Im Gasthof zum galaktischen Zentrum, Gespräch zur Wintersonnenwende.

..Der Pfeil wurde bei einem Saufgelage von Herkules auf Chiron abgeschossen, Nessus und Pholus waren auch dabei, soweit ich mich erinneren kann. Der Archetyp für Chiron passt sehr gut, aber man kann auch mit Neptun/Mars Aspekte sein Feuer abbekommen.

Ja, der Planet ächzt derzeit unter allen möglichen Geschehnissen. Der Erde macht es nichts aus, aber deren Bewohner sind betroffen....

Es kommt etwas mit Wasser. Aktiviert sich in den unsrigen Breiten demnächst Neptun? Grmpf, müsste in den Ephemeriden nachlesen, ok mach ich jetzt...
März, April, und dann bleibt er im Stier. Am Boden.
 
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..Der Pfeil wurde bei einem Saufgelage von Herkules auf Chiron abgeschossen, Nessus und Pholus waren auch dabei, soweit ich mich erinneren kann. Der Archetyp für Chiron passt sehr gut, aber man kann auch mit Neptun/Mars Aspekte sein Feuer abbekommen.

Ja, der Planet ächzt derzeit unter allen möglichen Geschehnissen. Der Erde macht es nichts aus, aber deren Bewohner sind betroffen....

Echt ich weis nicht ob es ein anderes Zeichen erkennen kann, den Sinn von Chiron. Als Plutoindianer, geht man durch die Hölle und kommt am anderen Ende wieder raus. Vorbei an Neptun und Uranus, mit dem Vorbeigehen ist das so nicht getan, dieses verstehen des warum, deine Aussage zur Evolution war ja, das war schon sehr schön, alles was nicht in die Evolution passt muss sterben.

Der Plutonsche Blick in die Sterne lässt einen neuen Blickwinkel einnehmen. Den des Kindes, aber des erkennenden Kindes. Soviele Jahre, kein Verstehen, aber doch noch im Alter kommt dann was. Arnold das ist schon seltsam.
Dieses Nachplutonische Licht das in das Finstere scheint. Jener Ort der immer umgangen wurde, in all dem Streben.

Dieses Spiel ist von allen Spielen das Schönste, und Chiron wird frei.

Neptun leuchtet von Innen nach Außen. Das Wasser.
Danke Arnold.
 
Hi Clipsi,

Ich arbeite weniger mit Chiron, habe aber Chiron in Konjunktion zu meinem Mond am IC im Steinbock :)

Hi Arnold,

Wenn Chiron zu dir sprechen würde, würde er sagen: "Versuche die reinen Strahlen des Mondes erreichen".

Wenn du nur Ansatzweise eine Ahnung hättest, wie toll du Astrologie beschreibst.
Ich kenne dich nicht, kann mir nur die überbordende Fantasie vorstellen die die Konjunktion darstellt.
Wahrscheinlich bist du einer der wenigen die Astrologie erden könnten.
 
Danke liebe Clipsi, das geht wie Öl runter. Seit 1990 bin ich Berufsastrologe, auch Lehrer und Ausbilder von der Huberschule - API. Angefangen habe ich mit der Astrologie bereits 1974. Freut mich sehr, weil die Gespräche mit den Planeten gut ankommen.

Alles liebe!

Arnold
 
Lieber Arnold, ich bin total überrascht!!!
'Im Gasthaus zum galaktischen Zentrum´ bin auch ich ein Stammgast, kann ich sagen.
Ohne Übertreibung - zum erstenmal, seit ich mich astrologisch orientiere,
habe ich eine Charakterisierung von Uranus, Neptun und Pluto gefunden, die meiner Auffassung der drei Transsaturnier genau entspricht!
Du weisst gar nicht, wie sehr ich mich über deinen Text gefreut habe.
Demnächst, noch vor der Sonnenwende (hier ja Sommersonnenwende!). werde ich mich im Gasthaus zum galaktischen Zentrum sehen lassen.
Bis dann in astraler Verbundenheit (mein Mond befindet sich in 15 Grad Steinbock in Haus vier in Konjunktion zu Juno und Vishnu).
Geringschätze Chiron nicht, ich hab ihn in Konj. zu N. Mondknoten und dem Fixstern Regulus, also in Löwe, in Haus 11.
 
Liebe Mahuna,

Ich schreibe sehr gerne solche Texte, weil diese tiefes astrologisches Wissen - Archetypen enthalten. So kann man auch beim lesen sich Wissen aneignen. "Im Gasthof zum galaktischen Zentrum" setze ich alle Jahre als Serie fort. Ich poste hier nochmals den ersten Teil, welchen ich vor vier Jahren geschrieben habe:


Das Planetenseminar.







Unendlich viel Zeit war vergangen, als sich die Planeten entschlossen hatten, sich im Gasthof „Zum galaktischen Zentrum“ im großen Tagungs- und Seminarsaal einzufinden. Als erster Teilnehmer trat die Sonne als König aller Planeten ein. Ihr Haupt ist von einer funkelnden, goldenen Krone bedeckt, ihre samtrote Schleppe mit tausenden Sternen. Gleich bei ihr steht Merkur, der Kurier und achtet darauf, dass die Dienerschaft die Schleppe perfekt dem König folgen lässt. Stolz, beinahe etwas hochmütig nimmt der König auf dem Thron Platz, welcher mit einem Löwen aus purem Gold verziert ist. Über dem Thron scheint eine weitere rot-goldene Sonne zu schweben und sie taucht den ganzen Saal in helles Licht.



Merkur folgt dem König unmittelbar, sein Gesicht wirkt dunkel, beinahe etwas verbrannt! Kein Wunder, wo er sich doch immer ganz in der Nähe seines Königs aufhalten muss. Er hat auch seinen so berühmten Heilstab dabei, umwoben von Schlangen der Weisheit, und sein Gewand teilt sich in gelbe und grüne Farben auf. Darauf sieht man ein Zwillingspaar und eine wunderschöne Frau. Dazu trägt er einen Helm mit Flügeln, und ebenso findet man diese Flügel an seinen Schuhen. Doch als erster Botschafter des Königs ist für ihn Geschwindigkeit alles! So hat er natürlich ebenso Kontakt zu allen anderen Planeten-Göttern, und so dürfte er immer auf den neuesten Stand der Dinge sein.



Kaum hat sich Merkur neben seinem König gesetzt, geht das große Saaltor auf und der Mond schwebt tritt beschwingt herein. Eigentlich schwebt er mehr, trägt ein ausgefallenes Kleid, das oben silbern leuchtet und nach unten in sanftes Tiefblau übergeht. Dazu hängen kleine lebendige Krebse, sich fortwährend bewegend. Sie scheinen an einem silbernen Faden Halt zu finden und fühlen sich anscheinend sehr wohl dabei. Der Mond nimmt lieber neben Merkur Platz, da man sonst den Glanz seines Gewandes nicht so gut erkennen könnte, sobald er direkt neben der Sonne sitzt. Zudem mag der Mond den Merkur, da dieser in seinem Symbol eine aufgesetzte Mondschale trägt. Außerdem ist er als esoterischer Herrscher der Jungfrau sehr eng mit dem Mond verbunden. Oft treffen sich die zwei, sobald die Sonne schlafen gegangen ist.



Wieder öffnet sich die große Saaltür, jetzt schreiten Venus und Mars durch die Pforten. Die Venus trägt ein halboffenes Gewand, verziert mit einer Harfe und einem goldenen Gürtel. Dazu hält eine geschmiedete Spange kunstvoll ihr Kleid mit ihrem geschmeidigen Körper zusammen. Im Haar trägt sie einen wunderschönen Blumenkranz, auf der Stirn einen Reif aus Smaragden. Sie sitzt seitlich auf einen weißen Stier, welcher von Mars an der Hand geführt wird. Mars trägt einen rot funkelnden Kampfhelm, auf seinem Kampschild sieht man einen Widder und einen Skorpion. Sein Schwert scheint Licht und Feuer zu versprühen. Mars hilft der Venus vom Stier zu steigen und führt sie neben Merkur und dem Mond an ihren Platz. Er selbst nimmt gegenüber neben seinem König Platz.



Nach einiger Zeit öffnet sich wieder das große Tor im Saal und Jupiter schreitet herein. Zur Begrüßung holt er einen Pfeil aus seinem Köcher, spannt den Bogen und schießt einen Blitz zum König, aus welchem ein großes Füllhorn entspringt! Plötzlich stehen bester Nektar und Wein, sowie feinste Speisen für die Sinnes- und Gaumenfreude an der langen Tischreihe. Der Hunger kommt über die Augen, und alle warteten nun ganz ungeduldig auf den guten alten Saturn.



Als Hüter der Zeit ließ er sich diesmal besonders viel Zeit und kam an, als die anderen mit ihrer Geduld am Ende waren. Würdevoll wie er ist, lässt Saturn sich auf einer purpur-roten Sänfte in den Saal tragen…. Von sieben Dienern! Dabei schaute Saturn etwas ernst drein, hat er doch die meiste Erfahrung in allen Dingen. Seine Sänfte ließ er etwas abseits vom König herunter gleiten, und als er sich erhob, kam ein wunderschön verzierter Ziegenfisch zum Vorschein, dem Symbol für den Anfang der Zeit.



Jupiter, der Mond, aber besonders Mars und Venus schlugen vor, zunächst einmal sich durch ein kräftiges Mal und einen Schluck Wein zu stärken. Während der Mahlzeit spielte die Dienerschaft mit Flöte und Harfe, die Stimmung wurde lockerer und gelöster. Plötzlich schlug Merkur mit seinem Hofmarschallsstab dreimal fest auf dem Boden und kündigte somit die Ansprache des Königs an. Nun rückte auch Saturn näher zu seinen Kollegen, wobei er beinahe mit versteinerter Mine und kritischem Räuspern sich bemerkbar machte. Der König ließ sich eine Wasserschale mit Tüchern reichen, wischte sich Hände und Mund ab, setzte die mit Gold verzierte Brille auf und begann seine Ansprache:



„Meine lieben Freunde, wie ihr wisst, tragen wir die Verantwortung für das ganze galaktische Zentrum. Unsere neue Aufgabe ist nun gekommen, indem wir unseren Teil dazu beitragen, dass die Menschen da unten auf dieser Welt endlich schon während ihres irdischen Daseins zu uns finden können! Um dieses mal alles zum Besten gereichen zu lassen, habe ich mir erlaubt, unsere Schöpfer und Freunde Uranus, Neptun und Pluto ebenso einzuladen!“



Urplötzlich ist der Saal in ein gleißendes Licht getaucht, Fanfaren erklingen, und aus einem Sprühfeuerwerk von tanzender Energie tritt Uranus hervor. Sein Licht wechselt dabei ständig in den Farben, pulsierend und entzückend zugleich. Dabei vermittelt er ein Gefühl von unendlicher Freiheit, unendlich wie alle Dimensionen im All. Zeit scheint bei ihm keine Rolle zu spielen, dabei blickt er beinahe etwas neckisch zu Saturn hinüber, der sich anscheinend hinter seiner Würde verschanzt und keinen Mundwinkel verzieht. Als sich jedoch Uranus neben Saturn bequem macht, scheint sich sein Misstrauen doch etwas in „kontrolliertes Vertrauen“ umzuwandeln.



Im gleichen Moment erfüllt ein Klang den Raum, so intensiv und lieblich! Aus dem Nichts kreisen blutrote Rosen und Herzen, explodieren und schütten eine unendliche Freude und Liebe aus. Zunächst gleich einer Welle am Strand, sanft ansteigend und immer heftiger werdend. Neptun scheint einen ganzen Ozean von Liebe mitgebracht zu haben. Er selbst steht dabei an einer nie versiegenden Quelle, deren Ursprung in der Einheit aller Lebewesen bedeutet! Seine Quelle ist ewig und zeitlos, aber sie belebt alles in der Welt jeglicher Manifestationen und Erscheinungen. Auch er trägt eine goldene Krone, dazu einen Dreizack. Neptun nimmt Platz neben dem Mond. Anschließend wirbelt er ganz elegant mit seiner rechten Hand, spinnt einen leuchtenden silbernen Faden und reicht ihm den Mond. Der Mond bekommt darauf hin noch mehr Farbe im Gesicht und blickt Neptun total verliebt an.



Plötzlich ein starkes Ruckeln im Saal, die Fackeln fangen zum Flackern an, der Boden rumort bedrohlich, eine eiserne Stille kehrt ein. Standesgemäß öffnet sich ein Loch im Boden und Pluto betritt den Saal. Er trägt eine schwarze Kutte mit Kapuze, aus welcher lediglich zwei dunkelrote Augenschlitze sichtbar sind. An der Kutte ist ein Gurt befestigt, mit lauter kleinen Totenköpfen. Sein Atem scheint der Unendlichkeit zu entspringen. Er deutet auf den Platz unmittelbar neben dem König, der ihn trotzdem stolz und mutig entgegenblickt.



Pluto geht langsam zu seinem Platz, legt dabei die Kutte ab, und im gleichen Moment verwandelt er sich in einen vor Kraft strotzenden jungen Mann mit goldenen Haaren. Dazu
 
trägt er einen Gürtel, verziert mit leuchtenden Edelsteinen, Armreife mit Skorpionen, deren Augen förmlich glühen, aus tiefroten Rubinen. Als er aufblickt strahlen seine Augen eine unbeschreibliche Energie aus, voller Leben und Macht. Sogar Saturn schaut ihn mit ehrfurchtsvollen Augen an! Uranus, Neptun und Pluto sahen sich einen Moment an und forderten die Sonne freundlich auf mit der Tagung zu beginnen.



Der König tuschelte noch kurz mit Merkur und begann seine Ansprache:



„Liebe Freunde, da wir nun endlich alle versammelt sind, möchte ich vorab mit großer Freude sagen, dass wir Planetengötter absolut einig sind! Wir haben alle unsere speziellen Bereiche, Funktionen und können diese über die drei „Säulen des Himmels“ ( kardinal, fix, veränderlich) unseren Menschenfreunden vermitteln. Bisher haben wir es im Siebener – Verbund versucht, also bis hinaus zu Saturn, der als letzter von den Menschen mit dem bloßen Auge erblickt werden kann. Aber wir haben dies nun unendlich lange Zeit versucht, und die Menschen sind zumeist leider nicht schlau aus uns geworden! Ganz im Gegenteil, sie haben den Zugang zu uns zugeschüttet, auch wenn es nicht unbedingt ihre Absicht war. Daher habe ich unseren Urvater Pluto, unsere Urmutter Uranus und unser Urkind Neptun eingeladen und gebeten uns zu helfen, damit die Menschen endlich wieder mehr Zugang zu uns bekommen!



Als Sonne bin ich die göttliche Sonne für den Menschen und jeder Mensch ist ein Abdruck davon! Daher ist es logisch, dass ich Pluto als meinen eigenen Schöpfer und Vater sehe und daher ihm zuerst das Wort zur Lage erteilen möchte!“



Plutos Augen begannen ganz grün zu leuchten, als er sich erhob und das Wort übernahm:



„Jeder Nichtsinn hat seinen Sinn. Wie ihr alle wisst, soll jedes Individuum zuletzt an meiner Seite stehen! Ich bin der Urvater und trage daher jegliche Verantwortung für alles was war, was ist und was sein wird! Mein erstes Prinzip ist die freie Entwicklung eines jeden Wesens. Daher ziemt es sich für mich nicht jemanden zu beeinflussen. Mein freier Wille soll auch der freie Wille aller Lebewesen sein! Ich habe die Evolution geschaffen, vertraut auf sie, da sie sich immer ausgleichend ganz von selbst regelt. Letztlich kommt alles von mir und ebenso kehrt alles zu mir zurück. Was soll so gesehen verloren gehen? Gut, ich gebe es ja zu, dass es für die Menschen nicht so leicht ist. Sie denken, alles wäre in ihrer Welt zu finden. Sie haben nicht selten Angst vor dem Tod, stellen mich als Hüter der Unterwelt hin, wo doch jedes Licht aus dieser Dunkelheit kommt! Die Menschen müssen verstehen lernen, dass ich sie nur erschuf, um zu zeigen, dass sie frei sind und keine Marionetten! Wie sollten sie sonst das göttliche Prinzip erkennen können, sobald sie von Anfang an im Paradies leben täten? Erst durch dieses Stirb und Werde, durch den Kreislauf von Tod und Geburt ergeben sich die für alle Lebewesen so notwendigen Kontraste, um mich letztlich im verborgenen Kern ihres Wesens anzutreffen! Nur so ist es möglich echte Befreiung zu finden, das ist wahrhaftig göttlicher Geist. Das Leben sollte der Mensch als Weg zum Ziel erkennen, aber das Ziel selbst liegt jenseits von Tod und Geburt…dort wo ich seit Anfang an meine göttliche Wohnung teile! Und selbst wenn ich, Uranus oder Neptun dort eintreten, sind wir innerhalb dieser Wohnung nicht diese drei! Dort ist das Eine, Unaussprechliche, Unvergängliche, Körperlose, Zeitlose, über alles Hinausgehende. Aber ebenso entspringt aus diesem formlosen Geist alles Leben, alle Formen, und ebenso kehrt zuletzt dort alles zurück.“



Die Sonne war sichtlich beeindruckt und sagte zu Pluto:



„Lieber Pluto, ich kann das schon verstehen, aber viele Menschen verstehen es nicht. Ganz im Gegenteil, sie schaffen sich unnötig Konflikte, wo doch das Leben in seiner Vergänglichkeit ohnehin Krankheit und Tod zur Folge hat!“



Pluto:



„Vergesst nicht liebe Sonne, dass alle Lebewesen ein Abdruck euerer göttlichen Sonne in sich tragen. Milliarden von Königen wollen ebenso regieren wie ihr. Dabei wisst ihr selbst, dass ihr über gerechte und ungerechte Menschen euer Licht ausbreitet, jedem Wärme und Leben beschert. Die Menschen müssen sich selbst dazu hin entwickeln, indem sie alle von uns Götterplaneten gespendeten Eigenschaften unter einen Hut bringen. Ich sehe es gelassen und mit viel Humor. Was soll es auch, die Erde ist im Verhältnis zum Kosmos nicht einmal ein kleines Staubkorn in einer ebenso kleinen Galaxis. Sie könne sich ja durch Meditation dem Zeit – Raum –Gefüge entziehen und so erfahren, was es eigentlich bedeutet, göttlichen Ursprung und Geist in sich zu tragen! Mich nennen die Wissenden nicht umsonst „den Reichen“, und so können die Menschen verstehen, dass Leben werden ist und nicht schon sein!“



Saturn beginnt zu räuspern:



„Werter Pluto, ich weiß sehr wohl zu schätzen, dass ihr der Erschaffer jeglicher Materie seid, selbst dabei unvergänglich bleibt. Aber Materie bedeutet Vielfalt und somit Polarität. Da brauche ich nur an die Reißzwecke zu denken, die mir ein Diener anscheinend heimlich unter das Sitzkissen gelegt hat! Dieser körperliche Schmerz kann ab und an schon die Freude am Dasein trüben!“



Pluto:



„Im Grunde genommen habe ich schon alles gesagt was es zu sagen gibt. Aber in der Körperlichkeit liegt auch die Schwerkraft und Gravitation. Gerade du kennst doch die Regel welche sagt, dass ein Körper dann gesund ist, sobald ein gesunder Geist in ihm wohnt! Ich übergebe nun das Wort an Neptun und Uranus, sonst stehe ich als Allmächtiger da, Dabei bin ich in meiner zentrierten Form nichts anderes, als göttliche Energie!“



Neptun hat inzwischen mit Jupiter ein Glas Rotwein ausgeleert, wischt sich den Mund und beginnt liebevoll und zugleich bedächtig zu reden:



„Die Menschen sehen mich leider sehr oft als Täuscher oder Blender, als Ursache für alle möglichen Süchte und Illusionen. Dabei besteht meine Urmotivation aus einer allumfassenden Liebe zu allen Lebewesen! Als esoterischer Herrscher bin ich sehr meinem Freund dem Mond verbunden, und wir haben festgestellt, dass die Menschen uns immer wieder miteinander verwechseln. Der Mond weiß, dass er nur so viel Liebe bekommt, als er im Stande ist selbst diese Liebe zu geben! Beide wissen wir, dass es schmerzen kann, sobald Gefühle verletzt werden. Aber wir verlieren deswegen das Vertrauen in die Liebe niemals! Aber sobald die Stimmung kippt, ziehen wir uns lieber zurück und kommen wieder, sobald sich die Wogen von Zorn und Streit geglättet haben. Das Problem ist immer das gleiche, indem viele Menschen ihr Ich zu sehr aufblasen, und so mein Reich nicht sehen und erkennen können. Aber durch Niederlagen und manches irdische Leid werden sie geläutert und finden doch irgendwann zu mir.“



Ganz plötzlich erhebt sich Uranus und fährt dazwischen:
 
„Alle Erfindungen, Erkenntnisse und Wahrheiten sind von Anfang an vorhanden, man braucht sie in sich nur noch zu entdecken, sie sich bewusst machen! Aber zuerst muss der Mensch seine Rahmenbedingungen akzeptieren, die Grenzen seines Daseins erkennen, da er sie dadurch überschreiten lernt. Ein wenig Wachsamkeit und Aufmerksamkeit benötigt man schon, aber ganz ohne Anstrengung geht es halt leider nicht, nicht wahr Saturn?“



Saturn:



„Oh ja, du sprichst mir aus der Seele mein Freund! Ich halte mich an die Tradition, an solche Dinge, die echte und reale Pfeiler des Daseins bilden. Aber ich habe gelernt, dass es nicht immer gestimmt hat. So richte ich doch immer wieder einen Blick auf das mir Vertraute, um notwendiges Neues aufnehmen zu können. Sobald ich meine Pflichten innerlich annehme, spüre ich immer wieder deine große innere Freiheit in mir!“



Uranus:



„Du scheinst auf dem richtigen Weg zu sein, beginnst dein Bewusstsein über die Grenzen des Raum- Zeitgefüges auszudehnen, lernst Dinge in großen Zusammenhang zu verstehen, bist selbstkritisch und erkennst dich als wahren Hüter der Schwelle zur geistigen Welt!“



Saturn:



„So gesehen ergibt sich kein Grund etwas zu verändern! Die Gesetze der Evolution haben ihre Gültigkeit, die Menschheit wird schon noch den richtigen Weg finden, auch wenn es derzeit wieder einmal sehr kritisch aussieht.“



Jupiter:



„Ich melde mich auch zu Wort, sonst glaubt ihr, ich sei nur des Weines wegen gekommen! Wie ihr alle wisst, sehe ich die Dinge grundsätzlich optimistisch und in großen Zusammenhängen. Die Menschen neigen dazu, sich immer die schlechten Erfahrungen im Besonderen zu merken, wo ich doch so oft für Wohlbefinden und Glück sorgen möchte. Aber sie vergessen immer wieder, dass Glück ein Resultat von Anstrengung ist, sozusagen das Glück des Tüchtigen ergibt. Außerdem setzt Glaube ein gegenseitiges Verständnis für alle möglichen Glaubensformen voraus! Ich kann nur Uranus als dessen esoterischer Herrscher bitten, dass die Menschen von ihm neue Wege aufgezeigt bekommen, damit endlich sein Zeitalter im Wassermann Wirkung zeigt!“



Neptun:



„Manchmal muss eine Welt schwierigste Probleme meistern, und dabei wird sie erkennen, dass immer die Liebe als letzte Motivation überbleibt, besser gesagt die gegenseitige Nächstenliebe.“



Mars:



Ich sorge für Tatkraft, Begeisterung und Lebensenergie bei den Menschen. Sobald sie sich streiten entladen sich diese Energien in Krieg und Zerstörung. Verzeiht, aber ihr müsst verstehen, dass ich der esoterische Herrscher von Pluto im Skorpion bin! In der Polarität findet dadurch der notwendige Ausgleich statt und dazu kommt die Möglichkeit, es dieses mal richtig zu machen. Ebenso verbinde ich durch meine sexuelle Energie den Tod mit dem Leben!“



Venus:



„Ich bin ein Freund der Liebe, des Genusses und der Muse, versuche dabei aus jedem Tag ein kleines Fest zu machen. Aber ich muss ebenso für Ausgleich und Balance zu Gunsten aller sorgen. Die Dosis macht es, kleine Reize erhöhen die Lebensfreude, große zerstören sie, nicht wahr Jupiter? Was macht übrigens deine Leber?“



Jupiter:



Meiner Leber geht es gut, schließlich geht es auch um die Sinnfrage nach allem, nicht nur um Sinnes- und Gaumenfreuden! Ich bin der Erde sehr verbunden, da ich von ihr esoterisch beherrscht werde! Aber mir geht es mehr darum, dass die Menschen ihren Geist erheben und die Bedeutungslosigkeit aller Bedeutungen erkennen. Ein wenig Philosophie muss sein, auch der Glaube mag eine wichtige Rolle dabei spielen. Wie ihr alle wisst, ist ein Auge von mir nach außen gerichtet und eins nach innen. Dort treffe ich in den Fischen immer wieder Neptun und seinen esoterischen Herrscher Pluto an, zudem sind wir als die drei göttlichen Brüder überall bekannt! Dort hole ich mir auch den göttlichen Nektar, der alles gesunden lassen kann und außerdem besser schmeckt, wie jeder Wein oder berauschende Drogen!“



Uranus:



„Klingt ein wenig altmodisch, trotzdem leuchtet es mir ein. Ich vermittle die Erkenntnisse lieber durch abstrakte Denkmuster, indem ich alles von allen möglichen Seiten her beleuchte. Dabei vermittle ich ein sehr befreiendes, ja manchmal sogar erleuchtendes Gefühl. Aber jeder muss sich auf seine eigene Suche machen, um über den Tellerrand Saturns blicken zu können.“ Dabei möchte ich als Grenzwissenschaft besonders die Astrologie hervorheben! Ich sehe mit Freude, wie viele Menschen sich inzwischen dieser wahrlich königlichen Wissenschaft widmen, und wie sehr sie zunehmend mit einer humanen Psychologie verknüpft wird.“



Jupiter:



„Astrologie ist auch in meinem Sinne, da sie die Brücke zwischen den Ebenen und unterschiedlichen Welten verbindet, der materiellen und der geistigen Welt. Allerdings macht mir das derzeitige Bildungssystem zu schaffen, was eine logische Folgerung der Entdeckungen auf materieller Ebene ergibt. Beide Pole müssen zusammen gebracht werden, damit tiefe Erkenntnisse und Wahrheiten Einzug halten können!“



Merkur:



Die jungen Leute in der Schule müssen sich leider hier viel antun, sie müssen Wissen aufnehmen, das zum großen Teil nichts taugt. Wo ist hier der spielerische und kreative Geist des veränderlichen Prinzips geblieben? Oft bleibt ihnen nichts anderes übrig als mit dem Strom mit zu schwimmen.“



Saturn:
 
Ich bin für wertvolle Tradition zuständig, für die Erhaltung solcher Strukturen, welche allen Menschen zum Wohl gereichen. Daher ist es wichtig die materiellen Bedürfnisse abzusichern, da sie ein Fundament bilden, von welchen aus weitere Schritte getätigt werden können. Manches wird sich jedoch verändern müssen, und ich hoffe sehr, dass Pluto mir demnächst im Steinbock weiterhilft! Er wird sicher manches beseitigen, reinigen, damit endlich ein ganz neuer Boden entstehen kann.“



Pluto:



„Ich greife erst dann ein, sobald elitäre Gesetze der Evolution verletzt werden, außerdem regelt sich vieles ganz von selbst innerhalb einer gewissen Zeitspanne. Oft ist es die Niederlage die den Menschen in die Tiefe vordringen und suchen lässt. In der irdischen Welt sind zuletzt nur Geburt und Tod von unendlicher Dauer, das zu erstrebende Reich für den Menschen ist nicht von dieser Welt! Zudem sorgen Uranus und Neptun ebenso dafür, dass das Rad in Bewegung gehalten wird.“



Inzwischen war der Mond sanft auf dem Schoß Neptuns eingeschlafen. Merkur bestäubte seine geschlossenen Augen mit etwas Heilstaub. Allmählich erwachte der Mond mit leuchtenden Augen und fragte:



„Habe ich etwas Wichtiges versäumt?“



Neptun:



„Nein mein kleiner Freund. Im Grunde genommen ist alles Täuschung und Illusion! Nur das nimmt Form an, was du mit deinem Bewusstsein zum Leben erweckst. Die einzige Wahrheit liegt in der Liebe begründet. Sie ist der Funken der All-Liebe und diese hat ewigen Bestand. Hinter meiner Nebelwand existieren die tiefsten Geheimnisse und Erkenntnisse der Schöpfung. Sie lösen jedes Ich auf, damit das höhere Ich entstehen kann. Es stellt keine Forderungen oder Bedingungen, ganz im Gegenteil, es möchte nur, dass jeder diese Liebe weitergibt, damit sie in ihm nachfließen kann.“



Jupiter:



„Lasst uns dieses Treffen mit Musik und Tanz beenden! Seid nicht so streng mit den Menschen, auch wir Götter haben unsere dunkle Vergangenheit!“


Alles liebe!

Arnold
 
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...ja wirklich - ein seelen-und geistreiches Adventsgeschenk! Danke.

Ja, ich kann mir vorstellen, dass diese ins märchenhafte gekleidete Form, die astralen Archetypen einer breiteren
Schicht unserer Gesellschaft nahegebracht werden könnten.
Liebe Grüsse!
 
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