und Prärie waren durchzogen von Wildpfaden, und überall sangen die Vögel.
Wo ich auch ging, erblickte ich die mannigfaltigsten Formen des Lebens, von Wakanda an ihren Ort gesetzt. Die Tiere gingen, flogen, sprangen, liefen und spielten herum. Aber nun ist das Gesicht des Landes verwandelt und voller Trauer. Die lebenden Wesen sind dahin. Ich sehe das Land verwüstet, und mich drückt unsäglicher Kummer. Manchmal wache ich nachts auf, und dann meine ich ersticken zu müssen unter dem Druck dieses fürchterlichen Gefühls der Einsamkeit."
Klage des Saukhäuptlings Kenekuk
 
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