Hingabe

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im grunde genommen ist es hingabe, wenn man (ICH) eine tätigkeit welcher art auch immer mit voller konzentration ausführt.
es ist auch hingabe, wenn man (ICH) sich ein ziel steckt und dieses ziel mit konsequenz verfolgt.

die verteufelung des egos, ist doch bloß die verteufelung eines egozentrischen egos -
des egos, das anerkennung, liebe, respekt .... von außen braucht, sich nicht gut fühlt, wenn es das alles von außen nicht bekommt -
die bestätigung von außen zu bekommen zum motiv der eigenen handlungen wird.
(bewusst, oder unbewusst)

natürlich freut jede anerkennung von außen - aber wenn sie gebraucht wird, dann ist nachzusehen, was man sich selbst nicht geben kann.
Deshalb denke ich, dass viele da irgendwas verwechseln wenn sie das Gefühl haben sich jmd hinzugeben, aber selbst mit sich hadern ... Da sucht man die Liebe u Hingabe in der Beziehung oder so .... Aber das ist keine wirkliche Hingabe...
(y)
 
Es geht bei der Anerkennung aber doch nicht immer nur um das Ego...sondern es geht auch darum, dass man spüren will, wenn man gibt, ob bei dem anderen dies ankommt....wie es ankommt...ob er es schätzen u gebrauchen kann. Wenn ich gebe, und erfahre keine Dankbarkeit, und keine positive Resonanz des anderen, dann ist mein "Geben" in dieser Form dort nicht angebracht....
Dann gebe ich (mich) besser dort hin, wo Raum dafür da ist.....

Es geht dabei nicht drum, den Popo geküsst zu kriegen...sondern nur um die Resonanz....stimmt hier die Energie? Darf sie hier so fließen?
 
ja, das allerschönste mag es sein.
aber - völlige hingabe setzt absolutes vertrauen voraus.

mein sehendes vertrauen sagt mir, dass ich in nichts und niemanden absolut vertrauen kann -
auch mir selbst nicht.
ich könnte erst dann absolut vertrauen, wenn ich mich bis in den allerletzten winkel meines seins verstanden und durchleuchtet hätte.

ich habe viel erfahren - aber mit sicherheit nicht alles.
und so habe ich auch von allen und allem nicht alles erfahren.

wirklich bedingunslos hingeben konnte ich mich in meinem bisherigen leben nur in narkosen bei operationen.
da wusste ich - wenn's schief läuft, weiß ich nichts mehr.
ach ja - auch bei einem flug über den grand canion in einer kleinen veralteten sportmaschine.
da dachte ich - egal - wenn das teil abstürzt hatte ich ein gigantisches erlebnis vor meinem tod....

hmm - conclusio?
dem tod kann ich mich bedingungslos hingeben.
in ihn vertraue ich absolut.

Wir sind schon tot. :) Kannst du jetzt vertrauen?
 
Wer sich 'anderem' hingibt hat sich selbst noch nicht gefunden, kann man das so sagen? Kann das sein? Man gibt sich solange 'anderem' hin bis man "sich selbst" (gefunden) hat und in sich"ist"? ... (y)

... wo man dann auch alles andere und jeden anderen 'hat' (in sich selbst) ...

Erst wenn du dich anderen hingibst, hast du dich selbst gefunden...
 
Hingabe assoziiere ich mit loslassen.... Erst wenn ich nichts mehr festhalte, oder mich an etwas festhalte , kann ich mich (hin)geben...
Aber ich fühle mich blockiert ... Das manifestiert sich in Gedanken, am Körper ...
Wenn ich das vergesse, mich vergesse im tun, fließe ich dahin, das ist Hingabe. Nichts intellektuelles , ein Seins- Zustand.

:kuesse:
 
ich erzähl mal von freya

freya ist die tränenschöne
mit jeder himmelsrichtung hat sie geschlafen.
alle hat sie in sich aufgenommen
feuer wasser erde luft
und so ist ihre stärke entstanden.

ozeanweit ist nun ihre hingabe
rauschend und aufgelöst
in ihren wimpern hängen die tränen derer,
die sich gerne verlorengibt.
sie weiss: im verlieren wird immer auch gefunden.

:love:
 
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