Ich drehe mich im Kreis

Hi,

da hat flimm schon Recht....
und es ist gut daß du die Situation erkennst...
aber leider macht man oftmals die selben Fehler...weil diese alten Muster zu tief sitzen...aber es gibt Möglichkeiten diesen Kreislauf zu durchbrechen!

Liebe Grüße
Angi

Werde diesen Weg auch suchen und finden! Bin es meinen Kindern schuldig :)
:umarmen: danke
 
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Ich meine, es hilft sich immer wieder erneut ins Bewusstsein zu holen, dass sich alles SELBST ins Leben geholt wurde und SELBST die Entscheidungen getroffen hat, die zu der jetzigen Situation führte mit all ihren Höhen und Tiefen. Das macht die Verantwortung klar, m.E und entbindet vom Jammern und das "sich SELBST als Opfer sehend seines Schicksals".

liebe auch,
ich muss dir widersprechen. deine worte sind m.m.n. sogar ein wenig riskant. nicht alle leben in der esoterischen welt und dies ist nicht DIE wahrheit, sondern eine lebenssicht von einigen menschen. die einen glauben an gott, die anderen an allah, die anderen an nix, wieder andere an dies und jenes, aber niemand kann mit 100% sicherheit sagen, das ist so, weil man es selbst anzieht.

aus esoterischer sicht mag es so sein, aber aus psychologischer sicht keineswegs.
menschen werden mit verschiedenen anlagen geboren und vieles liegt uns schon in den genen. selbst der hang zur sucht, zur schizophrenie und zur depression etc. liegt in unseren genen und das suchen wir uns nicht aus.
jeder mensch hat eine andere vulnerabilitätsgrenze für die er nichts kann. gene, kindheitstraumata, erziehung, lebenserfahrungen prägen unser selbst und jeder mensch geht anders damit um.

ich halte es für höchst gefährlich einem menschen in einer krisensitu, oder einem menschen mit depressionen ins gesicht zu sagen, er habe das alles selbst verschuldet.
ja, ich halte solche aussagen für fahrlässig.

bestimmt tragen wir die verantwortung für vieles selbst, aber nicht für alles!
 
liebe blackrose,
ich hatte dir heute zu deinem posting geschrieben, aber i-wie ist es weg :confused:
ich kann dich sehr gut verstehen. bin auch allein erziehend, 3 kinder, einige tiere und es IST schwer in jeder hinsicht.
es gibt niemand, der in schweren stunden, wenn die kinder krank sind, oder probleme haben/bereiten, an der seite steht, als gleichwertiger elternteil. es ist niemand da, mit dem man all die sorgen nud auch freuden teilen kann.
jede entscheidung will getroffen werden und es ist niemand da, um sie zu teilen.
3 kinder aus eigener kraft gut zu ernähren ist quasi unmöglich. es gibt keinen partner, mit dem man für das wohl der familie sorgen kann nud die existenznöte sind erdrückend.

wo ist platz für den eigenen kummer? die eigenen wünsche und bedürfnisse?
den gibt es praktisch gar nicht.

ich verstehe dich sehr gut und kann dir raten, dir hilfe zu suchen.
jugendämter stellen auch familienhilfen zur verfügung und eine kur ist keine dauerlösung, kann aber die möglichkeit bieten, mal den stecker zu ziehen und wieder zueinander zu finden. gemeinsam schöne momente zu erleben ohne all die alltagspflichten.

auch familientherapien sind hilfreich, um einen ort zu haben, an dem man alles abladen kann, was belastet und dennoch familie zu bleiben.

wünsche dir viel kraft und alles liebe :trost:
 
Wie lange soll man um eine Beziehung kämpfen? Woran erkennt man ob das kämpfen sich lohnt?

versuche dir vorzustellen, du blicktest auf dein Leben zurück und stelle dir die Frage:

Ist es das, was ich immer wollte oder habe ich mir etwas versagt?
 
liebe eo,

kein Mensch trägt die Verantwortung für das was er an Genen mitbekommen hat und keiner trägt die Verantwortung dafür was ihm in Kindheitstagen widerfahren ist.
Doch im Erwachsenenalter trägt Mensch die Verantwortung für sein Handeln.
ZB wenn er merkt, da handel ich wie meine Mutter.
Die Verantwortung liegt darin wie Mensch mit der Situation umgeht wenn ihm diese bewußt ist.


IUnd das hat nichts mit esoterischen Kram zutun an was man glauben muß, geh mal zu einem Therapeuten, da wird an ein Handeln appelliert und nicht im Opfersein bestärkt.

Alles Liebe
flimm
 
glaube mir, das ich es mir jeden Tag wiederhole nicht die gleichen Fehler zu machen.
Es ist ein ständiger Kampf mit mir selber, vor allem wenn ich mich ertappe in das Verhaltensmuster meiner Mutter zu rutschen.
Dazu kommt die Wut auf den leiblichen Vater der sich feinsäuberlich von den Pflichten seinen kindern gegenüber entbunden hat, und sein Leben fröhlich weiterlebt.
Es ist sicher nicht die Schuld der Kinder, doch ich darf jeden Tag diese Enttäuschung in deren Augen lesen, und die schlechte Laune und Wut die ihm gilt ausbaden!
Danke für deine Worte :)

Liebe BlackRose,
es sind keine Fehler, es sind Situationen an denen du wachsen und reifen kannst.
Schwer wird es sein, sicher, doch du findest deinen Weg. Und wenn nicht ist es so, keiner reisst dir den Kopf ab wenn es nicht so geht.

Du solltest möglicherweise die Wut auf deinen Ex eher verarbeiten und diese nicht deinen Kindern weitergeben.
Helfe deinen Kindern die Wut herauszulassen und übernimm sie nicht. Damit ist niemandem geholfen.
Deine Kinder sollen ja auch mit der Umwelt und dem Leben zurechtkommen und dazu sind wohl Eltern oder eben Mutter da, um sie lebenstauglich zu machen. Dazu gehört meiner Meinung auch der Umgang mit Problemen und der eigenen Wut zu erlernen.
Du mußt nichts ausbaden du könntest die Situation wie sie ist und den Ex wie er ist (oder auch nicht) endlich annehmen , aussteigen und aus dieser Situation jetzt dein eigenes Leben leben . Wut, Groll und Trauer ziehen herunter, machen einem selbst zum Opfer seiner Umstände.
Du hast die Fähigkeit das zu beenden und kannst das dann auch deinen Kindern vermitteln.
Ausbaden solltest du nichts. Denn auch deine Kinder haben Gene die sie leben werden.



Ist meine Meinung, denke nur darüber nach.......

Alles Liebe
flimm
 
liebe auch,
ich muss dir widersprechen. deine worte sind m.m.n. sogar ein wenig riskant. nicht alle leben in der esoterischen welt und dies ist nicht DIE wahrheit, sondern eine lebenssicht von einigen menschen. die einen glauben an gott, die anderen an allah, die anderen an nix, wieder andere an dies und jenes, aber niemand kann mit 100% sicherheit sagen, das ist so, weil man es selbst anzieht.

aus esoterischer sicht mag es so sein, aber aus psychologischer sicht keineswegs.
menschen werden mit verschiedenen anlagen geboren und vieles liegt uns schon in den genen. selbst der hang zur sucht, zur schizophrenie und zur depression etc. liegt in unseren genen und das suchen wir uns nicht aus.
jeder mensch hat eine andere vulnerabilitätsgrenze für die er nichts kann. gene, kindheitstraumata, erziehung, lebenserfahrungen prägen unser selbst und jeder mensch geht anders damit um.

ich halte es für höchst gefährlich einem menschen in einer krisensitu, oder einem menschen mit depressionen ins gesicht zu sagen, er habe das alles selbst verschuldet.
ja, ich halte solche aussagen für fahrlässig.

bestimmt tragen wir die verantwortung für vieles selbst, aber nicht für alles!



Guten Morgen eo,

meine Sätze haben nichts mit esoterisch, oder nicht, zu tun. Genauso wenig, wie ich von irgendeiner Schuld schrieb. Bitte genau lesen, was da steht und nicht, was verstanden werden will. Deine Sätzen haben nicht viel mit denen von meinen gleich.

Und doch wir tragen die Verantwortung nur für uns ganz allein und somit auch für die Situationen, in den wir uns befinden. (Achtung, auch hier wieder genau lesen, was ich schrieb.)

Nur als Beispiel, 3 Kinder in die Welt zu setzen, ist durchaus eine selbstgewählte Entscheidung und da nutzen auch keine Ausflüchte, im Sinne, ich war möglicherweise noch zu jung und wusste nicht, was das bedeutet, oder hab die Pille vergessen...etc..... Das sind jetzt nur Beispiele, die jetzt nicht unbedingt mit der threadstellerin zu tun haben müssen.
 
Im großen und ganzen gebe ich deinen klaren Worten recht.
es war nicht meine Absicht mich als opfer jammernd dar zustellen, natürlich bin ich mir bewusst das ich an allen Lebenssituationen auch selbst beteiligt war, vielleicht spricht auch nur die Angst aus mir, wieder alles gegeben zu haben obwohl derjenige es nicht verdient hätte, oder nicht zu würdigen schätzt.

Lg :)

Es ist ok zu jammern, BlackRose. Ich mache das auch - bin davon keineswegs frei. Doch weiss ich auch, dass durch das Jammern der Blick vom wesentlichen abgelenkt wird, nämlich davon, dass sich selbst entschieden hat für die Wege, die gegangen wurden und noch gegangen werden, auch wenn's einem selbst nicht ganz bewusst ist in dem Moment.
 
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glaube mir, das ich es mir jeden Tag wiederhole nicht die gleichen Fehler zu machen.
Es ist ein ständiger Kampf mit mir selber, vor allem wenn ich mich ertappe in das Verhaltensmuster meiner Mutter zu rutschen.
Dazu kommt die Wut auf den leiblichen Vater der sich feinsäuberlich von den Pflichten seinen kindern gegenüber entbunden hat, und sein Leben fröhlich weiterlebt.
Es ist sicher nicht die Schuld der Kinder, doch ich darf jeden Tag diese Enttäuschung in deren Augen lesen, und die schlechte Laune und Wut die ihm gilt ausbaden!
Danke für deine Worte :)

Inwiefern könnte das, was du da bei deinen Kindern siehst, eine Projektion von dir sein?

Ich meine, Kinder suchen sich selbst "Ersatzfiguren", einfach lassen - die Kinder. Die machen das schon. ;)
 
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